Waffen und Milliarden für den Krieg

von Manlio Dinucci (voltairenet)

Das ukrainische Schlachtfeld ist das am meisten auf der Welt subventionierte, und zwar von den Vereinigten Staaten, dem Vereinigten Königreich und von der Europäischen Union. Diese massive Investition zielt darauf ab, nicht die Ukrainer, sondern die Banderisten zu unterstützen, was in völligem Widerspruch zu den Zielen der Alliierten während des Zweiten Weltkriegs steht. Dieses Geld wird aber aus den Sozialprogrammen der Geberländer genommen, das heißt, dass es den Armen der westlichen Bevölkerungen fehlen wird.

Präsident Joe Biden, der Premierminister Mario Draghi im Weißen Haus empfing, sagte: „Was ich an Ihnen am meisten schätze, sind die Bemühungen von Anfang an, die NATO und die EU bei der Hilfe für die Ukraine in Einklang zu bringen.“ Verdiente Komplimente: Während der US-Kongress die Zuweisung von 40 Milliarden Dollar zur Bewaffnung der Kiewer Streitkräfte im Krieg gegen Russland genehmigt, die zusätzlich zu den bereits im März zugewiesenen 14 Milliarden Dollar kommen, hat Draghi daran gearbeitet, in Europa einen ähnlichen Kanal für die Finanzierung des Krieges durch einen „Solidaritäts-Treuhandfonds der Europäischen Union für die Ukraine“ und ein „Resilienz Paket“ für Kiew mit einem Anfangswert von 2 Milliarden US-Dollar durch die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) zu öffnen.

Gleichzeitig haben Mario Draghi und die anderen G7-Staats- und Regierungschefs (darunter Kanada, Deutschland, die Vereinigten Staaten, Frankreich, Italien, Japan und das Vereinigte Königreich) 24 Milliarden Dollar bereitgestellt, um die Ukraine im Krieg gegen Russland zu unterstützen. Wichtig ist auch Draghis Rolle bei der von der Weltbank und dem Internationalen Währungsfonds beschlossenen Finanzierung in Kiew, die sich zunächst auf etwa 5 Milliarden Dollar belief.

Mit dieser Finanzierung versorgten die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten die Kiewer Streitkräfte in den Monaten vor und nach dem Krieg mit 85.000 Raketen, mehr als 50 Millionen Schuss Munition aller Kaliber, einschließlich Langstreckenhaubitzen, Drohnen und anderen fortschrittlichen Waffensystemen. Kiews Streitkräfte, einschließlich der des Asowschen Regiments und anderer Neonazi-Formationen, sind nicht nur bewaffnet, sondern werden auch von der NATO geführt.

Die kolossalen Ausgaben für den Krieg gegen Russland, die dazu bestimmt sind, zuzunehmen und dauerhaft zu werden, werden von den europäischen Staats-Bürgern durch Kürzungen der Sozialausgaben bezahlt. Hinzu kommen die wachsenden Kosten, die sich aus der EU-Richtlinie ergeben, alle Ukrainer, die – ohne Visum – in Italien und in anderen europäischen Ländern ankommen, willkommen zu heißen und zu halten.

 

Manlio Dinucci

Übersetzung: Horst Frohlich

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5 Kommentare

  1. „… hat Draghi daran gearbeitet, in Europa einen ähnlichen Kanal für die Finanzierung des Krieges durch einen „Solidaritäts-Treuhandfonds der Europäischen Union für die Ukraine“ und ein „Resilienz Paket“ für Kiew mit einem Anfangswert von 2 Milliarden US-Dollar durch die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) zu öffnen.“

    Aha, „Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung“ – ich wußte gar nicht das in der Ukraine schon wiederaufgebaut und entwickelt wird, naja, so kann man sich halt täuschen.

  2. Wir zahlen doch alles!
    Lt. MDR haben ukrainische Geflüchtete Anspruch auf Rentenzahlungen, obwohl sie nie in unser Rentensystem eingezahlt haben. Frauen bekommen somit ab 57,5 Jahren Rente und Männer ab 60 Jahren, während die Deutschen erst mit 67 in Rente gehen können, obwohl sie ihr Leben lang eingezahlt haben. Das ist halt das beste Deutschland aller Zeiten, nur nicht für die Eigenen.

    • Cool, da haben wir bald 40 Mio neue Rechtsextreme Nationalisten, wenn sich das rumgesprochen hat…

      Da macht Germoney seinem Namen wieder mal alle Ehre…

    • Nochmals zur Erinnerung:

      „Deutschland ist ein Problem, weil die Deutschen fleißiger, disziplinierter und begabter als der Rest Europas sind. Das wird immer wieder zu ‘Ungleichgewichten’ führen. Dem kann aber gegengesteuert werden, indem so viel Geld wie nur möglich aus Deutschland herausgeleitet wird. Es ist vollkommen egal wofür, es kann auch radikal verschwendet werden – Hauptsache, die Deutschen haben es nicht. Schon ist die Welt gerettet.“

      Joschka Fischer

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