US-Sanktionen verlieren an Wirkung: Russlands Wirtschaft expandiert weiter

Tja, Frau Merkel, mit Ihren Sanktionen gegen Russland haben Sie die russische Wirtschaft nicht maßgeblich geschwächt, wie aus dem folgenden Bericht hervorgeht. Vielmehr aber haben Sie es mit Ihren unsinnigen Russland-Sanktionen geschafft, die deutsche Wirtschaft um Milliarden zu schwächen und somit dafür gesorgt, dass dadurch Arbeitsplätze in Deutschland verloren gingen. Aber genau das ist ja auch Ihr primäres Ziel – Deutschland zu ruinieren. Ihren Wählern reinen Wein einzuschenken, war allerdings noch nie Ihre Stärke, bis vielleicht auf zwei Aussagen von Ihnen:

„Wenn man eine wirkliche Weltordnung haben will, eine globale politische Ordnung, dann wird man nicht umhin kommen, an einigen Stellen auch Souveränität und Rechte an andere abzugeben.“

„Man kann sich nicht darauf verlassen, daß das, was vor den Wahlen gesagt wird, auch wirklich nach den Wahlen gilt, und wir müssen damit rechnen, daß das in verschiedenen Weisen sich wiederholen kann.“

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Gelesen bei Lew Rockwell (Llewellyn H. Rockwell, Jr.), einem amerikanischen Liberalen

Von Mac Slavo (fit4russland)

Die USA haben das Problem, dass ihre Sanktionen nicht mehr funktionieren, da die Völker zunehmend  den Anweisungen der Regierungen nicht mehr nachkommen. Trotz Sanktionen wächst die russische Wirtschaft kontinuierlich und expandiert weiter.

Die Inflation in Russland blieb niedrig, während die Expansion der Wirtschaft im vergangenen Jahr laut einem Bericht der Weltbank weiterhin stattfand. „Obwohl sich die US-Wirtschaftssanktionen verschärften und die der EU verlängert wurden, verzeichnete Russland eine relativ niedrige und stabile Inflation und erhöhte Ölproduktion. Infolge der robusten Inlandsaktivität expandierte die russische Wirtschaft im abgelaufenen Jahr um 1,6 Prozent“,  sagte  der Bericht .

Die USA haben aus verschiedenen Gründen Sanktionen angewandt, um die Volkswirtschaften anderer Länder zu schädigen. Diese Sanktionen scheinen jedoch zu scheitern.  Laut einem Bericht von RT , wies die Weltbank darauf hin, dass Russland und andere Ölexporteure „im Jahr 2018 ein stetiges Wachstum aufrecht erhalten haben, durch einen Anstieg der Ölpreise unterstützt.“ In Russland sei das „Wachstum robust gewesen, durch den privaten Konsum und die Exporte gestützt“, so die Weltbank, die für dieses Jahr eine kurzfristige Wachstums-Verlangsamung auf 1,5 Prozent prognostiziert. Für 2020 und 2021 erwartet die Bank eine Steigerung der Wachstumsrate des russischen BIP auf 1,8 Prozent.

Im Oktober erhöhte der Internationale Währungsfonds (IWF) seine Prognose für das russische BIP-Wachstum im Jahr 2019 auf 1,8 Prozent. Der Chefökonom des IWF, Maurice Obstfeld, sagte, die positiven Auswirkungen steigender Ölpreise auf die russische Wirtschaft würden die negativen Auswirkungen der Sanktionen Washingtons überwiegen. – RT

Im Mai vergangenen Jahres berichtete Bloomberg , dass die „Sanktionsmacht“ der USA an ihre Grenzen stößt. Es scheint, dass Länder, die für US-Sanktionen anfällig sind, den Dollar wie heiße Kartoffeln fallen lassen und einfach um ihn herum oder an ihm vorbei arbeiten, wodurch die Verhängung von Sanktionen kraftlos wird.

Vor sechs Jahren hatte das New York State Department of Financial Services im Zuge einer Untersuchung gegen die in London ansässige Bank Standard Chartered Plc – wegen Verdachts auf Sanktionen der USA gegen den Iran – eine E-Mail von einem leitenden Angestellten an einen seiner Kollegen in New York veröffentlicht. „Sie verarschen Amerikaner“, lautete die Nachricht. „Wer sind Sie, um uns, dem Rest der Welt vorzuschreiben, dass wir uns nicht mit Iranern befassen sollen?“ – Bloomberg sagt, Russland ist nicht die einzige Nation, die Sanktionen unwirksam macht. China hat parallel zu der in Washington ansässigen Weltbank und dem Internationalen Währungsfonds eigene Kreditinstitute eingerichtet und inzwischen den Yuan als internationale Währung durchgesetzt. Das Land wird seine Präsenz im Iran wahrscheinlich sogar verstärken, egal, was Trump tut.

Die wichtigsten Entscheidungen zur Einhaltung von oder zum Widerspruch gegen Sanktionen werden von den einzigen Akteuren auf Augenhöhe der USA getroffen: Von China und Europa. „Aus absolut zentralen Gründen der nationalen Sicherheit wird China im US-Bankensektor einen Weg finden“, sagt Jeffrey Sachs, Wirtschaftsprofessor an der Columbia University.





Unser Meinungs-Nachtrag:

Luckyhans hält Rockwell für zu optimistisch und schrieb:

„Wenn westliche „Liberale“ über Russland schreiben, kommt meist eine sehr einseitige, oberflächliche Sicht raus, denn viele russ. Branchen werden noch lange an den Sanktionen zu „knabbern“ haben, nur wenige sind – mit hoher staatlicher Unterstützung – in den Aufwind gelangt…

Die genannte niedrige Inflation wird durch immens hohe Leitzinsen der (Rothschild-gelenkten) Zentralbank „erkauft“, welche jeglichen markt-wirtschaftlichen (nachhaltigen) Aufschwung abwürgen.
Es funktioniert nur die Kommando-Wirtschaft: Wehrtechnik, Rohstoffbereich, staatliche Unternehmen, und vielleicht noch in den einfach zu lenkenden Branchen, wie Landwirtschaft (Lenkung über Subventionen) oder einfacher Landmaschinenbau (low tech, über künstliche staatl. Zinsvorteile).
Aber überall, wo high-tech ist, wie Werkzeugmaschinenbau, ziviler Flugzeugbau oder Mikroelektronik, wird kopfstehend heftigst mit den Beinen gezappelt, ohne dass richtig was herauskommt…

Und bei den genannten Wachstumsraten für 19-21 wird der Abstand Russlands zur den führenden Volkswirtschaften immer größer werden!!! Denn 1% in Russland ist viel weniger als 1% anderswo…

Und die russ. Realeinkommen sanken 2018 das vierte Jahr in Folge…
Und EUropa wird sich bis auf weiteres immer brav den Globalisten beugen, da nicht souverän…“

Soweit Luckyhans, der scharfsichtige und informierte Analytiker.

Andererseits glaubt man nicht mehr, sondern weiß, dass Druck Gegendruck erzeugt. Schlicht und ergreifend. Ausnahmslos. Gesetzmäßig. Sanktionen, auf Dauer gestellt, bauen sich nachweislich ebenso dauerhaft in ihrer beabsichtigten Schädigung ab, wie der Appetit bei einer Periode täglich dreimaligen essen Müssens einer Lieblingsspeise, wie Rinderroulade oder Kaviar. Liegt halt an diesem Gegendruck. Liegt an der zwangsläufig zwingend erzwungen eingetretenen Zwangslage, einer entweder gelingenden Anpassung oder dem eigenen Untergang.

Ist prinzipiell ähnlich wie im Sport: Da trainiert ein Sportler Ausdauer und legt längere Zeiten weite Strecken zurück. Was tritt bei richtiger Trainingsorganisation ein? Ein unter dem Begriff Superkompensation nachlesbarer Anpassungsprozess, der dem Sportler seine dann folgende Sonderklasse entwickelt. Nach Belastung und Erschöpfung, was der Untrainierte also vermeidet, kommt Zuwachs nach Erholung.

Solchen Zuwachs unterlässt der Untrainierte zwangsläufig. Also kann ein kreativ mit Sanktionen umgehender Staat ganz genau so, wie Luckyhans es beschreibt, zwar nicht zaubern und den Zuwachsprozess astronomisch anwachsen lassen, aber prinzipiell davon profitieren. Diese SUPERKOMPENSATION, so fanden inzwischen Forscher Jahrzehnte nach dem Entdecker Jakowlew (1977 veröffentlicht) heraus, ist in Wahrheit nicht allein sportbegrenzt, sondern in weit mehr biologischen und menschlichen Prozessen als zugrundeliegendes Prinzip entdeckt worden.

Ein Beispiel dazu:

Als die JewSA 2001, Übermut tut selten gut, den ABM-Vertrag in den Dreck traten, ahnten die Betroffenen damals nicht einmal, dass einzig und allein dieses amerikanische Bestrafenwollen des damals ohnmächtigen russischen Reststaates zur Basis einer heutigen nuklearwaffenspezifischen für immer erreichten Russland-Weltmacht-Überlegenheit sein würde. Dank allein des zwar kopierfähigen, aber nicht gegen ein Riesenfestland adäquat anwendbares Status6/Poseidon-Waffensystem.

Und dank des neuen Raketenrudelabfangsystems A-135/A-235, eines dass in größerer Anzahl produziert und aufgestellt, eine neue, hoffnungsvollere Art von gesamtrussischer Lebensversicherung darstellt. Ein zu Realität gewordener Traum von einem Raketenabwehrsystem, eine der berühmten „russischen Lösungen“, eine WUNDERABWEHR aus Sanktionen/Vertragsbruch erzwungen entstandene.

Von Hyperschall, modernsten EKF-Systemen, MiG-31/41 und S500 einmal ganz abgesehen.

Und die JewSA-Sanktionen gegen inzwischen fast ausnahmslos die komplette Restwelt, die nordamerikanische Zollbeschränktheit in ihrer Extremhaftigkeit, vermitteln mittlerweile fast nicht so sehr den Eindruck, die JewSA hätten die Restwelt aus-, sondern ganz im Gegenteil sich selbst eingesperrt. Im Dezember des ersten Jahres des amerikanischen Zwergenaufstandes gegen die Außenwelt erzielten die Außenhandelsdefizite einen neuen Weltrekord. Soweit zur Wirksamkeit von Sanktionen.

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1 Kommentar

  1. Wem soll mit Sanktionen wirklich geschadet werden?

    Gut, Rußland und Europa, speziell Deutschland, gilt es zu trennen (laut Friedmann).

    Und da man dem Riesenreich wohl kaum wirtschaftlich beikommen kann, die haben alles selber was sie brauchen, zumindest Rohstoffe, werden also kaum verhungern oder erfrieren, schadet man halt der Gegenseite!

    Fliegt aber mit Hilfe russischer Triebwerke im All umeinander. Oder zur ISS, die ja auch so international, kollegial genutzt wird. Was soll man sich dabei denken?

    Und, was Sanktionen angeht, das hatten wir doch schon mal? Auch da hat es so gut funktioniert, daß man den zweiten Weltkrieg ausrufen musste …

    Ein Schelm, der Schlimmes dabei denkt!

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