Stimmungstief im Affenhaus

von Gerhard Breunig (cafeliberte)

Wieder einmal haben es die Schweizer Eidgenossen geschafft, einen höllischen Aufruhr in die Zentrale der europäischen Union zu tragen. Schuld daran ist ein in der Schweiz üblicher Volksentscheid, dieses Mal zum Thema „Einführung einer Quotenregelung beim Zuzug von Ausländern“. Sehr heftig und überaus deftig fielen jedenfalls die Reaktionen im Brüsseler Affenhaus aus, als das Ergebnis der Abstimmung bekannt wurde.

Anscheinend hat die Brüsseler Demokratiezentrale ein großes Problem damit, dass es in Europa immer noch ein kleines Land gibt, in dem die Bürger per Volksabstimmung frei und bindend ihre Anweisungen an die Regierenden geben dürfen. Dabei sind selbst die aufmüpfigen Schweizer längst auf dem Weg in eine Sozialdiktatur nach europäischem Vorbild. Glücklicherweise blitzt trotzdem ab und zu noch das Lichtlein der freien Meinung und der echten Mitbestimmung über die Grenzen zu den längst entrechteten Stimmviehherden der europäischen Union.

Es ist nicht mehr die aufmüpfige Schweiz früherer Jahre, von der ich hier Rede. Es ist nicht mehr die Schweiz, die sich über ihr Bankgeheimnis zum Finanzriesen mauserte und dank des besonders weitgehenden Mitbestimmungsrechtes und des gelebten Subsidiaritätsprinzips über Jahrhunderte als Hort der Freiheit und Unabhängigkeit galt. Es ist die Schweiz, die anscheinend doch noch einmal die Kurve kriegt und den Machthabern in Brüssel eine schallende Ohrfeige verpasst hat. …

Die SPD hat in Schleswig Holstein ein lustiges Brülläffchen namens Ralf Stegner. Das Gesicht dieses Herrn kennen Sie sicher. Er ist in den letzten Monaten als langweiliger Stammgast bei Illner und Co bekannt geworden.

Dabei zeigte er sich als mittelmäßiger Systemling, der nur mangels echter Qualität in den SPD Reihen so weit nach vorne kommen durfte, dass man ihn in den Medien wahrnimmt. Dieser deutsche Volldemokrat geriet völlig außer Rand und Band. In mehreren Tweets erdreistete sich das SPD Vorstandsmitglied nach bekannt werden des Abstimmungsergebnisses den Schweizern „Verblödung“ zu unterstellen. Er zitierte darüber hinaus frei nach Asterix „die spinnen die Schweizer“. Das zum Demokratieverständnis eines SPD Führungskaders. Das Volk als echter Souverän ist anscheinend nicht unbedingt die Sache des Herrn Stegner.

Anstatt die Schweizer zu diesem demokratischen Akt zu beglückwünschen oder die Entscheidung eines souveränen Volkes wenigstens zu respektieren, wird über den Schweizern die berühmte Keule geschwungen, die in Deutschland so prächtig funktioniert, wenn man die Bürger gefügig machen will. Auch Wolfgang Schäuble malt ein Katastrophen Szenario und lästert über die Schweizer. Allein Angela Merkel hält sich derzeit noch bedeckt.

Währenddessen packen EU-Funktionäre bereits die bewährte „Erpressungskeule“ aus und prügeln auf die Schweizer ein. Dass die europäische Union schon immer einen „sonderbaren“ Bezug zur Demokratie hatte, ist ja hinlänglich bekannt. Wie man mit den demokratischen Entscheidungen in einem souveränen Staat umgeht, haben die Herren der Beamtendiktatur schließlich nie gelernt. Die Franzosen drohen deshalb bereits mit einer Überprüfung der bilateralen Beziehungen. Dabei verkennen die Eurokraten in Paris völlig ihre eigene Position. Die Schweizer Nationalbank SNB hat inzwischen über 300 Milliarden Euro an Devisen angesammelt und könnte damit für gewaltige Probleme im europäischen Finanzsystem sorgen. Das sollte gerade die finanziell maroden Franzosen zum Nachdenken anregen. Aber dazu müssten sich Hollande und Co. ja mal ernsthaft anstrengen.

Besonders deutlich melden sich aus der EU gerade die zu Wort, die im Bürokraten Moloch Brüssel eigentlich überhaupt nichts zu sagen haben. Die Vor-Ruheständler des Europaparlaments sind derzeit im Wahlkampf und müssen mangels eigener Verbindungen zur Basis vornehmlich in der Presse punkten. Ob das Verteufeln eines demokratischen Aktes in der Schweiz dafür wirklich geeignet ist oder ob man damit gerade das Gegenteil bewirkt, bleibt abzuwarten. Immerhin hat sich die Schweiz schon zwei mal gegen den Beitritt zum europäischen Wirtschaftsraum ausgesprochen und ist damit gut gefahren.

Ich warte auf den Tag, an dem endlich auch die deutschen Bürger erkennen, dass die elitären Schmarotzer in den Parlamenten, vorne weg das EU Parlament und der Bundestag, nicht die Interessen von uns Bürgern sondern nur eigene Interessen verfolgen. Ich warte auf den Tag, an dem die Bürger in Deutschland wieder selbst Verantwortung für sich und ihr Leben übernehmen. An diesem Tag werden Volksabstimmungen in Deutschland, ähnlich wie es die Schweizer seit Jahrhunderten tun dürfen, möglich werden. Ich warte auf den Tag, an dem den deutschen Bürgern die Augen aufgehen und sie erkennen, was diese sozialistischen Egomanen in den Parlamenten mit uns und unserem Land anrichten.

Noch agieren die politischen Kulissen Schieber aus Brüssel, Berlin und anderswo in Europa so geschickt, dass die Bürger das üble Spiel, welches hier mit uns Menschen getrieben wird, nicht durchschauen. Aber der Tag wird kommen, an dem selbst der schlafende Michel aufwacht und sieht, welche Brut er seit Jahren an seiner Brust genährt und gefüttert hat. Andere Völker Europas sehen heute schon klarer. Der Tag wird kommen, an dem krude Ideologien, der Papiergeldbetrug und die künstlich erzeugte Angst vor Kriegen und Untergang dem Ruf nach wirklicher Freiheit und Mitbestimmung in ganz Europa weichen müssen. Denn die EU ist nicht Europa sondern ein von Politikern geschaffenes Kunstprodukt ohne echten Sinn und ohne wirklichen Nutzen für die Menschen.

An diesem Tag werden jämmerliche Brüllaffen, fett gefressene Gorillas , hinterlistige Schimpansen und Orang Utans mit nacktem Hintern für immer aus den Affenhäusern Europas verschwinden. Ich überlasse es der Phantasie meiner Leser selbst zu bestimmen, welcher Politiker sich hinter welcher Gattung von Affen versteckt. Die Schweizer haben uns gezeigt wie es gehen kann, dieses verbrüsselte Europa zum erzittern zu bringen. In einem Deutschland, das vorgibt vom Volk als Souverän regiert zu werden ist es jetzt an der Zeit, diese Souveränität der Bürger mit aller Macht einzufordern.

Europa braucht keine EU und keinen Euro. Europa braucht keine Zentralbank, keinen Zentralismus und keinen Affenstall in Brüssel. Europa braucht Freiheit und Mitbestimmung. Bis Subsidiarität nicht nur auf dem Papier existiert und direkte Demokratie auch in Deutschland stattfinden darf, ist kein langer Weg erforderlich sondern nur der unbändige Wille zur Freiheit.

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Sehr gut auf den Punkt gebracht, Herr Breunig. Immerhin hat die Mehrheit der Schweizer erkannt, dass die EU für „€pas Untergang“ steht.

 

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