Studie zur mRNA-Impfung birgt Sprengstoff

Steliana Huhulescu (infosperber)

Der mRNA-Impfstoff führt ungewollt zur Produktion unbekannter Substanzen in den Zellen – mit ungewissen Folgen.

mfr. – Steliana Huhulescu, die Autorin dieses Gastbeitrags, ist Fachärztin für Hygiene, Mikrobiologie und Präventivmedizin. Sie war langjährige Abteilungsleiterin bei der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES).

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Die menschlichen Zellen haben Schwierigkeiten, die «Botschaft» der Covid-mRNA-Impfstoffe richtig zu lesen. Den Zielzellen (Wirtszellen) unterlaufen beim Entschlüsseln der in der Impf-mRNA enthaltenen Botschaft Fehler. Dies führt dazu, dass die Zellen unbeabsichtigt andere Eiweissstoffe ​​produzieren, als das (beabsichtigte) «Spike»-Protein. Niemand weiss, was diese anderen Eiweissstoffe kurz- und langfristig anrichten oder nicht.

Das geht aus einer Studie hervor, die vor einigen Monaten in «Nature», einer renommierten Wissenschaftszeitschrift erschien. Obwohl die Studie umfassend, sehr interessant und relevant ist, haben sich grosse Medien und die einst lautstarken offiziellen Kreise kaum dafür interessiert.

Die absichtlichen Veränderungen an der mRNA führen zu «Lesefehlern«

Die mRNA-Impfstoffe enthalten künstlich modifizierte RNA. Diese veranlasst die Zellen, Eiweissstoffe zu produzieren, die sie sonst nie hergestellt hätten (ausser wenn sie mit dem Sars-CoV-2 infiziert würden, und selbst dann würden dies nicht alle Zellarten tun): «Spike»-Proteine, wie sie auch das Sars-CoV-2-Virus auf seiner Oberfläche trägt.

Warum aber kann eine Zelle, anstatt «Spike»-Proteine ​​herzustellen, die Botschaft der künstlichen RNA falsch verstehen?

Der Grund sind die im Labor absichtlich vorgenommenen Veränderungen am mRNA-Molekül. Sie sollen das Molekül vor den Angriffen des Immunsystems schützen und dafür sorgen, dass es länger im Körper verbleibt. Diese Veränderungen führen dazu, dass die Botschaft langsam und fehlerhaft gelesen wird und die Zellen auch andere Proteine ​​als beabsichtigt produzieren. Beim «Ablesen» der Bausteine kommt es zu einer Verschiebung wie im folgenden Kasten beschrieben. Die Fachleute nennen das «ribosomales Frameshifting». Es führt dazu, dass die Zelle «molekulare Abfälle» produziert.

mRNA

Die menschliche DNA, das Erbgut in den Zellen, verlässt niemals den Zellkern. Die von ihr codierten «Baupläne» müssen deshalb über Boten in die «Eiweissfabriken» gelangen.

Diese Botenfunktion erfüllt die «messenger RNA» (übersetzt Boten-RNA, abgekürzt mRNA). Sie besteht aus vier Bausteinen, die A, C, G und U abgekürzt werden.

Je nachdem, in welcher Reihenfolge diese vier Bausteine angeordnet sind, führt dies (über Zwischenschritte) zur Heranziehung von anderen Aminosäuren in den «Eiweissfabriken». Aus den verschiedenen Aminosäuren stellen die Zellen dann Eiweissstoffe (Proteine) her. So entstehen Hormone, Botenstoffe, Muskelfasern und anderes mehr.

Jeweils drei Bausteine bilden einen sogenannten «Codon». Lautet die Abfolge des Codons beispielsweise «AUG», dann «weiss» die Zelle, dass sie die Aminosäure Methionin benutzen muss. «AUG» ist der Codename dafür. Die umgekehrte Abfolge «GUA» wird dagegen in die Aminosäure Valin übersetzt.

Ähnlich wie «verschiedene Wege nach Rom führen», können auch verschiedene Dreierkombinationen ein und dieselbe Aminosäure ergeben. Valin etwa entsteht nicht allein durch den Code «GUA», sondern auch, wenn der Code «GUC», GUG» oder «GUU» lautet.

Genau wie beim Reissverschluss gibt es bei der mRNA einen Anfang und ein Ende. So «weiss» die Zelle, in welcher Richtung sie die aneinandergereihten Bausteine ablesen muss.

Nehmen wir an, die Abfolge an Bausteinen würde so aussehen: UUUAGGAGUCCAC. Wenn die Ablesung korrekt verläuft, ergeben sich die folgenden Codons: UUU (das ergibt die Aminosäure Phenylalanin); AGG (Aminosäure Arginin); AGU (Aminosäure Serin); CCA (Aminosäure Prolin) usw.

Wenn der Übersetzer jedoch den ersten Buchstaben verfehlt, wird etwas ganz anders herauskommen: UUA (Leucin); GGA (Glycin); GUC (Valin); CAC (Histidin). Folglich wären auch die daraus entstehenden Proteine ganz anders.

Normalerweise werden «Lesefehler» beseitigt

Der Körper hat etwa 1013 Zellen, die rund 100’000 Arten von Proteinen herstellen (verschlüsselt von etwa 20’000 Genen): Enzyme, Hormone, Gerinnungsfaktoren, Antikörper, Transportsubstanzen u.s.w.

Theoretisch weiss jede Zelle genau, wo sie mit dem Lesen der mRNA beginnen soll. Die Praxis zeigt jedoch, dass die Anleitung nicht immer strikt eingehalten wird. Da passieren «Lesefehler».

Damit der Prozess trotzdem nach Plan verläuft, wird in der Zelle Schritt für Schritt kontrolliert, ob alles passt, Fehler werden systematisch korrigiert und alles, was schädlich sein kann, wird rechtzeitig entfernt. Kleine Fehler werden ignoriert, solchen, welche die spätere Funktion des Proteins gefährden könnten, wird vorgebeugt.

Unvorstellbar, was passieren könnte, wenn der Decoder nicht beim ersten Buchstaben mit dem Ablesen beginnt, sondern woanders, und was daraus entstehen könnte. Deshalb ist die eingangs erwähnte Studie beunruhigend: Denn sie zeigt, dass die Zellen zuweilen Schwierigkeiten haben, die «Botschaft» der Covid-mRNA-Impfstoffe richtig zu lesen.

Molekulare Abfälle können Krankheiten Vorschub leisten

Die gute Nachricht ist, dass sowohl im Zellkern und in der DNA als auch dort, wo in den Zellen Proteine ​​hergestellt werden, Mechanismen zur Abfallerkennung und -kontrolle existieren. Dort gibt es «Feuerwehr-Proteine», die fehlerhafte Moleküle aufspüren und versuchen, diese aus der Zelle zu entfernen.

Andernfalls besteht die Gefahr, dass die «molekularen Abfälle» verklumpen und zelluläre Funktionen stören. Insbesondere könnten sie der Entstehung von (neuro)degenerativen Erkrankungen wie zum Beispiel Demenz, Parkinson, Multiple Sklerose usw. Vorschub leisten.

Indirekter Nachweis der Nebenprodukte bei geimpften Menschen

Die weniger gute Nachricht ist, dass die Autoren der oben genannten Studie unbeabsichtigt entstandene Proteine bei Mäusen entdeckt haben, die mit dem mRNA–Impfstoff von Pfizer/Biontech geimpft wurden. Indirekt konnten die Wissenschaftler diese unerwünschten Nebenprodukte auch bei mRNA-geimpften Menschen nachweisen, indem sie die Reaktion des Immunsystems auf diese Moleküle massen. Sie fanden Abwehrstoffe (Interferon gamma und aktivierte Immunzellen) gegen die «Frameshift-Produkte».

Wissenschaftler, welche die Studie kommentierten, äussern die Meinung, dass diese Substanzen wahrscheinlich funktionslos seien und daher keinen Anlass zur Sorge geben würden. Ähnliches geschehe auch bei der Konfrontation zwischen Zellen und Mikroorganismen.

Tatsächlich ist Frameshifting ein Trick, den einige Viren anwenden, um Zellen dazu zu bringen, nicht nur eines, sondern mehrere ihrer Proteine zu produzieren. Aber auch Viren werden irgendwann gestoppt, entweder durch das Immunsystem, das die infizierte Zelle erkennt und bekämpft, oder durch bestimmte Bremsproteine, die plötzlich im viralen genetischen Code auftauchen.

mRNA-Impfstoffe sind nicht mit Viren vergleichbar

Allerdings gibt es einen wichtigen Unterschied zwischen Viren und mRNA-Impfstoffen: Eine von einem Virus angegriffene Zelle und ihre Nachbarn schlagen sofort Alarm und locken zahlreiche spezialisierte Abwehrzellen an den Ort des Geschehens. Eine Zelle, die in Lipid-Nanopartikel verpackte mRNA aufnimmt, kann sich hingegen nicht so effektiv verteidigen.

Ein Virus ist zudem mit Bremsen und Schaltern ausgestattet, die seine Vermehrung in der Zelle regulieren. Wodurch und wie die Produktion des Spike-Proteins und etwaiger «molekularer Abfallprodukte» nach der mRNA-Impfung reguliert wird und ob diese wirklich aufhört, ist jedoch nicht genau bekannt. Sicher ist, dass das «Spike»-Protein auch einige Monate  nach der Impfung noch im Körper nachgewiesen wurde.

«Bisher keine ernsthaften Probleme festgestellt»

Wie viele Arten von solchen unbeabsichtigten Proteinen infolge der mRNA-Impfung produziert werden können, ist ebenfalls unbekannt. In der Studie wurde lediglich die höchstwahrscheinliche Leserasterverschiebung analysiert, und es hiess, dass durch die Impfung nebst dem «Spike»-Protein auch «geringe Mengen unerwünschter Proteine» entstehen können, was die Wirksamkeit des Impfstoffs selbst schwächen könnte.

Hinsichtlich der Gefährlichkeit unerwünschter Proteine ​​beruhigen die Studienautoren und -kommentatoren: «Bisher wurden keine ernsthaften Probleme festgestellt.»

Dennoch fragt man sich, woher die Flut von Erkrankungen in jüngeren Altersgruppen kommt und was der Übersterblichkeit zugrunde liegt, die auch nach der Pandemie anhielt. Die meisten westlichen Länder verzeichneten weiterhin mehr Todesfälle als vor der Pandemie für 2023 prognostiziert wurde.

Weitere Experten empfehlen denjenigen, die Angst oder Unbehagen gegenüber dem mRNA-Impfstoff verspüren, auf «zugelassene proteinbasierte Covid-19 Alternativimpfstoffe» zurückzugreifen. Sie versprechen auch, in Zukunft die Zusammensetzung der Impf-mRNA zu optimieren. Das wird auch viele andere mRNAs betreffen, beispielsweise für den Einsatz gegen viele Krankheiten, darunter auch Krebs.

Zur Person

Steliana Huhulescu

Die Autorin dieses Artikels, Steliana Huhulescu, ist Fachärztin für Hygiene, Mikrobiologie und Präventivmedizin und war langjährige Abteilungsleiterin bei der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES), Leiterin der Nationalen Österreichischen Referenzzentralen für Listeriose, Cholera, Diphtherie-Labor und Gonokokken, stellvertretende Leiterin der Nationalen Österreichischen Referenzzentrale für Clostridium difficile und langjährige Leiterin des binationalen Konsiliarlabors für Listerien Deutschland/Österreich. In dieser Zeit hat sie diverse Fachartikel mitverfasst. Seit Mai 2020 ist die gebürtige Rumänin in Rente, beschäftigt sich aber weiterhin mit medizinischen Themen.

Bis vor kurzem unterrichtete sie laut eigenem Bekunden «mit Leidenschaft» Hygiene, Mikrobiologie, Infektionskrankheiten, Immunologie und Impfstoffe. «Allerdings haben die in der Covid-19-Pandemie getroffenen Massnahmen und die neuen mRNA-Impfstoffe meine Begeisterung gedämpft und liessen mich fragen, ob alles, was ich mit grosser Überzeugung vorgetragen habe, der Wahrheit entspricht. Normalerweise empfahl ich Impfungen wärmstens – wenn auch nicht jedem allerlei Impfstoffe –, und ich war zuversichtlich, dass ich das Richtige tat», sagt sie rückblickend. Der Umgang mit diesem Thema in der Pandemie habe sie jedoch nachdenklich gemacht und zu weiteren Recherchen gebracht. Ihr Fazit: «Ich denke, es ist an der Zeit, zumindest eine Überarbeitung des Immunologie-Kapitels in medizinischen Lehrbüchern zu veranlassen.»

Die Nebenprodukte werden nicht rückstandslos beseitigt

Was könnte mit diesen «molekularen Abfällen» passieren?

Die Zelle verfügt über ein eigenes Reinigungssystem verbrauchter oder degenerierter Proteine: Es wird Proteasom genannt, eine Art Häcksler/Schredder, der sie zerkleinert. Einige Abbauprodukte werden recycelt und in den Stoffwechsel zurückgeführt, andere, die problematischer sind, werden als «Miniflaggen» auf der Oberfläche der Zelle angebracht, um die Aufmerksamkeit des Immunsystems zu erregen. Ein gesundes Immunsystem kann unterscheiden zwischen selbst und fremd, zwischen gesund und infiziert, degeneriert oder bösartig. Je nachdem ergreift es Massnahmen, die bis zur Zerstörung der gesamten Zelle führen.

Allerdings könnte das Immunsystem auch anders reagieren: Es könnte überreagieren und Allergien auslösen. Oder es könnte manche fremde Strukturen mit eigenen verwechseln, diese angreifen und so Autoimmunerkrankungen auslösen. Oder es könnte die «molekularen Abfälle» gar nicht erkennen. Diese würden sich dann anhäufen und könnten zu Erkrankungen oder anderen Störungen führen.

Der Nachweis von Abwehrstoffen, die das Abwehrsystem gegen die «molekularen Abfälle» produziert, beweist, dass diese nicht rückstandslos recycelt und gereinigt werden.

Ob die molekularen Abfälle erkannt werden, ist noch unklar

Unklar ist auch, ob alle infolge der mRNA-Impfung erzeugten «Abfälle» erkannt werden, oder ob es eher so abläuft wie beim Krebs. Eine bösartig entartete Zelle verfügt über Strategien, die ihr eine perfekte Tarnung verleihen. So entgeht sie den Abwehrmechanismen des Immunsystems.

Ein kompetentes Immunsystem verhindert, dass sich Krebszellen vermehren, schlimmstenfalls zerstört es sie. Ein geschwächtes Immunsystem aber ist den Herausforderungen nicht mehr gewachsen und kann das Wachstum von Tumoren nicht mehr wirksam stoppen. Nicht wenige Stimmen behaupten, dass der mRNA-Impfstoff Immunantworten umprogrammieren kann.

Offen ist auch, ob Nebenprodukte falsch gefaltet werden

Und da ist noch etwas: ​Proteine werden in der Zelle gefaltet, ​denn sie können nicht in Form endloser Aminosäureketten belassen werden. Das Falten ist entscheidend, sogar lebenswichtig und unterliegt einer strengen Kontrolle. «Falsch gefaltete Proteine können sich zu Klumpen zusammenlagern, die für die Zelle gefährlich werden. Bei verschiedenen altersbedingten Krankheiten wie etwa der Alzheimerdemenz sammeln sich solche Aggregate an», erklärt die «Max-Planck-Gesellschaft»  auf ihrer Website.

Die BSE-Katastrophe wurde durch fehlgefaltete Proteine (sogenannte Prionen) verursacht. Vom Spike-Protein ist bekannt, dass es über eine solche Prionenregion verfügt. Prionen-Erkrankungen können eine sehr lange Inkubationszeit haben, wie man von der Creutzfeld-Jakob-Krankheit weiss.

Wie viele molekulare Reste des Impfstoffs sind durch Ablesefehler entstanden und wie harmlos sind sie? Die Ehrlichkeit zwingt uns zumindest vorerst unsere Unwissenheit einzugestehen.

Bisher grösste Studie zu Nebenwirkungen umfasste nur sechs Wochen

Die bisher umfassendste Studie zu den unerwünschten Wirkungen der Covid-Impfstoffe umfasst 99 Millionen Geimpfte und ermittelte die Häufigkeit von unerwünschten Wirkungen wie Herzmuskelentzündung, Herzbeutelentzündung, Thrombose, Guillain-Barré-Syndrom (eine schwere neurologische Erkrankung), Hirnschwellung usw.

Die beobachtete Rate war drei- bis sechsmal höher als die unter normalen Bedingungen erwartete. Diese Studie erfolgte auf Initiative und mit Finanzierung der US-Gesundheitsbehörde CDC, welche der US-Regierung untersteht. Dabei wurde jedoch nur ein kurzer Zeitraum von sechs Wochen nach der Impfung untersucht, es wurden nur wenige Komplikationen berücksichtigt und es gab keine Angaben zu Todesfällen nach der Impfung.

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Studie zur mRNA-Impfung birgt Sprengstoff
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1 Kommentar

  1. Wer weiß, was da noch alles rauskommt. Ich gehe davon aus, dass man ganz genau weiß, was das Zeug langfristig anrichten kann. Wenn man im Auftrag soetwas zusammenpanscht, hat man sicher während der Forschungsarbeiten auch gesehen, welche Wirkung da entfaltet wird, oder sich entfalten soll.

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