Wir sind noch im Spiel!

Der 384. Pranger von Michael Winkler

So seltsam es für unsere heutige lustbetonte Gesellschaft klingen mag, wir sind nicht auf der Erde, um möglichst oft in den Urlaub zu fahren. Wir sollen keine Rekorde im Dauerfernsehen aufstellen, nicht mit möglichst vielen Gegnern um die Wette trinken und nicht einmal versuchen, beim „Public Viewing“ lauter zu brüllen als die 3.000 anderen Zuschauer. Wir sind auf der Erde, um unsere Pflicht zu erfüllen.

Ja, ich weiß, das klingt fürchterlich langweilig. Und außerdem, welcher Trottel hat Ihnen unaufgefordert diese sogenannte Pflicht auferlegt? Sie sind schließlich ein freier Mensch, volljährig und mündig, also bestimmen Sie selbst, und nur Sie selbst, über Ihre Pflichten. Sie dürfen gerne Theologie studieren, um anderen Leuten die zehn Gebote zu predigen, die für Sie natürlich nicht gelten. Du sollst nicht ehebrechen? Sagen Sie das doch dem Pastor, der zur Zeit den Bundespräsidenten darstellt! Du sollst kein falsches Zeugnis ablegen wider Deinem Nächsten? Ach was, Denunziation ist meine staatsbürgerliche Pflicht! Du sollst nicht stehlen? Hey, ich muß sehen, wo ich bleibe. Der Ehrliche ist doch der Dumme! Du sollst Vater und Mutter ehren? Also, die beiden Drecksäcke haben das wirklich nicht verdient, ehrlich! Trotzdem sind Sie ein guter Kirchenmann, ob nun evangelisch oder katholisch, und ja, Sie tun Ihre Pflicht. Sagen Sie jedenfalls.

Vielleicht sehen Sie es ja als Ihre Pflicht an, den lieben Mitmenschen Schrottimmobilien aufzuschwatzen. Oder Versicherungen, Gebrauchtwagen, Abonnements… Zu dumm, wenn einer der so bedachten Mitmenschen es als seine Pflicht ansieht, Ihnen möglichst oft auf den Kopf zu hauen. Ja, wirklich, es gibt solche Grobiane, die es einfach nicht mit Humor ertragen, daß Sie ihn um die Ersparnisse seiner Großmutter gebracht haben.

In Punkto Pflicht kann ich Sie übrigens beruhigen: Die hat Ihnen nicht irgendein alter Mann mit weißem Bart auferlegt, sondern Sie selbst waren das. Sie haben sich ausgesucht, was Sie auf Erden lernen wollen. Und nicht einmal das Karma ist Ihnen böse gesonnen, ganz im Gegenteil. Das Karma sorgt dafür, daß Sie genau dort Ihren Lebensweg anfangen, wo Sie am besten hinpassen. Dank des Karmas sind die Juden tatsächlich auserwählt, weil das Karma dafür sorgt, daß der Jude bei Juden geboren wird. Steinzeitliche Buschmänner sind ebenfalls auserwählt, weil der steinzeitliche Buschmann bei steinzeitlichen Buschmännern zur Welt kommt. Sogar Gebrauchtwagenhändler, Versicherungsvertreter und Politiker sind auserwählt, weil auch sie in genau dem richtigen Elternhaus landen. Und, ob sie es glauben oder nicht: Anständige Menschen sind ebenfalls auserwählt.

An ihrem Karma können Sie nichts ändern, Sie werden, was Sie sind, das ist so festgelegt. Was Sie aus diesem Neustart ins Leben machen, ist Ihre Sache. Sie dürfen sogar als Sohn eines Mafiabosses ein barmherziger Samariter werden, wenn Sie Ihr zukünftiges Karma ändern wollen. Genau das ist ihre ominöse Pflicht, die Lebensaufgabe, die Sie sich selbst gestellt haben. Diese Pflicht ist ein bißchen weiter gefaßt und klingt hehr und abstrakt. Erster Vorsitzender des Runkelrübenzuchtvereins Mittelmietraching zu werden, ist keine solche Lebensaufgabe, zur Ernährung der Menschheit beizutragen schon. Und wenn Sie dann noch Erster Vorsitzender des Runkelrübenzuchtvereins Mittelmietraching werden, folgen Sie dieser Lebensaufgabe und tun folglich Ihre selbstauferlegte Pflicht.

Wer andere Menschen belehren, auf den rechten Weg bringen, erziehen möchte, kann das gewiß als weithin bekannter Philosoph tun. Doch die Kindergärtnerin erfüllt genau die gleiche Pflicht, und sogar der einfache Schließer im Gefängnis tut es, wenn er als JVA-Bediensteter sich nicht als Scherge der vollziehenden Gewalt, sondern als Dienstleister zur Besserung eines Verurteilten sieht. Unsere Pflicht kann uns in sehr viele Positionen führen, und in all diesen Positionen sind wir in der Lage, diese Pflicht zu erfüllen.

Wir erkennen unsere Pflicht daran, daß wir uns bei unserer Arbeit wohlfühlen. Gedanken wie: „Noch 27 Jahre bis zur Pensionierung, dann kann ich endlich leben!“, zeigen hingegen, daß wir an der falschen Stelle arbeiten oder eben noch nicht erkannt haben, was wir wirklich tun sollen. Ich habe den Begriff „Schließer“ mit Absicht gewählt, denn einen Gefangenen in einen Raum schubsen und hinter ihm abschließen kann jeder. Es kommt jedoch auf die Einstellung an, mit der dieser „Schließer“ seinen Beruf ausübt. Will er der Sadist sein, der als Bote der ewigen Verdammnis die Strafe Gottes vollstreckt, oder eben der Engel des Himmels, der den Gestrauchelten durch gutes Beispiel auf den rechten Weg zurückführt?

Sie können als Maurer Steine aufeinander schichten, also den Blick zur Erde gewandt lassen und Fronarbeit verrichten. Ihr Nachbar hingegen, der rein physisch dasselbe tut wie Sie, baut an einer Kathedrale, hat den Blick nach oben gerichtet, fühlt sich als wichtiges Glied in der Vollendung eines Werkes von nie gekannter Großartigkeit. Abends müde sind Sie beide, doch wer wird wohl zufriedener ins Bett sinken?

Ich gebe zu, in der Zeit der Merkeldiktatur und Finanzdauerkrise ist es schwer, unter all den Lasten nach oben zu blicken, nicht nur den Weg, sondern auch das Ziel zu erkennen. Der Leiharbeiter mit Mindestlohn, der alle vier bis sechs Wochen woanders das arbeiten soll, wofür die nach Tarif bezahlten Festangestellten zu schade sind, hat es schwer, im Aufschichten der Steine die künftige Kathedrale zu erkennen. Doch was ist mit seinen Kindern, denen er trotz all der Widrigkeiten ein guter Vater ist? Für die Pflicht, diese Kinder gut zu erziehen, nimmt er die Lasten seines Berufs auf sich.

Die Pflicht im eigenen Leben zu erkennen ist schwer. Womöglich kann Ihnen ein Astrologe, ein Kartenleger oder ein Hellseher dabei helfen, diese Pflicht zu erkennen. Ein Psychologe, ein Seelsorger oder ein guter Freund mag das ebenfalls können, ganz bestimmt kann es der eine Mensch, der Sie am besten von allen kennt: Sie selbst! Dafür müssen Sie allerdings lernen, sich selbst zuzuhören. Das ist eine der schwersten Aufgaben überhaupt, und Sie müssen lange üben, bis Ihnen das gelingt.

Nach der ersten Frage, was unsere Pflicht ist, folgt die zweite, wann wir diese Pflicht erfüllt haben. Wann haben wir genug erzogen, genug gelernt, uns selbst ausreichend weiterentwickelt? Da gibt es zum Glück einen ganz einfachen Test. Befeuchten Sie Ihren Handrücken und halten Sie sich diese Hand unter die Nase. Spüren Sie den Atem? Ja? Dann sind Sie noch im Spiel! Sie haben Ihre Lebensaufgabe noch nicht erfüllt.

Leider ist das Leben nicht so benutzerfreundlich wie viele Computerspiele, bei denen Sie einen Hilfsbildschirm öffnen, der Ihnen anzeigt, welche Missionsziele Sie noch erfüllen müssen. Doch auch in diesem Punkt gibt es zwei Seiten. In den meisten Computerspielen ist das Spiel zu Ende, wenn Sie alle Missionsziele erfüllt haben. Zumindest diese Runde ist zu Ende und Sie steigen zum nächsthöheren Level auf. Gerade noch haben Sie ein Weltreich beherrscht und jetzt stehen Sie wieder mit einer einzigen Siedlergruppe da…

Hin und wieder erscheint das Leben gnädig und gewährt Ihnen noch ein paar schöne Jahre, nachdem Sie alles erfüllt haben, was Sie sich einst auferlegt hatten. So sieht es zumindest aus, doch das Leben funktioniert nicht so. Sogar in dieser „Bonusrunde“ gibt es viel zu tun. Natürlich können Sie sich als Rentner an den Stand legen und sich die Sonne auf die runzlige Haut brennen lassen. Aber Sie können ebenso zum Quell der Weisheit und Inspiration für Jüngere werden, Sie können jetzt endlich all die Bücher lesen, zu denen Ihnen Ihr Beruf nie die Zeit gelassen hat. Und Rentner, die Zeit haben, sind als Erster Vorsitzender im Runkelrübenzuchtverein Mittelmietraching ebenfalls willkommen.

Natürlich wissen Sie, welche Fahne über diesem Text steht: die Farben des Hambacher Festes, die Farben eines freien Deutschlands, das hoffnungsfroh in die goldene Zukunft blickt. Die Überschrift, „Wir sind noch im Spiel!“, ist nicht als Pluralis Majestatis gedacht, sie spricht voller Absicht von einer Mehrzahl. Wir, und damit sind wir Deutsche gemeint, wir sind tatsächlich noch im Spiel. Deutschland hat nach wie vor eine Aufgabe in dieser Welt, und diese Aufgabe ist nicht das, was jene Hochverräter beabsichtigen, die als demokratische Politiker dieses Land in einem gesichtslosen Europa auflösen wollen.

Diese Kleingeister haben den Unterschied zwischen einem Dorf und einer Nation nicht kapiert. Wenn ich nach Nordoosterstedt, wo 1.200 Norddeutsche leben, 3.600 Bayern umsiedele, dann bauen die dort einen Biergarten, gründen einen Trachtenverein, eine Blasmusik und eine Gebirgsschützenkompanie. Die Norddeutschen lernen, „Grüß Gott“ zu sagen und taufen ihre Kinder in der katholischen Kirche auf Namen wie „Korbinian“ oder „Kreszenzia“. Dafür lernen die Bayern Krabbenfischen und Deichbauen. Die anpassungsunwilligen Norddeutschen wandern ab und am Ende haben wir ein Voralpendorf an der Nordseeküste. So ungefähr stellen sich unsere Volldemokraten die Ausmerzung der Deutschen vor.

Die Realität sieht ein bißchen anders aus. Wenn Sie durch einen naturbelassenen Mischwald gehen, dürfen Sie gewiß sein, daß dort, wo eine Eiche wächst, der Boden besser für Eichen als für Buchen oder Tannen geeignet ist. Auf einem optimalen Fleck für Linden wird eine Linde alle anderen Bäume überwuchern, so verhalten sich die Lärche und die Eibe. Nur wenn Sie als Mensch Hand anlegen, wird aus dem völlig unterschiedlichen Boden eine Fichtenplantage.

So, wie Baum und Boden in einer wechselseitigen Beziehung stehen, so stehen Land und Volk in einer wechselseitigen Beziehung. Dem einzelnen Bayern mag Nordoosterstedt gefallen, er kann sich dort akklimatisieren und schließlich assimilieren, bayrische Sitten und Gebräuche wird er dort nicht einführen. Allerhöchstens werden seine neuen Nachbarn nicht mehr ratlos schauen, wenn er sein freundliches „Grüß Gott“ verlauten läßt.

Wenn ein Sturm in eine Fichtenplantage einfällt, gibt es Kleinholz. Ein Mischwald hingegen wettert den Sturm ab, die Verluste halten sich in Grenzen. Eine Fichte, die auf ihr fremden Boden wächst, ist anfällig, ein Baum, der auf dem für ihn besten Boden steht, ist überaus widerstandsfähig. Es ist simpel, ein ganz einfaches Naturgesetz. Wir Menschen sind ein Teil der Natur, deshalb gelten ihre Gesetze genauso für uns.

Das Karma bewirkt, daß Sie dort geboren werden, wo Sie dazugehören. So, wie die Eiche auf Eichenboden am besten gedeiht, so gedeiht ein Deutscher am besten unter Deutschen. Ihr Volk ist die Gruppe, in der Sie mit der größten Wahrscheinlichkeit wiedergeboren werden. Die Wahrscheinlichkeit liegt nicht bei 100%, denn Chinesen, Japaner oder Schweden können ebenfalls sehr deutsch sein; durch eine Ausrottung aller Deutschen werden Sie deren Seelen nicht an der Wiedergeburt hindern.

Trotz aller Umerziehung, trotz aller Hexenjagden auf jeden, der lieber deutsch als bunt sein will, ist der deutsche Geist nicht erloschen. Die einfache Weisheit finden Sie schon im blutrünstigen Teil der Bibel, deshalb fordert Jahwe dort ständig zum Völkermord auf, zur restlosen Ausmerzung aller Feinde. Das Ergebnis ist eine Fichtenplantage, die beim kleinsten Windstoß massiv gelichtet wird. Wüstenreligionen gehören nicht nach Deutschland, das sind von Menschenhand auf dem falschen Boden gepflanzte Bäume.

Die Inquisition hat ihre Hexen gejagt, der Dreißigjährige Krieg das Land verwüstet, Napoleon eine neue Ordnung eingeführt, der Kommunismus ein Utopia propagiert – und doch, das Land ist deutsch geblieben. Die „weisen Frauen“ sind zurückgekehrt, Katholiken und Protestanten leben friedlich nebeneinander, der Code Napoleon wurde zum Bürgerlichen Gesetzbuch weiterentwickelt und die Kommunisten schlagen gerade ihr letztes Gefecht um die EUdSSR. Kurzzeitige Moden kommen und gehen, und sogar die Erde kugelt sich weiter um die Sonne, obwohl ihre Bewohner verkünden, daß sie eine Scheibe sei.

Wir Deutsche haben die Aufgabe, der Welt das Denken zu lehren, den Wert des Individuums und dessen Fähigkeit, sich selbst einer Idee hinzugeben, die den Wert des Einzelnen übersteigt. Deshalb haben wir als Volk immer mit Verrätern zu kämpfen, mit Deutschen, die sich leidenschaftlich für den Feind engagieren. Deutsche waren die glühendsten Verehrer Napoleons, Deutsche haben im ersten Weltkrieg für den Feind sabotiert, im zweiten Weltkrieg für den Feind spioniert und Deutsche sind heute die besten Hexenjäger, die eifrigsten Schergen der Umerziehung.

Wenn es irgendwo auf der Welt ein großes, schier unmögliches Projekt gegeben hatte, deutsche Ingenieure führten es zum Erfolg. Heute, zur Demokratenzeit, sind deutsche Ingenieure nicht fähig, einen Großflughafen in Berlin oder einen Bahnhof in Stuttgart fristgerecht hinzustellen. Deutsche Bedenkenträger wettern gegen alles und jedes, und sehen zwei Deutsche irgendwo einen Bauzaun, geht der eine herausfinden, was dort gebaut werden soll, während der andere schon mal eine Bürgerinitiative dagegen gründet.

Das alles zeigt nur, daß die Deutschen nicht mehr artgerecht leben. Vor 150 Jahren hat sich jeder Dorfbürgermeister überschlagen, damit seine Ortschaft endlich einen Bahnanschluß bekommt. Heute schimpft jeder über den Lärm und die Einschränkungen, denen er sich unterwerfen muß, wenn ein öffentliches Projekt ausgeführt werden soll. Vor 100 Jahren haben deutsche Schulen und deutsche Universitäten den Weltmaßstab gesetzt, doch seit die 68er den „Muff von 1.000 Jahren“ unter den Talaren weggekehrt haben, hecheln wir den Weltstandards hinterher. Wenn ich in die Fußstapfen eines Anderen trete, kann ich ihn nur überholen, indem ich ihn umrenne und niederwalze. Doch dabei gehe ich den Weg, den dieser Andere mir vorgibt, anstatt einen eigenen, besseren Weg zu finden.

Ja, Reformen sind schwer, doch wirkliche Fortschritte erwachsen aus der Krise. Ohne den 30jährigen Krieg hätte es keinen großen Kurfürsten gegeben, wäre aus Brandenburg nicht Preußen geworden. Das alte Preußen hatte seine höchste Entwicklung unter Friedrich dem Großen erreicht, und nur eine Generation später steckte es nach seiner Niederlage gegen Napoleon in der tiefsten Krise. Da, am Boden liegend, fand es die Kraft, sich zu erneuern, zum neuen Preußen zu werden, das aus dem Fleckenteppich deutscher Kleinstaaten ein mächtiges und vorbildliches Reich formte.

Die Siegermächte des zweiten Weltkrieges haben Preußen einfach verboten. Warum wohl? Aus blanker Furcht vor dem preußischen Geist, der sich wieder erheben könnte, in der tiefsten Krise erneut reformieren, um stärker und mächtiger emporzusteigen. Nur lassen sich die karmischen Gesetze nicht einfach verbieten, Seelen nicht mit einem Federstrich umerziehen.

Wer nur im Diesseits wandelt und Baal Mammon für den einzigen Gott ansieht, der wird mit seinen Vorhaben scheitern. Das karmische Gesetz verdirbt die Umerziehung. Wir leben heute in der dritten Generation nach dem zweiten Weltkrieg. Der dummdreiste Ruf „wider das Vergessen“ kehrt sich gegen jene Schreier, die dies in einem Fort wiederholen. Adolf Hitler ist häufiger im deutschen Fernsehen präsent als Angela Merkel, gleichzeitig versucht das Besatzerregime der BRD immer hysterischer die Meinungskontrolle auszuüben.

Braune Etiketten für jeden, der von der vorgeschriebenen Meinung abweicht, ist eines dieser Symptome. Allenthalben wird mit Antisemitismus um sich geworfen. Wenn Neonazis tatsächlich allesamt versoffene, gewalttätige und hohlköpfige Glatzen sind, wieso muß man dann einen „361° gegen Rechts“-Kampf führen? Und warum wird es als „Zivilcourage“ angesehen, eine ohnehin schikanierte Minderheit noch weiter zu diskriminieren? Warum will die offizielle Politik heute eine Schlacht austragen, die vor 80 Jahren entschieden und verloren wurde?

Der Kampf gegen alles Deutsche läßt sich nicht gewinnen, weder mit Meinungsverboten noch mit Massenüberfremdung. Sobald eine Fichtenplantage nicht mehr gepflegt wird, erobert sich die Natur ihren Mischwald zurück. Die Kräfte, die nur das Böse wollen, werden das Gute befreien, die Selbstreinigungskräfte des deutschen Volkes hervorrufen. Diese Reinigung wird umfassend sein, sie wird auch jene beseitigen, die sich den Kräften des Bösen verschrieben haben.

Wir sind noch im Spiel, das heißt, daß wir unsere Aufgaben noch erfüllen müssen. Das Risiko für die feindlichen Kräfte wird immer größer, nur deshalb wird der Kampf immer hysterischer geführt. Was in drei Generationen Umerziehung nicht geglückt ist, soll jetzt mit hohem Druck herbeigeführt werden, weil die Vorbereitungen der „Neuen Weltordnung“ abgeschlossen sind. Das weltweite Chaos steht überall bereit, die Weltwirtschaft wurde an den Rand des Zusammenbruchs geführt und der nächste Weltkrieg ist vorbereitet.

Aber hey, wir sind noch im Spiel! Die einzige Kraft, die diese Neue Weltordnung gefährdet, das deutsche Denken, der Wert des Individuums und dessen Fähigkeit, sich selbst einer Idee hinzugeben, deren Wert jenen des Einzelnen übersteigt, konnte nicht ausgelöscht werden. Das Böse kann die Kräfte des Guten nicht auslöschen, die Lüge die Wahrheit nicht verdrängen. Alle Hexenjagd, alle Versuche, das deutsche Volk in Armut und Hilflosigkeit zu stürzen, sind mißlungen.

Wir sind noch im Spiel, und wir werden immer wieder auferstehen, eben weil Baal Mammon nicht allmächtig ist. Die Mächte des Diesseits haben immer versagt, wenn sie gegen karmische Gesetze ankämpfen wollten. Die Wüstenreligionen haben sich in der heutigen Form überlebt. Das Christentum hat sich selbst aufgegeben, es biedert sich anderen, kleineren Religionen an, anstatt seinen Anhängern spirituelle Werte und Führung zu bieten. Der Islam hat sich radikalisiert, sich dem rückwärtsgewandten „Nichts außer Uns“ verschrieben. Das Judentum versucht mit aller Gewalt – vor allem physischer Gewalt! – die Prophezeiungen seiner Bibel zu erfüllen, in der Hoffnung, die darin angekündigte Weltmacht zu erringen.

Jede dieser Religionen betrachtet sich als von Gott gestiftet und ist doch Menschenwerk. Erdbeben verschonen keine „Gotteshäuser“, sie zertrümmern Kirchen, Moscheen und Synagogen genauso wie Finanzämter und Bordelle. Braucht der Allmächtige wirklich die US-Marines, Selbstmordattentäter oder die Israeli Doomsday Forces, um seinen Willen durchzusetzen? Ist der liebe Gott wirklich jener Don Brutalo di Mörderio, der den Pharao Ägyptens, einen kleinen Menschen, terrorisieren muß?

Wir haben Gott nach unserem Bilde erschaffen, ohne zu bedenken, daß wir geistig zu klein sind, um Gott auf unsere Maßstäbe zu reduzieren. Wir müssen viel lernen, und dies zu lernen ist unsere größte Aufgabe. Der Schlüssel dazu wird in Deutschland gefunden, gerade deshalb, weil uns alles aberzogen wurde. Der Geist des Bösen hat unser Denken befreit, damit wird er das Gute schaffen.

Wir sind noch im Spiel, und wir werden dieses Spiel gewinnen. Das ist unsere Aufgabe, und wir werden lange genug im Spiel bleiben, um diese Aufgabe zu erfüllen. Und danach? Danach erwartet uns eine neue Aufgabe, um die zu erfüllen wir uns selbst erneuern werden. Wir Deutschen haben eine große Zukunft – wir müssen sie nur wollen!

© Michael Winkler

Quelle: Michael Winkler

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