von Michael Winkler
Gerade war sie noch alternativlos, jetzt fordern selbst die Unionsgranden von Merkel eine Kursänderung. Das „weiter so“ hat ebenso versagt wie das „Wir schaffen das.“ Die CDU-Oberen haben lange genug zugeschaut, wie Merkel eine Landtagswahl nach der anderen verloren hat. Eine gute Vorsitzende mehrt die Zahl der Dienstwagen ihrer Parteifreunde, Merkel hingegen hat diese Zahl verringert. Da scheint sich also doch etwas zu tun, und wir haben schon gedacht, daß Merkel immer noch im Amt ist, wenn in zwanzig Jahren der Pannensimulationsflughafen BER endlich in Betrieb geht.
Es ist schon interessant, wie viele Leute sich plötzlich Alternativen für Deutschland vorstellen können, kaum daß die AfD in den Bundestag eingezogen ist. Kein Zweifel, obwohl die AfD kein einziges Regierungsamt innehat, regiert sie überall mit. Insbesondere bei der CSU, ob nun bei Ministerpräsident Söder oder Innenminister Seehofer, sie schielen bei jedem Vorhaben, bei jeder Entscheidung in Richtung AfD. Die AfD-Wähler möchten doch bitte ihr Kreuz wieder bei der CSU machen, insbesondere am 14. Oktober. Nur, warum sollten sie? Wenn man das Original wählen kann, braucht man nicht die billige Kopie der CSU.
Terrorgefahr hat einen Namen, beispielsweise Haikel S. Dieser nette Gast unserer Kanzlerin wird als hochgradig gewaltbereit und Angehöriger des Islamischen Staates beschrieben, er soll folglich in sein Heimatland Tunesien abgeschoben werden. Tunesien möchte ihn sogar gerne zurück, dort werfen ihm die Behörden schwere Verbrechen vor: Tötungs- und Gewaltdelikte, illegalen Bombenbau, Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung und die Verwicklung in mehrere Terrorakte. Eine Anwältin mit dem urdeutschen Namen Seda Basay-Yildiz hat die Abschiebung seit mindestens einem Jahr verhindert. Woher Haikel S. das Geld für diese Anwältin hat? Das ist wie in der Fernsehwerbung: Ich habe das Geld nicht, aber „die“ haben es. „Die“ sind in diesem und allen vergleichbaren Fällen die deutschen Steuerzahler. Da sagen wir doch: Danke, Kanzlerin!
Wieder einmal wurde ein Kleintransporter als Mordwaffe in eine Menschenmenge gelenkt. Diesmal in Münster, dort haben viele Leute das schöne Wetter ausgenutzt, um im Freien vor einer Kneipe den Frühling zu genießen. Der Fahrer des Kleinbusses hatte etwas dagegen, es gab 3 Tote und mindestens 20 Verletzte. Da sich der Fahrer anschließend selbst erschossen hat, dürfte es sich zweifelsfrei um einen Anschlag handeln. Anschläge dieser Art sind eher eine Spezialität von Merkels geschätzten Gästen. Noch ist von „Allahu akbar!“ nichts zu lesen, und auch Namen wie Achmad S. oder Hussein K. werden noch nicht genannt. Ich gehe jedoch trotzdem nicht davon aus, daß ein Mitarbeiter des bischöflichen Ordinariats sich mit göttlichem Beistand seiner Schwiegermutter entledigen wollte.
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