Studie: Rund ein Drittel der erwachsenen Deutschen psychisch erkrankt – wen wundert’s?

Aktuelle Zahlen einer medizinischen Fachgesellschaft mit Schwerpunkt Psychiatrie und Psychotherapie zeigen die Auswirkungen medial-politischer Manipulationen hinsichtlich einer permanenten Dauerberieselung von Warnungen, Mahnungen und Vorgaben an die individuelle Lebensgestaltung.

von Bernhard Loyen (dirtyworld1)

Die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e. V. (DGPPN) ist eine wissenschaftlich-medizinische Fachgesellschaft mit rund 10.000 Mitgliedern. Am 28. Februar titelte die Deutsche Presse-Agentur (dpa) zu Ergebnissen einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos:

Umfrage: Ein Drittel der Befragten gibt psychische Erkrankung an

In Auftrag gegeben wurde die Befragung demnach von dem Versicherungskonzern AXA, einer Aktiengesellschaft, die bevorzugt Privatpersonen und Unternehmen versichert.

Der dpa-Text zitiert Andreas Meyer-Lindenberg, den Präsidenten der DGPPN, mit der Feststellung, dass das Ergebnis „an sich nicht sehr überraschend sei“, und seinem Verweis, dass „Online-Befragungen methodisch keine verlässliche Messung der Häufigkeit psychischer Erkrankungen erlauben“.

Der dpa-Artikel bietet daher zusätzlich den Link zu einer DGPPN-Veröffentlichung mit der Überschrift „Basisdaten zu psychischen Erkrankungen in Deutschland“ an. Die Daten, also Zahlen, haben den Stand: Januar 2023. Einleitend heißt es in dieser siebenseitigen Publikation:

„In Deutschland sind jedes Jahr etwa 27,8 Prozent der erwachsenen Bevölkerung von einer psychischen Erkrankung betroffen. Das entspricht rund 17,8 Millionen betroffenen Personen, von denen pro Jahr nur 18,9 Prozent Kontakt zu Leistungsanbietern aufnehmen.

Zu den häufigsten Erkrankungen zählen Angststörungen (15,4 Prozent), gefolgt von affektiven Störungen (9,8 Prozent, unipolare Depression allein 8,2 Prozent) und Störungen durch Alkohol- oder Medikamentenkonsum (5,7 Prozent).“

Bewusst provozierend zusammengefasst ein bedauerliches Spiegelbild der deutschen Gesellschaft nach drei Jahren Corona-Drangsalierung seitens Politik und Medien. Vordergründig wurde dabei mit dem sehr gefährlichen, weil äußerst effektivem Argument Angst gearbeitet. Eine Schlagzeile jener Zeit lautete:

„Internes Papier aus Innenministerium empfahl, den Deutschen Corona-Angst zu machen“

Das beabsichtigte Ziel war, „eine gewünschte Schockwirkung [zu] erzielen“. Das mentale Samenkorn und ein schnelles Wachstum bewirkten kalkulierte Angst, also permanenten Respekt und Vorsicht:

  • vor einem saisonalen – diesmal heimtückischen – Virus,
  • einer möglichen Infektion oder Erkrankung,
  • den möglichen Folgen – Stichworte Long-COVID bis Tod
  • den neuesten Zahlen/Statistiken und daraus resultierenden regulativen Maßnahmen für das Dasein,
  • dem unachtsamen Mitbürger,
  • ist die Maske noch frisch/in der Hosentasche?,
  • den Ungeimpften, den Leugnern und Lügnern,
  • Angst oder Sorge vor der nächsten Warnung und Mahnung des Bundesministers für Gesundheit Karl Lauterbach,
  • die Angst der Erwachsenen vor den eigenen oder zu betreuenden Kindern.

Und es wirkte, bekanntlich und nachweislich, unverzeihlicherweise auch bei den Schwächsten der Gesellschaft, den Kindern und Jugendlichen.

Dies wurde knallhart einkalkuliert und als „Effekt“ achselzuckend hingenommen und aktuell unglaubwürdigerweise „als Fehler“ durch vermeintliche Unwissenheit seitens schuldiger Hauptverantwortlicher von sich geschoben.

Die in der DGPPN-Statistik benannte „unipolare Depression“ ist die häufigste Form der Depression. Unipolare Depressionen zählen zu den sogenannten „affektiven Störungen“, die sich durch in der Bevölkerung weithin bekannte Symptome „wie gedrückte Stimmung, Interesse- und Antriebslosigkeit sowie Hoffnungslosigkeit“ äußern.

Regelmäßigen Lesern und Betrachtern der sozialen Medien, aus welcher Motivation auch immer, wird diese Auflistung von Irritationen des Daseins – Angststörungen, Depressionen, Alkohol- oder Medikamentenkonsum – in den Beiträgen der über 20-Jährigen auf TikTok, Instagram, Twitter und YouTube wie eine Gesellschaftsschablone vorkommen. Wen wundert’s?

Neben drei langen Jahren Dauer-Corona-Gaslighting gehören zum Kontingent der profitablen Angstmacher auch die unerschöpflichen Themenblöcke klimabedingte Endzeitstimmungen, Ernährungsvorgaben und (Neu-)Orientierungen und diesbezüglich eingeforderte sexuelle Daseinsempfehlungen im Gesamtkomplex LGBTQ+-was auch immer:

Luisa Neubauer weiß: „Es hängt alles zusammen. Kein Frieden, keine Klimagerechtigkeit.“ Es geht also auch weiterhin vermeintlich um nicht weniger als Krieg und/oder Frieden in den Köpfen?

Der gesellschaftliche Minimalkonsens früherer Zeiten: „Friede den Hütten, Krieg den Palästen“ wird seit Jahrzehnten über gezielte Kampagnen und Konditionierungen umgedeutet zu einem gesundheitsbelastenden „Friede den Deutungshütern, Krieg in den Köpfen“.

Laut DGPPN zählen psychische Erkrankungen daher nun wahrlich „nicht überraschend“ in Deutschland „nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen, bösartigen Neubildungen und muskuloskelettalen Erkrankungen zu den vier wichtigsten Ursachen für den Verlust gesunder Lebensjahre“.

Der berühmte Filmtitel „Angst essen Seele auf“ aus dem Jahr 1974 fasst in diesen bizarren und anstrengenden Jahren den Irrsinn medial-politischer Vorgaben in einem Satz nachdrücklich zusammen.

18,9 Prozent der Betroffenen nehmen aktuell laut DGPPN keinen Kontakt zu benötigten Leistungsanbietern auf. Es werden keine Gründe genannt. Diese könnten aber lauten: Angst vor der – bzw. einer anderen – Wahrheit sowie immer noch Angst vor Viren.

In Zeiten des ersten verordneten Lockdowns waren die, die brav und unreflektiert gehorchten, „besondere Helden„. Daran hält man sich fest, bis heute, inklusive der möglichen Auswirkungen in Form von „Störungen durch Alkohol- oder Medikamentenkonsum“ oder der „gedrückten Stimmung, Interesse- und Antriebslosigkeit“ oder genereller „Hoffnungslosigkeit“.

Im Rahmen der wichtigen Kunstaktion #allesdichtmachen im Mai des Jahres 2021 gab es den brillanten Beitrag des Babylon-Berlin-Darstellers Volker Bruch. Er sprach in die Kamera die exquisit herausgearbeitete Stimmung einer mental-sedierten Gesellschaft:

„Mein Name ist Volker Bruch, und ich habe Angst. Aber ich merke, wie meine Angst nachlässt, und das macht mir Angst. Ein Jahr lang hatte ich durchgehend Angst, doch diese Angst lässt jetzt nach, und das macht mir Angst. Ich will wieder mehr Angst haben, denn ohne Angst habe ich Angst. Deshalb appelliere ich an unsere Regierung – macht uns mehr Angst (…).“ 

Wenig überraschend wurde Bruch dafür wie alle teilnehmenden Künstler unmittelbar medial geteert und gefedert. Wer die Stimme erhebt und sich seiner Angst bewusst stellen möchte, wird zum Schweigen gebracht.

Laut DGPPN werden pro Quartal etwa 2,4 Millionen Bürger in diesem Land „von 3.514 Fachärzten für Psychiatrie und Psychotherapie bzw. Nervenheilkunde in ambulanten Praxen behandelt“.

Die direkten Kosten, also Kosten, die im Gesundheitswesen unmittelbar aufgrund psychischer Erkrankungen entstehen, belaufen sich laut der Veröffentlichung „in Deutschland auf rund 44,4 Milliarden Euro im Jahr“.

Die Dauer von Krankschreibungen aufgrund psychischer Erkrankungen lag 2020 durchschnittlich bei 48 Tagen und damit bei durchschnittlich fünf Tagen mehr als 2019. Wir dürfen auf die Auswertungen der Jahre 2021 und 2022 gespannt sein.

Die Gesamtkosten aufgrund psychischer Erkrankungen werden für Deutschland auf rund 147 Milliarden Euro pro Jahr geschätzt. Das entspricht einem Anteil am Bruttoinlandsprodukt von 4,8 Prozent.

Ausschlaggebende Verursacher psychischer Erkrankungen in Deutschland sind dabei auch wesentlich mitverantwortlich gelenkte Kampagnenköpfe wie Neubauer und Greta Thunberg, finanzierte Aktivisten wie die „Letzte Generation“, Role models à la „die beliebtesten LGBT-Influencer bei Instagram“ und Co. und natürlich Statisten und treue Erfüllungsgehilfen der aktuellen Polit-Darstellerkaste.

Die Namen und ihre Taten sind durch mediale Kooperationen mit den Leitmedien bekannt und müssen daher nicht genannt werden.


Quelle: https://rtde.site/meinung/164099-studie-rund-ein-drittel-der-erwachsenen-deutschen-psychisch-erkrankt/

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Seht her, da haben die US-Agenten in Berlin und Brüssel, sowie die Medien-Huren ganz im Sinne des Hegemons gute Arbeit geleistet. Wenn man solche Lügen wie „Deutschland geht es gut“ (A. Merkel) oder „Alle Impfstoffe, die wir zur Verfügung haben, helfen und sind gut“ (O. Scholz) zu hören bekommt, muss man ja auch psychisch krank werden. Wer sich nicht einer manipulierten Lügentherapie unterziehen möchte, sollte in den meisten Fällen vom Gegenteil ausgehen, was Politiker und Medien-Huren absondern. An den o.g. Beispielen wird es ganz besonders deutlich.

Wenn Sprüche kommen sollten, wie „Machen Sie sich keine Sorgen. Wir haben alles unter Kontrolle und übernehmen die volle Verantwortung“, dann sollten Sie äußerst wachsam sein. Die Wahrheit, die hinter so einer Aussage steht, ist im Grunde nichts anderes als eine Bankrotterklärung einer äußerst korrupten Handlung. 

Mike Nichols sagte, wie es ist:

„Eine Handvoll Menschen kontrolliert die Medien der Welt. Derzeit sind es etwa noch sechs solcher Menschen, bald werden es nur noch vier sein – und sie werden dann alles umfassen: alle Zeitungen, alle Magazine, alle Filme, alles Fernsehen. Es gab einmal eine Zeit, da gab es verschiedene Meinungen, Haltungen in den Medien. Heute gibt es nur noch eine Meinung, die zu formen vier, fünf Tage dauert – dann ist es jedermann Meinung.“ (Mike Nichols, Hollywood-Regisseur [Aus: ‚Herr über das Denken der Massen‘, Zeitenschrift (www.pilhar.com) Nr. 22/2. Quartal 1999])

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9 Kommentare

  1. Angst! Wer hat die nicht, in irgendeiner Form, vor irgendwas auch immer?
    Es würde ja völlig genügen, wir wären allein damit beschäftigt, was uns, aufgrund Erziehung oder irgendwelchen prägenden Geschehnissen plagt …

    Aber Nein! Um die Menscheit im Griff zu behalten, sie zu instrumentalisieren oder ausbeuten zu können, wird ihr zusätzlich Angst gemacht. Vor Krankheit, sozialem Absturz, fehlender Anerkennung; durch Inflation, aufgezwungene Veränderung und nicht zuletzt, Krieg!

    Wer hat hier eigentlich vor wem Angst, wenn so mit einem umgesprungen werden muß? Ich produziere Ängste, indem ich eigene Ängste damit kompensiere? Als ob Volk wirklich daran interessiert wäre, alles selbst regeln zu wollen? Wer also, neidet wem, Macht und Reichtum? Es will mir scheinen, eher die, die sie besitzen! Verständlicherweise, weil, ob dem so ist oder nicht, sie haben ja am meisten zu verlieren!

    Auch ich hänge an meinem bißchen Leben. Nur, ich kann es nicht von irrationalen Ängsten abhängig machen! Was uns gesagt wird, man muß es einfach annehmen und hinterfragen! Mit eben dieser Logik, die einem gegeben ist! Die ist auch völlig ausreichend, weil, wir haben keine andere! Freilich, auch das kann einen kirre machen, muß es aber nicht!

    Habe mir eben stundenlang „the voice of“ und ähnliches angetan. Wenn Musik auch ebenso kommerzialisiert ist, überall wird gesungen! Ob alt, ob jung; klassisch, traditionell oder um damit erfolgreich zu sein; mit welcher Intention auch immer, ob Liebeslied oder in erklärender Weise; egal, wohin man schaut, es gilt weltweit,

    „Wo man singt, da laß Dich nieder,
    nur böse Menschen, haben keine Lieder!“

    https://www.lieder-archiv.de/wo_man_singt_lass_dich_ruhig_nieder-notenblatt_400014.html

    Wahrlich, es wurde auch schon singend in den Kampf gezogen! Allein, das ist wessen Wahl?
    Es obliegt allein wem, welche Lieder er zu Singen bereit ist? Uns selbst!

  2. Oh… Menschen suchen keine Hilfe bei den Therapieanbietern?

    Also die sind derartig überlaufen… D.h. hier waren sie das schon Jahre vor der Impfkampagne und dem Wegsperren.

    Also vorher sah das hier schon so aus: Auf einen Termin beim Psychiater kann man locker mal ein Jahr warten. Aber auch nur dann, wenn man zu den Psychiatern geht, die abgrundschlechte Bewertungen haben…

    Eine Praxis mit etwas besseren Ärzten läßt, die Leute jeden Monat bei sich auflaufen und um Termine, die sie nicht haben betteln. Wenn dann mal zufällig einer seine Therapie beendet und man dann zum richtigen Zeitpunkt da ist, dann hat man Chancen…

    Ich war mal in Schwerin beim Neurologen. Und der hat seine Gespräche immer so auf 10 Minuten begrenzt bei etwa 50 Leuten im Wartezimmer. Wenn was Schlimmeres war, hat er dann sofort die Überweisung ans Krankenhaus ausgestellt, weil er keine Zeit hatte.

    Ich war dann vor einpaar Monaten, nochmal bei einem der schlechtes bewertesten Psychiater hier am Ort. Und der hat tatsächlich versucht, mich durch massive Beleidigungen zu therapieren. Und hat nur Unsinn geredet, wie dass ich doch in Schwerin 40 KM eine Fahrt weg, alle Selbsthilfegruppen finden würde und da ja einfach mit dem Fahrrad hinfahren könnte. Das war insofern falsch, weil ich die Selbsthilfegruppen in Schwerin besser kenne als er… Und mit dem Fahrrad geht das vielleicht im Sommer, wenn man sich den ganzen Tag für Hin- und Rückfahrt Zeit nimmt und das als Ausflug macht…

    Vermutlich wollte er eine Reaktion und einen Konflikt erzeugen. Ehemaliger Chefarzt, der so grottenschlecht und arrogant war…

    Ich erinnere mich an die Zeit in Berlin (ist schon lange her) mit vielen Ärzten in dem Bereich, wo die durchaus 1,5 Stunden Zeit hatten, um mal ein nettes Gespräch zu führen. Praxen mit Sofas im Warteraum…

    Da mir das Machtgefälle zwischen den Göttern in Weiß und dem Patienten oder noch schlimmer Psychotherapeuten und dem Patienten nicht zugesagt hat, habe ich mir damals Selbsthilfegruppen gesucht.

    Beim Therapeuten passiert üblicherweise folgendes: Man soll dann einen Vertrag unterschreiben, dass man wenn man nicht kommt, und nicht so und so lange vorher abgesagt hat (egal ob man krank ist), damals waren es 70 Euro zahlen soll.

    Gut, die müssen auch leben. Aber ich bin immer für Augenhöhe und haben dann gefordert, dass auch wenn der Therapeut den Termin ohne gleichlange Absagezeit den Termin ausfallen lässt, dass ich dann ebenfalls 70 Euro für meine Zeit bekomme… Das Ergebnis kann man sich denken…

    Aber auch die Selbsthilfelandschaft haben sie mit Einführung von Harz 4 auch weitgehend zerstört. Die Leute hatten einfach nicht mehr das Geld, um da 1-2 Euro pro Mal für die Raummiete und die Keckse zu spenden und nachher noch mal irgendwo einen Kaffee mit den anderen trinken zu gehen.

    Dann haben sie später die Förderung für Selbsthilfegruppen über die Krankenkassen eingeführt. Da konnte die Gruppe dann Gelder beantragen für Miete oder Sachmittel.

    Aber die stärksten Selbsthilfegruppen lehnen von außen kommendene Unterstützung völlig ab, weil sie eben nicht am Gängelband des Systems und abhängig von solchen Geldern sein wollen…

    Im Osten gibt es eh keine große Selbsthilfetradition, weil man ja schlecht vorm sehr sicher anwesenden Stasimann erzählen konnte, was einen wirklich emotional bewegt. Und das prägt die Leute hier noch heute.

    Was ich ganz nett fand, waren stationäre Psychotherapien. Die sind mördermäßig anstrengend, weil quasi den ganzen Tag ein Therapiesetting erzeugt wird und man bewusst Konflikte zwischen den nicht sehr einfachen Patienten untereinander oder mit dem Team erzeugt, um dann damit arbeiten zu können.

    Aber das ist 100% besser als beim Therapeuten… Und solange man die Therapiemethoden nicht durchschaut, wirkt das auch bei vielen.

    Bei mir haben sie z.B. meinen Zimmergenossen absichtlich die ganze Zeit gepämpert, für Ihn telefoniert und „können wir noch das und jenes für sie tun Herr XXX“ und mir dann in genau den gleichen Situation, gezielt die kalte Schulter gezeigt, um mich damit tatsächlich aus der Reserve geholt. Weil ich die Ungleichbehandlung so liebe… Das hat mich echt so wütend gemacht dort, dass man was hatte, mit dem man in der Therapie arbeiten könnte und nach den Gründen dafür gefahndet hat.

    Allerdings funktioniert sowas nur bei der ersten Thearpie, denn danach reflektiert man ja, was und wie da gelaufen ist und erkennt beim nächsten Mal die bewusst erzeugten Situationen und ist dann dafür nicht mehr so empfänglich…

    • Lieber Martin,

      vielen Dank, daß Du Dich zu einer Schwäche bekennst, was Dir in jeder Hinsicht hoch anzurechnen ist; denn die allerwenigsten Menschen werden wohl zugeben, bei psychischen Problemen eine Therapie gesucht zu haben. Sicher haben viele heimlich Therapie gesucht oder haben jedenfalls dringend eine nötig, zumal in diesem vorsätzlich verrückt-gemachten Land.

      Man kann jedenfalls seine Mitmenschen nur überzeugen, wenn man irgendetwas Gutes in sich für andere fühlt und selbst wahrhaftig ist – und das bist Du hier gewesen!

      Weiterhin alles Gute!!!

      Dein Mitgenosse im Kampf gegen den Staatsrundfunk,
      der sich deswegen sogar im Schuldnerverzeichnis befindet, trotz zahlreicher Opfer für diesen Staat, wie den erzwungenen Wehrdienst von 1 1/2 Jahren!

      Jürgen

      • Ich empfehle das Buch „Irre, wir behandeln die Falschen! Eine heitere Seelenkunde“ von Manfred Lütz. Gibt es auch als Hörbuch vielleicht sogar auf Youtube…

        Eine Bekannte von mir hat sich mit Afrobrasilianischen Besessenheitskulten als Völkerkundlerin befasst (also Voodoo, Santeria und dergleichen). Und die hat dabei festgestellt, dass die brasilianische Gesellschaft keine Probleme mit psychisch kranken Menschen hat.

        Der Grund ist der, dass die 100te von Göttern haben, die nach dem Volksglauben jeden von uns besetzen können, so dass man dann nicht selbst sondern besessen durch den Gott handelt. Und das ist eine große Ehre und führt zu einer sehr hohen Toleranz gegenüber normabweichendem Verhalten. Denn man ist ja nicht deswegen krank, weil man bestimmte Verhaltensmuster hat, sondern weil die Gesellschaft die nicht toleriert und dadurch Probleme am Arbeitsplatz oder im Zwischenmenschlichen entstehen.

        Auch muss man bei der Medizinindustrie immer auch sehen, dass sie auch immer mehr psychische Krankheitsbilder erfunden haben, wenn sie zufällig einen chemischen Wirkstoff gefunden haben, der gegen irgendwas wirkt.

        Moderne Psychotherapie ist nicht perfekt. Aber insb. Traumtherapie EMDR kann schon mit wenigen Sitzungen eine Postraumatische Belastungsstörung beheben. Wir hatten da einen Psychiater, der in der dynamischen Psychotherapie ausgebildet war und sowas durch wiederverbinden der beiden Gehirnhälften durch betimmte Augenbewegungen in wenigen Sitzungen therapieren konnte.

        Auch helfen Aktivitäten wie Joggen oder Nordic Walking, bei denen rhythmische beide Seiten abwechselnd aktiviert werden nachweislich bei psychischen Problemen. Man kann das auch durch Klopftechniken erreichen.

        Es hat nämlich nicht alles Ursachen in der Kindheit. Nicht selten gibt es einfach neurologische Probleme die sich dann als bestimmte Störungen zeigen.

        Und zu mir: Ich bin wahrscheinlich austherapiert. Deswegen hat man mich dann auch berentet. Angeblich habe ich eine der schwersten psychischen Erkrankungen überhaupt: Unter anderem eine Paranoide Persönlichkeitsstörung. Und die ist halt nicht behandelbar, weil man dazu Vertrauen zu einem Therapeuten haben müsste. Es ist aber genau das Krankheitsbild, dass man anderen Menschen nicht vertraut. Das führt dazu, dass man die Handlungen anderer sehr stark analysiert. Und auch Gespräche im Nachhinein nochmal genau durchleuchtet. Und kommt dabei heraus, dass das Gegenüber nicht freundlich gesinnt war, dann greifen Abwehrmechanismen.

        Das allerschlimmste was man tun kann, ist jemanden mit dieser Problematik zu bedrohen oder zu betrügen… (Hallo Politik in Deutschland)

        Es ist z.B. völlig ausgeschlossen, dass ich diese Banditen über mein Leben entscheiden lassen. Und daher bin ich auch für deren Sturmtruppen und Propagandaabteilungen sehr unangenehm.

        Konflikte mit anderen können auch sehr leicht unangenehm werden, wenn z.B. der Andere auf Einschüchterung setzt und damit als „Feind“ eingeordnet wird.

        Ich versuche zwar immer, die Reaktion zumindest mal zu verzögern und nicht programmiert zu handeln. Aber das Ganze raubt irgendwann auch so viel Kraft, dass dann häufiger mal eine echte Depression folgt. Am liebsten bin ich irgendwo alleine ohne andere Menschen, wo ich nicht darüber nachdenke, wer mir feindlich gesonnen sein könnte.

        Und damit bin ich wirtschaftlich für dieses System nicht ausbeutbar. Weder Lügen „wir sind so gut zu Dir“ noch Druck „wenn Du nicht …, dann sanktionieren wir Dich“ sind da hilfreich…

        Am besten lief das noch bei Firmen, die gesagt haben: Wir sind ein profitorientiertes Unternehmen, die Arbeit ist nicht schön, aber wir bezahlen Dich hier so und so. Mach Deine Arbeit und gut ist.

        Wenn die aber schon angefangen haben, mir zu erzählen wie toll sie eigentlich sind und wie dankbar ich für so einen Job sein sollte, da war ich emotional schon im vollen Rückzug… Oder diese aufgesetzte Freundlichkeit…

        • Nun, dann können sich auch Baerbock & Co. auf Bessenheitskultus berufen? 😉
          Und sehr vermutlich, liegen da in, den wenigsten Fällen, neurologische Störungen vor!

          Was aber immer bleibt, ist eine Dissonanz im Denken, wie auch im Empfinden. Der Unterschied allein ist, daß man als Akteur seine „gestörte Befindlichkeit“ nicht als solche wahrnimmt, der passiv Betroffene, als Leidender, aber sehr wohl!

          Was also versuchen zu „heilen“? Bleiben wir weiterhin bei der Symptomatik oder gehen wir endlich mal an die auslösenden Wurzeln???

          • „Bleiben wir weiterhin bei der Symptomatik oder gehen wir endlich mal an die auslösenden Wurzeln???“

            Immer meinst Du, es fehlten Taten zu den Worten.

            http://www.zeno.org/Literatur/M/Goethe,+Johann+Wolfgang/Dramen/Faust.+Eine+Trag%C3%B6die/Faust.+Der+Trag%C3%B6die+erster+Teil/Studierzimmer

            Geschrieben steht: ›Im Anfang war das Wort!‹
            Hier stock‘ ich schon! Wer hilft mir weiter fort?
            Ich kann das Wort so hoch unmöglich schätzen,
            Ich muß es anders übersetzen,
            Wenn ich vom Geiste recht erleuchtet bin.
            Geschrieben steht: Im Anfang war der Sinn.
            Bedenke wohl die erste Zeile,
            Daß deine Feder sich nicht übereile!
            Ist es der Sinn, der alles wirkt und schafft?
            Es sollte stehn: Im Anfang war die Kraft!
            Doch, auch indem ich dieses niederschreibe,
            Schon warnt mich was, daß ich dabei nicht bleibe.
            Mir hilft der Geist! Auf einmal seh‘ ich Rat
            Und schreibe getrost: Im Anfang war die Tat!

            Du weißt doch selbst am besten, daß wir hier nicht mehr als Selbstbefriedigung treiben können; denn wenn hier irgendeiner zur Gründung einer Organisation oder Gruppe aufrufen oder sonstwie die Wahrheit sagen würde, der mitlesende Verfasssungsschutz dem liebe Dieter sofort wieder das Forum sperren würde. Zuletzt wurde er wegen eines sog. deutschen Grußes denunziert, wobei ich bis dahin gar nicht wußte, was das eigentlich ist. Mehr als Selbstbefriedigung kann in diesem Staat keiner treiben, ohne gnadenlos abgestraft zu werden. Das beste Beispiel ist die AfD, die tatsächlich verschiedentlich den Unsinn benannte, um unsere Deindustrialisierung zu verhindern und zum Dank vom Verfassungsschutz überwacht wird. Da ein vollwertiger Geschlechtsakt somit nicht möglich ist, bleibt eben nur Selbstbefriedigung übrig! Wenigstens etwas, wenn auch nicht besonders fruchtbar!

            • Und wenn man aufsetzt, die richtig´ Brille,
              es war gar nur, der pure Wille?!

              Ich erschaffe, weil ich es kann!?

              Woher alles kommt, wohin alles geht,
              die ewige Frage, für uns immer besteht!

              Vor der Tat,
              kommt der Rat,
              und davor die Zeit,
              die macht bereit!

              Ich nicht beneide
              Dich, in Deiner Schreibe,
              für mich war es nie,
              so was, wie Onanie!

  3. Wie mir scheint, ist das Vertrauen der Menschen in den Staat auf einem Tiefpunkt angelangt, was möglicherweise die Ängste steigert. Deswegen wird von allen Medien das Eingreifen diverser Polizeiverbände bei dem gestrigen Amoklauf eines psychisch gestörten Menschen auf Angehörige der Zeugen Jehovas üer alle Maße gefeiert, obwohl es sich gar nicht um was besonderes handelte. Denn die Polizei ließ den Mann ruhig weiter ballern, bis die Spezialeinheit eintraf.

    Da man in diesem Land im wesentlichen auf sich selbst allein angewiesen ist, selten Hilfe von Polizei und Gerichten bekommt außer Bußgeldbescheiden, dürfte der allgemeine Vertrauensverlust in den Staat durch die Medienpropaganda kaum noch zurückzugewinnen sein.

    Übrigens: Die „Zeugen Jehovas“, früher Ernste Bibelforscher, sind eigentlich „Zeugen Jahwes“, des Stammesgottes Israels, obwohl sie keine Juden sind. Das Wort „Jehova“ war eine Verballhornung des Wortes Jahwe durch diakritische Zeichen des jüdischen Alphabets, damit der fromme Jude ja nicht aus Versehen den geheiligten Namen seines Gottes aussprach. Da dieser Name jahrhundertelang nicht ausgesprochen werden durfte, ging sein Klang verloren, so daß tatsächlich sich ein falscher Name eingeschlichen hat, den die Glaubensgemeinchaft annahm. „Die Aussprache „Jahwe“ war um 1800 bereits rekonstruiert worden; sie gilt heute als die wahrscheinlichste.“

    https://de.wikipedia.org/wiki/JHWH

    Die „Zeugen Jehovas“ isolieren ihre Mitglieder aus den sie stammenden Familien, indem sie weder Weihnachten noch Geburtstage feiern. Durch diese Isolierung werden die Mitglieder immer enger an ihre Gemeinschaft verbunden, was den Ausbruch immer schwieriger macht. Der Mörder von Hamburg könnte von vorneherein sowieso ein psychisch instabiler Mensch gewesen sein, der nach der Trennung und totaler Isolierung noch instabiler geworden sein könnte. Er bekam dann keine Postkarten mehr „mit theokratischen Grüßen“, was ihn dann sehr erzürnt haben könnte! Sekten gibt es in allen Relgionen und wird es immer geben, deswegen das Kirchenlied:

    https://www.evangeliums.net/lieder/lied_ach_bleib_bei_uns_herr_jesu_christ.html

    „Den stolzen Geistern wehre doch,
    die sich mit Gwalt erheben hoch
    und bringen stets was Neues her,
    zu fälschen deine rechte Lehr.“

    Die Verwechslung des Jahwe mit Jehova ist so ein ähnlicher Irrtum wie das muslimische Opferfest, das auf die fast vollzogene Opferung des Ismaels, des Stammvaters der Araber, durch seinen Vater Abraham zurückgeht. Tatsächlich wird die Geschichte mehr als tausend Jahre früher in der hebräischen Bibel erzählt als die fast vollzogene Opferung des Isaak durch Abraham, wobei Isaak der Vater des Jakob, des Begründer des jüdischen Volkes, ist.

    • Fortsetzung:

      Es dürfte interesssant sein zu wissen, welche psychischen Rückwirkungen das Fiasko des Ukrainine-Kriegs auf unsere Mitmenschen hat. Sie sind bisher gewöhnt, daß sich das Gute immer durchsetzt, etwa Roosevelt, Churchill, Stalin gegen Hitler und Goebbels; allgemein der „Westen“ ist gut und siegt immer. Und jetzt holt sich der anglo-zionistische Westen eine blutige Nase, verbunden mit einer Wirtschaftskrise, mit der man nicht gerechnet hat. Die Strategie ist derzeit noch nicht klar erkennbar, wie man darauf reagieren soll, außer daß das Thema Ukraine weniger vorkommt und dem ohnmächtigen Haß gegen Putin, dem man schon mehr als 100.000 Kriegsverbrechen vorwirft und vor Gericht stellen will. Lieber wäre es denen wohl, wenn er durch ein Attentat umkommt, und die Oligarchen sich wegen ihrer beschlagnahmten Jachten gegen ihn auflehnen!

      Wer anderen eine Grube gräbt,….

      https://de.wiktionary.org/wiki/wer_anderen_eine_Grube_gr%C3%A4bt,_f%C3%A4llt_selbst_hinein

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