Versuch einer gerechteren Einkommensbesteuerung (III)

Ist-Zustand

Gibt es eine politische Partei im Deutschen Bundestag, die sich für die Interessen der Arbeiter einsetzt? Ich kenne keine. Sie? Selbst die LINKE hat mittlerweile kein Problem damit, Lobbyinteressen zu vertreten. Ist es möglich, in dem von der USA besetzten industriellen „Hochlohnland“ Deutschland mit einem jährlichen Bruttoeinkommen von 20.000 Euro eine vierköpfige Familie (VkF) zu ernähren? Nicht das von 1.667 Euro Brutto auch Netto im Monat bleiben. Nein, bei einem jährlichen Bruttoeinkommen von 20.000 Euro müssen an den Staat (wer ist das eigentlich?) auch noch 2.701 Euro Steuer abgeführt werden. Ganz nach dem Motto: nimm es (der Staat) den Armen, gib es den Reichen.

Laut der Steuerprogressionstabelle fällt bei einem jährlichen Einkommen von 20.000 Euro ein Steuersatz von 27 Prozent und eine Einkommenssteuer von 2.701 Euro an. Bei einem Einkommen von 40.000 Euro im Jahr kassiert der „Staat“ mit einem Steuersatz von 36 Prozent und einer Einkommenssteuer von 9.007 Euro schon ordentlich ab, wie folgende Tabelle zeigt. 

Einkommen € Steuersatz Einkommenssteuer €
20.000 € 27% 2.701,00 €
40.000 € 36% 9.007,00 €

 

Könnte eine VkF mit einem jährlichen Bruttoeinkommen von 40.000 Euro ausreichend versorgt werden? Gehen wir dieser Frage mal etwas genauer auf den Grund. Stellen wir doch mal eine einfache Rechnung für eine VkF auf. Die Steuern, sowie der Soli, wie aus der folgenden Tabelle hervorgeht, halten sich in Grenzen. 

 

Ergebnis Euro Monat Euro Jahr
Lohn (Brutto): 3.333,00 39.996,00
Lohnsteuer: 269,66 3.235,92
Solidaritätszuschlag: 14,83 177,96
Kirchensteuer: 21,57 258,84
Steuern gesamt: 306,06 3.672,72
Lohn (nach Steuer): 3.026,94 36.323,28
Bei einem jährlichen Bruttoeinkommen von 40.000 Euro liegt die reine Lohnsteuer bei 8,1 Prozent. Auf den ersten Blick eine steuerfreundliche Politik. Jedoch der Schein trügt, denn die Sozialabgaben drücken erst so richtig die Nettoeinnahmen. Allein die Sozialabgaben verschlingen über 20 Prozent vom Bruttoeinkommen, wie folgende Grafik zeigt.
Versicherungsarten Euro Monat Euro Jahr
Rentenversicherung: 311,64 3.739,68
Arbeitslosenversicherung: 49,99 599,88
Krankenversicherung: 279,97 3.359,64
Pflegeversicherung: 47,83 573,96
Sozialversicherung gesamt: 689,43 8.273,16
Lohn (Netto): 2.337,51 28.050,12

Die Berechnungen der Lohnnebenkosten (Sozialleistungen …) für die Steuerklasse III können für andere Einkommen und St.-Klassen hier ausgewertet werden.

Abzüglich Lohn-, Kirchen- und Solisteuer, sowie Sozialabgaben bleiben bei einem Einkommen von 40.000 Euro im Jahr ca. 70 Prozent oder 28.000 Euro (monatl. 2.333 Euro) zur Verfügung. Bleibt da noch einiges übrig für Rücklagen? Na dann schauen wir doch mal.

Wohnungsmiete einer rund 100 qm Wohnung inkl. Hausnebenkosten (Straßenreinigung Müllabfuhr, … etc.) beabschlagen wir mal mit knapp gerechnet 1.100 Euro monatlich. Hinzu kommen die Energiekosten (Gas, Strom und Wasser) von ca. 200 Euro. Somit bleiben einer VkF gut 1.000 Euro für Lebensmittel und sonstigen Ausgaben. Nicht gerade üppig, oder?

Nicht Arbeit muss besteuert werden, sondern Maschinen. Maschinelle Produktivität wird vom Staat mittels Abschreibung der Kosten sogar noch gefördert. Das heißt also, dass die ReGIERung, die den Staat verwaltet, den Abbau industrieller Arbeitsplätze durch Maschinen auf Kosten der Steuerzahler subventioniert. Wer ist der Staat? Es sind in diesem System die politischen Parteien, die von den Wählern legitimiert wurden, sie zu bevormunden, auszuplündern und zu belügen.

Vorschlag einer gerechteren Steuerpolitik

Einkommenssteuer und Kapitalertragssteuer in ein ganz anderes Verhältnis setzen. Steuer, die durch Arbeit an den Fiskus entrichtet wird, sollte ab ein jährliches Einkommen von z.B. 60.000 Euro geringer sein als ein Einkommen aus Kapitalerträgen. Bei Kapitalerträgen wird eine Abgeltungssteuer von 25 Prozent plus Soli- und Kirchensteuer fällig.

Jahreseinkommen Steuersatz inkl. Sozialversicherungen
bis 20.000 Euro 0,0 Prozent
bis 40.000 Euro 15 Prozent
bis 60.000 Euro 20 Prozent
bis 80.000 Euro 30 Prozent
bis 100.000 Euro 40 Prozent
bis 250.000 Euro 50 Prozent
bis 1 Mio. Euro 60 Prozent
ab 1 Mio. Euro 65 Prozent

 

Maschinen- und Kapitalertragssteuern

Schon häufiger wurde eine Maschinensteuer diskutiert, die jedoch immer wieder im Sande verlief. Politiker neigen dazu, wenn es um die Besteuerung des Kapitals, der Aktionäre geht, auf stur zu schalten. Parteispenden in fünf- oder sechsstelliger Höhe kommen eben nicht aus finanzschwachen Kreisen, sondern lediglich aus der Lobby. Daher werden solche wohlvollen Parteispender gern gesehen. Und deshalb gehört es sich doch von Parteien,  diesen gönnerhaften Arbeitgebern nicht mit zu hohen Steuern zu belasten. Schließlich gibt es bei der Masse genügend abzuschöpfendes Potential.

Maschinen haben seit ihrer Existenz Arbeitsplätze vernichtet, was nicht heißen soll, das Maschinen per se schlecht sind. Im Gegenteil. Mit Hilfe von Maschinen wurden kräfteaufreibende Tätigkeiten menschenfreundlich gestaltet. Z.B. in der Landwirtschaft, in der Bauindustrie, der Rohstoffgewinnung … usw. 

Wenn jedoch in naher Zukunft mit Hilfe der Künstlichen Intelligenz (KI) immer mehr Arbeit von zurzeit von Menschen verrichtet wird durch Roboter und Maschinen ersetzt wird, muss die Frage erlaubt sein, wie dieser Entwicklung entgegengesteuert werden kann. Lösungen dafür haben unfähige Politiker bislang nicht parat. Wie auch, Politiker haben nur ein Interesse: wie kann ich meine Macht erhalten. Immerhin bestehen bei einer lobbyfreundlichen Politik gute Chancen. Schließlich ist die Macht dort, wo das Geld liegt. 

Die Robotertechnologie wird in den nächsten 20 Jahren allein nur in Deutschland min. drei bis fünf Millionen menschliche Arbeitsplätze ersetzen. Der Industrie- und Sozialstaat Deutschland wird derartige menschliche Arbeitskraftverluste ohne massive Steuererhöhungen nicht verkraften. Eine höhere Steuerbelastung der Besserverdienenden wird das zukünftige Problem auch nicht lösen, denn die haben ihr Vermögen, ebenso wie die superreichen Milliardäre, in politisch legitimen Steueroasen und fragwürdigen Stiftungen versteckt, um Steuerforderungen in zwei- bis dreistelliger Millionenbeträge aus dem Weg zu gehen. Dafür wurden halt die Lücken in den Steuergesetzen von den Polit-Marionetten der Hochfinanz geschaffen.

Um dem Wandel der arbeitsplatzvernichtenden KI-Technologie gerecht zu werden, müssten dringend Alternativen ausgearbeitet werden. Von politischer Seite sind diese allerdings nicht zu erwarten.

Subventionen

Staatliche Subventionen sind z.B. Förderung der Riester-Rente, Bausparförderung, für Kirchen, für die Deutsche Bahn, für Museen, für Theater für wohlhabende Aktiengesellschaften, für berufsbedingte Fahrkosten und vieles mehr.

Im Jahr 2009 lagen die Subventionen in Deutschland bei rund 32,31 Milliarden Euro. Auf jeden Beschäftigten Steuerzahler (ca. 40 Mio) entfallen somit gut 800 Euro. Wofür? Nun, um Politiker damit prahlen können, dass sie Arbeitsplätze schaffen, müssen sie halt Schmiergeld Steuergeld den Lobbyisten (Aktionären) in den Hintern blasen und nebenbei auch dem Wähler zu verstehen geben, dass er von dem großen Kuchen auch einen kleinen Krümel abbekommt. Für Steuervergünstigungen läßt sich der geBILDete Wähler schon gerne mal von den Polit-Darstellern und deren Hofberichterstattern Gassi führen. Eine „Köterrasse„, wie es scheint, lässt sich leicht konditionieren. Oder etwa domestizieren?

Wo ist das Problem, wenn der Spitzensteuersatz bei einem jährlichen Einkommen von mehr als einer Mio. Euro im Jahr mit 65 Prozent zu Buche schlägt? Bei einem jährlichen Nettoeinkommen von ca. 350.000 Euro muss kein Mensch hungern oder in einer kalten Wohnung hausen. Mit einem jährlichen Nettoeinkommen von gerademal 20.000 Euro wäre nach heutigem Stand das Leben nicht annähernd so entspannend.

Steuerrecht ungültig?

Gibt es überhaupt ein gültiges Steuerrecht? Nachdem Sie folgendes Interview, in dem Matthias Pauqué und Dr. Thomas Hoffmann das Steuerrecht für ungültig erklären, gesehen haben, bleibt die Entscheidung bei Ihnen.

  • Warum wird die Steuerlast immer größer?
  • Warum fehlt dennoch Geld für die Förderung von Familien, Kindergärten, Schulen und Universitäten, also für die wichtigsten Investitionen in eine glückliche Zukunft?
  • Warum werden trotzdem Unsummen für Beteiligungen an grundgesetz- und völkerrechtswidrigen Angriffskriegen ausgegeben? usw. usf.

Wussten Sie, dass über 81% der Steuereinnahmen an die Banken fließen, die natürlich nicht dem Gemeinwohl dienen?
Hat das noch etwas mit Recht und Gerechtigkeit zu tun? Zahlen Sie da noch gerne Steuern?

Holger Lang führt auf seinem Portal, die-geldwerkstatt, 20 Punkte auf, die es auf breiter gesellschaftlicher Basis zu diskutieren gilt:

(1) Die Geldschöpfung in öffentlicher Hand, in der Hand des Volkes. Als vierte Staatsgewalt (sog. Monetative)

(2) Deutliche Reduzierung der Besteuerung von Arbeitseinkommen auf 10% (Zehnt), stattdessen deutlich höhere Besteuerung von Vermögen- und Kapitaleinkommen („Millionärssteuer“)

(3) Deutliche Erhöhung der Körperschaftsteuer bei ausgeschütteten Gewinnen

(4) Steuerung der Kreditversorgung der Wirtschaft über eine Kreditsteuer statt eines Leitzinses der Notenbank

(5) (Wieder)Einführung einer Export- bzw. Ausfuhrumsatzsteuer zwecks Erreichens einer ausgeglichenen Leistungsbilanz

(6) Soziale BodenRECHTSreform (Besitz und Nutzung statt Eigentum, Umstellung der Grundsteuer auf Nutzungsgebühr)

(7) Existenzielle Güter (Daseinsvorsorge) in öffentliche Hand.

(8) Reform Sozialversicherung: Einführung einer Bürgerversicherung ohne Beitragsbemessungsgrenze

(9) Sicherung des Rechtes auf freie Information, Bildung und Wissen durch eine fünfte Staatsgewalt (Mediative)

(10) Regionalisierung statt Zentralisierung (Subsidiarität): Rückkehr zur kommunalen Selbstversorgung und Selbstverwaltung

(11) Unternehmer statt Konzerne. Bekämpfung der Konzernmacht (Corporatocracy) durch Kartellamt

(12) Marktwirtschaft statt Kapitalismus (= Diktatur des Kapitals)

(13) Zulassungspflicht und Einführung einer Positivliste bei Finanzprodukten

(14) Trennbankensystem (Kreditbanken und Investmentbanken); Einführung einer Finanztransaktions- bzw. Tobin-Steuer

(15) Verfassungsreform (Monetative, Mediative,  Bürger- bzw. Grundeinkommen, Änderung des Wahlrechts)

(16) Raus aus dem Euro, Rückkehr zur nationalen Währung, alternativ: Einführung des Bancor-Konzeptes von John Maynard Keynes

(17) Kontrollierter Staatsbankrott: Konvertierung der vorhandene Staatsschulden in Geld

(18) Beteiligung aller Bürger am erwirtschafteten Wohlstand durch eine Bürgerdividende als Grundeinkommen

(19) Einführung einer allgemein verbindlichen Tarifregel im Sinne der „Goldenen Regel der Lohnpolitik“

(20) Einführung eines Mindest-, aber auch eines Maximallohnes nach dem „Robert-Bosch-Prinzip“ (max. das 20-fache des einfachen Arbeiter)

Fazit

Aber wen interessiert das alles schon? Solange die Menschen ihre Schlächter wählen, wird sich niemals etwas ändern. Leider glauben die Wähler, dass Politiker Arbeitsplätze schaffen. Das tun sie eben nicht. Sie häufen Schulden an und somit immer höhere Steuern. Sie unterstehen keiner Haftung für die Verschwendung von Steuergelder. Sie schaffen ihre eigenen Gesetzte mit Hilfe ihrer weisungsgebunden Juristen in den Amtsstuben der Judikative. Sie pfeifen auf die Interessen der Bürger. Der angebliche Wohlstand, den sie herbeireden, ist auf Pump finanziert. 

Nicht nur Religion, sondern auch Brot und Spiele sind Opium fürs Volk. Bildung und Aufklärung ist Gift für die Globalisten. Um das zu verhindern, werden mediale Verblödungswaffen, auch Fake-News genannt, massenhaft unter das Volk gestreut.

Wenn jemand wirklich glaubt, „Deutschland geht es gut“ (A. Merkel), der/die soll doch bitte mal einen Hartz4-Empfänger im Alter von 57 Jahren fragen, der 35 Jahre malocht und regelmäßig in das System eingezahlt hat. 

Ach ja, und da war da noch der Dümmezier, der sagte: „Deutschland ist sicher …“. Warum nur hat er den Satz danach abgebrochen und mit den Worten „… >> ein guter Ort für die Gewinnmaximierung der anglo-amerikanischen Finanzindustrie <<, nicht weiter ausgeführt? 

Wer macht sich Gedanken darüber, wie es vielleicht in fünf Jahren aussehen könnte? Ein 20-jähriger eher selten, ein 60-jähriger wohl häufiger. Woran das wohl liegen mag?

Nicht von ungefähr verfügen die wenigen Machthaber der Finanzindustrie über die „Qualitätsmedien“, die der Masse eine heile Welt vorgaukeln sollen.

Doch was bringen irgendwelche Reformen bei der Einkommenssteuer, wenn früher oder später die Blase des Schuldgeldsystems platzt? Vorher wird der sogenannte Staat die Enteignungskeule schwingen. Ein Staat ist erst dann pleite, wenn von den „Bürge(r)n“ nichts mehr zu holen gibt. Nicht einmal 95 Prozent der Bevölkerung sind sich der verheerenden Auswirkungen bewusst.

Angela Merkel oder Martin Schulz? Was für eine Wahl! Gibt es eine andere Alternative? Ja! Ein Verbot aller politischen Parteien und kommunale Selbstbestimmung. In diesem Kontext der Verweis auf Heureka.

Die Niederländer haben letzte Woch für das „weiter so“ votiert. Werden die Franzosen in wenigen Wochen auch für einen weiteren Abbau staatlicher Souveränität an die EU votieren? Wenn nein und Le Pen die Wahlen gewinnen sollte, wird das Eurogerüst ins Wackeln geraten.

Bei den Landtagswahlen in NRW ist möglicherweise auch mit großen Überraschungen zu rechnen. Die Versager von SPD, Grüne und CDU werden die Wahlergebnisse wie immer natürlich schön reden.

Hier Teil I und Teil II

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Während Angela Merkel es sich gut gehen lässt …

… schon nach der Wahl im Herbst werden wir ALLE in bitterer Armut leben. Und das wegen dieser 3 schrecklichen Merkel-Lügen! Watergate.tv hat die schockierende Wahrheit jetzt enthüllt. Sie werden nicht glauben, wie einfach es für Politiker ist, Ihnen das Geld aus den Taschen zu ziehen!

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