Was NGOs wirklich sind und wie sie arbeiten

Machtstrukturen im Westen

NGOs werden in den Medien immer als etwas Gutes dargestellt, als Organisationen, die die Welt vielleicht nicht retten, aber doch zu einem besseren Ort machen wollen. Ist das wirklich so?

von Thomas Röper (anti-spiegel)

Nehmen wir an, Sie hätten eine große Firma, die Millionen oder Milliarden an Gewinnen macht. Sie müssten dann auch Millionen (oder gar Milliarden) an Steuern zahlen und das finden Sie doof. Was also tun? Ganz einfach: Sie gründen eine Stiftung (Foundation) und überführen Ihr Vermögen in diese Stiftung. Die Stiftung ist von der Steuer befreit, Sie haben Millionen oder Milliarden an Steuern gespart, die Sie sonst jährlich zahlen müssten.

Der Nachteil ist, dass Ihnen das Geld nicht mehr gehört, es gehört der Stiftung. Das ist aber kein Problem, denn wichtig ist nicht, wem das Geld gehört, sondern wer darüber verfügen darf. Ein Beispiel: Wenn Sie nun in den Urlaub auf die Malediven wollen, dann ist das nun kein Urlaub mehr, sondern eine Studienreise oder eine Dienstreise zur Förderung der Völkerverständigung und die Stiftung bezahlt die Reise.

Münzen wir das mal auf uns Normalverbraucher um. Stellen Sie sich vor, Sie könnten eine Stiftung gründen, der sie Ihr Gehalt abtreten können. Die Stiftung würde Ihr Gehalt bekommen, müsste aber keine Steuer und Sozialabgaben darauf abführen, es wäre brutto für netto. Und dann wäre der Stiftungszweck die Förderung Ihrer Familie, das heißt Sie könnten Ihr Gehalt, das nicht mehr Ihnen, sondern der Stiftung gehört, trotzdem ausgeben, wofür Sie wollen. Und zwar Ihr Bruttogehalt, nicht nur das, was Sie jetzt netto bekommen.

Wie wäre das?

Nun laufen Sie aber nicht gleich zum Steuerberater, denn diese Möglichkeit haben nur die Reichen und Mächtigen, Sie müssen weiterhin Steuern zahlen. Dumm gelaufen eben.

Im richtigen Leben haben Bill Gates, George Soros, Rockefeller und all die anderen „Wohltäter“ genau das getan: Sie drücken sich vor den Steuern und nutzen ihr Geld dann für politischen Einfluss.

Als Soros mit all seinen Stiftungen 2014 dafür gekämpft hat, die Ukraine vor der Pleite zu retten, da ging es ihm neben politischen Zielen vor allem um fünf Milliarden Dollar. Er hatte nämlich fünf Milliarden Dollar in ukrainische Staatsanleihen investiert und wäre die Ukraine zahlungsunfähig geworden, wären die fünf Milliarden weg gewesen. Gut, dass Soros sich seit 1993 mit seiner Open Society Foundation genug politische und mediale Macht gesichert hat, um für „Demokratie“ in der Ukraine zu trommeln und dafür, dass die EU das Land mit Milliarden an Steuergeldern vor der Pleite rettet. Die EU die Ukraine hat in den folgenden Jahren mit weit über zehn Milliarden unterstützt, um die fünf Milliarden von Soros zu retten und politischen Einfluss auf die Ukraine zu bekommen.





Und Bill Gates, der angeblich mit vollen Händen sein Geld ausgibt, um die Welt vor allem möglichen zu retten und die Armut zu bekämpfen, macht nichts anderes. Er hat sein Vermögen in eine Stiftung überführt, die Bill und Melinda Gates Foundation, und zahlt nun keine Steuern mehr. Dafür investiert die Stiftung fleißig in Firmen, die an den Programmen, mit denen er angeblich die Welt retten will, viel Geld verdienen.

Und obwohl Gates, wenn wir den Medien glauben wollen, sein Geld mit vollen Händen zur Rettung der Welt ausgibt, wird er (oder besser seine Stiftung) immer reicher. Er hat seine Stiftung 1999 gegründet, 2001 hatte er ein Vermögen von ca. 55 Milliarden Dollar. Heute ist es mehr als das Doppelte, fast 130 Milliarden Dollar.

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber wenn ich mein Geld ausgebe, ist es weg, ich werde dabei nicht immer reicher. Bill Gates, George Soros und all die anderen „Philanthropen“ hingegen schon. So ein Zufall, dass die Reichen und Mächtigen tun können, was sie wollen und dabei auch noch immer reicher und mächtiger werden.

Und warum erzählen uns die Medien uns stattdessen, diese „Philanthropen“ wären so selbstlose Weltenretter? Nun, zum einen, weil die Medien den Reichen und Mächtigen gehören und die meisten Medienkonzerne von ihren Besitzern auch in Stiftungen überführt worden sind. Wir alle kennen die Medienkonzerne, die Stiftungen wie der Bertelsmann-Stiftung, der Axel-Springer-Stiftung oder der Brost-Stiftung (WAZ-Gruppe) gehören. Die Medien können also gar nicht schlecht über das System berichten, von dem sie selbst profitieren.

Darüber hinaus werden die Medien von diesen „Philanthropen“ großzügig unterstützt. Der Spiegel zum Beispiel bekommt von Bill Gates alle paar Jahre ein Millionengeschenkt. Aktuell gibt es beim Spiegel die Rubrik „Globale Gesellschaft“, über die ich schon oft berichtet habe. Dort werden zufälligerweise immer genau die Narrative verbreitet, die Bill Gates gefallen und die ihn immer reicher machen. Das geht so weit, dass man da allen Ernstes erfahren kann, dass die Menschen in von der al-Qaida gehaltenen Flüchtlingslagern nicht etwa Angst vor Gewalt, Hunger oder Willkür haben, sondern vor Covid-19.

Und daran verdient Bill Gates prächtig, denn seine Stiftung ist an sehr vielen Firmen beteiligt, die derzeit mit der Pandemie Kasse machen. Das ist keine Verschwörungstheorie, hier finden Sie die Liste der Investments der Bill und Melinda Gates Foundation und wenn Sie mal Zeit haben, schauen Sie sich die Firmen und womit sie ihr Geld verdienen an. Die Pandemie ist eine Gelddruckmaschine für Bill Gates und der Spiegel befeuert die Corona-Panik mit Artikeln unter anderem in der von Bill Gates finanzierten Rubrik Globale Gesellschaft.

In meinem neuen Buch „Abhängig beschäftigt – Wie Deutschlands führende Politiker im Interesse der wirklich Mächtigen handeln“ habe ich mich sehr intensiv mit der die Arbeit von NGOs und ihrer Macht beschäftigt. In dem Buch zeige ich im Detail auf, wie sie arbeiten und warum Politiker das umsetzen, was die Reichen und Mächtigen wünschen. Die NGOs sind das Instrument, das dabei zum Einsatz kommt.

Das Buch erscheint diese Woche ist derzeit ausschließlich hier direkt über den J.K. Fischer Verlag bestellbar.

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