UNESCO: Deutschland braucht zusätzlich 42.000 Lehrer für Flüchtlingskinder

In Deutschland fehlen rund 42.000 Lehrer für das Unterrichten von Kindern von Flüchtlingen und Migranten. Das geht aus dem Bericht „Migration, Flucht und Bildung“ der Kulturorganisation der Vereinten Nationen UNESCO hervor.

Der Bericht hebt Erfolge und Mängel von Ländern weltweit bei der Gewährleistung des Rechts von Migranten-und Flüchtlingskindern auf qualitativ hochwertige Bildung hervor.

Deutschland habe im Bildungswesen bei der Integration von Geflüchteten viel erreicht, erklärte die Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission, Maria Böhmer. Hervorzuheben seien die Sprachförderung von Kleinkindern und die Anerkennung von ausländischen Abschlüssen.

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Kritik übte Böhmer dagegen an der Chancengleichheit im bundesdeutschen Bildungssystem, wo es ihrer Meinung nach Verbesserungsbedarf gibt.

Auch der Lehrerverband Deutschlands unterstrich die Erfolge bei der Integration.

Laut Verbandspräsident Heinz-Peter Meidinger ist vor allem der berufliche Ausbildungsbereich enorm wichtig, der die entscheidende Funktion habe, Flüchtlingskindern den Weg ins  Erwerbsleben in Deutschland zu ebnen.

Die Partei Die Linke forderte im Bundestag, neben mehr Lehrkräften auch größere Anstrengungen gegen Rassismus zu unternehmen. Dazu bedürfe es an Bildungsmaterialien für Schulen, „um kritisches Denken zu fördern sowie Rassismus zu bekämpfen“.

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Wie der Generaldirektor der UNESCO, Audrey Azoulay, äußerte, verliert jeder, wenn Bildung von Migranten und Flüchtlingen ignoriert wird. Ihm zufolge ist Bildung der Schlüssel für Integration und Zusammenhalt.

„Eine größere Vielfalt im Unterricht kann zwar eine Herausforderung für die Lehrer darstellen, aber auch den Respekt vor der Vielfalt und die Möglichkeit, von anderen zu lernen, stärken. Es ist der beste Weg, Gemeinschaften stärker und widerstandsfähiger zu machen.”, so Audrey Azoulay.

Den Flüchtlings-und Migrantenkindern heute eine qualitativ hochwertige Bildung zu bieten, was nicht nur im Interesse der Lernenden sei, sondern auch der Gemeinschaften, in denen sie leben würden, stelle eine enorme Herausforderung dar.

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In der EU ist laut dem UNESCO-Bericht ein vorzeitiger Schulabbruch bei Flüchtlingskindern doppelt so hoch wie bei Kindern von Einheimischen.

Zudem sei die Zahl der schulpflichtigen Flüchtlingskinder seit 2000 weltweit um 26 Prozent auf 18 Millionen gestiegen, wobei diese oftmals nicht ausreichend in Bildungssysteme der Gastländer integriert seien, heißt es im Bericht.

Die UNESCO forderte die Weltgemeinschaft auf, deutlich mehr zur Integration im Bereich der Bildung zu unternehmen.

Quelle: sputniknews

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Na prima! Und was ist mit den Kindern, die hier schon länger (in Armut) leben? Ist nur zweite Wahl – schon klar! In der Sprache der Besatzer nennt man so etwas auch „collateral damage„. Der kritische Leser mag selbst entscheiden, was er von dieser Meldung hält.

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1 Kommentar

  1. Für dieses konzernhörige Verbrechersyndikat UNO existieren offensichtlich nur noch Flüchtlinge und Migranten.

    Sollten die "Einheimischen" weltweit auf die Idee kommen ebenfalls zu Flüchtlingen in anderen Ländern zu werden, wäre der Spuk ganz schnell vorbei. Denn dann würde es kaum mehr jemanden geben der dieses Fiasko bezahlen könnte.

    Da Russland den Pakt wohl auch unterschreiben will, müsste es für die Europäer doch möglich sein dorthin zu flüchten und ebenfalls "gepampert" zu werden, oder?

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