von WiKa (qpress)
BRDigung: Nein, keine Sorge, die Typen die nach der Wiederherstellung der Wehrpflicht schreien, gehören nicht zu dem erlauchten Kreis die hernach auch an die Front beordert werden, um dort die edlen Werte zu verteidigen, die eine eher undurchsichtige Elite für unverzichtbar hält. Wobei für die BRD heute sehr ungewiss ist, wo gerade die Grenzen Deutschlands gemäß Grundgesetz verteidigt werden müssen. Manchmal ist das in Afrika, dann wieder am Hindukusch, irgendwo in der Nähe des persischen Golfes und demnächst natürlich auch in unserem neuen EU-Armenhaus, der Ukraine.
Die Vorzüge des Kanonenfutters
Ah, die Wehrpflicht – diese wunderbare Institution, die junge Menschen auf der Schwelle zum Erwachsenwerden in die Freuden des militärischen Drills und Gehorsams einführt. Ein wahrhaft edles Unterfangen, bei dem man sich fragen muss: Für wen oder was sterben wir hier eigentlich? Die Antwort ist so klar wie ein Sumpf im Nebel – für irgendwelche elitären Kreise und deren undurchsichtigen Ziele, versteht sich.
Man könnte denken, dass die Wehrpflicht ein patriotischer Akt ist, ein Ausdruck von Pflichtbewusstsein und Dienst an der Nation. Aber in Wirklichkeit ist es doch ein brillantes Konzept, um die Jugend zu beschäftigen und sie davon abzuhalten, zu viel nachzudenken. Denn Himmel bewahre, dass junge Menschen Zeit haben, sich zu bilden, Fragen zu stellen oder gar kritisches Denken zu entwickeln.
Stattdessen werden sie in Uniformen gesteckt, um zu lernen, wie man strammsteht, salutiert und Befehle befolgt. Natürlich alles im Namen der Verteidigung von Freiheit und Demokratie, Volk und Vaterland, wobei die letztgenannten beiden Werte in Deutschland an sich nicht mehr vorkommen dürfen. Wie wunderbar ironisch, dass man für die Verteidigung der Freiheit zuerst einmal lernen muss, sich bedingungslos zu unterwerfen.
Und dann gibt es diese kleinen, aber wichtigen Details, wie das Schießen auf Befehl und das Gehorchen ohne zu hinterfragen. Was könnte einem jungen Geist besser tun, als zu lernen, dass die wahre Bedeutung des Lebens darin besteht, den eigenen Körper als Kanonenfutter zur Verfügung zu stellen? Der Höhepunkt dieser grandiosen Erfahrung ist natürlich das Potenzial, für die edlen Ziele unserer lieben Führer auch tatsächlich ins Gras zu beißen. Scherzhaft sagte man früher, dass es das ultimative Ideal der Grünen sei, eben „ins Gras zu beißen“ wobei heute dominiert in dieser Kaste doch mehr Dreistigkeit und Feigkeit.
Die Ziele dieser elitären Kreise sind ebenso vielfältig wie nebulös. Vielleicht geht es um den Schutz nationaler Interessen – was auch immer das gerade bedeutet – oder um die Sicherung von Ressourcen, die zufälligerweise in anderen Ländern liegen. Manchmal handelt es sich auch um die Bekämpfung des Terrors, wobei der genaue Feind ständig wechselt und sich an die neuesten politischen Narrative anpasst.
Ein besonders schönes Beispiel für diesen edlen Opfergang war der Krieg in Vietnam. Hier wurden Tausende junge Amerikaner ins ferne Südostasien geschickt, um gegen den bösen Kommunismus zu kämpfen. Viele kehrten in Zinksärgen zurück, während die elitären Kreise ihre Geschäfte weiterführten und sich die Hände rieben. Ein perfekter Plan, bei dem die Profite in den Taschen der wenigen landeten und das Blut der vielen auf fremden Böden vergossen wurde.
Natürlich dürfen wir die modernen Konflikte nicht vergessen. Die Invasion im Irak war ein weiteres Glanzstück dieser Strategie. Unter dem Vorwand der Massenvernichtungswaffen – die niemand jemals gefunden hat – marschierten junge Soldaten ein, um Demokratie und Freiheit zu bringen. Der wahre Gewinn? Öl, strategische Positionen und ein kleines bisschen geopolitische Dominanz. Und wer würde es wagen, den noblen Zielen der Freiheit und Demokratie im Wege zu stehen?
Es ist ein brillantes System: Die Jugend wird indoktriniert, gedrillt und in den Krieg geschickt, während die Anführer, die sich das alles ausgedacht haben, bequem in ihren Büros sitzen und ihre Pläne schmieden. Sie feiern, wenn die jungen Leute auf dem Schlachtfeld sterben, weil jeder Verlust für sie nur eine Nummer ist – eine notwendige Zahl auf dem Weg zur Erreichung ihrer edlen Ziele.
Lasst uns also die Wehrpflicht in all ihrer glorreichen Pracht feiern. Denn was gibt es Schöneres, als junge Menschen in den Dienst eines Systems zu stellen, das sie als entbehrlich betrachtet? Ein System, das von ihren Opfern lebt, während es ihnen das Märchen von Freiheit und Ehre verkauft. Ein Hoch auf die Wehrpflicht und das große Sterben für elitäre Kreise und deren nebulöse Ziele. Prost! Hier sogleich noch eine umfangreichere Betrachtung zum Thema.
Für wen darf ich bitteschön sterben? Ein Kommentar zur Wiedereinführung der Wehrpflicht
Und wie sieht der Wahnsinn woanders aus?
Die Wehrpflicht – ein Relikt vergangener Zeiten, das in vielen europäischen Ländern immer noch für hitzige Debatten sorgt. Während einige Staaten darauf schwören und sie als essentiell für die nationale Sicherheit und den sozialen Zusammenhalt betrachten, sehen andere sie als überflüssig oder gar schädlich an. Lassen Sie uns einen Blick auf einige der verschiedenen Ansätze und die dahinter stehenden Gedanken werfen.
Finnland und Schweden: Ein notwendiges Übel?
Beginnen wir im hohen Norden. Finnland und Schweden haben beide eine lange Tradition der Wehrpflicht, wobei Finnland sie bis heute aufrechterhält. Schweden hingegen hat sie nach einer kurzen Pause 2017 wieder eingeführt. In beiden Ländern wird die Wehrpflicht oft als notwendiges Übel betrachtet – ein Mittel, um sicherzustellen, dass das Land im Falle eines Konflikts genügend ausgebildete Reservisten hat.
Finnland, das an Russland grenzt, sieht sich selbst in einer prekären geopolitischen Lage. Die Wehrpflicht wird hier als eine Art Versicherungspolitik betrachtet, um sicherzustellen, dass das Land im Ernstfall schnell mobilisieren kann. Die Regierung argumentiert, dass die Wehrpflicht einen wichtigen Beitrag zur nationalen Verteidigung und zur sozialen Kohäsion leistet. In Schweden, wo die geopolitische Lage weniger angespannt ist, wird die Wehrpflicht ebenfalls als notwendiges Mittel zur Aufrechterhaltung einer schlagkräftigen Verteidigung angesehen, insbesondere nach der Annexion der Krim durch Russland im Jahr 2014, die in der Region Besorgnis ausgelöst hat.
Deutschland: Eine nostalgische Debatte
Deutschland hat die Wehrpflicht 2011 abgeschafft, doch das Thema taucht immer wieder in der politischen Diskussion auf. Befürworter der Wiedereinführung argumentieren, dass die Wehrpflicht nicht nur zur Verteidigung, sondern auch zur Integration und zum sozialen Zusammenhalt beitragen könnte. Sie sehen in ihr ein Mittel, um Jugendlichen Disziplin und Verantwortungsbewusstsein zu vermitteln.
Gegner der Wehrpflicht hingegen weisen auf die hohen Kosten und die Ineffizienz hin. Sie argumentieren, dass eine gut ausgebildete Berufsarmee viel effektiver sei und dass die Wehrpflicht junge Menschen in ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung behindern könne. Zudem gibt es Bedenken hinsichtlich der Gleichstellung, da die Wehrpflicht bisher hauptsächlich Männer betroffen hat und eine geschlechtergerechte Umsetzung schwierig wäre.
Frankreich: Bürgerdienst statt Wehrpflicht
Frankreich hat die Wehrpflicht 1997 abgeschafft, aber Präsident Emmanuel Macron hat 2019 einen neuen „universellen Nationaldienst“ eingeführt. Dieser besteht aus einem verpflichtenden einmonatigen Dienst für alle 16-Jährigen und einem optionalen weiteren Dienst von drei bis zwölf Monaten. Ziel ist es, den sozialen Zusammenhalt zu fördern und den Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, einen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten.
Kritiker sehen in diesem Programm jedoch eine verwässerte Version der Wehrpflicht, die wenig zur tatsächlichen Verteidigungsbereitschaft des Landes beiträgt und hauptsächlich symbolischen Charakter hat. Sie argumentieren, dass echte Herausforderungen wie Terrorismus und Cyberkriege mit moderneren und flexibleren Mitteln angegangen werden sollten.
Italien: Eine freiwillige Wehrpflicht?
Italien hat die Wehrpflicht 2004 ausgesetzt, und seitdem setzt das Land auf eine Berufsarmee. Doch auch hier gibt es Stimmen, die eine Rückkehr zur Wehrpflicht fordern. Sie sehen darin eine Möglichkeit, die Armee zu vergrößern und die Verteidigungsbereitschaft zu erhöhen. Es gibt jedoch auch Vorschläge für eine Art freiwillige Wehrpflicht, bei der junge Menschen ermutigt, aber nicht gezwungen werden, eine gewisse Zeit im Militär zu dienen.
Österreich und die Schweiz: Stolze Traditionen
Österreich und die Schweiz sind zwei Länder, die weiterhin an der Wehrpflicht festhalten. In Österreich ist die Wehrpflicht seit 1955 in Kraft und wird von vielen als wichtiger Bestandteil der Landesverteidigung gesehen. Die Schweizer Wehrpflicht ist wohl eine der bekanntesten weltweit, mit ihrem einzigartigen System, bei dem Bürger ihre Waffen zu Hause aufbewahren.
Beide Länder argumentieren, dass die Wehrpflicht nicht nur zur militärischen Verteidigung beiträgt, sondern auch ein wichtiges Instrument zur Förderung des sozialen Zusammenhalts ist. Kritiker in beiden Ländern weisen jedoch auf die hohen Kosten und die Belastungen für junge Menschen hin.
Fazit: Ein geteiltes Europa
Die Wehrpflicht bleibt ein kontroverses Thema in Europa. Während einige Länder sie als unverzichtbares Mittel zur nationalen Verteidigung und sozialen Kohäsion betrachten, sehen andere sie als veraltetes und ineffizientes Relikt. Die Diskussionen um die Wehrpflicht spiegeln oft tiefere gesellschaftliche und politische Unterschiede wider – und so wird dieses Thema wohl auch in Zukunft die Gemüter erhitzen.
Und wenn wir den Zirkus durch die weiter oben aufgesetzte Brille betrachten, dann stellen wir fest, dass die nationalen Interessen längst durch imaginäre und für uns total nutzlose globale Werte ersetzt worden sind. Naja, das ist dann der Wandel der Zeit, statt National- gibt es dann den Globalsozialismus. Auch das wird am Ende nicht besser ausgehen, aber man kann den so die Sterbebereitschaft für den letzten Unfug besagter Eliten weiter stimulieren.
Rettet das System
Ja es ist schon überaus bedauerlich, wenn das Musterland für Demokratie, Freiheit und Verteidigung westlicher Werte im Moment einfach nicht genügend Kanonenfutter rekrutieren kann, um gegenüber Russland, im Namen der USA, maximalen Schaden anzurichten. Und mal ganz ehrlich, die USA und die hinter ihr stehenden Mächte, die die NATO als besseren Schleier für eigene Interessen nutzen, würden dort nicht nur bis zum letzten Ukrainer kämpfen, sondern gerne auch bis zum letzten Europäer.
Es wird zusehends enger und deshalb schwadroniert die gesamte EU bereits davon, das Sterben für diese edlen Werte wieder zur Pflicht zu erheben, zuvorderst Deutschland, in dem „Nie wieder“ fast so einen verbotswürdigen Klang hat wie „Alles für Deutschland“. Natürlich wird die Wehrpflicht nur wieder für die armen Schweine gelten, die nicht wirklich wissen wie sie dem anlaufenden Fleischwolf entgehen sollen.
Da es also ausschließlich um die Rettung eines kaputten und nicht mehr zukunftsfähigen Systems geht, versucht man einfach auszudünnen, was auszudünnen ist. Vielleicht kann man dann die wenigen Überreste noch einmal nach alten Strickmuster neu erstehen lassen, ohne it den Überlebenden bessere Gesellschaftssysteme entwickeln zu müssen. Jetzt sollte auch der letzte Hänger begriffen haben, warum ausgerechnet in Deutschland die Wehrpflicht so wichtig ist.
Laut Steinmeier und anderen Politikern besteht der Großteil der deutschen Bevölkerung aus Rechtsextremisten ,Nazis und Menschen mit Nationalstolz. Also völlig ungeeignet für die Bundeswehr.