Von Doris Auerbach (politonline)
Man muss weit zurückgehen, um den Faden zu entwirren, der sich am Anfang der uns mittels eines angeblich anthropogenen Klimawandels auferlegten Forderungen findet. Vorauszuschicken ist, dass es in der Erdgeschichte schon immer Klimaveränderungen gegeben hat, die jedoch zu keiner Zeit vom Menschen hervorgerufen worden waren. Alles deutet darauf hin, dass eine vom Menschen verursachte Erderwärmung lediglich eine Hypothese darstellt,
die durch Übertreibung und konstruierte, nicht beweisbare Behauptungen masslos aufgeblasen worden ist. Wissenschaftler verdanken der Mitwirkung bei diesem Betrug ihre gut dotierte Stellung oder grosszügige Förderung. »Doch schlimmer als die Käuflichkeit einer Handvoll korrupter Wissenschaftler«, vermerkte hierzu der US-Autor F. William Engdahl, »wiegt die dahinter stehende mächtige Fraktion der Globalisierungs-elite, die seit den 1970er Jahren ihr Unwesen treibt. Damals hatte der Rockefeller-Schützling Maurice Strong als Vorsitzender der ersten Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung, die im Juni 1972 in Stockholm stattfand, erstmals den Schwindel von der Erderwärmung, mit dem weltweit eine malthusianische Politik von Bevölkerungsreduktion und Austerität realisiert werden soll, präsentiert.«. [1]
In der Folge war es die US-Anthropologin Margaret Mead, die den Schwindel einer globalen Erwärmung als Teil einer Bewegung, die danach trachtete, das Wachstum der Erdbevölkerung zu begrenzen, 1974 in Gang setzte. Wie sie erklärte, benötigten wir anstelle zahlreicher Kinder qualitativ hochwertige Kinder. In diesem Sinn rekrutierte sie Gleichgesinnte für ihr Ziel: »Säen wir genügend Angst, dass der Klimawandel vom Menschen verursacht wird, um dadurch auf industriellem Gebiet weltweit Rückschnitte zu erreichen«; auch sollte die Entwicklung in den Drittweltländern angehalten werden. Mead hatte zuvor an der UNO-Bevölkerungskonferenz in Bukarest im August 1974 teilgenommen. Dort hatte sie mit der malthusianischen Sicht, zu viele Menschen gefährdeten die Umwelt, Wissenschaftler unter Druck gesetzt. Wie sie darlegte, wurde in Bukarest bekräftigt, dass ein anhaltend unbeschränktes, weltweites Bevölkerungs-wachstum jegliche sozioökonomischen Fortschritte zunichte machen würde und die Umwelt auf fatale Weise gefährden könnte. In Bukarest hätte der Kissinger-Plan ›NSSM 200‹ die Reduktion der Weltbevölkerung einleiten sollen, was allerdings am Widerstand der Entwicklungsländer, die damals dem Motto ›statt Industrialisierung Bevölkerungskontrolle‹ noch nicht folgen wollten, scheiterte. [2]
Kurz danach begann Mead mit der Organisation ihrer eigenen Konferenz. Diese fand vom 26. bis 29. Oktober 1975 im Research Triangle Park, einer Region in North Carolina, statt und trug den Titel ›Endangered Atmosphere‹ Conference‹. Es war dort, wo der in der Folge unverändert aufrechterhaltene Schwindel einer globalen Erwärmung seinen Anfang nahm. In einer Rede im August 1975 hatte die Anthropologin bereits das Thema vorgegeben: »Die Menschheit habe sich über die Jahre hinweg auf internationale Gesetze über Land und Meere geeinigt, doch jetzt sei die Zeit für das ›Atmosphären-recht‹ gekommen«. Dies stellte einen unverhohlenen Aufruf dar, rechtlich bindende Formulierungen zu finden, um ein Ende des wissenschaftlichen und industriellen Fortschritts zu rechtfertigen. Mead erklärte u.a.: »Wir stehen vor einer Periode, in der die Gesellschaft Entscheidungen in globalem Rahmen treffen muss. Was wir von Wissenschaftlern brauchen, sind mit genügend Zurückhaltung und Glaubwürdigkeit vorgetragene Abschätzungen, die es uns erlauben, ein System künstlicher, aber effizienter Warnungen aufzubauen, Warnungen, die den Instinkten entsprechen, die Tiere vor einem Hurrikan fliehen lassen. Es geht darum, die notwendige Fähigkeit, Opfer zu bringen, zu stimulieren. Es ist daher wichtig, unsere Aufmerksamkeit auf die Betonung grosser möglicher Gefahren für die Menschheit zu konzentrieren«. Auf dieser Konferenz wurde auch die erdachte Behauptung, vom Menschen erzeugtes Kohlendioxid würde die Erde erwärmen, die Polkappen abschmelzen lassen und menschliches Leben gefährden, ausgesprochen. Meads Hauptmitstreiter auf der Konferenz waren der Klimahysteriker Stephen Schneider, der Biologe und Bevölkerungsfanatiker George Woodwell und John Holdren, bis 2008 Vorsitzender des US-Wissenschaftsverbandes ›AAAS‹, alle drei Schüler des Malthusianers Paul Ehrlich, Autor des Buches ›Die Bevölkerungsbombe‹. An die Atmosphärenforscher richtete Mead eine besondere Forderung: »Ich habe eine Gruppe von Atmosphärenfachleuten gebeten, sich hier zu versammeln, um zu überlegen, wie die sehr reale Bedrohung der Menschheit und des Lebens auf diesem Planeten glaubwürdig und überzeugend dargestellt werden kann, bevor die Gesellschaft der Nationen Vorschriften für die Luft zu erlassen beginnt oder internationale Gutachten zur Umweltverträglichkeit plant«.
Was Stephen Schneider angeht, so hatte dieser in den 70er Jahren zunächst eine kommende Eiszeit, danach aber den Wärmetod angekündigt; in seinem Vortrag ›Klimaschwankung und die Folgen für die Nahrungsmittelerzeugung‹ äusserte er sich u.a. wie folgt: »Es gibt eine zusätzliche Angst, nämlich die, dass die menschliche Industrie- und Energieproduktion das Klima beeinflussen und zu einer erhöhten Wahrscheinlichkeit von extremen Schwankungen führen könnte. Deswegen könnte die Ernährungs-/Klima-Krise unmittelbar bevorstehen und von grösster Bedeutung sein«. Immerhin sah er sich gezwungen, wenigstens eine moralische Einschränkung hinzuzufügen: »Die Energie- und Nahrungsmittelpolitik muss in jedem Land von der Voraussetzung ausgehen, dass Bevölkerungskontrolle durch Verhungern und Atomkrieg untragbar ist«.
1989 erklärte er in der Oktoberausgabe des Magazins ›Discover‹: »Um die öffentliche Aufmerksamkeit zu erringen, müssen wir mit einigen angsterzeugenden Szenarien aufwarten und vereinfachte dramatische Erklärungen abgeben; und jedwede Zweifel, die wir haben mögen, dürfen wir nicht laut werden lassen. Jeder von uns muss entscheiden, wie er das richtige Gleichgewicht zwischen Effektivität und Ehrlichkeit erzielt«. Schneider setzte die Massstäbe, gemäss denen der IPCC der Öffentlichkeit seine Meinungen ohne jeden Hinweis auf Unsicherheit präsentieren kann. »Es bedarf keiner Phantasie«, vermerkte hierzu der Autor Hartmut Bachmann, »Schneiders Aussage so zu interpretieren, wie sie der Formulierung entsprechend gedacht war, nämlich als Aufforderung an Mitarbeiter und Lieferanten von Daten, diese so zu ›frisieren‹, wie sie entsprechend der politischen Aufgaben des IPCC gebraucht wurden. Beachtlich ist die Tatsache, dass hier ein hoher Beamter seinen ihm zuarbeitenden Lieferanten das Angebot macht, Urkundenfälschung zu betreiben, um ein Ziel zu erreichen«. [4]
George Woodwell, Mitglied der ›National Academy of Sciences‹ und Fellow der ›Academy of Arts and Sciences‹ ist ein Klimaerwärmungsfanatiker, dessen öffentliche Äusserungen zeigen, dass er die Menschen ganz allgemein verabscheut und dessen diesbezüglicher Übereifer ihn dazu verleitet, die Wahrheit zurechtzubiegen. Sowohl Veränderungen als auch Erwärmung des Klimas schreibt er dem Umstand zu, ›dass praktisch jede Ecke der Erde mit Menschen zugestopft ist‹. In einem 1996 geführten Interview vertrat er die Sicht: »Die Welt war einmal völlig leer, und sie lief im Wesentlichen als eigenständiges biophysikalisches System ab; jetzt, da wir sie mit Leuten vollgestopft haben und die Summe menschlicher Aktivitäten gross genug ist, um das globale System zu beeinträchtigen, führt dies dazu, dass sie nicht mehr richtig funktioniert«. [5]
In diesem Interview wurde er auch gefragt, wie sein Plan einer 50 %igen Reduzierung der CO2-Emissionen umgesetzt werden soll. Dies, so Woodwell, erfordere »eine konzertierte Anstrengung auf Seiten von Wissenschaft und Forschung; die Öffentlichkeit muss genügend aufgebracht sein«. Er betonte, dass die Wissenschaft ausserdem Druck auf die Regierungen ausüben müsse, damit sie handeln. Woodwells Artikel über die Klimaerwärmung, der 1989 im ›Scientific American‹ erschien, war mit einer Zeichnung illustriert, die zeigt, wie Meerwasser bis an die Stufen des Weissen Hauses schwappt. Auch der Erfinder der ›Gaia-These‹ in den 70er Jahren, Dr. James Lovelock, sieht die Erde als ein lebendes biologisches Wesen. Seine Sorge um die globale Erwärmung veranlasste ihn am 16. Januar 2006 zu folgender sinistren Vorhersage: »Bevor dieses Jahrhundert zu Ende ist, werden Millionen von uns sterben und die wenigen Nachwuchs erzeugenden Menschen, die überleben, werden in der Arktis siedeln, wo das Klima erträglich bleibt«. [6] Immerhin stellt die Nuklearenergie für ihn ein Mittel dar, um den Eintritt des Desasters, vor dem er warnte, hinauszuzögern, und im Gegensatz zu seinen Kollegen betrachtet er auch ›Herz und Verstand‹ der Menschheit als eine ›Ressource‹ für den Planeten.
Im Vorgriff auf die tatsächliche Forschungsagenda der darauffolgenden Jahre zählte der Konferenzmitveranstalter William W. Kellogg, Klimaforscher der RAND Corporation und später des National Center for Atmospheric Research, sämtliche Szenarien für eine potentielle Klimakatastrophe auf. Die Freisetzung der Energie, die zum Erhalt einer ›grossen Wohlstandsbevölkerung‹ erforderlich sei, argumentierte er, »könnte die Erde möglicherweise übermässig erwärmen«. Schon damals standen steigende CO2-Konzentrationen auf der Liste von menschenverursachten Umweltkatastrophen an erster Stelle. Zwar wurde eingeräumt, dass noch andere Faktoren eine Rolle spielen könnten; dennoch war »die Schlußfolgerung die, dass man in Fällen, in denen es um beträchtliche gesellschaftliche Risiken geht, so handeln sollte, als wären die unbewiesenen Wirkungen mit einbezogen«. »Auf Margaret Meads Konferenz« hält der Artikel ›So entstand der Schwindel von der Klimaerwärmung‹ fest, »geht praktisch jedes Horrorszenario im Arsenal der heutigen Klimaschwindler zurück. Die Wissenschaftler wurden schon damals aufgefordert, ›Fakten‹ zu liefern, die der Klimapanikmache Glaubwürdigkeit verleihen und den politischen Entscheidungsträgern die nötigen ›Entscheidungshilfen‹ liefern«. [7] 1976 brachten dann Mead und Kellogg auch die Idee ins Spiel, CO2-Emissionen »durch die Zuteilung von Verschmutzungsrechten an jede Nation« zu kontrollieren, eine frühe Version von Al Gores ›Cap-and-Trade‹-Programm.
Die erste Weltklimakonferenz ›WCC1‹ mit Experten verschiedener UNO-Unter-organisationen fand vom 12. bis 23. Februar 1979 in Genf statt. Zur Debatte standen Klima-Anomalien seit 1972. Auf dieser offiziellen Zusammenkunft war zum ersten Mal die Rede von der Klimabeeinflussung durch die menschliche Gesellschaft. 1979 trat Al Gore in Erscheinung und übernahm den Vorsitz im ›Congressional Clearinghouse on the Future‹. Der in der Folge auf Grund seiner Korruption gescheiterte damalige neue Mann der Republikaner, Newt Gingrich, wurde seine rechte Hand. In Al Gores 1992 erschienenem Buch ›Weg zum Gleichgewicht – Ein Marshallplan für die Erde‹ spielt die Klimakatastrophe eine zentrale Rolle, desgleichen die damit verbundene Forderung nach einer Senkung des Lebensstandards der Massen und einer Verringerung der Weltbevölkerung. Es war übrigens Al Gore, der Maurice Strong offiziell für die Weltbank empfohlen hatte, um den Handel mit CO2-Emissionsrechten zu organisieren. »Strongs Gesellschaft ›Carbon Credit Exchange‹ [CCX] und Al Gores ›Generation Investment Management‹ [GIM] fanden sich als Hauptnutzniesser der Spekulation mit den künstlich geschaffenen Emissions-Wertpapieren, die den Energieverbrauch verteuern und Investitionen in Industrieanlagen unrentabel machen sollten«; sie zeigen, worum es bei ihren noblen Rettungsbemühungen auf Kosten der meisten Menschen geht. Man erinnere sich: Für die 2006 in seinem Film ›Eine unbequeme Wahrheit‹ vorgetragenen Behauptungen hatte Al Gore aus den Reihen echter Wissenschaftler Häme und Spott geerntet und wurde als Klima-Profiteur und Scharlatan entlarvt; im übrigen sind seine düsteren Prognosen bis heute nicht eingetroffen; für die angeführten Beispiele hatte sich das Büro Al Gore dann in der Folge im Juli 2011 entschuldigt. [8]
›Rette die Erde und bring Dich um !‹
»Dieses Konzept«, schreibt der Autor Dr. Helmut Böttiger, »wurde von der UNO aufgegriffen. Die Umsetzung begann auf der im Oktober 1985 in Villach durchgeführten und vom ›UNEP‹, dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen, gesponserten Klimakonferenz der 1950 gegründeten und in Genf ansässigen ›Weltorganisation für Meteorologie‹ [›WMO‹], eine Sonderorganisation der UNO. Mit dieser vom ›UNEP‹ zusammen mit der ›WMO‹ und dem ›Internationalen Rat der Wissenschaftler-Vereinigungen‹ vorbereiteten Konferenz begann die Klimapolitik offiziell. Tatsächlich hat diese Konferenz zum ersten Mal eine weltweit verbindliche Kontrolle des CO2-Ausstosses gefordert. Diese Forderung wurde von der britischen Regierung und Teilen der US-Administration vorangetrieben, von der UNO in unzähligen Konferenzen vorgetragen und schliesslich von immer mehr internationalen, nationalen Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen (NGOs) nachgebetet. Die Klimaforscher der ›WMO‹, des ›UNEP‹ und des ›International Council for Science‹ [›ICSU‹] traten dort mit der Erklärung an die Weltöffentlichkeit: »Erstmals in der Geschichte ist der Mensch dabei, das Weltklima zu ändern!«; sie forderten Wirtschaft und Politik gemeinsam dazu auf, Massnahmen zum Klimaschutz zu veranlassen und etwas gegen die Treibhausgas-Emissionen zu unternehmen. [9]
1988 folgte die Gründung des umstrittenen ›Intergovernmental Panel on Climate Change‹ IPCC durch die Vereinten Nationen und die Weltorganisation für Meteorologie, mit dem Ziel, zu klären, welche Gefährdung von der Erderwärmung ausgehe und ob hier gehandelt werden müsse. Maurice Strong, der den Weltklimarat IPCC ursprünglich mit begründete, schuf diesen nicht als eine wissenschaftliche Körperschaft, sondern als eine politische Einrichtung. Er sagte damals, »er hoffe, dass dies der Kern einer Welt-regierung werden würde«. Man sollte sich daher endlich bewusst sein, dass es seither vorwiegend darum geht, alle wirtschaftliche und ökologische Macht an eine nicht gewählte Weltregierung abzutreten. Der Meteorologe Dr. Wolfgang Thüne sieht den IPCC wie folgt: »Es ist ein zwischenstaatliches, von Regierungen installiertes Beratergremium, ein Schiedsgericht, in dem einige ausgesuchte linientreue Fachwissenschaftler sitzen, der Hauptanteil aber aus Bürokraten und Interessenvertretern und Lobbyisten von Nichtregierungsorganisationen, besonders aus der grünen Szene, besteht. Es ist weder ein Club eminenter, noch exzellenter Wissenschaftler, doch der politische Stellenwert ist so hoch und sein Selbstwertgefühl so elitär, dass er mehrheitlich gefaßte ›Konsens-meinungen‹ gerne zum Dogma erhebt und jegliche fachlich begründete Kritik daran verbietet. Was die Wissenschaftler, die sich nicht der Doktrin des angeblichen ›Treibhauseffekts‹ unterwerfen, an Mißachtung erleben, ist Ausdruck dafür, wie stark schon wieder einmal vor allem die gesellschaftlich relevanten Wissenschaftszweige ideologisch vereinnahmt worden sind«. [10] Diesbezüglich zitiert Hartmut Bachmann, der bei den Gründungsverhandlungen zum IPCC in den USA dabei war, in seinem Buch ›Die Lüge der Klimakatastrophe – Das gigantischste Betrugswerk der Neuzeit – Manipulierte Angst als Mittel zur Macht‹ den profilierten britischen Klimazweifler und Wissenschaftsautor Nigel Calder, der die Etablierung des IPCC als Wissenschaftsjournalist begleitet hatte: »Sie müssen wissen, dass der Gründungsauftrag für den regierungsübergreifenden Klimarat wie folgt lautete: ›Zu beweisen, dass sich der Mensch gegen das Klima versündigt‹; der IPCC wurde auch nicht dazu gegründet, wissenschaftliche Arbeit zu betreiben, sondern er sollte einzig und allein politischen Zielen dienen«. Indessen wusste man aus früheren Arbeiten sehr wohl, dass es einen wissenschaftlich-analytischen Zugang zum Thema Klima nicht gibt. Da der IPCC u.a. festgestellt hatte, dass das Klimasystem besonders herausfordernd ist, weil bekannt ist, dass Bestandteile desselben chaotisch sind, und dass komplexe, chaotische und nicht lineare Triebkräfte ein inhärenter Aspekt des Klimasystems sind, ist eine Langzeit-Vorhersage zukünftiger Klimazustände nicht möglich. Deshalb wurde beschlossen, zukünftige Klimazustände nur ›Computermodellen‹ zu entnehmen, die allerdings die Realität nicht abbilden können, so dass niemand garantieren kann, dass sie der Realität auch entsprechen. Diese Modelle haben bereits bei der Vorhersage globaler Temperaturen versagt, sie erwiesen sich aber auch bei der Rückrechnung als unbrauchbar.
Vom 29. 10. bis 7. 11. 1990 fand die 2. Weltklimakonferenz ›WCC2‹ über Veränderungen in der Atmosphäre in Genf statt. Dort wurde zum ersten Mal über die Möglichkeit einer globalen Verminderung der Produktion diskutiert. Ferner nahmen die zuständigen Regierungsvertreter die von der UNO geforderte ›Framework Convention on Climate Change‹ [›UNFCCC‹] an. Diesem Rahmenwerk stimmten dann die auf der Gipfelkonferenz ›Rio Earth Summit‹ im Jahr 1992 versammelten Länder zu, und damit, so Helmut Böttiger, »nahm das ganze Theater des freiwilligen ›Gürtel-enger-Schnallens‹ seinen politisch gewünschten Lauf«. Diese UNO-Konferenz über Umwelt und Entwicklung [United Nations Conference on Environment and Development ›UNCED‹] – häufig als ›Erdgipfel‹ bezeichnet – die vom 3. bis 14. Juni 1992 in Rio de Janeiro über die Bühne ging, gilt als Meilenstein für die Integration von Umwelt- und Entwicklungs-bestrebungen; Vorläufer hierzu war die bereits erwähnte, vom 5. bis 16. Juni 1972 in Stockholm durchgeführte Konferenz. Als Generalsekretär des ›Erdgipfels‹ fungierte Maurice Strong, der 1972 auch den ›UNO-Earth Day‹ organisiert und als einer der ersten vor der Klimaerwärmung gewarnt hatte. Später, in einem Interview für die Ausgabe des kanadischen ›West Magazine‹ vom Mai 1990 äusserte sich Strong wie folgt: »Was würde geschehen, wenn eine kleine Gruppe von Weltwirtschaftsführern zu dem Schluß käme, dass das größte Risiko der Erde von den reichen Ländern herrührt?« Die reichen Länder würden ihr Verhalten nicht freiwillig ändern: »Besteht dann nicht die einzige Möglichkeit, die Erde vor der Zerstörung zu retten, darin, die Industriegesell-schaft kollabieren zu lassen? Liegt es nicht in unserer Verantwortung, es dazu kommen zu lassen?« Damit war bereits ausgesprochen, was in der Folge angestrebt wurde, die Verminderung der industriellen Produktion zwecks Rettung unseres Planeten vor einer imaginären Zerstörung. [1] [8] Von Strong stammt auch der absurde Satz: »Es ist einfach nicht machbar, Souveränität einseitig durch einzelne Nationalstaaten ausüben zu lassen, ganz gleich, wie mächtig sie sind«. Die Zerstörung der Industrie ist auch das Thema eines Buches von Keith Farnish mit dem Titel: ›Time’s UP – An Uncivilized Solution to the Global Crisis‹: »Der einzige Weg um den globalen ökologischen Kollaps abzuwenden«, so Farnish, »ist der, die Welt von der industriellen Zivilisation zu befreien«; wozu der Klimapabst der USA, Prof. James Hansen, erklärte: »Keith Farnish hat recht, die Zeit ist praktisch abgelaufen und das System ist das Problem«. [11]
In Rio de Janeiro wurde auch die erste Erklärung zur Änderung unserer Lebensge-wohnheiten, die gegenwärtig die Spalten der Presse füllt, abgegeben: »Es ist klar«, so Strong, »dass gegenwärtige Lebensstile und Konsummuster mit hohem Fleisch-verbrauch, hohem Verbrauch an Tiefkühlkost und Fertiggerichten, Privatbesitz von Autos und Elektrogeräten, Klimatisierung zu Hause und am Arbeitsplatz, und Wohnen im Eigenheim nicht beibehalten werden dürfen. Eine Verschiebung hin zu einem Lebensstil mit einem Verbrauch, der die Umwelt weniger beeinträchtigt, ist notwendig.«. Helmut Böttiger zufolge war Strong selbst kaum mehr als ein Söldner, dem es ohne Skrupel in erster Linie um den Sold ging. Aber er sass im Zentrum der Macht, mit der Macht der Geldschöpfer in der Federal Reserve und der BIZ im Rücken; beide Institutionen befinden sich bekanntlich in privaten Händen. [12] In Rio war es das Ziel, die Weichen für eine weltweite nachhaltige Entwicklung zu stellen, dies insbesondere unter Berücksichtigung der Abhängigkeit des Menschen von seiner Umwelt; die dort angenommene ›Rahmenkonvention über Klimaveränderungen‹ sieht vor, die Belastung der Atmosphäre mit Treibhausgasen auf einem Niveau zu stabilisieren, das eine Störung des Weltklimas verhindert. Nach Einschätzung des IPCC muss daher der Ausstoss an CO2 bis 2050 weltweit um mindestens 60 % reduziert werden, um den Klimawandel in vertretbaren, also ›ungefährlichen‹ Grenzen zu halten. »Eine weltweite CO2-Konvention«, so Böttiger, »bedeutet unter Berücksichtigung der von den gleichen Leuten betriebenen Atomangst nichts weniger als die weltweite Kontrolle der Produktion und damit der materiellen Versorgung der Menschen. Nach einem Ausstieg aus der Kernenergie läßt sich über CO2-Quoten festlegen, was in einer Region hergestellt werden darf und was nicht. Mit der Energieversorgung fest im Griff läßt sich nachhaltig festlegen, was als politisches Wohlverhalten belohnt und was entsprechend bestraft wird. Dieses Herrschaftsmittel haben unsere Verwaltungssozialisten sofort erkannt und aufgegriffen«. [9]
Die Agenda 21
Noch vor dem Rio-Gipfel 1992 warnten bereits über 400 Wissenschaftler, darunter viele Nobelpreisträger, im ›Heidelberger Aufruf‹ vor der Unterschrift unter die Agenda 21. Die Bedenken betreffen vor allem das Menschen- und Weltbild der Agenda, das zu Forde-rungen führt, die unserem Wesen und der freiheitlichen Auffassung des gesellschaftlichen Lebens widersprechen und fatal an totalitäre Regimes erinnern; zum Teil geht die Vorstellung von der systematischen Überwachung der Bürger noch weiter als alles bisher Dagewesene. Dennoch wurde dieses Aktionsprogramm für das 21. Jahrhundert in Rio von 180 Staaten unterzeichnet. Mit der Agenda 21 soll eine Transformation der bestehenden Nationen und des föderalistischen Prinzips durch-gesetzt werden, was beinhaltet, dass die demokratisch verfassten freiheitlichen und souveränen Staaten abgeschafft oder zu einfachen Verwaltungsbezirken heruntergestuft werden.
Die Weltklimakonferenz in Berlin vom 28. März bis zum 7. April 1995 befasste sich mit dem Thema der ›Reduktion von Treibhausgas-Emissionen‹; sie verpflichtete die Industriestaaten dazu, ihre Treibhausgas-Emissionen bis zum Jahr 2000 auf den Stand von 1990 zu reduzieren. Auch wenn man sich nicht auf völkerrechtlich bindende Vereinbarungen einigen konnte, hielt man dennoch fest, dass die Vereinbarungen der Klimarahmenkonvention nicht ausreichend waren, um den Klimawandel abzuschwächen. Am Rande dieser Konferenz hatte Böttiger Unterlagen verteilt, die zeigten, dass CO2 nicht zur Klimaerwärmung führt, was ihm von Seiten eines Ministerialrats des Bundesumweltministeriums die Bezeichnung ›geistiger Terrorist‹ eintrug. Das Ziel der UNO-Klimakonferenz vom 1. bis 10. 12. 1997 in Kyoto hatte die Regelung der Senkung der wichtigsten Treibhausgase zum Ziel; ebenso waren Lösungen zu finden, um die angebliche globale anthropogene Erwärmung zu verlangsamen. Erstmals sollten rechtlich verbindliche Ziele und Fristen für Treibhausgas-Emissionshöchstmengen für die Industrienationen vereinbart werden. Das Treffen erbrachte das sogenannte Kyoto-Protokoll, das festlegte, die Reduktion der Emissionen von 6 Treibhausgasen bzw. Treibhausgasgruppen bis zum Jahre 2012 um mindestens 5,2 % unter das Niveau des Vergleichsjahr 1990 zu senken. Als Basis für die ausgehandelte Reduktionsverpflichtung diente der 1995 vom wissenschaftlichen Forum der Klimakonferenz geschätzte Wert einer Temperaturerhöhung zwischen 1° C und 3,5° C bis zum Jahr 2100. Um der hypothetischen Klimakatastrophe entgegenzusteuern, so die Forderung, waren alle Nationen der Erde gehalten, das angebliche Klimagift CO2 durch entsprechende nationale Gesetze zu bekämpfen. Das Kyoto-Protokoll trat nach der Unterzeichnung am 5. 11. 2004 durch die russische Duma am 16. 2. 2005 in Kraft und wurde auf der UNO-Klimakonferenz 2012 in Doha als Kyoto II für die Jahre 2013 bis 2020 verlängert.
Der, wie es sich in der Folge herausstellte, gefälschte Klimabericht, den der IPCC in Kyoto präsentierte, legte den Grundstein dazu, weltweit abzukassieren. Indessen war der vorgelegte Bericht nicht von der gewünschten Anzahl von Wissenschaftlern unterzeichnet worden, da sich eigenständige Prüfer weigerten, ihre Unterschrift unter diesen zu setzen bzw. die Mitarbeit beim IPCC gekündigt hatten. Um auf die Schnelle genügend Unterzeichner zu rekrutieren, gab der von UNO, UNEP und IPCC ernannte Chef des damaligen ›Center for Environmental Systems Research‹ an der Universität von Kassel, Prof. Joseph Alcamo, seinen in Kyoto wartenden Assistenten am 9. Oktober 1997 die Weisung, unter den geladenen Teilnehmern, darunter Klimamitläufer, Greenpeace Gesandte, Lobbyisten etc., Unterzeichner zu finden, was keine Schwierigkeit bot, da offenbar keinerlei Überprüfung stattfand. Der Klimabericht war aus dem Inhalt gefälschter Graphiken sowie aus Dokumenten, die dem Weltklimarat und anderen mit dem IPCC zusammenarbeiteten Instituten übermittelt worden waren, gefertigt worden; sie dienten der von der UNO und dem IPCC vorgebrachten Behauptung, dass es eine menschengemachte Klimakatastrophe gäbe. Die verfälschten Daten sollten auch beweisen, dass die CO2-Konzentrationen mit dem Fortschritt der menschlichen Zivilisation stetig angestiegen seien. [13] Nach der Unterzeichnung löschte der US-Klimatologe Dr. Ben Santer vom IPCC alle Textteile, die darauf hinwiesen, dass es wahrscheinlich keine menschengemachte Klimaerwärmung gibt. Ohne Löschen dieser Aussagen wäre das lange eingefädelte Millionengeschäft mit der Klimakatastrophe in Gefahr gewesen, also strich Santer die hinderlichen Passagen.
Der vom 26. 8. bis 4. 9. 2002 in Johannesburg durchgeführte Weltgipfel verabschiedete die ›Johannesburger Erklärung zur nachhaltigen Entwicklung‹. Von einigen wenigen erarbeitet, wurde sie den Regierungen aufgezwungen. Hinter diesem undemokratischen Prozess stand die ›Commission for Global Governance‹, die den Gipfel entscheidend mitprägte. Diese ›Kommission für globale Steuerung‹ ist ein von Willy Brandt und Ingvar Carlson von 1989 an aufgebauter privater Zusammenschluss von 28 sehr einflussreichen Mitgliedern, alle mit langjähriger Erfahrung im Aufbau transnationaler Organisationen und zudem meist aus der sozialistischen Internationalen: Shridath Ramphal aus Guyana, Jacques Delors, der Niederländer Jan Pronk, Maurice Strong, der Südafrikaner Alain Boensak. Von diesen wurde ein Programm aufgestellt, wie man den Bürgern ihre Selbstbestimmungsrechte nehmen könnte, die demokratischen Nationalstaaten schwächen und dafür ein marxistisches Rätesystem auf UNO-Ebene einführen könnte, wie es aus dem von ihnen 1995 herausgegebenen Bericht ›Our Global Neighborhood‹ hervorgeht: »Wir sind überzeugt, dass die Zeit gekommen ist, die Welt von den Konstruktionen, die sie über Jahrhunderte hinweg entwickelt hat, wegzuführen. Wir leben in einer Zeit, die nach Neuerungen in der globalen Steuerung ruft. Heute ist der Internationalismus ein notwendiger Teil einer gesunden nationalen Politik. Wichtige Entscheidungen sollten jetzt getroffen werden, weil wir am Anfang einer neuen Ära stehen. Es sollte keine Frage sein, welchen Weg wir gehen werden. Aber der richtige Weg beinhaltet die Werte des Internationalismus, die Vorrangstellung der Herrschaft weltweiter Gesetze sowie institutionelle Reformen, die diese Herrschaft abstützen und dauerhaft machen«. [14] Wer meint, mit nachhaltiger Entwicklung sei der Umweltschutz gemeint, täuscht sich gewaltig. Wie der Aktionsplan und die gesamten Reden in Johannesburg zeigen, handelt es sich dabei um eine revolutionäre Umgestaltung des gesamten Lebens auf der ganzen Welt nach einem gemeinsamen Plan; zu diesem gehört u.a., dass Spezialisten der UNO in jedem Bereich des Lebens Verhaltensweisen finden, die nach ihrer persönlichen Vorstellung nicht angemessen und daher zu eliminieren sind. Deshalb ist der Begriff der ›nachhaltigen Entwicklung‹ in vielen Bereichen ein Angriff auf die persönliche Freiheit, auf ein Zusammenleben in freien Zusammenschlüssen und auf das unabhängige Denken, denn unter dem Deckmantel ›Nachhaltigkeit‹ soll eine globalisierte Welt ohne irgendeine Form der Selbstbestimmung als internationales Recht festgeschrieben werden. In der Schlussplenarsitzung vom 4. 9. 2002 ging es vor allem darum, die sogenannte ›Politische Erklärung zur Nachhaltigkeit‹ zu verabschieden. Nachdem die Länder 3 Stunden lang ihre Vorbehalte und Kritik zu dem 100-seitigen Aktionsprogramm vorgetragen hatten, schritt man zu dessen Verabschiedung. Zu vermerken hierzu ist, dass den Ländervertretern 1 Stunde vor Abschluss der Konferenz ein völlig umgeschriebener Text dieser Erklärung vorgelegt wurde: In diesem waren völlig neue Begriffe und Beschreibungen hinzugefügt und vor allem die Grundlage dafür geschaffen worden, die Souveränität der Staaten zugunsten der UNO einzuschränken. Insbesondere wurde der UNO eine Führerschaft in allen machtpolitisch relevanten Fragen zugestanden. [15]
Die Eröffnung der 12. UNO-Klimakonferenz in Nairobi erfolgte im November 2006. Auf dieser wurde vor den Folgen der Erderwärmung für die ärmsten Länder der Welt gewarnt, und der Klimawandel wurde als einer der schwersten Bedrohungen für die Menschheit bezeichnet. Die Industriestaaten wurden zu neuen Zusagen für den Klimaschutz aufgerufen. Man einigte sich auf einen neuen Zeitplan für den Kampf gegen die Erderwärmung und die Zusage, die Umsetzung des Kyoto-Protokolls genau zu beachten sowie auf dieser Grundlage neue Quoten für die Emission von Treibhausgasen für die Zeit nach 2012 festzulegen.
Die darauf folgende Weltklimakonferenz in Bali vom 3. bis 15. 12. 2007 stellte die 13. Vertragsstaatenkonferenz der ›Klimarahmenkonvention‹ und die 3. Vertragsstaatenkonferenz des Kyoto-Protokolls dar und diente der Festlegung eines Verhandlungszeitplans für die nächsten Jahre, damit nach dem Auslaufen des Kyoto-Protokolls 2012 ein neues Klimaschutzprogramm nahtlos in Kraft treten konnte. Dort forderten die europäischen Staaten, bis zum Jahr 2050 eine Halbierung des weltweiten CO2-Ausstosses zur Eindämmung der globalen Erwärmung zu erzielen. Am 2. 5. 2008 kamen dann rund 2000 Teilnehmer zu einer zweiwöchigen UNO-Verhandlungsrunde in Bonn zusammen; festgelegt wurde, innerhalb von 2 Jahren für die Zeit nach 2012 ein umfassendes Vertragswerk zum globalen Klimaschutz als Nachfolgeabkommen für das auslaufende Kyoto-Protokoll zu erarbeiten. »Die zunehmend bedrohlicher werdenden Signale aus der Wissenschaft«, erklärte das deutsche Umweltministerium, »lassen keinen Zweifel: Das künftige Klimaschutz-Abkommen muß die Weichen für eine Low–Carbon–Economy stellen«, also für eine kohlenstoffarme Wirtschaft. Dabei müssten die Industrieländer eine Führungsrolle übernehmen, denn sie hätten auch massgeblich zum Problem der weltweiten Erwärmung beigetragen.
Die 15. Konferenz der Vertragsstaaten der ›Klimarahmenkonvention‹ und 5. Treffen im Rahmen des Kyoto-Protokolls tagte dann vom 7. – 18. 12. 2009 in Kopenhagen. [17] Vorausgeschickt sei, dass Baron David De Mayer Rothschild in einem Interview in ›Bloomberg News‹ erklärt hatte, dass es schwierig sei, eine Weltregierung durchzusetzen, aber der Klimagipfel in Kopenhagen sei ein Weg dahin. In seinem Buch ›77 Essential Skills to Stop Climate Change‹ beschreibt er die Einschränkungen, die der kleine Mann auf sich nehmen müsse, um das Klima zu schützen. Ban Ki-moon erklärte seinerseits in der ›Los Angeles Times‹ vom 16. 12. 2009: »Wir werden (in Kopenhagen) eine Global Governance Struktur aufbauen« und Herman Van Rompuy sagte dort, dies sei »der erste Schritt in Richtung eines globalen Managements für unseren Planeten«. Laut ihm war 2009 das ›erste Jahr des globalen Regierens‹. Von Seiten des NATO-Generalsekretärs Anders Fogh Rasmussen erging in einer Videobotschaft vom 9. 12. folgender Aufruf an die ›Weltgemeinschaft‹: »Die Reduzierung der Emission von Kohlendioxid muß politische Priorität für jede Regierung und Industrie in der Welt haben. Das Problem der Klimaänderungen fordert mehr denn je internationale Zusammenarbeit auf allen Ebenen. Die NATO ist ihrerseits bereit, alles zu tun, was von ihr abhängt«. Und Al Gore – schlagwortartig: »Klimawandel, eine nie dagewesene Bewährungsprobe für unsere Demokratie«, »mächtige Kreise verhindern Konsens«, »die Zukunft der menschlichen Zivilisation steht auf dem Spiel«. So fordere er einen »nachhaltigen Kapitalismus«, was immer man darunter zu verstehen beliebt. [18] In Kopenhagen einigte man sich im ›Copenhagen Accord‹ auf einen ›Minimalkonsens‹, also auf ein nicht formell angenommenes Dokument, mit dem Ziel, die Erderwärmung auf weniger als 2° C im Vergleich zum vorindustriellen Niveau zu begrenzen. Zudem versprachen die Industrieländer den Entwicklungsländern offiziell Finanzhilfen für den Klimaschutz. [19] Ausgerechnet während des Klimagipfels in Kopenhagen flog dann die Fälschung des IPCC-Berichts zum Kyoto-Protokoll auf.
Es folgte eine weitere Konferenz: Die UNO-Klimakonferenz vom 28. 11. bis 11. 12. 2011 in Durban. Die damalige Bundesrätin Doris Leuthard plädierte dort für umfassende Regeln bezüglich der Emissionen von Treibhausgasen. Leuthard gedachte, die Entwicklungsländer beim Klimaschutz verstärkt in die Pflicht zu nehmen, da, wie sie sagte, »die dortigen Pro-Kopf-Emissionen schon heute höher seien als die der Industrieländer«. Gleichzeitig müsse aber auch sichergestellt werden, dass die schwächsten Länder angemessene Unterstützung erhielten. Deshalb unterstütze die Schweiz nachdrücklich zur Finanzierung lancierte Initiativen wie den in Cancún beschlossenen ›Green Climate Fund‹. Ab 2020 sollen diesem jährlich 100 Milliarden US-$ zur Verfügung stehen. [20] Der deutsche Umweltminister Norbert Röttgen sprach sich gar für die Einführung eines CO2-Limits für den Menschen aus. In der künftigen Weltklimapolitik sollte ein einheitliches CO2-Budget für jeden Menschen festgelegt werden. Das Endziel, so Röttgen, »sei ein Pro-Kopf-Budget für die Emission von Treibhausgasen, das für jeden Menschen auf der Welt gilt«. Es ist nicht nachvollziehbar, wie man einen derart undurchführbaren und insofern absurden Vorschlag bringen kann.
Auf der in Doha, Katar, vom 26. 11. bis 8. 12. 2012 abgehaltenen 18. UNO-Weltklimakonferenz wurde die Verlängerung des Kyoto II-Protokolls bis zum Jahr 2020 festgelegt. Schwerpunkt des Treffens war erneut die Suche nach Möglichkeiten zur Bekämpfung der Erderwärmung. Die Verhandlungen über ein Gerüst für einen Weltklimavertrag erfolgten auf dem vom 1. bis 12. Dezember 2014 währenden Klimagipfel in Lima. Es ging erneut darum, die Emissionen zu reduzieren, vor allem diejenigen, die durch das Verbrennen fossiler Brennstoffe entstehen. Dieser 20. Klimagipfel wurde auch anberaumt, um die Weichen für den Klimavertrag von Paris zu stellen. Auf dieser 21. UNO-Klimakonferenz in Le Bourget bei Paris vom 30. 11. bis 12. Dezember 2015 beschloss man das neue, weltweite Abkommen zum Klimaschutz. Die schärfste Vorschrift, die der Vertrag beinhaltet, besteht darin, dass Investoren ab sofort davon abgehalten werden sollen, in fossile Brennstoffe zu investieren. »In Paris«, vermerkte Oliver Janich, »haben sich größenwahnsinnige Politiker und Bürokraten getroffen, um Gott zu spielen. Sie wollen die Erderwärmung auf 2° begrenzen und meinen das auch noch ernst, wobei es in der Vergangenheit viel höhere Temperaturen bei niedrigen CO2-Konzentrationen und viel niedrigere Temperaturen bei hohen CO2-Konzentrationen gab. Derzeit ist die CO2-Konzentration auf dem niedrigsten Stand seit mehr als 250 Millionen Jahren«. [21] Offiziell ist der Pariser Vertrag am 4. 11. 16 in Kraft getreten; er will die Klimaerwärmung bis Ende des Jahrhunderts auf unter 2° senken, möglichst sogar unter 1,5 Grad C.
Mit dem Ziel einer Absenkung menschengemachter Treibhausgase auf den vorindustriellen Stand von 1750 macht es sich die ideologische links-grüne Politik zu einfach: Damals lebten 700 Millionen Menschen auf der Erde, es gab keine Verbrennungsmotoren und die Industrialisierung setzte erst viel später ein. Das Abkommen legt den Vertragsstaaten die Verpflichtung auf, nationale Pläne zum Klimaschutz vorzulegen, die immer ehrgeiziger werden sollen; ferner sollen die Industriestaaten ärmeren und von der Erderwärmung besonders betroffenen Ländern beim Klimaschutz und bei der Anpassung an die Folgen des Treibhauseffekts helfen. Wie bereits vermerkt, sollen die Industriestaaten hierfür von 2020 bis 2025 jährlich 100 Milliarden $ bereitstellen; für die Jahre danach soll es ein neues, höheres Ziel geben. Andere Länder ›werden darin bestärkt‹, sich ›freiwillig» an der Finanzierung zu beteiligen.
Für einige Ernüchterung sollte allerdings folgender Fakt sorgen: »Das Militär wurde als Klimakiller bewußt aus dem Kyoto-Protokoll und aus den anderen UNO-Klimadokumenten, die Charta von Paris eingeschlossen, ausgeklammert, was auf Druck der USA und der NATO-Staaten hin geschah. Fast unbeachtet von der Öffentlichkeit führt sich das Militär als einer der schlimmsten Umweltsünder auf«, dies ungeachtet der Zusicherung von Rasmussen, dass die NATO bereit sei, hinsichtlich der Klimaveränderungen alles zu tun, was von ihr abhinge. [22] Ich konnte allerdings nicht feststellen, dass dieser Passus inmitten allseitiger Lobeshymnen der Tagespresse irgendwo Eingang in die Berichterstattung gefunden hätte…… So gehört das Militär auch zu den grössten Verbrauchern von Energie und anderen Ressourcen und setzt erhebliche Umweltschadstoffe frei.
Mit den auf den UNO-Konferenzen ohne Konsultation auch nur eines einzigen Bürgers festgelegten Klima-›Grundsätzen‹ war das Gerüst für alle uns anschliessend auferlegten Forderungen – deren Stichhaltigkeit in einem nachfolgenden II. Teil überprüft werden soll – erstellt.
[1] http://www.politonline.ch/?content=news&newsid=1603
20. 9. 2010 IPCC-Klimakonsens vor dem Ende – Von F. William Engdahl
[2] http://archiv-bueso.de/artikel/so-entstand-schwindel-von-klimaerwarmung
24. 10. 2007
[3] https://johnosullivan.wordpress.com/2013/01/22/national-academies-and-the-non-greenhouse-gas-effect-part-6/ 22. 1. 2013
http://www.larouchepub.com/eiw/public/2007/2007_10-19/2007-13/pdf/36-46_713_ainsworth.pdf 19. 10. 2007
[4] http://www.politonline.ch/?content=news&newsid=1385
12. 12. 09 Das Geschäft mit der Klimakatastrophe – Hartmut Bachmann ›Die Lüge der Klimakatastrophe – Der Auftrag des Weltklimarates‹ fixiert
[5] http://www.annonline.com/interviews/961217/
[6] http://www.cse.unsw.edu.au/~norman/CurrentAffairs/gaia.pdf
16 January 2006 James Lovelock: The Earth is about to catch amorbid fever that may last as long as 100,000 years
[7] http://archiv-bueso.de/artikel/so-entstand-schwindel-von-klimaerwarmung24. 10. 2007 ›So entstand der Schwindel von der Klimaerwärmung
[8] http://www.spatzseite.com/2011/05/von-wegen-%E2%80%9Cethik%E2%80%9D/ Von wegen ›Ethik‹! 14. Mai 2011 von admin – auszugsweise – Kyoto Weltregierung – Strong Verarmung
http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=2168
6. 10. 13 Schuld und Freikauf
[9] http://www.konrad-fischer-info.de/7boet1.htm 11. 1. 2004
[10] http://www.tageblatt.lu/nachrichten/story/-Orakel-von-Delphi–11105134
16. 3. 2012 ›Orakel von Delphi‹ – Dr. Wolfgang Thüne
[11] http://www.energybulletin.net/node/50128 Green Books, September 2009
[12] http://www.spatzseite.de/ 17. 5. 09 Die internationale Solidarität und http://www.spatzseite.com/ 10. 4. 10 Rette sich, wer kann
http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=2168
6. 10. 13 Schuld und Freikauf
[13] https://climateaudit.org/2009/11/19/cru-correspondence/
Nov. 19, 2009 Styphen McIntyre
http://www.bueso.de/news/ben-santer-vom-ipcc-gibt-betrug-zu
19. 12. 2009 Ben Santer vom IPCC gibt Betrug zu
https://www.freiewelt.net/blog/eiszeit-wer-waren-die-unterzeichner-des-gefaelschten-weltklimaberichtes-3437/ 2. 8. 11 EISZEIT: Wer waren die Unterzeichner des gefälschten Weltklimaberichtes? – Von Hartmut Bachmann
https://wattsupwiththat.com/2019/01/24/a-history-of-dr-ben-santer-and-his-ipcc-trick/ January 24, 2019
A history of Dr. Ben Santer and his IPCC “trick” by Anthony Watts
https://www.eike-klima-energie.eu/2019/03/23/eine-analyse-der-juengsten-klimawandel-hysterie/ 23. 3. 19
[14] Our Global Neighborhood – The Report of the Commission on Global Governance Oxford University Press, Oxford, 1995
[15] http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=859
16. 2. 2008 Forderungen nach Abschaffung des Selbstbestimmungsrechts der Bürger und Völker
[16] http://www.baz.ch/news/index.cfm?ObjectID=499273F3-1422-0CEF-70E22BA2237FA9EF 2. 5. 2008
[17] http://www.politonline.ch/?content=news&newsid=1386
12. 12. 2009 Weltklimagipfel in Kopenhagen
[18] http://www.spatzseite.com/2009/12/wirtschaftskrise-staatsverschuldung-weltregierung/ 19. 12. 2009 Wirtschaftskrise, Staatsverschuldung, Weltregierung – Dr. Helmut Böttiger
[19] http://bazonline.ch/ausland/europa/Fauler-Kompromiss-in-Kopenhagen/story/11595950 19. 12. 09
[20] http://bazonline.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Leuthard-will-Entwicklungslnder-strker-in-die-Pflicht-nehmen-/story/17648648 8. 12. 11
[21] https://www.compact-online.de/klimakonferenz-in-paris-der-gipfel-des-wahnsinns/#prettyPhoto 11. 12. 15 Oliver Janisch
[22] http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=2951
15. 7. 19 DIE UMWELT-KILLER
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Liebe Frau Auerbach,
vielen Dank für Ihren ausgewogenen Artikel.
Zu Ihrem vorletzten Absatz:
Ja, das US-Militär und das der NATO tragen in etwa zur Hälfte des CO2-Ausstoßes bei. Warum sollten denn auch die von der Finanzindustrie gekauften „Qualitäts“-Medien darüber berichten? Dann würden sie ja zugeben, dass sie bewusst lügen. Ob Print- oder TV-Medien, überall wird nur noch von wenigen Presseagenturen abgeschrieben. Investigativer Journalismus ist in den Presse- und Nachrichtenstuben nicht mehr gewünscht. Es könnte die „Konsumenten“ ja nur auf falsche Gedanken bringen.
Der moderne Sklave Mensch soll arbeiten, konsumieren und Wachstum schaffen. Die Grenzen des Wachstum sind aber längst überschritten. Wachstum wird u.a. durch Wertschöpfung erzeugt und nicht durch unendliche Geldschöpfung. Wertschöpfung basiert aber nicht auf Schulden, die die meisten hochverschuldeten Staaten niemals zurückzahlen können. Auf der anderen Seite der Schulden stehen die Guthaben, die nur in geringem Maße in den Geldkreislauf fliessen werden.
Aber das nur am Rande. Ein Problem ist der „Militärich-Industrielle-Komplex“ (MIK), der in den Sudel-Medien weder angesprochen, noch kritisiert wird. Den Menschen wird eine heile Welt vorgegaukelt, die es schon lange nicht mehr gibt und nur noch auf Schulden basiert. Aber wen interessiert das schon? Die Sudel-Medien und die Politik muss nur regelmäßig die verlogene Botschaft verbreiten, dass den Menschen in den westlichen Ländern, unter dem Einfluss des US-Hegemons, gut geht. Je häufiger diese Lügen verbreitet werden, desto größer der Glaube der Massen daran. Und genau das ist geplant.
Es läuft alles nach Plan!
Sehr fundiert-recherchierter Artikel! Unbedingt verbreiten. Daß das alles Quatsch ist wußte man zwar schon vorher, aber wie es von langer Hand geplant worden ist und zu welchem Zweck wird hier wirklich sehr gut aufgezeigt. 1+
CO2, Fluch oder Segen?
https://www.youtube.com/watch?v=-3g-tW6PpuM
Wow, danke für diesen Bericht. Die Leute, die sich das alles ausdenken, nur um an ihre UNO gelenkte EINE-WELT-REGIERUNG zu gelangen, sind vollkommen krank. Sie versetzen die Menschen permanent in Angstzustände, um ihre satanische NWO zu errichten. Sie wollen die Menschen reduzieren, um sie unter Kontrolle zu halten. Sie wollen bestimmen, wer, wo, wann, was, wieviel produzieren darf. Dazu braucht es auch die Völkervermischung weltweit, um den IQ in den führenden Industrieländern zu senken. Zu dumm zum Denken, aber klug genug um zu arbeiten. Jede Sau, die sie durch das Dorf getrieben haben, hat nichts genutzt. Ob Ozonloch, Waldsterben, saurer Regen, nichts hat funktioniert. Jetzt ist es der Klimawandel und zu viel CO2. Dazu benutzt man noch das Instrument Kinder und Jugend, um Emotionen einzubinden.
Herr im Himmel, fege diese satanische, vollkommen psychisch kranke Brut von der Erde, damit die Menschen wieder in Frieden leben können!
Tja, Häschen,
so lange sie (kranke Brut?) gewählt wird, werden die Menschen ausgebeutet, belogen, betrogen und ihrer Freiheit beraubt.
Zumindest ist es herzerfrischend, dass man außerhalb der gleichgeschalteten Medien gut recherchierte Artikel noch lesen darf. Wer weiß, wie lange dies noch möglich ist, wenn die verblödete und abgestumpfte Masse, wofür in erster Linie die "Qualitäts-Medien verantwortlich sind, nicht bald aufwacht?
Ich habe da keine große Hoffnung. Das Problem sind die Existenzängste, mit der die Menschen zu kämpfen haben. Zu vorderst ist das die Angst vor dem Jobverlust. Und die größte Schweinerei dabei sind die Sklavenlöhne der "kleinen" Leute in Verbindung mit den monatlichen Fiskosten (Miete, NK. GEZ-Zwangsgebühren, Versicherungen … usw.).
Das Geschwafel von Wachstum ist nichts anderes als Bauernfängerei. Was heißt das eigentlich? Und wer fühlt sich dabei angesprochen?
Etwa jemand, der ein Nettomonatsgehalt von ca. 1.500 Euro und knapp 1.000 Euro Fixkosten hat? Immerhin:
"Deutschland geht es gut" und "Wir schaffen das"!
Na, dann ist ja alles in Butter.
Man könnte auch mal in Erwägung ziehen, daß es eben diese Existenzängste sein könnten (werden), die zum Umdenken bewegen?
So lange vom Michel die Komfort-Zone mit dem Rechteck gegenüber, aus dem nur Müll kommt, bevorzugt wird, mit Sicherheit nicht.
Ein krasses Beispiel: Wer in die Hartz4-Falle geraten ist und weiterhin cducsuspdgrünefdp wählt, hat absolut nichts begriffen. Meine Erfahrungen mit dem Arbeitsamt oder mit der jetzigen Agentur für Arbeit werde ich jetzt mal nicht ausplausern – würde auch zu weit führen.
Gehabt Euch wohl, liebe Leute und glaubt stets an Eure ureigensten Sinne.
Wo alle Hoffnung schwindet, greifen wir doch einfach mal auf längst vergessene Tugenden zurück! Wie etwa Geduld!
Wie soll auf die Schnelle erwachen, was über Jahrzehnte verschüttet wurde? Worauf gründet sich die Erwartung, daß es der Massen bedarf, etwas zu verändern?
Auf diese Massen, frei nach le Bon (oder wie der auch immer heißt), die anscheinend nur dazu taugen, sich untertänigst zu zeigen?
Was ist mehr wert? Wer erreicht mehr? Fünf Aufrechte oder 100 Angepasste?
Naja, Seehofer hat es ja mal gesagt, dass diejenigen die gewählt werden nur die Marionetten sind und diejenigen, die man gar nicht wählen kann, das Sagen haben. Die ganzen "Wissenschaftler",Ökofuzzis, NGOler und "Finanziers" werden ja immerhin nicht gewählt.