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Russland kooperiert weiterhin mit dem Iran trotz der amerikanischen Sanktionsdrohungen

Paul Antonopoulos
Aus dem Englischen: Einar Schlereth

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Russland wird die Kooperation im Bereich der Atomenergie trotz der US-Sanktionsdrohungen weiterführen, sagte Russlands Stellvertretender Außenminister Sergej Ryabkow am Samstag.

Am Freitag warnte die USA, sie könnte jeden mit Sanktionen belegen, der mithilft, das AKW in Bushehr zu vergrößern.

Russland und der Iran unterzeichneten einen Vertrag, um einen zweiten und dritten Reaktor für das AKW zu bauen. „Keine Drohung weiterer Sanktionen wird unsere legitime wechselseitig nützliche Kooperation mit dem Iran verhindern können,“ sagte Ryabkow.

Der Diplomat fügte hinzu, dass Russland wie der Iran „große Erfahrung“ haben im Leben unter US-Sanktionen.

„Wir akzeptieren die Sanktionen und geben der Erpressung nicht nach. Wir werden schrittweise unsere Kooperation mit dem Iran ausweiten und weiterentwickeln im Bereich der Atomenergie, in voller Übereinstimmung mit dem internationalen Recht und den nationalen Gesetzen unserer Länder,“ sagte der Minister.





Der Iran unterzeichnete mit Russland ein Abkommen, das erste Bushehr Projekt 1992 zu bauen. Und 2004 wurde das Abkommen zum Bau des 2. und 3. Reaktors unterzeicnet.

Iran wird in der Lage sein, aus Russland geliefertes Uran unter internationaler Überwachung zu benutzen, wie es im bereits im 1. Reaktor der Fall ist.

Die internationale Überwachung soll verhindern, dass Teheran Zugang zu Uran bekommt, aus dem Plutonium gewonnen werden kann, heißt es in der Erklärung.

Die Sanktionen in Bezug auf dieses AKW sind Teil einer größeren Packung an Maßnahmen, die laut Außenminister Mike Pompeo bezwecken sollen, dass der Iran auf Atomkraft verzichten muss.

Vom Januar bis März sind die Ölimporte Chinas aus dem Iran und Venezuela erheblich gestiegen. Experten glauben, das China versucht, seinen Partnern wegen der Sanktionen zu helfen, aber es gibt auch noch andere Gründe.

Im ersten Quartal von 2019 ist das Volumen von Öl aus dem Iran nach China mit Öltankern um 78% gestiegen – von 431 000 auf 767 200 Barrels am Tag. Von Venezuela stieg das Volumen noch mehr, um 193 % – von 84 000 auf 246 800 Barrels täglich – laut dem Tanker Trackers Portal.

Quelle  – källa – source

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5 Kommentare

  1. "Der Diplomat fügte hinzu, dass Russland wie der Iran „große Erfahrung“ haben im Leben unter US-Sanktionen."

    Das Dritte Reich übrigens auch:  H. am 15. Oktober 1940 in Berlin:

    http://gruenguertel.kremser.info/wp-content/uploads/HitlerReden_1940_1941.pdf

    "Sie haben dann noch ein paar andere Hoffnungen gehabt. Eine große Hoffnung war der Winter im vergangenen Jahr. Wir haben ihn besser überstanden als unsere Gegner selbst. Und dann bleibt ihnen eine ganz große Hoffnung. Es ist der Hunger. Darauf bauen sie im wesentlichen. Sie rechnen damit, daß, was ihnen durch Waffengewalt nicht gelungen ist, was ihnen durch Verrätereien nicht gelang, was ihnen diplomatisch mißlang, nämlich die Einkreisung Deutschlands, daß ihnen das am Ende doch noch gelingen wird durch die Daumenschrauben des Hungers. Auch hier haben wir auf vielen Gebieten weit vorgebeugt. Wirtschaftlich, industriell kann uns das Schicksal des Weltkrieges gar nicht mehr treffen. Es hat vielleicht mancher in den Jahren vor dem Kriegsausbruch geschimpft oder gemeckert und genörgelt über so viele Ersatzstoffe, die ich damals schon einführen ließ. Ich habe das getan, weil ich erstens der Überzeugung war, auf dem Weg durch eine umfangreiche neue deutsche Rohstoffbeschaffung die Erwerbslosen am leichtesten beseitigen zu können. Das ist auch gelungen. Ich tat es aber auch, weil ich der Meinung war, daß es gar keinen Sinn hat, ein Volk in seiner Wirtschaft auf Rohstoffe aufzubauen, die man im kritischen Fall doch nicht hat, sondern daß es dann besser ist, von vornherein sich gleich nach der Decke zu strecken und das zu nehmen, was man eben besitzt, auch wenn es meinetwegen im ersten Augenblick sogar bessere Stoffe gibt. Wir können uns den Luxus einfach nicht erlauben, daß wir in einer Zeit mit Kupfer arbeiten, in der wir Kupfer nur einführen müssen und einführen können, während wir Leichtmetalle selbst zu erzeugen in der Lage sind.

    Im übrigen war ich weiter der Überzeugung, daß je früher wir mit den Ersatzstoffen anfangen, daß sie um so besser werden. Denn man kann im Frieden manches ganz gründlich vorbereiten. Und wir haben heute auf vielen Gebieten sogenannte Ersatzstoffe gefunden, die besser sind als die früheren Originalstoffe. Wir werden niemals mehr für teures Geld die früheren Originalstoffe den anderen abkaufen. Das haben sie ja auch gemerkt. Das hat sie auch zum Teil sehr geärgert, daß sie fühlten, daß ihre Blockade in der Zukunft zwecklos sein würde.

    Wenn wir auf wirtschaftlichem, industriellem Gebiet hier sehr vorbauten, dann versuchten wir auch, auf dem Gebiet der Landwirtschaft wieder zu einer gesunden eigenen Produktion zu kommen. Und Sie wissen es: In diesen ganzen Jahren haben wir nur ein Gesetz gekannt: Wie schützen wir die deutsche nationale Arbeit auf jedem Gebiet, auf dem Gebiet der industriellen Produktion genau so wie auf dem Gebiet unserer Bodenproduktion?

    Ich habe den Grundsatz vom ersten Moment vertreten: Wenn zwei Arbeitsprodukte in der Konkurrenz uns gegenübertreten, ein deutsches Arbeitsprodukt und ein ausländisches, muß unter allen Umständen das deutsche genommen werden. Das ausländische tritt an die zweite Stelle. Nur dort, wo die deutsche Produktion nicht genügt, dort kann ich auch zur ausländischen greifen. Die kapitalistischen und liberalistischen Grundsätze von früher, einfach aus Preisgründen das billigere Ausländische zu nehmen, selbst auf die Gefahr hin, daß man zu Hause ganze Wirtschaften ruiniert, mit dem Grundsatz haben wir gebrochen von Anfang an. Im Gegenteil, es ist selbstverständlich. daß manches, was wir selber fabrizierten, zunächst etwas teurer war und vielleicht auch für immer teurer sein muß, weil die deutsche Arbeitskraft etwas teurer ist. Aber im Endergebnis ist es als das Produkt unserer Arbeit doch noch billiger; denn wir können das schaffen, wir haben die Arbeitskraft, und die ganze deutsche Wirtschaftspolitik ist für uns nichts anderes gewesen als eine Mobilisierung der deutschen Arbeitskraft einerseits und unserer Bodenschätze und unserer Fruchtbarkeit des Bodens auf der anderen Seite. Das war das Problem, vor dem wir standen."

    • " Aber im Endergebnis ist es als das Produkt unserer Arbeit doch noch billiger; denn wir können das schaffen, wir haben die Arbeitskraft, und die ganze deutsche Wirtschaftspolitik ist für uns nichts anderes gewesen als eine Mobilisierung der deutschen Arbeitskraft einerseits und unserer Bodenschätze und unserer Fruchtbarkeit des Bodens auf der anderen Seite. Das war das Problem, vor dem wir standen."

        Die ganzen Ausführungen klingen irgendwie verdächtig aktuell? So äbbes Dommes aber au`! 

    • Zu Jürgen II

      BRAVO!

      Ich wäre damals zum Obernahtzieher geworden.

      Denn der damalige "Bundeskanzler" war einfach umwerfend ehrlich!

      Und er war ein Glück für Deutschland.

      Wenn dem nicht Neider und andere Interessen einen fetten Strich durch die Rechnung gemacht hätten.

      Was wären wir für eine freie und starke Nation geworden…..

      Wirklich Schade.
      Das die Besten auf den Schlachtfeldern sterben mussten!

      • Es kann der Frömmste nicht in Frieden bleiben,
        Wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt.

        Friedrich von Schiller

         So ist das halt, in einer demokratiebringenden Welt! Man darf halt auch nicht genauer hinschauen wollen, auf daß einen nicht das kalte Grausen befällt!

         Es war wohl der Kardinalfehler des Kanzlers, seine Memoiren schon vorher geschrieben zu haben (wobei die, persönlich betrachtet, schon wenig genug hergeben …). Aber, was schert das schon die zionistische Propaganda? Heute weniger denn je!

         

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