Über Erwartungen

Beitrag von Jürgen

Ein „Neues Jahr“, Silvester, steht vor der Türe. Die meisten der hier Lesenden oder Kommentierenden wissen ja bereits, daß, für mich, neues Leben mit der Wintersonnenwende, die Tage werden wieder länger, beginnt! Dessen unbenommen, kann ich mich nicht davon frei machen, auch diesen Zeitpunkt, als eine gewisse Zäsur zu betrachten!

Man macht sich Gedanken, über Vergangenes, Gegenwärtiges und über die Zukunft.

Nun, die Vergangenheit, seit September 2015, die daraus resultierenden, gegenwärtigen, Zustände betrachtend, lassen uns keine, hoffnungsfrohe, Zukunft vermuten!

Wohl wissend, wie auch, beispielsweise, „Soundoffice“ in mehreren Beiträgen nachgewiesen hat, scheint unsere Zukunft schon seit Mitte der 80er Jahre, und sonst auch schon deutlich früher, in diversen Plänen, festgelegt worden zu sein.

Wahrlich, die meisten wissen davon nichts! Was die ganze Sache nicht leichter macht! Dazu kommt, die, die darum wissen, streiten sich, über den allein seligmachenden Weg, wie dem zu begegnen wäre … „Denk ich an Deutschland in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht!“ (Heine) Nicht nur, daß es sich vorzüglich reimt, es scheint auch ziemlich zeitlos, sprich, aktueller denn je!

Also, was tun? Ein einsames, „blindes Anrennen“, gegen Ungewolltes, wird uns nicht weiterhelfen! Die „staatlich-rechtlichen“ Wege, die man uns offen läßt, lassen uns, wegen fehlender Gewaltenteilung, auch keinen Ausweg! Es scheint, wie verhext! Jegliche Überlegung, dem mutmaßlich Unentrinnbaren zu entkommen, scheint fehlzuschlagen!


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Ist es wirklich so? Offensichtlich haben wir dieses „Tal der Tränen“ zu durchschreiten! Es scheint schlimm um uns bestellt zu sein. Und, sehr vermutlich, wird es noch viel schlimmer kommen! Es ist wohl wie bei einem Menschen im Fieberkampfe; erst wenn die Krisis überwunden, kann Heilung einsetzen. Wobei ich den Höhepunkt der Krankheit ausdrücklich mit einbeziehe! Es scheint nicht ohne zu gehen!

Das heißt für uns, und da sind wir, heute, noch ein gutes Stück davon entfernt, daß wir noch einiges zu erleiden haben werden! Auf eine Erweckung der Massen brauchen wir nicht zu hoffen. Es sei ihnen verziehen! Es wird wohl auf die vielen Einzelnen ankommen, die sich, zu gegebener Zeit, unisono und vielerorts, erheben werden!

„Wir“, sind viel mehr, wie man uns glauben machen möchte, und wie wir, oft genug, von uns selbst denken. Es gibt, bei aller unappetitlicher Perspektive, keinerlei Grund zur Verzagtheit! Geschweige denn, zur Selbstaufgabe!

Es gilt, sich für die Zukunft, das Kommende, zu wappnen!

Es wird sehr schwer werden! Und einige von uns, werden es nicht überleben! Dennoch gilt; „Wer nicht kämpft, hat eh´ verloren“! Und, wir kämpfen nicht nur für uns! Wir kämpfen für die Zukunft unserer Kinder und für ein besseres Dasein. Das sollte eigentlich genug Motivation sein, sich nicht unterkriegen zu lassen!?

In diesem Sinne,

Jürgen

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Ja, Jürgen, Du sprichst es an, das „WIR“. „Wir sind das Volk“ hat sich seit 1989 in den Köpfen eingeprägt. Ein echtes Wir-Gefühl habe ich jedoch seit dem noch nicht so richtig wahrgenommen. Wir die Ossis und wir die Wessis …, was soll sowas? Oder da werden gegen Menschen anderer Nationen gehetzt. Was soll sowas?

So lange dbzgl. kein Umdenken stattfindet, wird sich an dem Wir (99%)  da unten und ihr da oben (1%) nichts ändern. Wir, also die 99 Prozent, sitzen verdammt tief in der Scheisse und haben nicht das richtige Schuhwerk (echtes Wir-Gefühl) an. Zählt heute nicht vielmehr das Ich-, Ich-, Ich-Verhalten? Werbedauerberieselung, Entertainment und Konsum machen’s möglich.

Wir sind schon lange nicht mehr WIR. Wir haben nichts zu sagen – wir müssen unser eigenes Schicksal selbst in die Hand nehmen. Sinngemäß stammen die  letzten Worte von Frau Merkel. Man sollte sich allerdings stets die Frage stellen, warum Frau Merkel sehr häufig das Wort Wir in ihren Reden verwendet.

 

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