Terror als strategische Waffe

 Welche Gründe gibt es für den Beschuss ziviler Rettungskräfte durch US-amerikanische HIMARS?


Innerhalb der Kriegführung wird die Auswahl von Zielen durch diverse Faktoren beeinflusst, welche unterschiedliche Ebenen verkörpern. Taktische Erwägungen innerhalb eines Gefechts können von Aspekten der größer dimensionierten militärischen Operationen überlagert sein. Wenn bestimmte Ziele systematisch anvisiert werden, verfolgt man damit eine bestimmte Strategie, um das Kriegsglück auf die eigene Seite zu zwingen. Wenn nun aber systematisch auf Zivilisten gezielt wird, dann geht dies über rein militärische Erwägungen hinaus.


von Peter Frey (peds-ansichten)

Die Frage der Systematik in der Zielauswahl ist also eine der Strategie. Einer Strategie über das WIE des Erreichens politischer Ziele innerhalb kriegerischer Auseinandersetzungen. Und sie gibt preis, ob und von welchen Ideologien die Entscheider vereinnahmt sind. Schließlich erfahren wir dadurch etwas über die Psyche dieser Menschen.

Wunderwaffe?

Wie erfolgreich die Zielerkennung und -vernichtung ist, hängt von einer ganzen Reihe von Faktoren ab, von Befehls- und Kommunikationsstrukturen, Ausbildungsstand, der Menge und Qualität des zur Verfügung stehenden Materials und schließlich weiterer Technologien. Als Ende Mai 2022 die ersten HIMARS in der Ukraine eintrafen, hatten dessen Streitkräfte einen Großteil der bis dahin vorhandenen eigenen Raketenwerfer  eingebüßt.

Der Krieg wäre in jenen Tagen an seinem Ende angekommen. Aber dann wurde deutlich, dass andere unbedingt an einer Fortsetzung des militärischen Konflikts interessiert waren und in immer größeren Umfang strömte Militärtechnik aus den NATO-Staaten in die Ukraine, unter anderem HIMARS-Mehrfachraketenwerfer (b1).

HIMARS-Mehrfachraketenwerfer in der Gegend von Saporoshje/Ukraine (4. Juli 2022, AFU)

HIMARS (High Mobility Artillery Rocket System), entwickelt vom US-Rüstungskonzern Lockheed-Martin, stellt ein modernes, für den Gegner gefährliches System dar. Die 38 bisher in der Ukraine eingesetzten HIMARS verfügen über Transport- und gleichzeitig Startbehälter für sechs Raketen, ungelenkt mit bis zu 45 Kilometern, gelenkt bis 70 Kilometer Reichweite (und mehr). Die offenbar am meisten verwendeten Splittergefechtsköpfe (quasi Geschützmunition, Typ M-31) sind 91 Kilogramm schwer und richten verheerende Zerstörungen an (1, 2).

Andererseits besitzt Russland ohne Zweifel die Mittel, Raketen verschiedenster Typen, auch die der HIMARS samt dem HIMARS selbst, unschädlich zu machen. Dies geschieht auch regelmäßig. Mögen westliche Massenmedien den HIMARS eine entscheidende Auswirkung auf den Konflikt in der Ukraine andichten (3). Die Waffe an sich ist für Russland kein unlösbares Problem. Gefährlicher wird sie durch das System, in das sie eingebunden ist, womit wir zu C4ISR kommen.

Kriegführung auf „hohem Niveau“

C4ISR (gesprochen Si_For_I_ Es_Ar) steht für Command, Control, Communications, Computers (C4, also viermal Schlüsselbegriffe die mit C beginnen), Intelligence, Surveillance and Reconnaissance (Führung, Steuerung, Kommunikation, Computer(-Systeme), Nachrichten(-Dienst), Überwachung und Aufklärung). Damit handelt es sich um ein Rahmenwerk (Framework) in dem verbindliche Methoden vereinbart wurden (4).

Es verbindet logistische Strukturen und Prozesse zur Kriegführung mit komplexen Strukturen der Informations-Technologie (IT), also hochgradig vernetzer Hard- und Software. Letztlich haben wir es hier mit einem umfassenden Kommunikations- und Steuerungssystem zur Kriegführung zu tun, welches quasi in Echtzeit Aufklärungsdaten in militärische Entscheidungen einfließen lässt (5, 6).

Spätestens ab dem Jahr 2016 wurde seitens der NATO intensiv an der Einführung von C4ISR in den Strukturen der NATO-Streitkräfte gearbeitet und dafür bis zu drei Milliarden Euro bereitgestellt (7). Das US-Militär plant für die beiden nächsten Jahrzehnte Ausgaben von 28 Milliarden US-Dollar (4i).

C4ISR lässt sich in seinen Fähigkeiten erweitern, was eine Änderung des Begriffs einschließt. C4ISTAR nimmt in die weiter oben genannten Aufgaben noch die Zielerkennung (Target Acquisition) hinein. Solche Systeme werden nicht nur in der NATO sondern auch in Russland und China entwickelt. Die ukrainischen Streitkräfte verfügen nicht über diese Strukturen/Technologie und arbeiten auf der Ebene C3I  (C3 für drei Schlüsselbegriffe die mit C beginnen), also Command, Control, Communication sowie Intelligence. Das entspricht eher klassischen Befehls- und Geheimdienststrukturen (8, 9).

Die ukrainische Armee verfügte über die Möglichkeiten von C4ISTAR nur deshalb, weil sie längst in die NATO eingebunden war — und zwar vollständig. Im Krieg der USA-NATO auf ukrainischem Boden gegen Russland setzen damit beide Seiten C4ISTAR ein. Was dazu führt, dass beide Seiten sich neutralisieren, weil Informationen über den Gegner in kürzester Zeit in Handlungen auf dem Gefechtsfeld umgesetzt werden können.

Auch wenn das bis heute nicht offiziell vermeldet wurde: Was die NATO-Seite betrifft, dürfen wir davon ausgehen, dass die ukrainische Armee mit ihren Starlink-Terminals nur deshalb so effektiv arbeiten konnte, weil das Starlink-Satellitensystem von Elon Musks SpaceX (10) umfassend in C4ISTAR integriert ist. Über die 20.000 bei den ukrainischen Streitkräften verteilten Starlink-Terminals wurden Informationen von vor Ort genauso in das C4ISTAR-System der NATO gespeist, wie diese umgekehrt von dort — gemeinsam mit unzähligen anderen Informationen aggregiert und ausgewertet — zeitnah Anweisungen oder erfolgversprechende Optionen erhielten (11). Big Data, als Synonym für die Verarbeitung von Unmengen komplexer Daten ist endgültig beim Militär angekommen.

Zusätzlich entwickelte die Ukraine in den vergangenen Jahren, teils in Zusammenarbeit mit der NATO eigene militärische Netzwerksysteme, wie GIS Art, Nettle und Delta. All diese Systeme sind mit Schnittstellen zum NATO-C4ISTAR ausgerüstet.

„Sie ermöglichen die vollständige Netzintegration des Gefechtsfeldes und liefern digitale Karten der Ukraine mit allen aktiven ukrainischen und russischen Einheiten usw. in Echtzeit. Sie sind dann in der Lage, digital und sofort Daten zur Zielkoordinierung an die am besten positionierten Einheiten (Artillerie usw.) zu verteilen, um ein bestimmtes Ziel anzugreifen. Darüber hinaus können die Kommandozentralen dank Starlink Live-Kamerabilder von Drohnen in Echtzeit an alle anderen Positionen weiterleiten, was selbst den meisten russischen Einheiten nicht möglich ist.“ (12, a1)

Der Ukraine-Krieg und C4ISTAR

Am Beispiel des Kriegsschauplatzes Artjemowsk (Bachmut) möchte das deutlicher gemacht werden:

„Eine ukrainische Drohneneinheit an der Front im Südosten von Bakhmut kann ihre Drohne aufsteigen lassen und erhält einen klaren Blick auf die weiter östlich gelegenen Wagner-Stellungen. Sein Starlink sendet dieses Video dann in Echtzeit an eine Kommandozentrale, die es an ein Artilleriesystem weiterleitet, das sich vielleicht 20 km entfernt im Westen, in der Nähe von Kramatorsk, befindet, also in den „hinteren Linien“ von Bakhmut.“ (12i)

Was uns da in der Ostukraine wie ein festgefahrener Stellungskrieg erscheint, ist tatsächlich ein Bewegungskrieg erster Güte. Wer sich zulange an einem Ort aufhält, wird geortet und umgehend angegriffen. In einem Abstand von 30 Kilometern zur Kontaktlinie müssen beide Seiten immer hochmobil sein. Truppenkonzentrationen, Artilleriestellungen, Lager für Ausrüstung und Munition, Bereitstellungsräume: All das wird lückenlos überwacht und fließt kontinuierlich in C4ISTAR ein.

Dabei ist das originäre C3I-System der ukrainischen Armee keinesfalls obsolet. Es ist an das C4ISTAR der NATO angekoppelt und die Ukrainer können innerhalb ihres Systems in Eigenverantwortung mit den empfangenen Informationen umgehen. Sie können zum Beispiel auch entscheiden, welche potenziellen Ziele tatsächlich anzugreifen sind. Die US-Geheimdienste füttern zusätzlich das ukrainische C3I mit den per Satellit erfassten Daten der „Five Eyes“ über alle möglichen Positionen russischer Militärtechnik und Personals (13, 14). Das taten sie übrigens auch bereits lange vor der russischen Intervention in der Ukraine (15).

Aufgrund des stetigen, umfassenden Informationsflusses hat sich ein Gleichgewicht der Kräfte eingestellt. Das war, nach dem das Überraschungsmoment der russischen Intervention verflogen war, bis zum Oktober 2022 über mehrere Monate hinweg wohl nicht so. Weil die russische Führung offenbar die Fähigkeiten des NATO-C4ISTAR unterschätzt hatte. Die ukrainischen Truppen und NATO-Söldner wurden ganz gezielt auf die „weichen Stellen“ in der russischen Frontlinie angesetzt, das gilt vor allem für den Abschnitt östlich von Charkow. Der Gegner infiltrierte die russischen Linien mit kleinen Gruppen und befand sich plötzlich im Rücken der russischen Soldaten, dabei mittels C4ISTAR immer im Bilde über die Positionen und Kräfteverhältnisse der eigenen Leute wie des Gegners.

Wenn sich diesbezüglich also NATO-Militärs aktuell in einer starken, gar dominanten Position wähnen (16), könnte das durchaus den Realitäten nahe kommen. Den entscheidenden Vorteil aber holte man sich über Starlink, einem „eigentlich“ zivilen Projekt. Eben dass dieses zivile Projekt dermaßen umfassend in die NATO-Kriegführung eingebunden werden würde, hatte Russland naiverweise nicht ernst genug genommen. Obwohl ihnen die Gefahr im Grunde längst bewusst war (17). Mit den, wohlgemerkt weltweit wohl fortschrittlichsten Kampfmitteln elektronischer Kriegführung bekam man das Problem monatelang nicht in den Griff (18). Nun sucht die russische Seite nach Mitteln und Wegen, Starlink als Schlüsselelement aus dem Spiel zu nehmen (19, 20).

Terror mit HIMARS

Man muss all dies wissen, um zu verstehen, warum ein nennenswerter Anteil der HIMARS-Angriffe tatsächlich erfolgreich ist, obwohl Russland zudem noch über hervorragende, wahrscheinlich sogar die weltweit besten Werkzeuge zur Raketenabwehr verfügt. Die Frage die sich dem Autor nun jedoch stellt, ist die, ob Ziele, welche die HIMARS erreichen, im Sinne der strategischen Ziele sind, die sich Kiew beziehungsweise dessen Kuratoren gestellt haben.

Die ukrainische Regierung wird nicht müde, die „Verbündeten“ nach mehr modernen, zerstörerischen Waffen anzurufen. Wie kann es sich die ukrainische Armee dann leisten, ihre kostbaren Waffen samt Munition für zivile Ziele zu verpulvern? Denn das tut sie, Tag für Tag. Ergibt das einen Sinn? Die Antwort findet sich in den strategischen Zielen und das sind nun einmal nicht die strategischen Ziele der Regierung Selenskji. Auch wenn sie das dort in ihrer nationalistischen Verblendung glauben mögen.

Welche rationale Begründung soll es geben, „die eigenen Leute“ zu terrorisieren? Dann das sind diese ja schließlich. Nach dem Duktus des Kiewer Regimes sind das Ukrainer, die von Russland befreit werden müssten, so wie auf der Krim (21). Irgend etwas passt da nicht. Erst recht nicht, wenn gezielt Jagd auf zivile Helfer, deutlich als solche erkennbare Rettungskräfte gemacht wird — mit HIMARS-Raketen. Das Narrativ steht im krassen Widerspruch zur Realität, bildet sie also nicht ab (22, v1):

Dieser Angriff hat unter anderem vier Notfallärzte und zehn Mitarbeiter des Katastrophenschutzes das Leben gekostet (23).

Weiter oben wurde kurz und sehr grob die Aufgabe solcher Rahmenwerke wie C4ISTAR und C3I erläutert. Hier nun sehen wir den Betrieb und die Zusammenarbeit der Systeme an einem praktischen Beispiel. Die obigen Bilder wurden von einer ukrainischen Überwachungsdrohne aufgenommen. Eine Drohne die den vorherigen Einschlag einer HIMARS-Rakete gefilmt hat. Die Daten sind in Echtzeit in das NATO-C4ISTAR übermittelt wurden.

Niemand der verantwortlichen Politiker und Militärs kann sich herausreden. Die NATO führt aktiv den Krieg gegen Zivilisten im Donbass mit. Dort sitzen NATO-Spezialisten und die wissen genau Bescheid darüber, was gerade auf diesem öffentlichen Platz in Donezk geschieht. Auf einem Platz, der absolut nichts mit Militär zu tun hat. Er befindet sich im Kiewer Distrikt, im nordwestlichen Donezk, nur sieben Kilometer von der Frontlinie entfernt.

Es gibt keine Soldaten, keine Militärausrüstung, die legitime Kriegsziele sein könnten. Man sieht die Rettungsfahrzeuge, die Helfer die sich um Verletzte kümmern und all diese Daten werden über das NATO-C4ISTAR unverzüglich an das ukrainische C3I und von dort an die Bedienmannschaft des HIMARS gesendet. Die Interpretation der Geodaten auf der Drohnenaufnahme lässt darauf schließen, dass das HIMARS 12 Kilometer entfernt, irgendwo im Bereich des bis 2022 zur Festung ausgebauten Avdijvka stationiert ist.

Auf Basis des Datenverkehrs führt das HIMARS nun, wie wir oben gesehen haben, einen zweiten, punktgenauen Schlag — auf die eingetroffenen Rettungskräfte!

Lassen wir die Betroffenen selbst zu Wort kommen (v2):

Das Video der ukrainischen Drohne kursiert im Netz. Man ist stolz auf seinen „Erfolg“. Aber militärisch hat das Ganze die Ukraine nicht einen Millimeter weiter gebracht. Was euphorisiert die Täter — angesichts der rational feststellbaren Sinnlosigkeit — dermaßen, dass sie so etwas als Erfolg feiern können?

Dieser Vorfall ist kein Einzelfall, sondern Routine. Es ist eine Strategie und diese wird also systematisch angewendet. Lesen wir, was Angehörige der Donezker Rettungsdienste dazu erzählen:

„Der Beschuss des Kiewer Bezirks von Donezk hört überhaupt nicht auf, Tag für Tag. Früher, wenn wir über 2014-2015 sprechen, dauerte er 20 Minuten, maximal 1 Stunde. Jetzt geht es ununterbrochen über sechs bis sieben Stunden. Wir sehen eine Tendenz: Es gibt Beschuss, wir kommen dort an, und es gibt wieder Beschuss. Sie warten 30 Minuten, bis wir eingetroffen sind. Wir kommen dort an, helfen den Menschen, und der Beschuss geht weiter.“ (v2)

Glaubt die ukrainische Armee, die ukrainische Führung tatsächlich, auf diese Weise den Krieg, gar die Menschen für sich gewinnen zu können? Rational gesehen, ist das völlig absurd. Es ist Terror, geboren aus grenzenlosem Hass. Man möchte die Menschen die, weil Russen, für die Täter keine Menschen mehr sind, vertreiben, „zur Not“ vernichten:

„Aber sie haben ihre Taktik wieder geändert. Sie beschießen uns nicht mehr zwei Mal, sondern drei Mal. Sie warten wieder, unsere Leute verstecken sich in den Bunkern. Sobald wir rausgehen, um das Feuer löschen, den Menschen zu helfen — es könnten Menschen unter den Trümmern sein, die Türen klemmen, die Menschen können nicht raus und in den Keller gehen — dann geht der Beschuss weiter. Was ist das für eine Taktik? Ich verstehe das nicht. Ich verstehe diese Taktik nicht. Schamlos. Drecksäcke. Terroristen. Das ist meine Antwort.“ (v2i)

Wir haben erfahren, dass die russischen Streitkräfte über ein großes Übergewicht bei Artillerie und Raketenwerfern verfügen. Der entsprechende Bedarf der Ukraine, das auszugleichen, ist also real und nicht nur eine Geschichte. Da erscheinen 38 HIMARS-MLRS (Multiple Launch Rocket System, Mehrfachraketenwerfer), so modern sie auch sein mögen, nicht gerade relevant, um eine Veränderung auf dem Kriegsschauplatz herbeizuführen. Abgesehen davon, dass wir von diesen mindestens die Hälfte als Verlust abschreiben können.

Donezk, zu Friedenszeiten eine Millionenstadt, wird seit 2014 regelmäßig beschossen. Systematisch werden Gebiete, vor allem die Innenstadt und Wohngebiete, beschossen, in denen keine militärische Infrastruktur und keine Militärs zu finden sind. So etwas nennt sich richtigerweise schlicht und einfach Terror. Interessant ist nun, dass es HIMARS-Raketen sind, die auf Donezk niedergehen. Sündhaft teure Hitech-Waffen (24), die man der Ukraine angeblich übergab, damit sie einen übermächtigen Feind gleich David den Goliath besiegen mochte. Ist das ein Widerspruch? Nur dann, wenn man im vorgegebenen Erzählraum verharrt und die Geschichte von der guten Ukraine im Kampf gegen den bösen Putin aufgesogen hat. Ansonsten ist das alles sehr schlüssig und das möchte im Folgenden begründet werden.

Vom Hass

Spalte und Herrsche ist ein Prinzip, um Macht zu erringen. Es ist ein traditionelles Konzept anglo-amerikanischer Geostrategie, um global zu steuern. Wer so tickt, ist psychopathisch gestrickt.

In der Ukraine wurde ein Hass gegen alles Russische entfacht. Wer hasst, ist nicht gleich ein Psychopath. Die hassenden Ukrainer, die auf ihre russischen Brüder schießen, sind es auch nicht. Hass wird in den Menschen entfacht, um sie benutzbar zu machen. Hass macht Menschen zu Zombies, Werkzeugen, fokussierten, einer Ideologie verfallenen Glaubenskämpfern. Welche Ideologie vertreten wird, ist eher nachrangig. Wichtig ist, dass eine solche aufgeschnupft und vertreten wird.

Wie ist dieser Hass entstanden? Hass ist eine extrem starke Emotion, welche mit dem Durchleben einer dramatischen, traumatisierenden Extremsituation in unserem Innern abgelegt und später durch geeignete Trigger jederzeit wieder zum Leben erweckt werden kann. Man kann Traumata auch bewusst entfachen. Psychopathen tun genau so etwas.

In der Ukraine hat man gezielt, über Jahrzehnte hinweg, Narrative aufrecht erhalten und gefördert, die geeignet sind Misstrauen und Ängste zu schüren. Menschen der Gegenwart haben mit dem sogenannten Holodomor rein gar nichts zu tun. Doch wird ihnen genau das untergeschoben, in einer Opferrolle auf der einen und einer Täterrolle auf der anderen Seite. Wer hat sich eigentlich so ausnehmend darum gesorgt, dass die Geschichte des Holodomor so intensiv gepflegt wird, und zwar über Generationen hinweg?

Einseitig und holzschnittartig wird Geschichte zurechtgebogen, damit sie einer Ideologie gerecht wird und die Verantwortung für das eigene Tun wegschieben kann. Geschichtliche Ereignisse die weit zurückliegen, werden passend in aktuelle politische Agenden eingewebt.

Der Sinn von Schuld

Der deutsche Bundestag hat am 30. November des vergangenen Jahres die von Großbritannien verantworteten Hungersnöte in Indien als Völkermord, als Menschheitsverbrechen, begangen durch die britische Krone, verurteilt. Allein während der Hungersnöte zwischen 1896 und 1900 sowie 1943/1944 waren in den britisch kontrollierten Gebieten zwischen zehn und fünfzehn Millionen Inder verhungert (25 bis 27). Das entspricht in etwa der Summe aller Toten im Ersten Weltkrieg.

Nein, der Bundestag hat natürlich keine Resolution verabschiedet, die eine solche Verurteilung beinhaltet, auch wenn diese Ereignisse tatsächlich stattgefunden haben. Er hat dies auch nicht (als Beispiel) mit der völkerrechtswidrigen Aggression der Briten im Irak des Jahres 2003 verbunden und die britische Regierung aufgefordert sich kritisch mit der eigenen Vergangenheit auseinanderzusetzen und auch nicht die eigenen Verbrechen zu leugnen.

Warum sollte er auch?

Im Jahre 2014 hat der deutsche Bundestag der eine Million Hungertoten von Leningrad gedacht. Verantwortet durch das nationalsozialistische Deutschland. Die Gedenkstunde war geprägt von Achtsamkeit und verneigte sich vor den Opfern. Eine Verurteilung der Täter fand nicht statt.

Ja, tatsächlich, der Bundestag hat in dieser Sitzung die Täter nicht verurteilt. Er hat die damaligen Ereignisse auch nicht als Völkermord anerkannt. Er hat auch nicht von der Bundesregierung verlangt, sich für die damaligen Ereignisse zu entschuldigen oder sich zu diesen zu bekennen (28).

Warum sollte er auch?

Haben Sie den Eindruck, ich bin auf Abwegen, liebe Leser? Keinesfalls.

„Der Bundestag hat die vor 90 Jahren gezielt herbeigeführte Hungersnot in der Ukraine offiziell als Völkermord anerkannt. Der Holodomor stelle ein »Menschheitsverbrechen« dar. […] Der Text bezeichnet die Hungerkatastrophe als »politisches Verbrechen«. Damit liege eine historisch-politische Einordnung als Völkermord nahe.“ (29)

und weiter:

„Der Grünen-Abgeordnete Robin Wagener warf Russland vor, den Holodomor bis heute zu verleugnen. Mit dem Antrag setze man sich »mit der brutalen Wahrheit stalinistischer Verbrechen auseinander«“ (29i)

Ja, das hat der Bundestag tatsächlich so verabschiedet, aber warum?

Mit Geschichtsaufarbeitung hat das Ganze überhaupt nichts zu tun. Was hier gesendet wird, sind emotionale Botschaften zur Stärkung der eigenen „guten“ Reihen im Kampf gegen „das Böse“, pure Kriegstreiberei also — und das war es dann auch schon!

Instrumentalisierung von Geschichte

An dieser Stelle möchten die in der Sowjetunion stattgefundenen tragischen Ereignisse Anfang der 1930er Jahre nicht neu aufgerollt werden. Aber das Schwarz-Weiß-Bild eindeutiger Täter-Opfer-Zuordnung, die Simplifizierung, ja Umschreibung von Geschichte in Narrative, die sodann handfester Politik der Gegenwart zu Diensten sein mögen, soll auch hier nicht einfach so hingenommen werden. Das gilt auch für die Hungerkatastrophe von vor 90 Jahren in der Sowjetunion, in der Ukraine unter dem Namen Holodomor bekannt.

Zur Differenzierung: In jener Zeit herrschte in den Getreide-Hauptanbaugebieten der Sowjetunion eine Jahre anhaltende Dürre, die 1931 und 1932 zu massiven Ernteausfällen führte. Von der Hungersnot war nicht nur die Ukraine, sondern auch große Teile Russlands und Kasachstans betroffen und die Opferzahlen gingen auch dort in die Millionen. Die Dürre fiel mit der per Zwang umgesetzten Kollektivierung der Landwirtschaft zusammen. Gleichzeitig begann die sowjetische Führung große Reserven an Nahrungsmitteln für die Rote Armee anzulegen, weil man einen Angriff japanischer Truppen aus der Mandschurei befürchtete (30).

In der Ukraine war das mit der Enteignung der Großbauern (Kulaken) verbunden, die bis dahin Pächter und Landlose wie Leibeigene unter unwürdigen Bedingungen hielten. Die Kulaken horteten und spekulierten nicht nur mit Nahrungsmitteln, um die Preise hochzutreiben, sondern bekämpften aktiv die Kollektivierungsmaßnahmen, die von Moskau aus durchzusetzen versucht wurden. In diesem Zuge wurden aber auch Kleinbauern aus ideologischen Gründen als Kulaken stigmatisiert und deren Enteignung gleichermaßen vorangetrieben. Dabei ging die Exekutive mit großer Brutalität vor, aquirierte riesige Mengen an Nahrungsmitteln und tötete tausende tatsächliche wie angebliche Saboteure der Maßnahmen (31, 32).

Die hier vorgebrachte Darstellung enthält sich sehr bewusst jeder Bewertung und Moralisierung. Eine Schuldzuweisung wird unterlassen. Denn das Leben ist komplex. Dem Leser möge lediglich offenbar werden, dass heutige Agenden Herzen und Hirne der Menschen zu erreichen suchen, in dem sie diese über einseitige, emotionale Informationsflüsse in die Falle von Parteinahme, von den Initiatoren auch gern verbrämt als Solidarität verkauft, zwingen. Das bleibt erfolgversprechend, solange sich die Menschen nicht einmal bewusst werden, dass derartiges mit ihnen praktiziert wird. In öffentlichen-rechtlichen Medien werden Sie deshalb auch keine differenzierte, unvoreingenommene Darstellung der damaligen Hungersnot finden (33).

Um ein dumpfes Bild des zu bekämpfenden Feindes im eigenen „ethisch“ begründeten Krieg zu erhalten und zu festigen, ist jedoch solcherart Geschichtsklitterung bestens geeignet, ja sie ist sogar unbedingt erforderlich.

Was in der Ukraine dieser Tage geschieht, wie dort ein latenter Russenhass ausgelebt wird, hat genau mit solchen intellektuellen Leistungen zu tun, welche Geschichte in den Dienst der heutigen Kriege stellen. Es ist eine Ausnahme in westlichen Massenmedien, wenn dort Leute zu Wort kommen, die auf den verhängnisvollen Aspekt der ewigen Spaltung durch einseitige Schuldzuweisungen hinweisen:

„Wenn man Holodomor begreift als ein Verbrechen gegen Millionen von Menschen quer durch die damalige Sowjetunion, dann findet man eine Basis für eine gemeinsame Erinnerung, für eine Versöhnung zwischen Russen, Ukrainern und anderen Völkern. Wenn man Holodomor als exklusiv ukrainische Tragödie sieht, wie es in der Ukraine geschieht, dann schafft man damit Konflikte mit jenen, die ebenfalls Opfer dieser Tragödie waren.“ (34)

Das grundsätzliche Problem ist bei all dem aber noch gar nicht herausgehoben worden.

Von „Great Chessboard“ zum Terror gegen Rettungskräfte

Narrative wie das vom Holodomor holen die Vergangenheit in die Gegenwart, und zwar in einer Weise, dass die damaligen Geschehnisse von den Menschen unterbewusst als Gegenwart wahrgenommen werden. Die erzählte Geschichte wird so zur vermeintlichen Realität und beginnt damit unser tatsächlich praktisches Denken und Handeln in der Gegenwart zu bestimmen.

Welche Mischung ist es also, die Menschen so hassen, so abstumpfen, so opportunistisch werden lässt, dass sie Helfer wie die in Donetzk, auch noch Landsleute, gezielt töten beziehungsweise diese Tötungen hinnehmen oder Zuarbeit für diese leisten?

Der etwas ungelenke, später abgewählte Arbeitstitel dieses Artikels lautete: Vom „Great Chessboard“ zum Terror gegen Rettungskräfte. Es war der Versuch darzustellen, wie sich groß angelegte Strategien auf konkrete Handlungen vor Ort auswirken.

Wer Zigniew Brzezinskis Buch „The Great Chessboard“ gelesen hat oder zumindest grob über den Inhalt des Werkes informiert ist, weiß worum es den selbsternannten Weltenlenkern aus der westlichen Hemisphäre in der Ukraine geht. Die Ukraine wurde von westlichen Geostrategen seit vielen Jahrzehnten als eine Sollbruchstelle, als ein Schlachtfeld auserkoren (35). Ein Schlachtfeld, auf dem für diese Strategen gekämpft werden soll, aber für was und durch wen?

Was wir durch unsere Politiker und Massenmedien im Falle der Ukraine zu hören bekommen, bedient einen Erzählraum, in dem es um den Sieg der einen wie die Niederlage der anderen Seite in einem Krieg geht. Die Meinungsmacht begründet diesen Krieg ausschließlich moralisch, verwendet idealisierende Typisierungen für die Eine und Stigmatisiernde für die andere Seite. Schlicht deshalb um die Alternativlosigkeit des Krieges und die unbedingte Notwendigkeit des Sieges einer Seite, nämlich der Eigenen herauszustreichen. „Die im Dunkeln“ (frei nach Brecht) fördern, ja entwickeln diese Narrative nach Kräften, mit großer Ausdauer und dem Ziel maximaler Verbreitung. Das Narrativ muss emotional sein, um die damit zu Erreichenden im Narrativ auch verstricken zu können.

Die im Westen gepflegte Erzählung vom Holodomor ist keine, die den Anspruch offener, ehrlicher Befassung geschichtlicher Ereignisse verfolgt. Sie ist voller Emotionen von Schuld, Sühne und Hass. Sie fügt sich, gleich unzähligen anderen Narrativen perfekt in den großen Erzählraum ein, der das Klima von Hass und Gewalt, die grundsätzliche Bereitschaft Krieg zu führen, herstellt.

Die Einen führen Krieg und die Anderen lassen Krieg führen. Einen Krieg um jeden Preis zu führen, auch immer weiter fortzuführen, ist nicht unbedingt abhängig von den Ressourcen, über die man als Kriegsführender verfügt. Je emotionaler der Krieg betrieben und dabei die mit ihm geführten Ideologien lebendig werden, umso irrationaler wird er auch in der Beurteilung der eigenen Ressourcen und Fähigkeiten.

Wer vollkommen in der Natur des Krieges gefangen ist, wer also unbändig hasst, ist potenziell immer in der Lage, alles in die Schlacht zu werfen, was ihm in die Finger gerät. Er ist bereit, den totalen Krieg zu führen, mit der Illusion des „Endsiegs“ und der Perspektive des eigenen Untergangs. Er identifiziert sich mit dieser Rolle, geht zunehmend in dieser auf. Aber er versteht in seiner Verstrickung nicht, dass er emotional systematisch in diese Rolle hineingeführt wurde.

Die Kriegsführenden stehen vor einer extrem schwierigen Aufgabe. Die nämlich da lautet, zu begreifen, dass es gar nicht ihr Krieg ist, den sie glauben unter allen Umständen gewinnen zu müssen. Wer hasst, ist blind. Von daher kommt ja auch die Redewendung „er ist blind vor Hass“. Es ist ganz einfach, Jagd auf Rettungskräfte zu machen, wenn man nur stark genug von der Emotion des Hasses durchdrungen ist …

Nicht nur das: Den Kriegsführenden stellt sich auch die Herausforderung, die bittere Wahrheit anzuerkennen, dass sie diesen Krieg gar nicht gewinnen sollen! Ihnen ist die Rolle zugedacht, sich in einem endlosen Kampf aufzuzehren und sich dabei gerade so viel Lebenskraft zu erhalten, dass sie ihre Rolle so lange wie nur möglich weiterspielen. Das gilt übrigens für alle Seiten, die sich auf dem dafür vorbereiteten Schlachtfeld begegnen.

„The Great Chessboard“ basiert auf einem psychopathischen Grundsatz: „Teile und Herrsche“. Die Manipulation von Menschen ist der einzig wahre Glauben von Psychopathen. Ideologien die sie in den Ring werfen, sind nur Mittel zum Zweck.

Man kann es aber auch anders ausdrücken und den meisten Menschen wird kaum bewusst sein, dass es sich hier um ein psychopathisches Prinzip handelt: „Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte“. Empathische Menschen werden da niemals Beifall klatschen.

Wir leben in der Gegenwart

Die strategischen Ziele der Ukraine und der „Wertegemeinschaft“ sind vorgeschoben, im wahrsten Sinne des Wortes. Die Begründungen bewegen sich auf der emotionalen Ebene und erheben deshalb naturgemäß keinen Anspruch auf Rationalität. Die eigenen Handlungen konterkarieren dann auch nur allzu oft die propagierten Ziele. Dass ukrainische Truppen Rettungskräfte in Donezk systematisch mit teuren wie knappen HIMARS beschießen, ist daher auch nicht rational zu erklären.

Was aber rational herleitbar ist, stellt sich dahingehend dar, dass die vorgeschobenen strategischen Ziele, samt der damit einhergehenden widersprüchlichen Handlungen mustergültig die real existierenden strategischen Ziele des anglo-amerikanischen Tiefen Staates (36) bedienen. Die Regierungen der EU-Staaten wurden sehr offen immer mehr zu Vasallen der (siechenden) „Einzigen Weltmacht“ (frei nach Brzeziniski) zurechtgestutzt. Als solche betreiben diese eine selbstzerstörerische Wirtschaftspolitik, die Erosion sozialer Verbünde im eigenen Land und lassen sich außerdem immer mehr in einen selbstmörderischen Krieg gegen Russland hineinziehen. Dass dieser Irrsinn von der Masse der Bevölkerungen weiterhin mitgetragen wird, erfordert ihr Verbleiben in einer Stimmungsmischung aus Angst, Hysterie und Hass, dominiert und gefördert von einer Dominanz aus Desorientierung und Destruktivismus.

Es geht also um ein emotionales gesellschaftliches Klima, in dem Krieg alternativlos sein soll. Dies dauerhaft zu erhalten, erfordert die ständige Zuführung von Feindbildern, die Entmenschlichung von Individuen und ganzen Gruppen, bis hin zu Völkern. In einer solchen hysterischen, irrationalen Atmosphäre ist es möglich, dass Menschen, die überhaupt nicht betroffen von bestimmten geschichtlichen Ereignissen der Vergangenheit sind, genau das aber für sich in Anspruch nehmen, und zwar als Opfer. Und in dieser Befindlichkeit nehmen sich diese Menschen das Recht heraus, Menschen zu schaden, die ebenfalls keine Rolle in den jeweils geschriebenen Geschichten spielen. Es gar nicht konnten. Denn weder die Einen noch die Anderen sind Zeugen jener lange zurück liegenden Ereignisse.

Was das Ganze noch gefährlicher macht, ist die Spirale der Gewalt, die dabei in Gang gebracht wird. Und selbst wenn mittelfristig eine Friedenslösung vor Ort gefunden wurde, bleibt das Leid als Trauma in der Gesellschaft erhalten und kann wiederum benutzt werden, um ein weiteres Mal den Keil von Hass und Feindschaft zwischen unterschiedliche soziale Gruppen zu treiben.

Die seit Jahrzehnten in der Ukraine wirkenden, sogenannten Nichtregierungsorganisation (NRO), vor allem jene, die dem US-Außenministerum nahe stehen, aber auch die Dutzenden von NROs aus den Open Society – Netzwerken des George Soros und weitere aus Großbritannien und dem EU-Europa haben ganze Arbeit geleistet (37 bis 40). Der Kern derer Aufgaben bestand darin, eine Ideologisierung der ukrainischen Gesellschaft durchzusetzen, welche diese immer mehr von ihren doch bisher eng verbundenen russischen Nachbarn entfremden sollte. Spalte und Herrsche.

Gibt es einen Ausweg? Ja, natürlich gibt es einen. Doch so leicht dieser Ausweg auch formuliert ist, so schwer ist es, ihn zu gehen:

Gehe aus der Angst und dem Hass.

Den Menschen in der Ukraine und Russland, die so tief in der Falle des Krieges stecken, diesbezüglich gute Ratschläge zu geben, halte ich für unangebracht. Aber wir, hier in Deutschland, können unseren Teil dazu beitragen, den Krieg, auch den in der Ukraine, auf der geistigen und damit emotionalen Ebene nicht mitzuführen. Rüsten wir also in unseren Köpfen ab und machen Anderen Mut, gleichermaßen zu tun. Der große Frieden kann nur dann eine Chance bekommen, wenn ausreichend viele Menschen ihren kleinen Frieden dazu beitragen.

Bitte bleiben Sie achtsam, liebe Leser.


Anmerkungen und Quellen

(Allgemein) Dieser Artikel von Peds Ansichten ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen kann er – einschließlich der Primärquelle – gern weiterverbreitet und vervielfältigt werden. Bei Verlinkungen auf weitere Artikel von Peds Ansichten finden Sie dort auch die externen Quellen, mit denen die Aussagen im aktuellen Text belegt werden.

(a1) Übersetzungen unter Zuhilfenahme von DeepL.com.

(1) 22.10.2022; RND; Himars-Raketenwerfer: eine mächtige Waffe der Ukraine; https://www.rnd.de/politik/himars-raketenwerfer-eine-maechtige-waffe-der-ukraine-NHYFDJRKFRGBDOQ5SE4MIOUFZA.html

(2) 09.07.2022; ARD-Tagesschau; Neue US-Lieferungen für die Ukraine; https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-waffen-usa-101.html

(3) 24.07.2022; Newsweek; HIMARS ‚Big Problem‘ for Russia in Ukraine War: Military Analyst; https://www.newsweek.com/himars-big-problem-russia-ukraine-war-military-analyst-1727436

(4) Defense One; C4ISR: The Military’s Nervous System; https://www.defenseone.com/insights/cards/c4isr-military-nervous-system/; abgerufen: 10.03.2023

(5) THALES; C4ISR; https://www.thalesgroup.com/en/global/activities/defence/naval-forces/c4isr; abgerufen: 09.03.2023

(6) BAE Systems; C4ISR Systems; https://www.baesystems.com/en/productfamily/c4isr-systems; abgerufen: 09.03.2023

(7) 12.05.2016; NATO; NITEC16: Building resilience through secure C4ISR; https://www.ncia.nato.int/about-us/newsroom/nitec16-building-resilience-through-secure-c4isr.html

(8) 02.04.2022; Transition-News; Jacques Baud: Die militärische Lage in der Ukraine; https://transition-news.org/jacques-baud-die-militarische-lage-in-der-ukraine; Primärquelle: https://cf2r.org/documentation/la-situation-militaire-en-ukraine/

(9) Command and control, Derivative terms; https://en.wikipedia.org/wiki/Command_and_control#Derivative_terms; abgerufen: 09.03.2023

(10) 27.02.2022; Redaktionsnetzwerk Deutschland; Internet für die Ukraine: Elon Musk aktiviert Starlink-Satelliten – Minister bedankt sich; https://www.rnd.de/politik/krieg-in-der-ukraine-elon-musk-aktiviert-starlink-satelliten-fuer-internet-in-der-ukraine-LRTUT55MZ2USOOOPGWV7TQSKWQ.html

(11) 27.03.2022; Deutsche Welle; Alexander Freund; Ukraine using Starlink for drone strikes; https://www.dw.com/en/ukraine-is-using-elon-musks-starlink-for-drone-strikes/a-61270528

(12, 12i) 04.03.2023; Substack; Simplicius The Thinker; US/NATO ISR Addendum: Deep Dive Into The Delta Leaks; https://simplicius76.substack.com/p/usnato-isr-addendum-deep-dive-into

(13) 24.11.2022; НАТО даёт ВСУ координаты целей. Часть 2; https://telegra.ph/NATO-dayot-VSU-koordinaty-celej-CHast-2-11-24

(14) 23.02.2022; Britische Regierung; Priti Patel; Home Secretary meeting with ‚Five Eyes‘ counterparts; https://www.gov.uk/government/news/home-secretary-meeting-with-five-eyes-counterparts

(15) 01.12.2019; Political Moonshine; NATO, MACRON, FIVE EYES, RUSSIA AND UKRAINE – A singular historical lens focused on the past affecting the present and future; https://politicalmoonshine.com/2019/12/01/nato-macron-five-eyes-russia-and-ukraine-a-singular-historical-lens-focused-on-the-past-affecting-the-present-and-future/

(16) Atlantic Council; Report Launch: The future of NATO C4ISR (Revision); https://www.atlanticcouncil.org/event/report-launch-the-future-of-nato-c4isr/; abgerufen: 09.03.2023

(17) 24.11.2021; Новые технологии для солдата будущего. Часть 1; https://integral-russia.ru/2021/11/24/novye-tehnologii-dlya-soldata-budushhego-chast-1/?ysclid=lf1h4k18ui863072024; Hinweis: Für die Übersetzung Text in Tools wie DeepL oder PONS kopieren.

(18) 21.04.2022; MSN; Starlink widerstand russischen Jammer-Attacken in der Ukraine; https://www.msn.com/de-at/nachrichten/digital/starlink-widerstand-russischen-jammer-attacken-in-der-ukraine/ar-AAWrlEo

(19) 08.10.2022; Handelsblatt; Martin Murphy; Satelliten-System Starlink für ukrainisches Militär fällt über Front aus; https://www.handelsblatt.com/politik/international/ukraine-krieg-satelliten-system-starlink-fuer-ukrainisches-militaer-faellt-ueber-front-aus/28731196.html

(20) 08.10.2022; Tagesspiegel; Nathalie Trappe; Ukraine meldet Ausfälle von „Starlink“-Satelliten – SpaceX-Chef weist Kritik zurück; https://www.tagesspiegel.de/politik/deal-zwischen-musk-und-putin-befurchtet-ukraine-meldet-ausfalle-von-starlink-satelliten-8727622.html

(21) 26.02.2023; MSN; Malte Göbel; Russland-Ukraine-News heute: Selenskyj über die Krim: »Das ist unser Land. Das sind unsere Leute«; https://www.msn.com/de-de/nachrichten/news/article/ar-AA17Wu4g

(22) 28.02.2023; Southfront; Ukrainian Nazis hunt Emergency Workers in Donetsk; https://southfront.org/ukrainian-nazis-hunt-emergency-workers-in-donetsk-video-18/

(23) 28.02.2023; Anti-Spiegel; Thomas Röper; Die Lage in Donezk; https://www.anti-spiegel.ru/2023/die-lage-in-donezk/

(24) 10.08.2022; gagadget.com; Maksim Panasovskyi; Ukrainisches Militär: Der Start einer HIMARS-Rakete kostet 150.000 Dollar, ein kompletter Start kostet 1.000.000 Dollar; https://gagadget.com/de/war/145020-ukrainisches-militar-der-start-einer-himars-rakete-kostet-150000-dollar-ein-kompletter-start-kostet-1000000-dollar/

(25) 04.04.2020; Die Unbestechlichen; Britische Kolonialherren ließen über 60 Millionen Inder verhungern; https://dieunbestechlichen.com/2020/04/britische-kolonialherren-liessen-ueber-60-millionen-inder-verhungern/

(26) Churchill’s Secret War. The British Empire and the Ravaging of India During World War II; Mukerjee, Madhusree; New York 2010: Basic Books; 332 S.; ISBN 978-0-465-00201-6; https://www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-15148

(27) 22.02.2013; International Business Times; Bengal Famine Of 1943 – A Man-Made Holocaust; https://www.ibtimes.com/bengal-famine-1943-man-made-holocaust-1100525

(28) 27.01.2014; Deutsche Welle; Bundestag gedenkt der Blockade Leningrads; https://www.dw.com/de/bundestag-gedenkt-der-blockade-leningrads/a-17390306

(29, 29i) 30.11.2022; MDR-Aktuell; Bundestag erkennt Hungersnot in Ukraine als Völkermord an; https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/bundestag-ukraine-holodomor-hungersnot-100.html

(30) Wikiwand; Hungersnot in der Sowjetunion in den 1930ger Jahren; https://www.wikiwand.com/de/Hungersnot_in_der_Sowjetunion_in_den_1930er_Jahren; abgerufen: 11.03.2023

(31) 08.04.2022; NZZ; Tanja Penter; «Mit entsichertem Gewehr oder Revolver wurde auch das letzte Korn geraubt» – die Hungerkatastrophe der 1930er Jahre spaltet Ukrainer und Russen; https://www.nzz.ch/feuilleton/holodomor-was-die-hungersnot-ukrainern-und-russen-bedeutet-ld.1678340

(32) 30.03.2014; MLPD; „Holodomor“ – das Märchen vom „Völkermord Stalins“ in der Ukraine; https://www.mlpd.de/2014/kw12/201eholodomor201c-2013-das-maerchen-vom-201evoelkermord-stalins201c-in-der-ukraine

(33) 24.02.2023; ARD; Was war der Holodomor in der Ukraine?; https://www.swr.de/wissen/1000-antworten/holodomor-ukraine-100.html

(34) 22.11.2013; Euronews; Holodomor gleich Völkermord an Ukrainern?; https://de.euronews.com/2013/11/22/holodomor-gleich-voelkermord-an-ukrainern

(35) The Great Chessboard (Die einzige Weltmacht); Zbigniew Brzezinski; 1997; Basic Books, New York; Deutsche Ausgabe: Fischer Taschenbuch-Verlag (dtv) unter Lizenz Beltz Quadriga Verlag, Weinheim u. Berlin; ISBN 3-596-14358-6; http://fischer-tb.de; S. 81/82, 92

(36) 20.03.2015; Free 21; Wolfgang Effenberger; US-Think-Tank benennt offen imperiale Ziele; https://free21.org/klartext-aus-amerika-us-think-tank-benennt-offen-imperiale-ziele-2/; George Friedman in seiner Rede am 4. Februar 2015 vor dem „Chicago Council on Global Affairs“

(37) ngo Explorer; Found 417 UK NGOs working in Ukraine; https://ngoexplorer.org/country/ukr/show-charities; abgerufen: 12.03.2023; Anmerkung: Dass nicht alle NGOs in der Ukraine nur nach Agenden des NED und der Soros-Netzwerke agieren, ist anzunehmen. Das ändert jedoch nichts an der ideologisierenden Funktion unzähliger in der Ukraine tätiger Organisationen dieser Art.

(38) 21.12.2004; Washington Post; Michael McFaul; ‚Medding‘ in Ukraine: Democracy is not an American plot; entnommen bei: Carnegie Endowment for International Peace; https://carnegieendowment.org/2004/12/21/meddling-in-ukraine-democracy-is-not-american-plot-pub-16292

(39) 14.03.2014; The New American; William F. Jasper; George Soros’ Giant Globalist Footprint in Ukraine’s Turmoil; https://thenewamerican.com/george-soros-s-giant-globalist-footprint-in-ukraine-s-turmoil/

(40) 22.02.2022; NED; christineb; NED STANDS IN SOLIDARITY WITH UKRAINE; https://www.ned.org/ned-stands-in-solidarity-with-ukraine/

(b1) HIMARS in der Ukraine, Saporoshje; 04.07.2022; Generalstab d. ukrainischen Armee; https://en.wikipedia.org/wiki/File:Ukrainian_HIMARS_in_Zaporizhya_oblast,_early_June_2022_(3).jpg; Lizenz: Creative Commons CC4.0

(v1) HIMARS-Angriff auf Donezk; Aufnahme einer ukrainischen Überwachungsdrohne; 23.03.2023; entnommen bei Southfront; https://southfront.org/ukrainian-nazis-hunt-emergency-workers-in-donetsk-video-18/

(v2, v2i) 28.02.2023; Eva Bartlett; Interviews mit Rettungskräften in Donezk; https://s4.cdnstatic.space/wp-content/uploads/2023/02/emergency_Donetsk.mp4?_=1

(Titelbild) HIMARS, Start einer Rakete, North Carolina/USA, 2016; https://commons.wikimedia.org/wiki/File:North_Carolina_National_Guard_(27963447056).jpg; Lizenz: Creative Commons CC2.0

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Terror als strategische Waffe
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5 Kommentare

  1. Ich habe eine Frage…..Schon das Neueste über WP gelesen??? Nächste Woche Treffen mit Kim in Moskau. ——-und..——–„““Haftbefehl.??

        • Meine Laienmeinung….Gehört alles genau aufgeklärt, den geschädigten Personen echtes Mitgefühl gezeigt und ihnen echte Unterstützung leisten. Gibt auch Unklares——z.B. das mit den Kindern….wird man immer nur teilweise verstehen können……….. Würde meinen, daß Schadensbegrenzung, Einsicht und eine ganz andere Strategie notwendig sind. Wie soll die Zukunft mit dem allem sein? Geht das Leben weiter, aber wie? Ist das jetzt ein Stich,der zum Nachdenken anregen sollte. Änderung wäre für alle Beteiligten eine Chance…….Kann man Barrieren gegen äußere Gewalt auch im eigenen Areal errichten.

  2. Terror, Kämpfe, Streitereien…….wer ist bei dem allem am Ende der Gewinner.?…Gewinn in einer ziemlich ruinierten Gruselerde leben, aber viel money……Menschen sollten immer nur dass tun, was sie gerne für sich , ihre Kinder und Enkelkinder haben wollen, schön finden. Mit Gewalt wird niemand alt, macht die Welt nicht warm, nur kalt..,Gibt vernünftige Humans auch. Nicht viel. Die werden kaum die ganze Erde verbessern… frei nach Song von Freddy…und dann? ist immer Sonntag, wir tun nur Schönes und träumen nicht mehr nur von einer besseren Welt…..Lawrow ist sicher sehr vernünftig und überlegt, wie es weitergehen soll. Nur allein wird er da nichts bewegen. Die Menschheit ist für Vernunft nicht reif.Vielleicht in 1000 Jahren sieht es auf der Erde bißchen paradiesisch aus. ?????

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