Kann Robert F. Kennedy Jr. Big Pharma wirklich die Stirn bieten, falls er Gesundheitsminster der USA wird? Das ist eine der weltweit «heißesten» Fragen derzeit. Und es gibt Grund zur Hoffnung, dass der Neffe des ermordeten US-Präsidenten John F. Kennedy tatsächlich etwas zum Besseren zu wenden vermag.
Ein Kommentar von Torsten Engelbrecht (transition-news)
Ich erinnere mich noch sehr gut. Es war der Herbst des Jahres 2005 und ich schrieb fieberhaft an der ersten Auflage des Buches «Virus-Wahn». Mein Co-Autor: der Kieler Mediziner Claus Köhnlein, seinerzeit in Deutschland das wohl bekannteste Gesicht der Kritiker des HIV=AIDS-Dogmas. Tenor unseres Werkes: Seit mehr als 100 Jahren erfindet die Medizinindustrie eine Virus-Seuche nach der anderen – und geht dabei immer nach demselben Muster vor.
Das Muster ist so simpel wie – aus Sicht der Herrschenden – erfolgreich: Man behauptet, es gehe ein Virus um, das potenziell tödlich ist, Abermillionen Menschen, wenn nicht gar die ganze Weltbevölkerung bedroht – und das nur durch Medikamente und/oder Impfstoffe bekämpft beziehungsweise besiegt werden kann. Andere Ursachen wie Industriegifte, Drogen, Ernährung, Stress usw. werden bei der Ursachenforschung komplett ausgeblendet. Big Pharma beschert dies einen Goldregen – auf Kosten der Steuerzahler, die die Gelackmeierten sind.
In dem Buch zogen wir den ganz großen Bogen: von den Betrügereien von Louis Pasteur und Robert Koch über die sogenannte «Spanische Grippe», Polio, AIDS und Hepatitis C bis hin zu BSE, SARS und Vogelgrippe.
Wohlgemerkt, seinerzeit reichte es vollkommen aus, die These vorzutragen, die AIDS-Panikmache habe keine faktische Grundlage, um als absoluter Scharlatan abgekanzelt und in die «No-Go-Ecke» gestellt zu werden. Dass man so jemanden wie Kary Mullis, der für seine Erfindung der PCR den Chemienobelpreis erhielt, argumentativ an seiner Seite hatte, nützte da kaum bis gar nichts. Einem wurde schlicht das Etikett «AIDS-Leugner» übergestülpt, mitunter auch das des «Massenmörders».
Hilfe von den «alternativen» Medien war auch nicht zu erwarten. Deren Redaktionen waren mitunter noch stärker dem Virusdogma erlegen – mit ganz, ganz wenigen Ausnahmen wie Comed. Man war schlicht so gut wie allein auf weiter Flur. Und das Einsamkeitsgefühl stieg noch weiter an, wenn man wie Claus und ich zu denjenigen gehörte, die auch die Virusthesen zur «Spanischen Grippe», zu Polio etc. in Frage stellten.
In dem Bewusstsein, dass wir mit unserem Buch im Grunde Tabula rasa machten und somit alles andere als ein Millionenpublikum ansprachen – obgleich wir hofften, dass wir Aufmerksamkeit bekommen könnten, dadurch, dass seinerzeit gerade der Irrsinn mit der «Vogelgrippe» die Schlagzeilen beherrschte –, kam bei mir irgendwann der Gedanke auf, dem Buch noch «Würze» zu geben. Dies wollte ich durch ein Vorwort oder durch die Einbindung eines Beitrags einer weltweit anerkannten Persönlichkeit erreichen. Und da «stolperte» ich über einen Artikel von Robert F. Kennedy Jr. zum Thema Impfen, Quecksilber und Autismus.
Ok, sagte ich mir. Er ist der Neffe des ehemaligen US-Präsidenten John F. Kennedy und hat damit einen der weltbekanntesten Namen. Auch adressierte er mit seiner Kritik das Impfen, nicht aber die Virushypothesen an sich. Aber was solls? Warum nicht einfach mal «Bob» anfunken? Gedacht, getan – und siehe da, er gab mir tatsächlich das Go für die Veröffentlichung seines Beitrags in unserem Buch, was mich immer noch erstaunt, hatte er dadurch ja alles andere als einen Imagegewinn (in Bezug auf die Mainstreamwelt).
Dass so jemand, der so eine Courage hat und derart gegen den Mainstream «bürstete», einmal von einem US-Präsidenten zum Gesundheitsminister auserkoren werden sollte, war seinerzeit kaum auszudenken, wenn auch sehnlichst erwünscht. Und auch heute erscheint es mir geradezu unwirklich, dass ein designierter US-Gesundheitsminister mit dem Statement öffentlich geht, «keiner der verabreichten Impfstoffe hat je eine echte Placebostudie durchlaufen», weshalb niemand wisse, wie die Risikoprofile dieser Produkte seien. Folglich «kann niemand sagen, ob das Produkt mehr Probleme abwendet, als es verursacht» (Transition News berichtete).
Normalerweise wird man für so ein Statement öffentlich-medial kurzerhand hingerichtet. Medial versucht man durchaus auch, Kennedy zu lynchen. Die New York Times etwa echauffierte sich vergangene Woche wie folgt:
«Impfstoffe retten Leben und senken die Gesundheitskosten. Das sind Fakten. Sie sind seit mehr als 200 Jahren ein wichtiges Instrument der öffentlichen Gesundheit. Deshalb ist es sowohl verwunderlich als auch empörend, dass Robert F. Kennedy Jr. von Donald Trump ausgewählt wurde, um das mächtigste und wichtigste Amt im öffentlichen Gesundheitswesen zu übernehmen.»
Dass Impfstoffe Leben retten, ist natürlich nicht belegt. Wie auch, wenn es, wie Bob völlig richtig anmerkte (siehe oben), an entsprechenden Placebo-kontrollierten Studien fehlt?
Nun, das mediale RFK-Bashing scheint nichts genützt zu haben. Wie Forbes aktuell berichtet, erhält der 70-Jährige «in einer neuen Umfrage gute Noten, obwohl [sogar] republikanische Senatoren Fragen zu seiner Haltung zu Abtreibung und Impfstoffen gestellt haben».
Das erhöht freilich den Druck auf Kennedy, tatsächlich zu «performen». Doch «selbst wenn Kennedy [als US-Gesundheitsminister vom Senat] bestätigt wird, und selbst wenn es ihm gelingt, seine Ideen umzusetzen», fragt Bretigne Shaffer völlig zu Recht in ihrem Brownstone-Beitrag «Was Kennedy tun muss, um die Vereinnahmung durch die Regulierungsbehörden zu bekämpfen», «werden diese ausreichen, um echte, dauerhafte Veränderungen herbeizuführen?»
Natürlich hat niemand eine Glaskugel. Doch Mut macht mir persönlich nicht nur die Courage, die er seinerzeit mir gegenüber gezeigt hat.
Auch dass Trump etwa Marty Makary, einen, wie die Welt es ausdrückte, «Kritiker von Corona-Masken und Kinder-Impfung», zum Leiter der Food and Drug Administration (FDA) ernannte, ist durchaus ein positives Zeichen. Zumal laut Trump Makary mit Kennedy zusammenarbeiten wird, um «die schädlichen Chemikalien, die die Lebensmittelversorgung unseres Landes vergiften, sowie die Medikamente und Biologika, die der Jugend unseres Landes verabreicht werden, ordnungsgemäß zu bewerten, damit wir endlich die Epidemie der chronischen Kinderkrankheiten bekämpfen können».
Natürlich zählen am Ende die Taten. Doch alleine so etwas auszusprechen, ist eine Leistung für sich, wenn man den öffentlichen Furor bedenkt, der einem dadurch droht …
Auch Malone ist durchaus zuversichtlich, was Kennedy angeht. So sieht er ein zentrales Problem im «Regulierungsstaat», den er als «gordischen Knoten» bezeichnet. Dieser müsse «ein für alle Mal durchgeschnitten werden». Und wenn jemand dies gelingen könne, dann sei es «im Moment zweifellos Robert F. Kennedy, Jr.. Sollte er als Gesundheitsminister bestätigt werden, wird er zweifellos einige gute Dinge tun». Dies möge für manche wie eine «politische Unmöglichkeit» erscheinen. Doch, so gibt Malone zu bedenken, «bis vor kurzem war auch RFK Jr. als Minister für Gesundheit und Soziales eine politische Unmöglichkeit».
Quelle:
Brownstone: What Kennedy Must Do to Defeat Regulatory Capture – 22. November 2024
Naja, man sollte die Hoffnung bekanntlich nie aufgeben. Allerdings warte ich erstmal ab, ob die Vereidigung am 20 Januar 2025 überhaupt stattfindet. Man weiß nie, was sich die „bösen Buben“ noch so einfallen lassen um das eventuell zu verhindern. Und danach, sollte es funktionieren, werde ich erstmal abwarten und beobachten und die neue Regierung an ihren Taten messen. Vorher mache mich mir keinen Kopf darum, was voher angekündigt wird.
Es kommt nicht darauf an, wer eine Anderung des Seienden anstrebt, es geht allein darum, daß es geschieht! Ändern kann nur, wer auch die Macht dazu hat. Ob aus eigener Kraft oder dazu eingesetzt, ein Wandel setzt immer eine Änderung des Denkens voraus. Was gestern Grün, morgen hat es blau zu sein.
Wir werden ja sehen, ob die Hoffnung darauf, daß sich wirklich etwas ändern möge, nicht doch trügen könnte!