Was bleibt von uns übrig?

von Jürgen

Von unseren Vorfahren, oder auch von uns selbst? Unseren Eltern, Großeltern oder auch Onkeln und Tanten? Die wir einst, mehr oder weniger geliebt, oder von denen auch unterschiedlich profitiert, sprich, gelernt wurde? Jede Zeit hat ihr Glück, wie auch ihre Plage; und zu jeder Zeit wußte man damit umzugehen. Bewußt oder unbewußt, es fand sich immer ein Weg, sein Leben leben zu können! Warum sollte es heute anders sein?

Ein Mehr an Wissen darüber, was uns drohen könnte oder auch tut, was macht es für einen Unterschied? Zumal für den, den es gar nicht interessiert oder gar nichts davon weiß? Er geht, unbeirrt, seinen Weg. Wächst auf, gründet Familien, und sorgt für seine Lieben. Einfach so, wie es schon immer war … Er wird seiner eigentlichen Bestimmung gerecht, unabhängig davon, ob es den anderen passt oder politisch korrekt ist.

Der schlichte und unbedarfte Mensch, lebt er nicht glücklicher und zufriedener, wie jene, die alles hinterfragen und in Zweifel ziehen? All die vermeintlichen Schlafschafe, was kann man ihnen, schlußendlich vorwerfen? Daß sie sind, wie sie sind? Offensichtlich war es nicht vorgesehen, daß alle gleich sind, nicht mal im Geiste!

Freilich, wer sich, scheinbar gedankenlos, unterordnet und bescheidet, ihm wird unterstellt, daß er es sich zu leicht mache! Schließlich habe man das Große und Ganze im Auge zu behalten! Man möchte beinahe vermuten, je größer die Gefahr und das Wissen darüber, umso mehr wächst auch der Geist und damit auch, logisch verbundener, Widerstand!

Nun, zumindest in der Masse, ist dies eh nicht erkennbar. Wie auch in der Szene der wenigen, sich selbst als „Aufgewacht“ betrachtenden! Zum einen, rennen auch sie einem, zwar alternativen, Mainstream hinterher oder verweigern, warum auch immer, den Schulterschluß miteinander, wenn sie sich überhaupt aus der Deckung trauen!

Wir sind zwar dagegen, aber, erstens bringt es nichts sich aufzulehnen, und zweitens, wir sind ja eh machtlos! Der Feind ist besser organisiert, er hat Polizei und Kriegsgerät und überhaupt und sowieso! Keine Möglichkeit, irgend etwas zu ändern! Punkt, Aus, Amen!





Jedes Kind, das wir alle mal waren, lernt durch Probieren! Egal ob Laufen, Sprechen oder Schreiben. Haben wir all das vergessen? Ist uns, auf einmal, jegliches Streben abhanden gekommen? Ja gut, es könnte ja sein, daß der „fertige“ Mensch sich auf einstig Errungenem ausruht und dann „zu neuen Ufern“ aufzubrechen nicht mehr fähig ist! Einmal Erlebtes, persönlich oder in der geschichtlichen Betrachtung, sind sie nicht geradezu verinnerlichte Warnung und Mahnung dafür, sich zurückzuhalten?

Und nach oder durch das Probieren, kommt das Üben! Hin zur Perfektion, die zwar bei jedem anders aussieht, was aber ebenfalls nur allzu menschlich erscheint und auch ist. Allerdings, was Widerstand angeht, da hat der gemeine Deutsche so gar keine Übung! Egal zu welcher Zeit; was Obrigkeit einst anordnete oder befahl, es wurde befolgt! Selbst wenn man wollte, man könnte ja gar nicht!

Wer auf Führung getrimmt, was macht er? Erst mal abwarten, die Leiden auskosten und dann mal schauen, ob von irgendwoher nicht doch ein rettendes Lichtlein kommt und ihm den Weg ausleuchtet! Abwarten und Beobachten sind sicherlich nicht verkehrt, aber, die eigene Initiative von anderen abhängig zu machen, was soll das bringen? Davon abgesehen, daß man sich damit einmal mehr, auf Gedeih´ und Verderb´, wieder nur, wenn auch anderen, ausliefert. Wer sagt denn, daß sie es, in unserem Sinne, richtig machen werden?

Dieses Verhalten, ist es nichts anderes, wie einfach nur ein Wechsel der Autoritäten auf der Basis dessen, sich selbst nicht bewegen zu müssen? Gut, es mag immer einige wenige geben die vorangehen und denen man vielleicht auch vertrauen könnte. Aber auch die vertreten nur ihr Eigenes! Und das muß nicht unbedingt mit dem übereinstimmen, was wir wollen! Uns selbst, unsere ureigensten Interessen, unser Wollen, unsere Weltanschauung, können nur wir selbst vertreten! Keiner kennt uns so gut, wie wir selbst!

Fangen wir also an, uns zu wehren! Jeder für sich, wie er kann und wo er kann! Am Arbeitsplatz, in den Schulen, in der Arztpraxis oder einfach nur gegen alle, die meinen uns sagen zu müssen, was zu gelten habe! Nehmen wir unser Leben in unsere eigenen Hände! Ansonsten wird von uns, über kurz oder lang, nichts mehr übrig bleiben!

Ein anderer Zugang zu diesem Thema, von meiner hoch geschätzten Landsmännin!

https://www.youtube.com/watch?v=-kTcJj-cIwA

Euer Jürgen

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Was bleibt von uns übrig?
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13 Kommentare

  1. "Ein Mehr an Wissen darüber, was uns drohen könnte oder auch tut, was macht es für einen Unterschied? Zumal für den, den es gar nicht interessiert oder gar nichts davon weiß?"

    Niemand von uns kommt aus seiner Haut raus, unsere charakterlichen Eigenschaften determinieren uns schlechterdings zwingend, Frau Merkel genauso wie Dich, Frau Merkel zu unserem aller Unheil:

    Wie an dem Tag, der dich der Welt verliehen,
    Die Sonne stand zum Gruße der Planeten,
    Bist alsobald und fort und fort gediehen,
    Nach dem Gesetz, wonach du angetreten.
    So mußt du sein, dir kannst du nicht entfliehen,
    So sagten schon Sibyllen, so Propheten;
    Und keine Zeit und keine Macht zerstückelt
    Geprägte Form, die lebend sich entwickelt.

                                              Goethe.

    • Ich war zum Beispiel noch nie auf einer Demonstration, wenn ich von einer Schein-Demonstration der IG Metall absehe, wo ich mit einem Bus hingekarrt wurde, um dem Rundfunk einen demonstrierenden Statisten vorzuführen.

      Ich halte Demonstrationen für überwiegend Scheingefechte, von plutokratisch-zionistischen Regisseuren inszeniert, um die Massen zu manipulieren, um etwas vorzutäuschen, was gar nicht in der Realität ist.

      Typisch ist, daß der Rundfunk Demos groß herausbringt, die seiner Politik dienen, aber die Anti-Corona-Demos kleinredet.  Es gibt meiner Meinung nach bezahlte  Berufsdemonstranten, die von der Polizei toleriert werden, nicht aber echte Deutsche, die für ihr Recht demonstrieren.  Wenn Demos nicht nur inszeniert und vorgetäuscht wären, wie Friday for Future oder Extinction Rebellion, wären sie schon längst verboten.  Dabei halte ich nicht für ausgeschlossen, daß auch einige nicht eingeweihte nützliche Idioten bei den Demos mitmarschieren.

      Fortsetzung folgt!

      •  Demonstriert habe ich anfangs der 80er. Bevorzugt an Ostern!  😉 Nicht, daß ich die Dimension des Geschehens, noch die Sinnlosigkeit erkannt hätte; so hatte es doch den Vorteil zwei äußerst liebreizende Mädels kennengelernt zu haben …

         Der nächste Akt der "Rebellion" war die Kriegsdienstverweigerung. Was nicht mal auf eigenem Mist gewachsen, sondern dem Einfluß zweier Schachkameraden geschuldet war, die einen dahingehend überzeugten. Anschließend aber beide ihre Zeit beim Kommis abrissen und auch einer für Studien zu seiner Doktorarbeit nutzte.

         Nun, Mensch denkt und Gott lenkt? Immerhin lernte ich dabei die beste aller Ehefrauen kennen, was mir/uns bislang drei Kinder und zwei Enkel bescherte.

         Und gestreikt hatte ich natürlich auch! Damals hieß die Gewerkschaft noch GHK und es sprangen, man glaubt es kaum, um die 10% Lohnerhöhung heraus! Zwei Jahre später (vor 26 Jahren) wurde  Werk II geschlossen und die Produktion ausge- und verlagert mit der Option mit umziehen zu dürfen.

         Tja, heute betrachtet man das alles ganz anders!  🙂 Wohl wissend, daß diese Scheingefechte sorgfältigst angelegt und durchgeführt werden! Auf der anderen Seite, wäre es nicht so gewesen, hätte ich etwas verpasst? Wäre es besser oder schlechter gekommen?

         Jetzt schreibe ich hier Artikel und kommentiere in einem mir zwar weitestgehend "unbekannten" aber doch liebgewonnenen Kreis … So hat dann doch alles sein Gutes?!

  2. " Und nach oder durch das Probieren, kommt das Üben! Hin zur Perfektion, …"

    So ist es aber auch bei denen die uns regieren. Sie probieren auch aus wie weit man gehen kann und welche Wege die Besten sind um ihre Ziele zu erreichen. Und ein einmal erreichter Punkt wird nie wieder aufgegeben. Das muss sich das Volk dann wieder mühsam zurück erkämpfen, wenn es das dann noch kann.
    Da die Manipulation der Massen schon fast perfekt ist, wird das wehren des Einzelnen immer schwerer.

    https://www.nutze-deinen-kopf.de/wie-weit-wuerden-wir-gehen/

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