Syrien und der mögliche WK III

Der Krieg in Syrien wird im Auftrag fremder Mächte geführt (Ergebnis einer Untersuchung vor Ort, durch Mairead Maguire, nordirische Friedensnobelpreisträgerin, 1976). Gestützt auf viele autorisierte Berichte und eigene Untersuchungen stellte Maguire fest, daß in Syrien ein Stellvertreterkrieg unter schwerwiegenden Verletzungen internationalen Rechts stattfindet. Seit 2011 befinden sich lt. Mairead Maguire rund 50.000 von ausländischen Kräften finanzierte und ausgebildete dschihadistische Kämpfer im Land. Seit neuestem radikale Kräfte des IS. 

Laut Edward Snowdon soll deren Chef Bagdadi vom Mossad ausgebildet worden sein. Es existieren glaubwürdige Hinweise, der IS sei durch die CIA mit Hilfe US-abhängiger arabischer Ölstaaten ins Leben gerufen wurde. Ob die Terrordrohungen des IS gegen die USA, Frankreich und England echt sind oder inszeniert wurden, um flächendeckende Bombardements in Syrien mit ganz neuen Hochtechnologie-Waffen zu rechtfertigen, haben Andere bereits untersucht.

Wo liegt das Interesse der euro-atlantischen Akteure an Syrien?

Laut Wesley Clark (US-General) gab es bereits im November 2001 einen Plan für eine Fünf-Jahres-Kampagne gegen sieben islamische Länder: Irak, Libanon, Libyen, Iran, Somalia, Sudan und Syrien. (M. Chossudovsky, Ein „humanitärer“ Krieg gegen Syrien?, 2011).

Syrien ist der ideale Platz für geopolitische „Schachbewegungen“ und geostrategischen Konfrontationen; es hat Grenzen mit Libanon, Jordanien, Israel, Türkei, Irak und auch Zugang zum Mittelmeer.

Entscheidend ist vor allem die direkte Grenze zu Israel. Wer Syrien kontrolliert, hat die Kontrolle über die Sicherheit Israels. Hinzu kommt: Das Assad-Regime pflegt gute Beziehungen mit drei mächtigen eurasischen Akteuren: Russland, China, Iran. Russland hat im syrischen Hafen Tartus, eine dauerhafte Marinebasis für nuklear bewaffnete Kriegsschiffe (allerdings wegen der Kämpfe vorübergehend geräumt). Gleichwohl bleibt die militärisch-technologische Zusammenarbeit für Russland existenziell, um den Brückenkopf im Nahen Osten zu erhalten.

Nach der Ukraine plötzlich wieder Syrien:

Auffällig ist, daß mit dem Zusammenbruch des Plans, Russland über die Ukraine in einen Krieg zu verwickeln, schlagartig die Syrienproblematik wieder in den Fokus rückte. Israel fühlte seine Sicherheit durch die scheinbare Annäherung zwischen den USA und Assad bereits gefährdet. Doch setidem EU und NATO in Kiew nur noch ein totes Pferd reiten eskalierte „glücklicherweise“ genau zum richtigen Zeitpunkt die Terrorgefahr durch den IS, nachdrücklich orchestriert mit blutrünstigen Enthauptungs-Videos. Um die Welt vor derartigen Mörderbanden zu schützen, darf Syrien nun flächendeckend bombardiert werden.

Die eigentliche rote Linie für die eurasischen Mächte dürfte an den Grenzen Irans verlaufen. Der Weg der US-Armee, der Nato und der israelischen Zva haHagana nach Iran führt durch Syrien.

Das wichtigste Ziel für die USA ist die Sicherung ihrer globalen Macht. Die größte Gefahr für die USA kommt heute, laut herrschender Meinung unter Geostrategen und Entscheidungsträgern des US-Establishments, genau wie im 20. Jahrhundert aus Eurasien. Eurasien ist das „Schachbrett“, auf dem der Kampf um globale Vorherrschaft auch in Zukunft ausgetragen wird (Zbigniew Brzeziński, Die einzige Weltmacht, 1997, S. 57). Das oberste Gebot der US-Geopolitik ist laut George Friedman, Gründer und Leiter von Stratfor, jede konkurrierende Macht zu bekämpfen, trotz aller menschenrechtlich-demokratischen Rhetorik.

Es gibt heute keine andere Großmacht, die mit allen verfügbaren Mitteln nach der Weltherrschaft greift. Im Fall der Ukraine hat Russland den Amerikanern Grenzen gezeigt. Syrien ist die nächste Figur auf dem Schachbrett.

Syrien ist nach Brzezińskis Definition zwar kein „geostrategischer Akteur“. Syrien ist jedoch ein „geopolitischer Dreh- und Angelpunkt“. Bereits 2004 wurde in einer Studie der Rand Corporation gezeigt, daß Syrien militärisch im Stande ist, den jüdischen Staat mit Chemiewaffen und den von Nordkorea, China, Iran und Russland gelieferten Raketen anzugreifen (N. Bensahel/D. Byman, The Future Security Environment in the Middle East, 2004, S. 183).

Könnte Syrien den Anlaß für einen Großkrieg liefern?

In der traditionellen europäischen Prophetie zeichnet sich überdeutlich ein großer Krieg zwischen USA und Russland ab, der im Nahen Osten anfängt, wobei sich auch deutliche Hinweise auf einen Konflikt in Syrien finden, der dem großen Krieg vorausgeht. Was Europa betrifft, so wäre dieser Krieg NICHT atomar, würde zur Getreideernte ausbrechen (Juli/August) und etwa 3 Monate dauern.

Von dem bekannten südostbayerischen Hellseher Alois Irlmaier – von Kennern der Thematik seit Jahren einhellig als einer der besten Hellseher Deutschlands in den letzten Jahrhunderten angesehen – ist folgende Aussage 1978 veröffentlicht:

Alles ruft Frieden, Schalom! Da wird’s passieren. – Ein neuer Nahostkrieg flammt plötzlich auf, große Flottenverbände stehen sich im Mittelmeer feindlich gegenüber – die Lage ist gespannt. Aber der eigentlich zündende Funke wird im Balkan ins Pulverfaß geworfen: Ich sehe einen ‚Großen‘ fallen; ein blutiger Dolch liegt daneben. Dann geht es Schlag auf Schlag.

Eine drohende Seeschlacht zwischen Russland und NATO irgendwo im Mittelmeer ohne direkten Bezug zu einem Küstenland wäre unsinnig. So kommen wir automatisch auf Syrien, wo Russland in Tartus eine Marinebasis hat, Russlands einzige im ganzen Mittelmeer. Die großen Flotten stehen sich also im östlichen Mittelmeer gegenüber.

Gibt es weitere Prophetien?

Der Syrien-Konflikt ist nicht das einzige Vorzeichen. Ein weiteres prophezeites „letztes“ Vorzeichen wäre eine drastische Erhöhung der Steuern in Deutschland (und anderswo in Europa), was auf einen Crash der Staatsanleihemärkte hindeutet, womit wir auch bei der Euro-Krise sind: Keiner leiht dem Staat mehr Geld, also muss er gnadenlos an das Geld der Bürger. Daraus resultieren „traditionell“ irgendwann Bürgerkriege, und eben diese werden für unmittelbar vor dem Angriff Russlands vorausgesagt – für Italien, Deutschland, Frankreich …

Dieser Krieg wird vermutlich durch die kommende Weltwirtschafts- und Finanzkrise bewußt losgetreten. Der Welthandel steht damit vor einer lawinenartigen Transformation von der Geldwirtschaft zur Tauschwirtschaft. Das Ereignis wird dem internationalen Währungssystem den Teppich unter den Füßen wegreißen. Tauschhandel wird die ultimative Handelsform sein.

Bartern wird Trumpf: Als Kinder tauschten wir: „Murmel gegen Kaugummi“. Dass man diese Tauschpraxis auch „bartern“ nennt, wussten wir damals freilich nicht. Später begriffen wir, dass man auch für Geld Murmeln und vieles andere kaufen kann. Doch was tun, wenn das Geld plötzlich wertlos wird?

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