Wir wollen unsere Freiheit (zurück)!?

Von Jürgen

Die Freiheit sei des Mensch höchstes Gut! Proklamiert zu allen Zeiten und in allen gesellschaftlichen Ordnungen. Aber, war es je so? Und, will der Mensch überhaupt eine „totale“ Freiheit? Man stelle sich vor, ein jeder sei sich selbst über alles bewußt, was hätten wir dann noch? Lauter Einzelgänger? Wer könnte da noch mit wem? Die Gemeinschaft, wenn auch vielleicht mit freiheitlichen Beschränkungen verbunden, ist sie nicht viel wertvoller, wie das Starren auf ein Ideal „völliger“ Freiheit?

Ist es überhaupt ein anzustrebendes Ideal? Das Recht auf Freiheit, geht es nicht auch einher mit gewissen Pflichten? Das sich Zusammenraufen (anders akzentuiert wie gerade eben ein Bundespräsident), das sich Kümmern um Notwendigkeiten im Sinne des (Über-)Lebens, beruht es nicht auch auf dem Verzicht von Freiheit? Vielleicht auch im Sinne von Unabhängigkeit, weil, sind wir nicht aufeinander angewiesen? Die gesittete Gemeinschaft, ermöglicht sie nicht erst individuelle Freiheit?

Die Rücksichtnahme auf die Interessen des Anderen, man denke an die Aufgabe der Freiheit in der Ehe ;-), wie auch der Gemeinschaft im höheren Sinne, als Volk oder im Glauben, ist es, bringt es uns, nicht so viel mehr? Die so propagierte Freiheit, erfährt sie sich nicht erst im Gegenüber, im Äußeren, und kann sich damit auch erst auf ein vernünftiges Maß einpegeln?

Im Namen der Freiheit, was wurde nicht schon an Törichtem und Kontraproduktiven begangen? Wie viele Tote dafür in Kauf genommen? Und doch wird sie uns immer noch als das alles überstrahlende Maß der Dinge vor die Nase gehalten! Natürlich, man muß sie nicht schlechter reden, wie sie sich uns derzeit, als fehlend empfunden, darstellt. Im Kontext von Einigkeit und vor allem Recht, wurde sie zurecht benannt!

Aber, wo diese Komponenten fehlen, da sieht es dann immer schlecht für sie aus! Wenn Freiheit für den Einzelnen, wie auch für die Massen, nicht mehr einklagbar erscheint, um so wichtiger erscheint sie. Dabei ist es weniger ein Freiheits- wie ein Rechtsproblem! Und, was als Recht oder rechtens gilt, ist immer eine Frage der Gesinnung, die vorgibt, nach welchen Maßstäben, nach welcher „Denke“, manche nennen es auch Ideologie, Freiheit zu beschneiden oder zu gewähren sei!

Wer sich also aufrafft, für die Freiheit zu kämpfen, er muß sich bewußt sein, daß er gegen Überzeugungen ankämpft! Und nichts anderes! Freiheit ist kein Wert für sich! Es war, ist und bleibt immer eine ideelle, eine geistige Auseinandersetzung! Die gewinnt man aber nicht, in dem man Kriege führt oder, als Eltern, gar seine Kinder aus der Schule nimmt! Bei dieser Gelegenheit, exemplarisch; Liebe Grüße an die „Freie Familie Dresden“!





Kinder brauchen Gemeinschaft, in dem Fall die der Gleichaltrigen, nicht minder, wie Religionsangehörige, Vereinsmitglieder oder ein Seniorenkreis! Durch so gestalteten Entzug läßt sich gar nichts verändern! Im Gegenteil! Wo als notwendig erkannte Zugehörigkeit bewußt, die Freiheit heiligt ja jedes Mittel, Gemeinsamkeit unter gleichen zerstört wird, greift sie damit nicht auch in die Freiheit der anderen, besonders der Schutzbefohlenen, ein?

Wir Eltern gelten hier zwar nur als zur Erziehung “berechtigt“, sind unseren Abkömmlingen aber dennoch am nächsten! Auch wenn man den Einfluß von Elternschaft überschätzen könnte, so ist es doch in unserer Hand, dahingehend auf unsere Kinder einzuwirken, das sie sich selbst ein Urteil zu bilden vermögen! Weil, wo ist der Unterschied in direkter Einflußnahme, sei es von Staat oder Eltern?

Haben Elternschaft, Staat, Kirche oder wie auch immer gearteter Interessenverband „die Freiheit“ zu befinden, wer was zu glauben hat? Auch auf die Gefahr hin, daß wir ent-täuscht sein werden? Pflegen hier nicht alle nur ihre persönliche Freiheit, ihr Wollen, nur weil sie die Macht dazu haben?

Wir beklagen fehlende Freiheit im Großen, nur, welche Freiheit sind wir bereit, auch nur im Kleinen zu geben? Die Freiheit, nehmen wir mal die der Meinungsäußerung, der Kinder, der Andersdenkenden am Arbeitsplatz, im Verein? Wie gehen wir denn damit um? Man hört es sich an, man widerspricht oder auch nicht, man setzt sich durch, wo argumentative oder sonstige Macht gegeben, aber, wenn man ehrlich ist, die Freiheit der anderen sich nach Belieben zu äußern, erscheint sie einem doch nicht eher mal als lästig denn schützenswert? Selbstverständlich, im Großen wie im Kleinen!

Zumal, wenn solche, für einen selbst, als unbequem daher kommt! Aber, im Großen, da sind wir dann dabei, weil, das ist ja prima! Gefahr erkannt, Feind gebannt! Koste es, was es wolle! Hauptsache, es ist im Namen der Freiheit! Also, die Gretchenfrage! Sind wir überhaupt dazu bereit, die Bürde „der Freiheit“ zu tragen, auch, und vor allem, für den anderen? Oder ist und bleibt es nur die schlichte Forderung der Einhaltung eines vermeintlichen Ideals, welches zu leben jedem Einzelnen ohnehin schon gar nicht so leicht fällt?

Wie gesagt, Freiheit ist weder Selbstzweck, noch ein Wert an sich! Die Freiheit des Einzelnen kann nur existieren und gedeihen in geschütztem Raum von sittlicher Gesinnung und, wenn dem dann so ist, bedarf sie sogar nicht mal eines einklagbaren Rechtes mehr! Aber, der Mensch ist, wie er ist! Wo keine Übereinkunft (Einigkeit) darüber herrscht, wie Leben günstigstenfalls zu leben sei, da braucht man sich um Recht und Freiheit gar nicht erst zu streiten!

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Wir wollen unsere Freiheit (zurück)!?
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3 Kommentare

  1. Freiheit entsteht im Geiste und ist nichts Materielles.
    (Kurzfilm 7 Min.)
    Könnte hier nen ganzen Aufsatz schreiben, aber…es gibt genug darüber im Netz.
    Jeder Mensch ist einzigartig. Nur wenn er das nicht erkennt oder seit Geburt in Schubladen gepresst wurde, dann sind diese Artgenossen ganz schön arm dran und nicht zu beneiden.

  2. Und so lautet die hiesige Übersetzung…

    Gibt schon Zufälle….

     

    Das RKI hat offenbar neue Erkenntnisse darüber, wie ansteckend geimpfte Menschen sind.

     

    Auf dieser Basis will Gesundheitsminister Jens Spahn nun darüber sprechen, wie sie alte Freiheiten zurückbekommen könnten.

    Die Regeln sollen demnach in den nächsten Wochen in Kraft treten."

     

    https://www.rnd.de/politik/spahn-uber-neue-freiheiten-vollstandig-geimpfte-konnten-wie-jemand-behandelt-werden-der-negativ-getestet-wurde-6THCUIAO5VGGNMQYZJFEVBDJUQ.html

  3. BOOM

    Dr. Leana Wen auf CNN [Deutsche Untertitel]

    Die ehemalige Gesundheitsbeauftragte von Baltimore (bis 2019 – Präsident von Planned Parenthood‼️) gab bei CNN eine klare Antwort

    , WARUM ÜBERALL AUF DER WELT NICHT GELOCKERT,

    Auch für Merkel-Deutschland gültig > OHNE Lockdown lässt sich niemand leicht impfen!‼️

     

    Leana Wen: Und wir müssen ihnen klar machen, dass der Impfstoff die Eintrittskarte zurück in ein Leben vor der Pandemie ist. ‼️

     

    Und wir haben ein sehr enges Zeitfenster, um die Wiedereröffnungspolitik mit dem Impfstatus zu verknüpfen.‼️‼️

     

    Denn wenn sonst alles wieder geöffnet wird, was wird dann das Zuckerbrot sein? Wie sollen wir den Leuten einen Anreiz geben, sich tatsächlich impfen zu lassen?

    Deshalb denke ich, dass die CDC und die Biden-Administration viel mutiger auftreten und sagen müssen: "Wenn du geimpft bist, kannst du all diese Dinge tun.

    Hier sind all diese Freiheiten, die du hast." Denn andernfalls werden die Leute sowieso hinausgehen und diese Freiheiten genießen, …

     

    https://www.youtube.com/watch?v=czp7lZkuOqQ

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