Beitrag von Jürgen
Heutzutage wird der Mensch bombardiert, mit „Wissen“ und, noch mehr, mit „Nachrichten“. Wohl dem, der daraus schlau wird und den Überblick behält! Nicht nur, daß das Wissen an sich, zum Selbstzweck erhoben wird. Man schaue sich die geradezu explodierende Zahl diverser TV Sendungen an. Es gilt auch noch zu unterscheiden, was relevant und, angeblich, „fake news“ sind!
Was vor 20 Jahren noch Schulbuchwissen war, wird, durch eine „Meldung“ oder eine neue „Erkenntnis“ ersetzt oder gar widerlegt.
Wie also, damit umgehen? An was, soll der Mensch sich noch halten, wo nichts mehr „ewig“ gültig scheint?
Sich aus allem heraushalten zu wollen, wer kann oder will das?
Alles zu hinterfragen, ist ein Aufwand, den fast niemand betreiben kann!
Darüber hinaus, scheinen uns auch die entsprechenden Filter zu fehlen, die uns erkennen lassen, was wichtig und richtig ist? Oder sind diese nur überfordert, angesichts der schier unendlichen Menge an Informationen?
Wie kommen wir, aus diesem Dilemma, wieder heraus?
Besuchen wir einen entsprechenden VHS Kurs (den es sicherlich bereits gibt), der uns lehrt, mit diesem Phänomen umzugehen und weiter an den Symptomen herumzudoktern; oder besinnen wir uns darauf, was uns einst Schutz und Trutz war?
Wissen ging immer einher mit Glauben! Wissen muß angenommen werden können, um akzeptiert zu werden, man muß, sprichwörtlich, d´ran glauben!
Nun, nach meiner Meinung, liegt, genau an diesem Punkt, unser wirkliches Problem!
Wir haben, anscheinend, nichts mehr, an was wir uns halten können!
Recht und Gesetz dienen allein denen, die in der Lage sind, es zu bestimmen.
Die vorherrschenden Religionen pflegen nur Eigeninteressen und lassen sich, von geopolitischen Absichten, instrumentalisieren! Darüber hinaus, pflegen sie ein Gottesbild, welches Gott und Mensch als Kontrahenten darstellt, wobei, immer nur „Der Eine“ am längeren Hebel sitzt (notfalls auch ein Prophet)!
Wie wenn es nicht auch anders ginge?
Man stelle sich vor, es gäbe einen Gott, der alles erschuf, nicht um es zu beherrschen, oder die einen über andere herrschen lassen zu wollen, sondern allein, um sich selbst, in allem, darzustellen? Alles Geschaffene kommt aus ihm und ist somit göttlich. Jegliche Lebensform und jeder Kieselstein!
Ein Traum?
Beileibe nicht! Dieses Gottesbild, war, vor der Christianisierung, hierzulande, Stand der Erkenntnis!
Die sogenannten Heiden, hatten mehr Gewißheit in ihrem Glauben und, im Zeichen der Irminsul, wußten auch mehr davon, was zu wissen wichtig war, wie alle „aufgeklärten“ und indoktrinierten Menschen heute!
Es liegt an jedem selbst, welchem Wissen oder Glauben er anhängen mag.
Für mich, ist die Sache klar!
In diesem Sinne,
Jürgen
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