Was nun, Herr Kauder?

Die christliche Minderheit wird in Flüchtlingsunterkünften von muslimischen Flüchtlingen attackiert. Christen berichten von zerrissenen Bibeln, zerbrochenen Taufkreuzen und Prügel, denen sie ausgesetzt sind. Flüchtlinge, die vom Islam zum Christentum übergetreten seien, müssen sogar mit Todesdrohungen rechnen, so will Volker Kauder (CDU) von Betroffenen erfahren haben. (focus)

Kauder sieht die Heimleitungen in besonderer Pflicht. Er schiebt die Schuld an der Misere den Betreibern in die Schuhe, meint also die Kommunen. Die Verantwortung der Regierenden in Berlin, die mit generalisierten Auflagen Staatsanwaltschaften und Polizei verpflichtet haben, Straftaten der Flüchtlinge unter den Teppich zu kehren und die Helfer in den Heimen obendrein verpflichten, über die Vorfälle in den Lagern nicht zu berichten, blendet der CDU-Fraktionssprecher schlicht aus.

Kauder rügt sogar die fachliche Qualifikation der Wachleute und die ungenügende Zusammenstellung geeigneter Wach-Teams, die seiner Meinung nach gemischt aus Christen und Muslimen, Arabern und Europäern gebildet werden sollten.

Die Kritik offenbart die Unfähigkeit der politisch Verantwortlichen, das Grundproblem zur Kenntnis zu nehmen. Wer in Millionenzahl Menschen anderer Religion und Kulturstufen ins Land läßt, kann darin liegende Gefahren nur durch radikale Durchsetzung unserer rechtlichen Ordnung im Griff halten. Wo das Gegenteil der Fall ist, mündet eine solche Laxheit in der Auflösung des Rechtsstaates, was wir gegenwärtig gerade erleben.

Spukschloss Deutschland

Peymani, Ramin
EU-Krise, Schuldenmisere, Zuwanderungschaos drei große Brandherde unserer Zeit, die sinnbildlich für das Versagen der Politik stehen. Immer offensichtlicher wird auch für die Verantwortlichen selbst, dass sie die Lage nicht mehr im Griff haben. Schuld daran ist weniger die Komplexität der Aufgabe, als vielmehr der fehlende Mut, sich einem Zeitgeist zu widersetzen, der zunehmend von linken und grünen Ideologen bestimmt wird. Dabei gerät die vermeintliche Suche nach Lösungen oft genug zum peinlichen Machtgerangel eitler Selbstdarsteller. Doch nicht nur das Misstrauen in die Politik nimmt stetig zu. Der scheinbar unaufhaltsame Vormarsch des links-grünen Meinungskartells hat zum rasanten Glaubwürdigkeitsverlust einer immer gleichförmigeren Nachrichtenindustrie geführt. Und je mehr die veröffentlichte Meinung von der öffentlichen Meinung abweicht, desto stärker wenden sich die Bürger von den klassischen Medien ab. Penetrante Umerzieher, die alle Lebensbereiche reglementieren, drohen eine Gesellschaft zu spalten, die sich zunehmend von einem Zeitgeist heimgesucht fühlt, der bevormundet, entmündigt und maßregelt. Wer sich diesem Spuk entgegenstellt, wird schnell zur Zielscheibe der politisch Korrekten. Nach seiner viel beachteten Klodeckel-Trilogie legt der Publizist Ramin Peymani mit Spukschloss Deutschland ein Buch vor, das noch eindringlicher und zugespitzter die gespenstischen Erscheinungen unserer Zeit aufzeichnet.

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