Steigender Reichtum – steigende Armut

Unser korruptes Polit-System, das das Volk für BLÖD verkauft,  macht’s möglich. Und die Masse legitimiert es, indem sie diesem korrupten Polit-System ihre Stimme geben. Das Volk wählt sich selbst in die Sklaverei.

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Klaus Wallmann sen. (randzone)

Der Paritätische Gesamtverband beklagt weiter eine wachsende soziale Spaltung in Deutschland. Im Jahresgutachten 2014 wirft man den bürgerlichen Monopolpolitikern “Passivität” vor, die “bisweilen schon an sozialpolitische Ignoranz” grenze. Die Politik der letzten wie der aktuellen Monopolregierung habe so gut wie nichts gegen den Trend der wachsenden sozialen Spaltung getan. Aber ist so etwas Passivität?

Die Armutsquote befindet sich mit 15,2 Prozent auf einem weiteren Höchststand. Besonders armutsgefährdet sind wie gehabt Erwerbslose (59,3 Prozent) und Alleinertziehende (41 Prozent). Zwischen 2009 und 2013 stieg die Zahl der privaten Schuldner von 6,2 auf 6,6 Millionen. Jeder zehnte Erwachsene ist aktuell mit durchschnittlich gut 30.000 Euro überschuldet.

Auf der anderen Seite stieg das private Vermögen auf 7,4 Billionen Euro, von denen 5,1 Billionen auf Grund- und Immobilienbesitz entfallen.

Reicher Mann und armer Mann
standen da und sah´n sich an.
Und der Arme sagte bleich:
Wär ich nicht arm, wärst du nicht reich.
(Bertolt Brecht)

Der Verfasser des Jahresgutachtens kommt zu der ganz neuen Erkenntnis, daß sich hinter den “volkswirtschaftlichen Erfolgsbilanzen” eine “fortschreitende Spaltung der Gesellschaft” verberge. Nun ja, ganz neu ist diese Erkenntnis wohl nicht, haben doch bereits die Theoretiker des Marxismus bewiesen, daß es im Kapitalismus zwei Klassen gibt, deren Interessen sich in diesem wirtschaftlichen System nicht in Übereinstimmung bringen lassen.

Der Paritätische Gesamtverband hofft jedoch weiter, daß seine Warnung an die politischen Kommis der herrschenden Klasse, deren “Passivität” beendet, durch die die Reichen im vergangenen Jahr erneut reicher, und die Armen noch ärmer wurden. Individuelle Beschäftigungsförderung und neue Investitionen in Hilfe-, Qualifizierungs- und Beschäftigungsangebote können aber auch nichts am Klassencharakter dieser Gesellschaft ändern. Derlei Dinge sollen die “Spaltung der Gesellschaft” nur weniger sichtbar machen und “die Armen” in den Schlaf lullen. Womit der Paritätische Gesamtverband seine wahre Rolle in diesem System einmal mehr deutlich macht.

Klaus Wallmann sen.

 

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