Wir sollten Trauer tragen!

Donnerstag war der traurigste Tag für Europa in den letzten 50 Jahren, weil die geisteskranke, völlig unsinnige Ankündigung der EZB erneut den Fortbestand eines Bankensystems erzwingt, dem nicht nur nicht mehr zu helfen ist, sondern die Lage des europäischen Volkes noch viel schlimmer macht, als sie ohnehin schon ist.
Schreibt Raul Ilargi Meijer von The Automatic Earth in diesem Artikel.

Auszüge aus dem Meijers-Artikel:

Es ist ein trauriger Tag auch für die Menschen in Griechenland, die ganz gleich wie die Wahl an diesem Sonntag ausgeht, für die Bevölkerung noch größeren Schaden anrichtet. Trotz Draghis 1.140.000 x Millionen „Stimulus“ wird die Demontage der sozialen Ordnung weitergehen. Schon jetzt hören wir von Ärztinnen (!), die gezwungen sind, sich zu prostituieren, um ihre Kinder zu ernähren, über die die Verdoppelung der Zahl von Fehlgeburten und über das allgemeine Gefühl der Hilflosigkeit und Not unter der griechischen Bevölkerung, vor allem unter der Jugend, die keine Möglichkeit sieht, jemals eine Familie zu gründen. Meijers Fazit: In Brüssel herrscht ein Haufen Krimineller, und Draghis QE Ankündigung ist eine kriminelle Handlung. Eine schwache Hoffnung: Vielleicht kann die Entscheidung der EZB noch bis März noch gestoppt werden.

Der Wahnsinn dieses QE wird die europäischen Wirtschaft, eher in hohe Arbeitslosigkeit und Deflation treiben, als sie wirklich wiederzubeleben. Sollte die Deflation erfolgreich bekämpft werden, müsste man davon ausgehen, daß die Menschen jetzt eine Kreditaufnahme im großen Stil starten und den Konsum anheizen. Es ist ein Taschenspielertrick.

Die Staatsanleihen können nicht dauerhaft bei den Zentralbanken bleiben.
Diese Struktur treibt die Defizite in die Höhe und bringt die nationalen Zentralbanken an den Rand der Insolvenz. Daher kann man davon ausgehen, daß die EZB im nächsten Schritt die Papiere übernehmen wird. Dann aber ist die Finanzierung der Staaten der Euro-Zone EZB-Angelegenheit. Die demokratisch gewählten Parlamente werden zu ausführenden Organen einer mit vollständiger Immunität ausgestatteten, ohne jegliche demokratische Legitimation agierenden Europäischen Zentralen Budgetkontrolle (EZB) unterworfen. (DWN)

Bernd Lüthje von der NRW.BANK:
Entscheidend für diese Entwicklung ist das Drängen der Gruppe um Mario Draghi und vieler anderer, auch Merkel-Schäuble-Gabriel-Westerwelle-Kohl-Genscher-die Grünen usw., die Vereinigten Staaten von Europa nicht über Volksentscheid, sondern über Institutionen im möglichst kurzem Zeitraum herbeizuführen. Dazu dient die EZB. Zahlen werden die Deutschen. Wie Deutschland ausgeplündert wird, ist hier zu lesen.

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Was Mario Draghi treibt, geschieht nicht aus Dummheit. Mario Draghi ist ein Goldmann und wurde gezielt für diesen Job ausgewählt. Nach den Staatsanleihe-Käufen ist er in der Lage, die europäische Politik zu dirigieren. Draghi führt uns mitten hinein in den Prozess, den Euroraum zu einer zentral gelenkten und verwalteten Wirtschaft zusammenzuschweißen. (DWN)

Vielleicht wird uns dieses Schicksal erspart.

Der Euro befindet sich eindeutig im Untergangsmodus. Wie ein angeschlagener Boxer kurz vor dem KO, taumelt die europäische Murkswährung täglich etwas mehr dem Abgrund entgegen. Der angeblich so große Jubel bei Einführung des Euro war in den meisten Ländern eh nur sehr verhalten und darüber hinaus auch nur von bemerkenswert kurzer Dauer. (Gerhard Breunig)

Zum Schluß schreibt Meijer:
Die Troika wird die EU zum Dritte-Welt-Land machen und sie sitzen da und warten darauf, daß mehr Geld für die Banken ihr kleines Leben verbessern hilft. Die Griechen haben ihre Lektion bereits gelernt, auch wenn das Land ganz unten ist und sogar griechische Ärzte gezwungen sind, sich zu prostituieren. (The Automatic Earth)

Meijers fleht:
Bitte Syriza, bitte Tsipras, gewinnt die Wahlen im Kampf gegen diese Gruppe von Kriminellen. Und bitte ganz Europa, erhebt euch aus den bequemen Sesseln und weigert euch, daß derart kriminelle Dinge in eurem Namen begangen werden. Wenn nicht, seid ihr Komplizen und eine Schande für die Menschheit.

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