Was fürchten wir wirklich?

von Jürgen

Ansagen gibt es mehr wie genug, was alles auf uns zukommen könnte! Enteignung, durch was auch immer; ebenso wie Kriege, durch wen auch immer hervorgerufen! Not und Elend, Hunger und Siechtum, Verfolgung und Vertreibung, Einschränkung der Meinungsfreiheit oder sonstiger Freiheiten; nichts was es nicht schon gegeben hätte, wird uns tagtäglich und rund um die Uhr prophezeit!

Nicht nur von Sehern wie Sajaha, Nostradamus oder Irlmaier; auch der gemeine Rundfunk hält mit den Apokalypsen sowenig hinter dem Berg wie alternative Medien. Alle warnen sie, wenn auch nicht gleich vor dem Untergang der Welt, so doch vor dem der Menschheit! Am besten gleich global! Was vorher die atomare Vernichtung, ist heute der Klimawandel! (Klick?)

Und was erzeugt das im Menschen, der nichts anderes mehr hört? Zunächst mal Angst! Er beginnt sich zu sorgen, was auch verständlich ist! Um seine Kinder, sofern vorhanden, oder um seine Lebensleistung, die da im angehäuftem Materiellen oder auch in seinem Emporkommen auf der Karriereleiter begründet sein mag! „Meine Frau, mein Haus, mein Pool, mein Bankkonto.“ Wer kennt diese Werbung nicht? Soll das alles umsonst gewesen sein?

Jedes Tor, welches je geschossen; jedes Bild, das je gemalt; jede Schachpartie, die gespielt wurde, alles weg? Nur gerade so? Alles sonst Erlebte; die erste Liebe, das erste motorisierte Fahrgestell, die Matura, das Studium, Hochzeit und Geburten, alles war für die Katz´?

Nun, schlimm genug, wer all´ das gar nicht erleben konnte, aber, sind diese Verluste, egal, ob materieller oder ideeller Natur, das, was wir wirklich zu verlieren fürchten?

Sicherlich, man kann ohne Pool leben, ohne Zweitwagen, und gewiß auch ledig. Mit niederem Einkommen, als Angehöriger einer Minderheit, selbst als „Nazi“ oder sonst wie definierter Andersdenkender.

Der Mensch, an sich, ist durchaus leidensfähig und bereit, unzählige Einschränkungen zu ertragen. Nur eines vermag er nicht! Sich mit seinem irdischen Ende abzufinden, geschweige denn, sich damit überhaupt nur zu befassen!

Wir übergeben unsere Toten professionellen Bestattungsunternehmen, die diese waschen, kleiden und schminken, und sie uns dann in präsentablem Zustand zur letzten Ruhe zurückgeben. Ebenso werden die amtlichen Erfordernisse für die zurückbleibenden erledigt. Hauptsache, man muß sich nicht selbst damit beschäftigen. Wir beschäftigen uns mit dem Tod, wie sonst auch, mit dem Leben. Es wird alles an „Spezialisten“ delegiert!

Wir lassen uns „entbürden“, treffen keine eigenen Entscheidungen mehr, lassen uns alles abnehmen, um uns damit erst recht anhängig zu machen. Da wo kein eigener Einfluß mehr ist, macht sich das Gefühl von Machtlosigkeit breit!

Warum ist das so, und, wer nützt das aus?

Der Tod ist endgültig! Zumindest, ist Schluss mit irdischem Freud und Leid! Was danach kommt, wer weiß es? Außer, vermeintlich, diverse Religionen, die einem sonst was „vom Himmel herab“ versprechen. Nur, kann man sich darauf verlassen? Kann man sich sicher sein, „das Himmelreich“ zu sehen, oder droht einem doch eher „die Hölle“, wie auch immer sie sich nennen mag? Oder einfach nur nichts?

Die meisten macht diese, doch etwas unsichere, Perspektive nicht gerade hoffnungsfroh. Weshalb man diese, nur allzu gerne, von sich schiebt! Da glaube ich doch lieber an gar nichts! Massenhafte Kirchenaustritte zeugen davon. Der Mensch lebt und der Mensch stirbt! Das ist dann halt so?! Allerdings ist es mit einem Austritt auch nicht getan, weil, was vorher, oft über Jahrzehnte in unsere Gehirne eingepflanzt wurde, es wirkt trotzdem fort!

Mal heißt es, wir würden durch Taten gerecht, mal allein, durch den Glauben. Was beides Bedingungen setzt! Die einen fangen dann, kompensatorisch, an zu „Hopsen“, für dies oder jenes, und sehen sich dadurch, unbewusster Maßen, gerechtfertigt; die anderen schwanken zwischen alternativen Glaubens- und Denkangeboten, die, je nach Gemütslage, immer einen Weg aufweisen zu scheinen, zur Errettung der Seele! Es wird eine Zugehörigkeit erzeugt, die zumindest im „Hier“ Trost spenden soll.

Egal, in welch´ gefärbte Gewänder sich Kirche oder Ideologie auch hüllen mag, ihr formaler und einziger Zweck ist , uns unsere Ängste zu nehmen und uns damit einzubinden in eine materialistisch geprägte Welt, die uns im Jetzt nicht dienen will, aber Versprechungen macht, die uns dazu verleiten, uns dennoch untertan zu machen!





Und, wer die Menschen beherrscht, der beherrscht die Welt! Genauer gesagt, die Ängste der Menschen! Und darauf beruht eine jede Macht! Sei sie weltlich, kirchlich oder spirituell! Bevorzugt gehen sie Hand in Hand! Was die ganze Sache, für uns zu erkennen, nicht leichter macht!

Unser Leben ist ihnen nichts wert! Aber nur deshalb, weil wir uns fürchten, es verlieren zu können! Aus den beschriebenen und wohlweislich vorgegebenen, so unbestimmten Perspektiven heraus! Da wo keine Hoffnung ist, da regiert die Angst!

Und das ist unser Grundproblem! Die Angst vor dem Tode! Egal wann er Eintritt, ob vor der Zeit, oder „wenn es dann“ alters halber „soweit ist“!

Womit auch das Grundverbrechen an uns Menschen beschrieben ist! Uns in eine vermeintlich hoffnungslose Situation gestürzt zu haben, aus der sie ihre Macht über uns beziehen!

Wir müssen lernen loszulassen! Wie die Eltern vom Kinde! Von dem, was wir je erarbeitet, gezeugt, oder geschaffen haben! Es ist alles nicht unser Verdienst! Es war und ist nur ein „Geschenk“, welches uns zugefallen ist!

Wer vermag zu sagen, er habe sich selbst erschaffen? Sein Denken und Sinnen, aus sich selbst heraus entwickelt?

Dennoch bedürfen wir, naturwissenschaftlich bedingten und stofflichen Gegebenheiten, die unser Erscheinen, unser „Da sein“ erst ermöglichen. Und es ist den Angstmachern, die uns so gerne das Fürchten lehren, gelungen, unsere Betrachtung allein darauf zu lenken und zu reduzieren! Und dabei sind wir doch so viel mehr! Wir sind nicht nur Körper, sondern auch Seele und Geist! (Wobei, korrekterweise sei es angemerkt, auch unser Seelisches Empfinden sehr wohl angreifbar ist und, dem entsprechend, versucht wird zu vergiften …)

Und wer allein könnte dies uns nehmen, wenn überhaupt je angedacht? Das einzige, was jene uns nehmen können, ist unsere äußere Form, unsere manifestierte Körperlichkeit, aber unseren Geist, niemals!

Euer Jürgen
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6 Kommentare

  1. Es ist der Wille zum Leben, der als Synonym die Angst vor dem Tod hat.  Und die Angst wird auch genährt, um die kleinen Leute zu verunsichern und im Schach zu halten, so wie in früheren Zeiten durch die Ausschmückung des Fegefeuers oder der Hölle.  

    Und bei uns wird die Angst hauptsächlich vom Rundfunk erzeugt, indem er Vorgänge zerredet und die Menschen vorsätzlich verwirrt, indem er behauptet, wir hätten Freiheit, wobei er selbst der größte Freiheitsunterdrücker ist, indem er uns den menschengemachten Klimawandel und Elektroautos aufzwingen will, indem er die Plutokratie und das Gewinnstreben als Umweltzerstörer verschweigt, statt dessen es uns selbst in die Schuhe schiebt, weil wir Fleisch essen, der vom Frieden redet, selbst aber die NATO bei der Ostausweitung unterstützt, der uns ganz fernliegende Länder wie die Ukraine und die Krim als lebensnotwendige Interessengebiete bezeichnet.  Alles Gute, das er angeblich anstrebt, wird von ihm in praxi widersprochen, was zur allgemeinen Verwirrung und Angst beiträgt.

    Die meisten Menschen haben Angst, weil sie durch die ständige Politikeinmischung des Rundfunks aus der Balance geworfen wurden.  Für diese gestörten Menschen sollte der Rundfunk aus der GEZ-Steuer eine Kompensation erbringen!!!

    • So ist das. Falscher Artikel…hab ich eben schon verlinkt: Manipulation der Herde

      Doppelt hält besser! 🙂 Wenn man das Prinzip einmal verstanden hat kann man sich auch gut davor schützen. "Geistige Firewall" sag ich immer. Der ganze Dreck darf nicht in unsere Gehirne! Denn er bildet zum größten Teil nicht die Realität ab. Suggestiv nehmen wir es medial reingepresst aber so wahr.

  2. Morton Rhue: Die Welle (grad heute bei JW)

    1.) Macht durch Disziplin.

    2.) Macht durch Gemeinschaft.

    3.) Macht durch Handeln.

    Kennt heute jeder Schüler, weil Anti-Nazi-Pflichtlektüre.

    Und darum hüpfen sie?

    Die haben also NICHTS verstanden. Sie haben VERSTANDEN.

    Gutes Buch. Gibt ja auch den Film dazu.

    Wenn dann noch Angst hinzukommt, evtl. nicht mehr dazugehören zu können, dann geht das einzelne Individium eben kaputt. Da hilft ihm auch kein "vermeintlicher Kamerad" mehr. Kein Einziger! Er hat ja versagt…sprich, nicht im Sinne des Kollektiv´s gehandelt. Der wird ausgesondert, so wie es die Gewerkschaften schon heute mit Beschäftigen machen.

    Man kann über den BETRIEBSRAT (das muß man sich mal vorstellen!) JEDEN Kollegen völlig anonym anschwärzen, der Dir nicht grün genug ist. Der Betriebsrat setzt sich doch zusammen aus Deinen Kollegen, oder? Fehlanzeige. Das ist der Feind in den eigenen Reihen. Da sieht man mal, wie weit wir schon sind.

     

    • Zulu,

      man kann über Jeden versuchen andere anschwärzen! Das ist doch nichts Neues!

       Wenn Euer Betriebsrat nichts taugt, heißt das noch lange nicht, daß man dann auf alle schließen könnte!

       Daß diese Installation Betriebs- oder Personalrat, abhängig von dem Geiste seiner Mitglieder, vor allem des Vorsitzenden ist, und darüber hinaus, über die entsprechenden Gesetze eingeschränkt handlungsfähig, ist allerdings auch klar!

       Kein Gremium ist schließlich umsonst geschaffen worden!  😉

       

  3. Es gibt da den schönen Film von Molineux: "The Truth About Slavery: Past, Present and Future" https://www.youtube.com/watch?v=31E1gHowYcA

    Dort wird erklärt, mit welchen Methoden Menschen in der Vergangenheit, Heute und zukünftig kontrolliert und als Sklaven bzw. Steuersklaven ausgebeutet werden. 

    Es gibt davon auch eine deutsche Version.

    Es schadet nie solche Dinge immer mal wieder zu verlinken, auch wenn sicher die meisten das hier schon können…

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