Wer’s glaubt: „Rote Schals“ gegen „Gelbe Westen“

Wer's glaubt: „Rote Schals“ gegen „Gelbe Westen“von WiKa (qpress)

C’est la vie: Wie verblödet sind die Menschen in Europa inzwischen? Oder besser gefragt, für wie verblödet werden sie gehalten? In Deutschland kann man die Menschen für gewöhnlich völlig problemlos gegeneinander aufwiegeln. Sobald sich beispielsweise irgendwo die „Merkel muss weg“-Fraktion meldet, schickt man sogleich die „Merkeljugend“ hin, um die Nazis platt zu machen. Es gilt als sichere Erkenntnis des Staatsschutzes, dass nur Nazis „Merkel muss weg“ skandieren. Brave Bürger neigen niemals dazu Königin Merkel zu kritisieren. Das belegen immer wieder ihre Beliebtheitsumfragewerte, die regelmäßig weit mehr über 525 Prozent betragen. Nichtmal Adolf Hitler brachte es unter den Nazis auf solche Zugstimmungswerte.

Frankreich macht diesbezüglich enorme Fortschritte. Nachdem die Gelbwesten der Regierung immer lästiger werden, muss selbige sich schnellstens etwas einfallen lassen. Bestens kann man die unliebsamen Gelbwesten verschwinden machen, wenn sie gewalttätig werden, denn das ist per se ein „No-Go“. Und wenn die Gelbwesten nicht von alleine der Gewalt zusprechen mögen, sondern gar noch Gewalttäter in den eigenen Reihen ausbremsen, dann muss man ihnen von offizieller Seite ein wenig Gewalt-Unterstützung zukommen lassen. Sonst wird es aussichtslos sie zu bekämpfen. Denn wie bisher immer wieder passiert, einfach auf sie einprügeln zu lassen, macht einfach einen miesen Eindruck. Obgleich die Medien mehrheitlich im Sinne der (Konzern)Regierung die Wahrheit ein wenig anpassen, oder im günstigsten Fall großzügig übersehen.

Neues Anti-Gelbwesten-Programm angelaufen

Das alles scheint bislang nur mäßig funktioniert zu haben, sodass die Regierung sich nunmehr gezwungen sah die zweite Phase der Gelbwesten-Eindämmung zu zünden. Diesmal gibt es statt Tränengasgranaten und Gummigeschosse „en Marche Claqueure“ des Macron! Die sollen nun, ganz im Sinne des unter Druck geratenen Macron gegen die Gelbwesten auf die Straße ziehen. Ganz demokratisch versteht sich. Vorgeblicher Grund ist mehr oder weniger alleinig die Gewalttätigkeit der Gelbwesten. Ja haben denn die roten Schals keine weiteren Forderungen und Programm? Nein haben sie nicht.

Wer's glaubt: „Rote Schals“ gegen „Gelbe Westen“Die Stimmung gegen die Gelbwesten wird zwar mit ein paar anderen Argumenten etwas angereichert, aber einen ähnlich brisanten Forderungskatalog, wie ihn die Gelbwesten aufmachen, haben die roten Schals mitnichten. Und wie kaum anders zu erwarten, ist der deutsche Staatsfunk, völlig unabhängig und journalistisch korrekt, bereits mit emotionalen und leicht einseitig gefärbten Beiträgen hart auf der Seite der „roten Schals“. Hier so eine Kostprobe, da kann man fast schon von „Neusprech“ reden: Widerstand in Frankreich 🧨 „Rote Halstücher“ gegen „Gelbwesten“ [Tagesschau]. Als gut erzogenes „Stück Nutzvieh“ sollte man dieser Sicht auf die Dinge schnell folgen. Jede andere Ansicht könnte einen Menschen schnell ins Lager der Nazis befördern. Um also in einer klar polarisierten Gesellschaft nicht so herrenlos auf der Straße herumzuirren, ist das „politisch korrekte Glaubensbekenntnis“ wichtriger denn je.

Bourgeoisie vereitelt Revolution aus Sorge um die Republik

Damit hat die Regierung also nicht nur die „Agent-Provokateur“ innerhalb der Gelbwesten erfolgreich implantiert, die dort für die notwendige Gewalt sorgen. Nein, sie hat auch die Lufthoheit über die „roten Schals“, die sich wegen ihrer Regierungsnähe gegen die Gelbwesten sehr gut „ver-wenden“ lassen. Wie es scheint ist es ja auch ihr einziger Zweck. Schließlich gibt es nichts schöneres für eine Regierung als echte Friedhofsruhe. Exakt wie es in Merkel-Deutschland an der Tagesordnung ist. Niemand möchte dort noch Nazi sein, außer die, die vom Staat dafür immer wieder dafür bezahlt werden, um das Böse im Lande stets vor Augen zu haben.

Wer's glaubt: „Rote Schals“ gegen „Gelbe Westen“ Infolgedessen wäre es jetzt wunderschön, wenn sich in Frankreich die roten Schals und die gelben Westen alsbald gegenseitig die Schädel einschlügen. Damit hätte dann der Staat endgültig die Legitimation richtig aufs Volk loszugehen und die Friedhofsruhe mit Gewalt herzustellen. Im Zweifel werden dabei auch die befreundeten Nationen ein wenig aushelfen, deren Panzer (EUROGENDFOR) stehen ja schon am Rande der Veranstaltung bereit. So würde dann, neben einer Handvoll Toten, ein stark staunendes und möglicherweise paralysiertes Publikum hinterlassen.

Anders als damals, könnte sich die Bourgeoisie heute auf die Fahne schreiben, die nächste Revolution gekonnt vereitelt zu haben. Sie hat unter der Führung des EmmaNull Macron schon mächtig dazugelernt und das „Teile und Herrsche Prinzip“ vollends verinnerlicht. Und was die Gelbwesten anbelangt, die können sich ihre durchaus berechtigten Forderungen schnell mal in die Haare schieren und weiterhin ihren freiheitlichen Frondienst in der Riege der guten Nutzmenschen leisten. Wo sollte der Neoliberalismus wohl enden, würde der Mensch in den Fokus der Regierungsarbeit geraten und nicht die Konzerne. So schnell lassen sich Revolutionen heutzutage wieder unter die Erde bringen, wenn man nur geschickt genug die Panzer mit der Presse- Propagandafreiheit der Medienkonzerne paart. Schon ist die grenzüberschreitende Gehirnwäsche perfekt.

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