Was uns Oma, die Umweltsau, noch lehren kann

von WiKa (qpress)

Was uns Oma, die Umweltsau, noch lehren kannBRDigung: Faktisch sollten Oma und Opa schon total abgeschrieben sein. Elenderweise sind sie in unserer Gesellschaft, als die sogenannten „Baby-Boomer-Jahrgänge“, zahlenmäßig immer noch derart überrepräsentiert, dass eine kritische Begutachtung dieser Umstände nicht unterbleiben darf. Allein ihre Noch-Anwesenheit ist schon eine Unverschämtheit. Als hätten sie bis heute nicht begriffen, dass ihr sozialverträgliches Frühableben, einen wesentlichen Beitrag zum Überleben der aktuell grassierenden wie gewollten Idiotie leisten könnte.

Mit Blick auf ihre Enkel, denen sie so, mit ihrem zu langen Leben und daraus folgenden viel zu üppigen Renten, auch noch die Lebensgrundlagen wegfressen wollen, wird es jetzt wirklich gefährlich. Dazu sind die Alten ebenfalls dafür verantwortlich, dass es überhaupt Kohle- und Atomstrom gab. Letzteres wiederum ermöglichte es am Ende den Enkeln erst, von ihren Eltern mit den überdimensionierten SUV’s (Spaßautos) zu den FFF-Demos kutschiert zu werden. Wann immer die Enkel jetzt auf den FFF-Domos für einen sofortige Rückkehr in die Steinzeit demonstrierten, untermauern sie dies in aller Regel mit entsprechenden Müllbergen, die sie aus Protest gegen Opa und Oma und für eine Rettung von Klima und Umwelt dabei hinterlassen.

Go und NO-Go im harten Vergleich

Das alles darf uns natürlich nicht hindern jetzt gegen „die Alten“ zu hetzen, weil das sowieso gerade in der Greta-Generation ziemlich en vogue ist. Selbstverständlich nur in satirischer Form, denn nichts anderes wäre erlaubt. Abgesehen davon darf ja Satire soweiso alles, im Zweifel auch geistig töten. Spätestens seit Jan Böhmermann und seinen Betrachtungen zu einem Ziegenficker vom Bosporus wissen wir, das Satire den Boden der Niveaulosigkeit noch immer nicht erreicht hat. Offenbar wollte gerade der WDR, mit diesem schönen Kinderliedchen, in naiver Unschuldspose, diese Grenzen nach unten ein Stück weiter ausloten. Sicher, warum auch nicht, da sollte doch noch etwas mehr in Sachen (Meinungs)Freiheit gehen … halt bis zum kalten Kotzen.

Stellen wir dem kurz mal knallharte No-Gos in unserer Gesellschaft gegenüber. Das ist wichtig, weil doch von der Kritik an diesem Kinderliedchen angeblich  nur wieder die AfD profitiert. Was man heute wirklich nicht mehr machen darf, ist, mit dem politischen Gegner zu reden, der interessanterweise, überwiegend von Oma und Opa in die Parlamente befördert wurde. Und siehe da, da schließt sich sogleich wieder der Elendskreis. Mit der AfD darf man nicht reden, nicht mal in Satireform.

Man muss sie hart ausgrenzen, ignorieren, totschweigen und so seine eigene geistige Überlegenheit demonstrieren … wenn einem schon Worte und Argumente fehlen. Und wenn dem so ist, dann sollten die Enkel, wie selbstverständlich, besser nicht mehr mit Oma und Opa reden. Schließlich haben die uns ja dieses ganze Elend mit dem sterbenden Klima eingebrockt und dazu noch das mit der AfD. Und in diesen aufklärerischen Reigen passt doch das WDR-Kinderliedchen ganz spielerisch, wie Goethes Faust aufs Auge und den Geistern die wir riefen … oder?





Tauchte der WDR doch zu tief?

Das Medienecho, dieses überaus inspirierende Kinderlied betreffend, ist nicht unterm Weg verblieben und mehr als durchwachsen dazu. Von der flammenden Verteidigung fäkaltieftauchender Satire, bis hin zur Verletzung imaginärer Grenzen von Anstand, Ethik und Moral ist alles vertreten. Und man möchte meinen, sogar die Kritiker wollten sich am liebsten mal wieder physisch die Fresse polieren. Schließlich scheint das mit der Feder alles nicht mehr so richtig zu gelingen. Eiligst entschuldigte sich sogleich der WDR-Intendant für diesen Fauxpas. Sicher nicht weil er das ernst meinte. Gute Gründe für die Entschuldigung hatte er dennoch. Schließlich besteht der größte Teil der „Gebührenzahler“ dieser zwangsfinanzierten Satire, also auch der kindesmissbrauchende WDR-Kinderchor, aus Oma und Opa.

Letzteres, mit Blick auf die Finanziers, war dann wohl der eigentliche Griff ins Klo und Grund genug für ein scharfes, öffentlich-rechtliches Zurückrudern. Aber einen einmal angelaufenen Shitstorm kann man selbst mit so einem nachgängigem Aktionismus nicht mehr bremsen. Spätestens ab diesem Zeitpunkt muss man Kinderlied mal Kinderlied sein lassen und aufmerksamst nachsehen, was das alles mit uns macht. Und man achte darauf, „UNS“ umfasst in diesem Zusammenhang die gesamte Gesellschaft, vom Neugeborenen bis zum Greisen oberhalb der 100 Jahre. Und was stellen wir da mal wieder entsetzt fest?

Ja, die Spaltung der Gesellschaft … sie funktioniert

Schon landen wir wieder bei Goethe, dessen Faust sich nach so vielen Jahren dem aufmerksamen Betrachter immer noch in der Hosentasche ballt. Zumindest wenn er beginnt das elende Spiel aus der höheren Warte zu betrachten. Die Geister, die irgendwer rief, die wir aber jetzt nicht mehr loswerden? Allein das Schattenboxen mit diesen üblen Geistern kostet uns viel Kraft und führt zu nichts, außer Verdruss. Da stellen wir unvermittelt fest, das ein unerträglicher Böhmermann, wie auch ein völlig missbrauchter Kinderchor, lediglich weitere Facetten der Spaltung sind. Wer auch immer diese Absicht in Szene setzt, bislang scheint dessen Rechnung aufzugehen.

Wenn wir als Gesellschaft jetzt nicht aufpassen, bzw. wenn wir so etwas unwissend zulassen, dass sich entsprechende „Interessen“ zwischen die Generationen drängen, um sie zu spalten, dann haben wir tatsächlich verloren. Das alles ist besonders schräg, wenn man dazu die Politik betrachtet, die genau diese Spaltung der Gesellschaft auch noch goutiert. Dabei wäre es ihre Aufgabe sich hinter alle Menschen zu stellen, die sie doch angeblich vertritt. Unabhängig von der politischen Richtung übrigens. Dazu könnte ein Blick ins Grundgesetz helfen. Wen aber vertritt die Politik tatsächlich? Richtig, lediglich die widerstreitenden Kräfte, nicht aber die Seelen, um die in diesem Tollhaus-Stück gerungen wird. Ist es nicht erstaunlich, was wir heute noch von einem „verstaubten Goethe“ lernen könnten. Dazu müssten wir nur unsere Sinne zusammennehmen, statt uns fortwährend von dieser faustischen, medialen Geisterbahn irrlichtern zu lassen?

Wandere aus, solange es noch geht!

(Visited 291 times, 1 visits today)
Was uns Oma, die Umweltsau, noch lehren kann
6 Stimmen, 5.00 durchschnittliche Bewertung (99% Ergebnis)

3 Kommentare

  1. ALLES ist käuflich! Auch die Politik! Und die Flüchtlingswellen!

    Wer halb Kalkutta auf nimmt um Kalkutta zu retten, rettet nicht Kalkutta, sondern wird selbst

    Kalkutta! (Peter Scholl Latour)

     

  2.  Die beste aller Ehefrauen, also meine Frau, aktuell zweifache "Oma", lachte nur darüber. "Sie kann das alles nicht ernst nehmen!" Nun, vielleicht ist es doch von Vorteil, wenn man gläubig ist und über diese wahnsinnig gewordene Welt lachen kann?

     Für mich hat das allerdings immer einen Hauch von, wie soll ich das jetzt sagen? Irrationalität? Verdrängung? "Mir kann keiner was!"?

     Da wo Jürgen meint, man müsse Einfluß nehmen auf das Geschehen, Sie nimmt es hin! Wenn Jürgen die Folgen ungezügelter Zuwanderung beschreibt, "Ach wählst jetzt auch die AfD?"! …

     Tja, ich kann damit leben, nur, wäre ein Leben in Gottvertrauen nicht einfach einfacher?

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*