Trump bricht mit der britischen Geopolitik und stellt Weichen für eine Lösung in Syrien

Von Alexander Hartmann (solidaritaet)

Die außerordentliche Transformation, die sich gegenwärtig in Syrien vollzieht, spiegelt einen globalen Phasenwechsel wider, der in den letzten Wochen von US-Präsident Trump in Abstimmung mit Wladimir Putin in Rußland, Xi Jinping in China, Narendra Modi in Indien, Imran Khan in Pakistan sowie weiteren Staatschefs im Nahen Osten eingeleitet wurde. Auch wenn die Lage vor Ort in Nordsyrien sehr im Wandel begriffen ist – es steht außer Frage, daß das Potential für die Beendigung des Syrienkrieges und für Schritte hin zur Lösung anderer historischer Krisenherde in Südwestasien, die vom Britischen Empire geschaffen wurden, sehr gut ist.

Trump hat in den letzten Wochen dem heruntergekommenen, korrupten US-Establishment – den Parteien, den Mainstream-Medien, dem „Militärisch-Industriellen Komplex“, den er namentlich angegriffen hat (wir berichteten), und den dahinter stehenden Finanzinstituten – den politischen Krieg erklärt. Er handelt, um sein Wahlversprechen zu erfüllen, die „endlosen Kriege zu beenden“, indem er den Rückzug und möglichen Abzug der US-Streitkräfte in Syrien ankündigte. Und er machte die häßliche Tatsache bekannt, daß die Kriegstreiber in der Führung beider Parteien die Vereinigten Staaten in ein Bündnis mit Terroristen – dem syrischen Zweig der terroristischen PKK (Arbeiterpartei Kurdistans in der Türkei) sowie den al-Kaida-Netzwerken in Libyen – geführt hatten, um kriminelle „Regimewechsel“-Kriege durchzuführen, die letztendlich nur dem Interesse des Britischen Empire dienten.

Gleichzeitig besuchte Präsident Putin, mit dem Trump die Militäroperationen gegen ISIS in Syrien koordiniert, Saudi-Arabien und sprach den Saudis ein großes Lob für ihre Rolle bei der Beendigung des Krieges in Syrien aus. Die saudische Führung brachte ihre Absicht zum Ausdruck, enge Freundschaft sowohl zu den USA als auch zu Rußland zu pflegen – ein weiterer Schlag für die britisch-imperiale Aufteilung der Welt in verfeindete „Blöcke“.

Der pakistanische Premierminister Imran Khan besuchte den Iran und Saudi-Arabien in der erklärten Absicht, zur Beendigung des historischen Konflikts zwischen dem schiitischen Iran und dem sunnitischen Saudi-Arabien beizutragen, was von beiden Seiten begrüßt wird. Man erinnere sich, daß Trump Khan zuvor gebeten hatte, im Konflikt zwischen den USA und dem Iran zu vermitteln, was auch Thema von Khans Gesprächen mit dem iranischen Präsidenten Ruhani war.

All dies geschah nur wenige Tage nach der Einigung auf ein partielles Handelsabkommen zwischen den USA und China sowie dem historischen „informellen“ Besuch Xi Jinpings in Indien, wo er und Modi über eine „hundertjährige Perspektive“ für die Zusammenarbeit zwischen den ältesten und größten Nationen der Welt sprachen. Man erinnere sich, daß Trump neben Modi auf der Bühne gestanden hatte, als dieser im September die Vereinigten Staaten besuchte und dort vor 50.000 begeisterten Indern und Amerikanern indischer Herkunft sprach.

Diese diplomatische und kulturelle Offensive vereint die Führer der „Vier Mächte“, wie Lyndon LaRouche sie beschrieben hat (Rußland, China, Indien und die USA), sowie andere Führer der Welt zu einer gemeinsamen historischen Mission, mit dem Potential, das Britische Empire und die imperiale Spaltung der Welt ein für allemal zu beenden.

Viele geopolitische Kreise in Europa und den USA sind darüber außer sich und protestieren lautstark gegen den Abzug der US-Truppen aus Nordostsyrien. Sie reagierten mit einer Flut von Desinformation und Lügen und in den USA selbst mit einem noch verstärkten Vorstoß für Trumps Absetzung.

In einer Diskussion mit Aktivisten des LaRouche-Aktionskomitees in den Vereinigten Staaten kommentierte die Vorsitzende des Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche, diese Haltung: „Man fragt sich wirklich: Wo sind die Menschen, die denken, daß es Frieden geben sollte? Da ist Trump dabei, die Rolle der Vereinigten Staaten als Weltpolizist zu beenden, und anstatt das zu begrüßen, werden die Leute hysterisch.“

Wiederherstellung der syrischen Souveränität

Sie verwies auf die ganz andere Einschätzung auf dem Blog des Nahostexperten Pat Lang, Sic Semper Tyrannis: Die syrische Armee komme nun ihrem eigentlichen Ziel näher, die Kontrolle über das gesamte syrische Territorium zurückzugewinnen, und dies sei das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen Putin und Trump im Hintergrund. Die syrisch-kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) seien nun gezwungen, sich hilfesuchend an die syrische Armee zu wenden und sich zur Zusammenarbeit zu verpflichten. Dies bedeute, daß Syrien die Kontrolle über sein gesamtes Territorium zurückerlangen könne, was die absolute Voraussetzung für eine friedliche Lösung in der Region ist. Die Kurden würden zwar keinen Autonomiestatus erhalten, aber sie können leben, und das sei eine gute Sache.

Zepp-LaRouche betonte: „Die Neokonservativen werfen Trump vor, er hätte ,Syrien verloren’, aber im Grunde genommen hat Trump es sehr gut gemacht, und seine Bereitschaft, mit Putin zusammenzuarbeiten, macht Syrien zu einem besseren Ort. Dies alles wäre ohne Trumps Bereitschaft und Mut, sich grundsätzlich gegen den Militärisch-Industriellen Komplex zu stellen, nicht möglich gewesen.“





Trump betont, es liege nun an der Türkei, Rußland, dem Iran, Syrien und dem Irak, mit der Situation in Syrien umzugehen. Dies kann eine willkommene Einladung sein, endlich eine regionale Lösung für die Probleme Syriens und der Nachbarstaaten zu finden.

Der Schlüssel zur Lösung ist, daß der syrische Staat die Souveränität über seine nördlichen Territorien, die er während des Regimewechselkrieges verloren hat, wiedererlangt und dann die türkische Grenze sichert, so wie vor 2011. Ankara verweist auf das türkisch-syrische Adana-Abkommen von 1998, das der Türkei begrenzte Militäreinsätze auf syrischem Gebiet zur Verfolgung von Terroristen erlaubt. Außenminister Mevlut Cavusoglu bekräftigte am 10. Oktober im türkischen CNN-Sender, der Einmarsch in Syrien diene dazu, „Terroristen aus diesem Gebiet zu vertreiben“, und man werde die 30-km-Marke von der türkischen Grenze nicht überschreiten. Das Adana-Abkommen könne umgesetzt werden, wenn es eine politische Einigung in Syrien gibt.

Der russische Außenminister Lawrow forderte die Türkei und Syrien auf, das Abkommen von Adana wieder umzusetzen. Moskau werde auch „Kontakte zwischen Damaskus und kurdischen Organisationen fördern, die Extremismus und terroristischen Methoden abschwören“. Tatsächlich kündigten die SDF am 12. Oktober an, aufgrund eines Abkommens mit Moskau und Damaskus würden syrische Regierungstruppen in die Stadt Manbidsch einziehen, und am 17. Oktober handelte US-Vizepräsident Mike Pence einen fünftägigen Waffenstillstand aus, der es den kurdischen Truppen erlaubt, die 30-km-Zone zu räumen.

Die einzige langfristig gangbare Lösung besteht darin, daß ein Aussöhnungsprozeß eingeleitet wird, um Differenzen der syrischen Regierung mit kurdischen wie arabischen militanten Gruppen beizulegen. Zudem muß der Wiederaufbau beschleunigt werden, indem die Blockade gegen das Land aufgehoben wird und die UN und die EU – die bisher jede Wiederaufbauhilfe ablehnen, solange Präsident Assad an der Macht bleibt – eine Kehrtwende machen. Europa täte gut daran, Trumps Beispiel zu folgen und die Regimewechselkriege einzustellen.

Trump verstärkt seine Kampagne gegen die Kriegspartei

Am 12. Oktober forderte Trump anläßlich der Bürgerversammlung „Values Voter Summit“, wo er vor 3000 Menschen sprach, die amerikanische Bevölkerung auf, ihn darin zu unterstützen, die „endlosen Kriege“ zu beenden. Er sagte, das Schwerste in seinem Amt sei es, immer wieder Briefe an die Familien gefallener Soldaten zu unterschreiben oder solche Familien zu begleiten, wenn sie auf der Luftwaffenbasis Dover die Särge abholen. Trump erklärte:

„Wir stecken in diesen Kriegen fest, in einem davon seit 19 Jahren, wo es nicht darum geht, zu gewinnen, sondern nur darum, dort zu bleiben. Um welchen Preis? Wir haben jetzt schon acht Billionen Dollar hineingesteckt, Tausende von unseren Leben, und, nebenbei bemerkt, auch Millionen von Leben auf der anderen Seite“, erinnerte er sein Publikum. „Millionen. Wir reden hier von Millionen und Abermillionen von Menschenleben… Aber trotz all dem Blut, das vergossen wurde, dem Verlust von Menschenleben und dem Geld, das ausgegeben wurde, ist der Nahe Osten jetzt weniger sicher… Es ist weniger sicher, weniger stabil, und sie kämpfen immer noch.“

„Ich möchte, daß Sie diese Dinge verstehen“, sagte der Präsident. „Dort Krieg zu führen, war die schlechteste Entscheidung. Sie gingen ,wegen Massenvernichtungswaffen’ dorthin, aber es gab keine. Es gab keine. Das waren die Geheimdienste. Das sind wahre – wahre Schätzchen!“

Er erinnerte daran, daß er schon vor einem Jahr den Abzug der US-Truppen aus Syrien befohlen hatte – und was daraufhin geschah. „Ich sagte: ,Es reicht. Laßt uns rausgehen.’ Sie würden es nicht glauben, wie der Militärisch-Industrielle Komplex auf mich losging.“

An anderer Stelle betonte er: „Ich denke, wir werden uns mit China gut verstehen. Ich denke, wir werden uns mit Rußland gut verstehen. Aber wenn sie einen Rußland-Schwindel [Russiagate] machen, wird es schwieriger, mit Rußland auszukommen. Wenn sie viele verschiedene Szenarien mit China erstellen, wird es schwieriger, mit China auszukommen. Ich denke, wir werden es großartig machen, aber sie müssen uns erlauben, unser Land so zu führen, wie es richtig ist.“

Unter dem neuen Paradigma, das von Rußland, China und jetzt teilweise von Trump angeführt wird, können in Konflikte verwickelte Groß- und Regionalmächte zu Kooperationspartnern werden. Das könnte den Weg für die Lösung aller Konflikte in Südwestasien ebnen, u.a. im Jemen, sowie potentiell gefährliche neue Konflikte, wie zwischen dem Iran und Saudi-Arabien. Die Ausweitung der chinesischen Gürtel- und Straßen-Initiative auf die Region, um von der reinen Sicherheitskooperation zu wirtschaftlicher Zusammenarbeit und Entwicklung überzugehen, ist ein Schritt in die notwendige Richtung.

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Trump bricht mit der britischen Geopolitik und stellt Weichen für eine Lösung in Syrien
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23 Kommentare

  1. Schuld ist allein der russische Zar!

    Hätte er 1914 den Krieg gegen seinen Vetter Kaiser Wilhelm verhindert, wäre er samt Familie von den Bolschewisten nicht ermordet worden, weil sie nie diese Macht erreicht hätten.

    Folgend hätte es keinen WK II gegeben.

    Amerika wäre nie zu dem Imperium geworden, dass es heute ist.

    Hätte der Zar damals gewusst, wie sich die Geschichte entwickelt, hätte er keine Generalmobilmachung gegen das deutsche Reich aufgestellt, der Dödl der…..hick`s…

    Habe heute einen sehr feinen Cognac zur Probe, hehe..hick`s…

    Hätte hätte Fahrradkette, hihi.

     

  2.  Es ist etwas zu kurz gegriffen, die bisherige Geopolitik allein als eine britische zu betrachten! Spricht man nicht umsonst von einer Anglo-amerikanischen Politik? Eng verwoben wie die beiden, historisch betrachtet, sind!

     Darüber hinaus blendet es völlig aus, daß es, im Hintergrund, noch ganz andere Spieler gibt. Und seien es nur "Zionisten"! cheeky

  3. Wenn Trump seine Versprechen einhalten will, muß er tatsächlich einige Bocksprünge machen, denn er weiß gut genug, daß ihm die Kabale im Nacken sitzt. Er weiß – so haben diese ihm ja angekündigt – daß er genauso wie Kennedy u Co sterben wird. Und das wird sehr bald sein. Daher ist Eile geboten. Ich finde es gut, daß er -trotz Lebensgefahr- seinem Grundsatz treu bleibt: Amerika first. Ich drücke ihm jedenfalls die Daumen, daß er seine Vorhaben mit Putin noch zuende bringen kann. 

    • So schnell wird heute auch nicht mehr "gestorben"!  🙂

       Was zu Kennedys Zeiten vielleicht noch funktioniert haben mag, erscheint mir heute eher undenkbar! Was Trump vertritt, ist ja nicht nur er alleine. Man stelle es sich nur einmal vor? Da wäre aber Halligalli in Amerika!

  4. Mich beschleicht mehr und mehr das Gefühl, dass viele Blogs inzwischen richtige "Trump ist der Gute" Propaganda mit ihren Artikeln verbreiten. Dabei scheinen Fakten keine Rolle mehr zu spielen.

    Das ist schon sehr merkwürdig. Den Blog " solidaritaet" der diesen Artikel veröffentlicht hat, hielt ich bisher für ziemlich objektiv. Jetzt kommen mir da doch Zweifel.

    So war gestern im Internet und in den MSM zu lesen, dass Trump die Truppen nun doch  nicht abziehen will. Im  Gegenteil, die Truppen sollen aufgestockt und zu den syrischen Ölquellen verlegt werden um diese vor dem IS und vor den SYRERN!!!! zu schützen.

    https://www.focus.de/politik/ausland/oelfelder-werden-geschuetzt-kurden-nicht-irre-kehrtwende-trump-schickt-wieder-truppen-nach-syrien-um-oelfelder-zu-schuetzen_id_11276368.html

    https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/syrien-usa-wollen-oelfelder-mit-panzern-schuetzen-16450355.html

    Diese Ölquellen gehören den Syrern und dieser unsägliche Trump will sie plündern und vor den rechtmäßigen Besitzern "schützen". Dies ist verbrecherisch und gegen jegliches Völkerrecht. Wann begreifen die Leute eigentlich endlich, dass Trump die Verbrechen der USA fortsetzt und sich eben nicht um Frieden und Truppenabzug bemüht.

    Trump will keinen Frieden, Trump will plündern und andere Staaten abzocken.

    Auch die Causa Julian Assange wirft ein ganz übles Licht auf ihn.

    Es gilt nicht den Worten von Politikern zu glauben, sondern ihre Taten zu bewerten. Und da sieht es für Trump ebenso mies aus wie für Obama, Bush usw.

    Die USA sind zum Terrorstaat mutiert und sind es immer noch.

      • Mein lieber Angsthase,

        dies stand nicht nur in den MSM sondern war auch in den Alternativmedien zu lesen.

        https://www.heise.de/tp/features/Trump-Wir-haben-das-Oel-gesichert-US-Truppen-ziehen-aus-Kobani-und-Raqqa-ab-4561372.html

        Und wenn Du meinst dass ich nichts begriffen habe, dann ist das Dein gutes Recht und eben Deine Meinung.

        So bin ich auch im Gegensatz zu Dir der Meinung, dass Trump dies ganz geschickt macht (wie die Grünen in  der BRD), in dem er als Ablenkung mit großem Getöse seine Planungen verkündet, die aber seinen realen Taten häufig nicht entsprechen. Aber diesen Aussagen wird geglaubt, auch wenn die Taten eine andere Geschichte erzählen.

         

        Wenn die verbrecherischen Amis aber unter Trump, der ja weiterhin Truppen an die russische Grenze schickt, tatsächlich irgendwann einen Grund erfinden, um Russland anzugreifen, dann weiß ich, dass ich leider recht hatte. Hoffentlich habe ich nicht recht!

         

        Übrigens:

        https://www.welt.de/politik/ausland/article202088580/Mit-Nato-Partnern-Bundeswehr-trainiert-in-geheimer-Uebung-fuer-Atomkrieg.html

        Auch dies stand in den Alternativmedien, kann ich auf die Schnelle aber nicht finden. 

        Ich denke, in einem Punkt sind wir beide uns wohl einig, nämlich dass Russland keinen Krieg beginnen wird, oder?

      • Kleiner Nachtrag:

        In der Politik ist nichts, wie es scheint.

        Was macht Dich so sicher, dass nicht hinter den Kulissen abgesprochen worden ist, Trump als "Erdferkel" (mit seinem Einverständnis) darzustellen? Damit bedient man das teile und herrsche-Prinzip hervorragend. Außerdem dient dieser ganze Theaterdonner vielleicht lediglich der Ablenkung der Massen von schlimmeren Dingen – wie z. B. den Krieg gegen Russland vorzubereiten.

        • Odonata,

          mich macht gar nichts sicher. Und ich behaupte auch nicht, dass die alternativen Medien das non plus ultra sind. Alternativ heißt auch nicht immer alternativ. Und es sollte auch kein persönlicher Angriff sein.

          Richtig ist, dass man ihre Taten beurteilen soll und ganz sicher nicht weiß, was genau hinter den Kulissen geschieht. Also bleibt einem nur das Beobachten und Kombinieren.

          Und das fängt schon damit an, dass, wenn die Amis gegen Russland ins Feld ziehen wollten, ganz sicher nicht in Wüstentarnfarben-Anstrich an der Grenze Aufstellung nehmen würden. Und wenn sie Russland damit drohen würden, was passiert denn auf der anderen Seite diesbezüglich? Nichts. Oder hast Du da was von enormen Truppenbewegungen gesehen? Abgesehen davon, dass es heutzutage nicht mehr zeitgemäß wäre, sich mit Panzern gegenüber zu stehen. Da gibt es ganz andere Dinge, die Panzer völlig überflüssig machen.

          Desweiteren hat Trump wohl gesagt er hält (" keep") die Ölanlagen in Syrien sicher. Und nicht er übernimmt sie (auf Zerohedge zu lesen im Newsticker oben). Was immer das bedeuten mag, aber ganz sicher keine Übernahme zur Ausplünderung. Und es ist mit Sicherheit mit Putin abgesprochen.

          Weiter zieht Trump seine Soldaten aus Syrien ab (was er versprochen hatte) und verlegt sie in den Irak. Was auch immer für Pläne dahinter stecken mögen, wissen wir nicht, weil man sich ganz bestimmt nicht in die Karten schauen läßt. Aber…. Trump kann nicht holterdipolter aus dem Nahen Osten komplett abziehen, solange dort die Fronten nicht geklärt( Saudi Arabien, Iran, Israel, Libanon usw.) sind und Frieden herrscht. Das ist wohl so kompliziert dort unten, dass uns der Durchblick fehlt, egal, was wo geschrieben steht.

          Fest steht allerdings, Trump ist Geschäftsmann und nicht Kriegsherr, so wie seine Vorgänger. Und weiterhin fest steht, dass USA nicht gleich USA bedeutet. Dort herrscht intern gerade ein Zweifronten-Krieg zwischen den Patrioten und dem Deep State.

          Offensichtlich ist, dass die Welt gerade hinter den Kulissen neu gemischt wird. Wer, wie und wo die Oberhand gewinnt, wird sich noch rausstellen. Da haben wir sowieso keinen Einfluss drauf. Allerdings zeichnet sich so etwas wie eine Zusammenarbeit von Trump, Putin und Xi ab. Hoffen wir, dass das alles zum Guten der Menschheit geschieht und nicht andersrum. Was anderes bleibt uns nicht übrig.

          L.G. Angsthase

           

        • Libelle,

           natürlich kann man auch nicht ganz ausschließen, daß Trump "den Höcke macht". Es ist eine durchaus naheliegende Überlegung! Auch wenn er Israel Jerusalem als Hauptstadt und die Golanhöhen zuspricht, was auf den ersten Blick auch nicht für ihn spricht!

           Nur, er braucht Zeit und kann nicht an allen Fronten gleichzeitig kämpfen! Und die bekommt er halt mit solchen vermeintlichen "Zugeständnissen".

           Das Problem ist doch, daß wir immer nur die enzelnen Geschehnisse beurteilen (oftmals auch nur können), und die (verborgenen) Zusammenhänge nicht sehen wollen oder können.

           Der Widerstand gegen Trump ist doch nicht umsonst so komplex und umfangreich! 🙂

    • " Die USA sind zum Terrorstaat mutiert und sind es immer noch."

       Trump ist nicht die USA! Davon abgesehen, daß wir erst sehen werden müssen, wie sich alles entwickelt, bin ich doch etwas erstaunt darüber, daß wenn sich mal etwas tut, daß dem bisherigen Vorgehen nicht entspricht, daß dies ebenso bekämpft wird! 😉

        •  Es ist schwierig, einmal gemachte Erfahrungen und daraus gezogene Schlüsse zu revidieren! Allein sie in Frage zu stellen, ist nicht leicht! 🙂

          • Aber es erleichtert die Sache ungemein, wenn man sich mal Gedanken darüber macht, warum er von allen Seiten angegriffen wird. Warum setzten sie alles daran, ihn des Amtes entheben zu wollen? Ganz bestimmt nicht, weil er ein Idiot ist, was viele von ihm behaupten. Mir geht jedesmal der Hut hoch, wenn man auf die MSM verweist, die stets unisono ins Horn blasen, obwohl doch längst bekannt ist, dass sie lügen, betrügen und vertuschen.

            •  Tja, ein jeder sieht, was er sehen will! Und was dem einen sonnenklar erscheint …

              Uns geht es doch auch schon mal so … 🙂

               Klar, sich auf die MSM zu berufen ist eine Gratwanderung. Aber, wenn es in die eigene Argumentation passt? Auch da ist dann, das Hemd näher wie die Hose!

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