Wer nichts taugt, wird Bundesminister

von jurabuch (anti-merkel)

3 Monate lang haben Funktionäre der Einheitspartei CDU/CSU/SPD an einer Regierung herumgebastelt – so lange wie noch nie zuvor bei einer Bundesregierung – und das Ergebnis ist: die meisten Kandidaten bekamen genau den Posten, für den sie am wenigsten geeignet sind. So etwa Andrea Nahles, die mit ihrem 20semestrigen (!) Literaturstudium wohl kaum Kenntnisse für das Arbeits- und Sozialministerium erworben hat. Da sie auch sonst wohl noch nie richtig in einem normalen Beruf gearbeitet hat, hätte sie besser mal ein Praktikum gemacht, um wenigstens ein bisschen Ahnung von der wirklichen Arbeitselt zu bekommen.

Eine völlige Fehlbesetzung ist Frau von der Leyen im Verteidigungsministerium, das leider immer mehr zum Kriegsministeirum wird. Zwar kann Frau von der Leyen wichtigtuerisch über alles Mögliche drauflosplappern und bei Leuten, die genauso ahnungslos sind wie selbst den falschen Eindruck erwecken, sie habe vielleicht doch eine Ahnung von dem, worüber sie gerade quasselt, aber in diesem Ministerium ist sie eine Fehlbesetzung. Dass sie ein kleiner Geist ist, zeigt sich schon daran, dass sie ausgerechnet 2 Tage nach Amtsantritt 2 wichtige Beamte aus ihren Ämtern entfernt hat, die viel Sachkenntnis hatten. Ein kluger Mensch hätte solche Leute im Amt gelassen. Aber diese plappernde Minister-Schauspielerin von der Leyen hat gerade die Tüchtigen durch zwei Leute ersetzt, sie genau wie sie auch vom Verteidigungsministeirum keine Ahnung haben. Wie erbärmlich schwach muss diese Plapper-Ursel sein, wenn sie sich mit solch albernen, dummdreisten Aktionen „Respekt“ verschaffen will ? Eine Ministerin, die nicht durch eigene Leistung Respekt erwirbt, sondern hofft, durch Erniedrigung anderer Personen sich ihn zu verschaffen, taugt offenkundig nichts. Es ist auch geradezu schäbig, dass die Wichtigtuerin von der Leyen die Entlassung der Beamten fotografieren und in einem hauseigenen Blättchen hat veröffentlichen lassen, wie die Presse berichtet. Ohnehin fällt bei von der Leyen ja schon seit Jahren auf, dass sie vollmundig über alles quasselt, aber bleibende Leistungen sind nicht erkennbar. Als völlig Ahnungslos hat sich von der Leyen übrigens auch bei der Eurokrise erwiesen, über die sie mit hochtrabenden Sprüchen („Vereinigte Staaten von Europa“) hinwegtäuschen wollte. Kurz gesagt: von der Leyen ist maßlos ehrgeizig, aber unfähig – außer bei der Selbstdarstellung. Insofern gleicht sie ihrem Vorvorgänger Guttenberg, jenem Doktorschwindler, der wie sie ein Blender war. Ebenfalls eine Fehlbesetzung dürfte die überhebliche Frau Schwesig sein, die mit ihren eher familienfeindlichen Äußerungen wohl kaum für das Familienministerium geeignet ist.

Auch die meisten anderen Ministerien sind mit Leuten besetzt worden, die dafür gerade nicht geeignet sind. Nachdem Herr Altmeyer im Umweltministerium gescheitert ist, wo er scheinbar weniger Zeit verbracht hat als im Fernsehen, darf er nun anstelle des unsäglichen Ronald Pofalla das Bundeskanzleramt organisieren. Dass Pofalla dort wegmusste, ist sicher gut, denn Pofalla ist eine Zumutung. Vielen ging er schon durch sein schleimig wirkendes Auftreten auf die Nerven. Schlimmer war, dass er offenbar nichts von innerparteilicher Demokratie hält und einem bekannt anständigen Partei“freund“ wegen dessen anderer Meinung laut Pressemeldungen gesagt haben soll „Ich kann Deine Fresse nicht mehr sehen“, womit auch gezeigt ist, wie „christlich“ dieser „Herr“ Pofalla mit Andersdenkenden umgeht. Ganz übel aber hat sich Pofalla beim NSA-Skandal verhalten, wo er dummdreist so tat, als sei doch alles ganz harmlos und die Frechheit besaß, diesen Skandal für „beendet“ zu erklären, was er ja offenkundig nicht ist. Ob aus Pofallas unglaublicher Äußerung nun Dummheit oder aber schamlose Verlogenheit spricht, sei dahingestellt. Klar ist aber, dass ein solcher Typ in einer Regierung nichts zu suchen hat. Damit ist der Fall Pofalla aber noch lange nicht erledigt, denn heute kam gerade die Meldung, er bekomme bei der Bahn einen (neu geschaffenen !) Vorstandsposten, der ihm im Jahr zwischen 1,3 und 1,8 Millionen (!!!) einbringen soll.

Laut Pressemeldungen soll Pofalla dann die Kontakte zwischen Bahn und Politik (noch enger) knüpfen – manche nennen so etwas auch schlicht Korruption. Aber auch damit ist der Pofalla-Skandal noch nicht zu Ende, denn dieser „feine Herr“ will angeblich sein gut bezahltes Bundestagsmandat behalten. Das würde also bedeuten, dass er gleichzeitig Bundestagsabgeordneter und Vorstandmitglied der Bahn wäre. Falls das zutreffen sollte, wäre es eine riesige Schweinerei und eine bodenlose Unverschämtheit gegenüber den Wählern: sich erst wählen lassen und dann schon nach kurzer Zeit sagen „Ich will zusätzlich noch ein viel höher bezahltes Pöstchen haben“. Dieser Fall zeigt, wie schon vorher der Fall Steinbrück, dass die „Nebentätigkeiten“ der Abgeordneten endlich stark eingeschränkt werden müssen. Es darf nicht sein, dass ein Abgeordneter nur einen winzigen Bruchteil seiner Zeit für seine eigentlich politische Aufgabe verwendet und im Grunde sein Mandat dazu missbraucht, als Lobbyist für irgendwelche Unternehmen oder Verbände tätig zu sein und dort ebenfalls riesige Beträge zu kassieren. Zu Pofalla passt, dass er angeblich verkündet hat, er wolle sich statt des bisherigen Ministeramtes mehr um die neue Familie kümmern. Das scheint ja auch nur Lug und Trug zu sein. Der Fall Pofalla und einige ähnliche Fälle zeigen, in welch erschreckendem Maß in der Politik Anstand und Ehrgefühl verloren gegangen sind und durch hemmungslose Gier ersetzt wurden. Für solche Politiker kann man nur Verachtung übrig haben.

 

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