Wo ist der Unterschied?

von Jürgen

Wenn man das Geschehen so vergleicht, unter Berücksichtigung dessen daß, für alles was angeblich nichts ist, die NS-Zeit herhalten muß, was ist denn heute so viel anders?

Letzter Anstoß zu dieser Überlegung ist die aktuelle Ausrufung des Klimanotstandes durch die EU, namentlich durch die hochgelobte Flintenuschi. Diese Begrifflichkeit, weckt sie nicht unangenehme Assoziationen? Damals schon, anno 1968, als die noch junge Republik unterzugehen drohte, wurden Notstandsgesetze verabschiedet. In den 30er Jahren gab es Ermächtigungsgesetze … und wem das noch nicht reicht; es gibt auch noch einen Vertrag von Lissabon, in dem sich die EU Staaten gegenseitig „Waffenhilfe“ zusagen, im Falle von entsprechenden nationalen Szenarien.

Nächster Punkt; die zwangsfinanzierte Propagandaabteilung, genannt öffentlich-rechtlicher Rundfunk. Selbst wenn man die „privaten“ Sendungsbewußten dazurechnet, wo ist der Unterschied? Alle erzählen sie das gleiche, nur das der Empfang heute digital ist. Früher so geschehen, nannte man das Gleichschaltung, was auch die Presseorgane betrifft. Abweichende Ansichten werden nicht mehr geduldet. Es wird denunziert und diffamiert.

Und diese Gleichschaltung, wo ist sie nicht zu finden? Auch wenn wir Parteien unterschiedlichen Namens haben (die AfD muß erst noch nachweisen, daß sie nicht dazugehört), wenn man ihre Früchte betrachtet, die sie im Namen des Volkes so beschließen, macht es einen Unterschied, wie die jeweilige Koalition heißt? Haben wir heute nicht die gleichen Blockflöten wie auch in der DDR? Würde da nicht auch eine genügen? Dann wäre es wenigstens offensichtlich!

Was ist mit unseren Gewerkschaften? Doch! Die gibt es noch! Sie sind halt, als solche, nicht mehr erkennbar! Sie gehen, mal wieder, im Gleichschritt unter, weil sie sich um ihre Klientel nicht mehr kümmern! Was tun sie denn für die Fleißigen in diesem Lande? Man betrachte sich die Lohnentwicklung der abhängig Beschäftigten in den letzten Jahrzehnten. Wo blieb der Aufschrei bezüglich der Steuerpolitik, Hartz4 oder Rentenkürzungen? Da hat die administrative Selbsterhaltung schon lange den eigentlichen Zweck ersetzt, analog zu den Parteien oder auch Kirchen.

Auch den Religionsverbänden laufen die Mitglieder davon. Wo das Wort Jesu nichts mehr gilt; sich Kirche dem Mainstream unterwirft, wie weiland Pius XII, was soll dabei herauskommen? Wo bleiben hier die „Nächstenliebe“, oder die Unterstützung der eigenen Anhänger, wenn Papa Franziskus Nichtchristen die Füße wäscht und küsst, dabei aber die Christenheit verrät?

Mittlerweile haben wir ja auch wieder „Weimarer Verhältnisse“, was die Zahl der Parteien in den Parlamenten angeht. Nicht, daß das mit Vielfalt zu tun hätte, auch heute heißt das nichts anderes wie, „Alle gegen Einen“! Der Feind trägt braune Hemden! Also, nichts Neues unter der Sonne … Die damals unterstellte Verhetzung der politischen Gegner, berechtigt oder nicht; ist es heute anders? Wie die Phänomene sich doch, geradezu seltsam anmutend, gleichen!

Ach ja, wie konnte ich es vergessen, wir waren ja auch noch antisemitisch, also Rassisten! Und heute? Da wird ja „nur“ daran gearbeitet, die Weißen unter der Weltbevölkerung, vornehmlich Christen, irgendwie zu beseitigen. „Deutschland verrecke!“ so der Slogan der Antirassisten …

Wo also, ist der Unterschied zwischen „vormaliger Diktatur“ und „aktueller Demokratie“?

Jürgen

Wandere aus, solange es noch geht!

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Wo ist der Unterschied?
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4 Kommentare

  1. Also in damaliger Diktatur hatte ich noch nicht gelebt. Deswegen kann ich das nicht beurteilen. Interessieren würde mich allerdings, ob sich die Menschen damals genauso gefühlt haben, wie ich heute. Meine Eltern kann ich leider nicht mehr fragen und es sind auch nur noch wenige übrig.

    • Die Nationalsozialisten beklagten sich auch über Diskriminierung, so nach Schertfeger im Hinblick auf die Hindenburgwahl am 13. März 1932:

      „Allerdings beklagte sich die Hitlerpartei dauernd über behördliche Schikanen, die Versagung der Benutzung des Rundfunks zu Wahlzwecken, die Verbote von Zeitungen und Wahlreden bestimmter Persönlichkeiten, – so zum Beispiel von Goebbels selbst -, über die Notwendigkeit, gewisse Nachrichten und Richtigstellungen in die nationalsozialistische Presse aufzunehmen. Trotzdem brachte es die Partei im ersten WVahlgang am 13 .März auf 11,34 Millionen Stimmen, gegenüber 18,65 Millionen, die auf Hindenburg, und 4,98 Millionen, die auf Thälmann entfielen. Die Aufstellung von Düsterberg seitens der Deutschnationalen war lediglich als Zählkandidatur gedacht und erbrachte nur 2,55 Millionen Stimmen.

      Goebbels selbst war durch ein Redeverbot mehrere Tage ausgeschaltet, durfte aber am 18. Februar wieder in Berlin, im Hotel Prinz Albrecht, vor geladenen Gästen über die Lage sprechen. …“

      „Am 26. Februar verzeichnet Goebbels eine »Hiobspost«: Sein Hetzblatt, der »Angriff«‚ wurde wieder auf acht Tage verboten, wegen Verächtlichmachung der Republik. Am 5. März verzeichnet er Verbote über Verbote, kann aber tags darauf berichten, daß die Wahlkasse sich etwas wieder erholt habe, und daß für die letzte Woche vor der Wahl vorgesorgt sei. Am 7. März dagegen schreibt er kleinlaut : „Jetzt tobt der Plakatkrieg. Wir haben zwar nicht soviel Geld wie die anderen; dafür aber sind unsere Ideen besser. Jammerschade, daß unsere Geldmittel einen Kampf in ganz großem Stile nicht erlauben. Aber was uns an Finanzen fehlt, das müssen wir durch Einfälle zu ersetzen versuchen.“ („Vom Kaiserhof zur Reichskanzlei“, S. 62.)

      https://www.zvab.com/servlet/SearchResults?sts=t&cm_sp=SearchF-_-home-_-Results&kn=&an=&tn=%84Vom+Kaiserhof+zur+Reichskanzlei%93&isbn=

      Goebbels beschwerte sich in seinen Tagebuchbättern von 1932 ständig, daß „die Partei“ so wenig Geld habe:

      „Geldsorgen überschatteten schon lange und ganz besonders zu Beginn des Jahres 1932 die politischen Schritte der NSDAP. „Es fehlt überall an Geld“‚ schreibt Goebbels am 5. Januar. »Es ist schwer welches aufzutreiben ; keiner will uns Kredit geben. Wenn man die Macht hat, kann man Geld genug bekommen‚ aber dann braucht man es nicht mehr. Hat man die Macht nicht, dann bedarf man des Geldes, aber dann bekommt man es nicht.«“ („Vom Kaiserhof zur Reichskanzlei“, S. 18.)

      Da frage ich mich: Woher hatte die AfD von Anfang an das Geld??? Als ehemaliges Vorstandsmitglied der CDU von Rödelheim und Hausen weiß ich, wie wenig die Mitgliedsbeiträge betrugen. Der Schatzmeister der Hessen-CDU, Joachim Lehmann, war auch Mitglied unseres Ortsvereins, der das Hessen-Geld herbeischaffen mußte und deswegen in die hessische Spendenaffäre mit dem Steuerberater Horst Weyrauch und seine angeblichen jüdischen Vermächtnisse aus der Schweiz verwickelt war.

  2. Was heute anders ist, liegt doch auf der Hand. Damals hatten wir nicht 20 Millionen Fremde im Land, wovon wir hier eine große Anzahl an Verbrecher und Sozialschmarotzer sind.

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