Statt Monetarismus – Kreativität und Fortschritt ins Zentrum der Ökonomie

von Thomas Trautzsch (bueso)
Kandidat der Liste der Bürgerrechtsbewegung Solidarität für die Europawahl 2014

 

Am 25. Mai 2014 finden die Europawahlen statt. Obwohl es sonst nicht meine Art ist, mich übermäßig öffentlich zu exponieren, habe ich mich entschlossen, als Kandidat auf der Liste der Bürgerrechtsbewegung Solidarität aufzutreten.

Zum einen tat ich dies, weil die Situation des fortschreitenden Zusammenbruchs des europäischen und transatlantischen Wirtschafts- und Finanzsystems mittlerweile auch in unserer Region ganz deutliche, auf Jahrzehnte nicht umkehrbare Spuren hinterlassen hat, die mit dem medial vermittelten Bild des wirtschaftlichen Fortschritts in Deutschland und auch in unseren europäischen Partnerländern in starkem Widerspruch stehen.

Der Grund für diesen offensichtlichen Widerspruch ist die Definition des wirtschaftlichen Erfolges innerhalb der Gesellschaft. Wird wirtschaftlicher Erfolg wirklich nur daran gemessen, wieviel Gewinn jede an einem Geschäft partizipierende Partei vom monetären Standpunkt aus gemacht hat? Oder definiert man ihn auf einer gesellschaftlichen Ebene unter Einbeziehung der Entwicklung des Lebensstandards der gesamten Bevölkerung zum jetzigen Zeitpunkt, aber auch in der Zukunft? Was ist ein offiziell berichtetes nationales Wirtschaftswachstum wert, wenn gleichzeitig ganze Landstriche massiv entvölkert werden und sich die Lebensbedingungen in der Breite in Europa verschlechtern?

Die allgemeine Auffassung von der Art und Weise, wie wir unsere gesellschaftliche Entwicklung gestalten, hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert und wird zunehmend von einer monetären und missionslosen Wahrnehmung geprägt, anstatt von den physischen Realitäten, die unser Fortschreiten als Gesellschaft bestimmen sollten. Der schlechte Zustand, in dem sich Europa heute befindet, ist zu großen Teilen den vorherrschenden grünen und monetären Philosophien zu verdanken, die allesamt den Effekt haben, physisches Wachstum auf der Basis des schöpferischen kreativen Geistes zur Entwicklung von Technologien höherer Energieflussdichte zu behindern oder gar bewusst in das Gegenteil zu verkehren. Die 2 Millionen Jahre der nachvollziehbaren menschlichen Geschichte haben es mehrfach bewiesen, dass eine Gesellschaft, die sich nicht dem Wachstum durch Verbesserung der Lebensumstände in der Breite durch Verbesserung der eigenen Produktivität und bewusster Förderung der kreativen Domäne verpflichtet, stets dem Untergang geweiht ist. In solch einem desaströsen Modus befindet sich die Europäische Union heute und ist damit in einem ähnlichen Zustand, wie seinerzeit das untergehende Römische Reich.

Die Bürger Europas haben es noch in der Hand, diese Umstände zu ändern und ein drohendes, im nuklearen Krieg endendes Desaster abzuwenden. Dazu sind folgende, richtungsweisende Maßnahmen erforderlich:

  • Die Rückkehr zu den Richtlinien eines effektiven Trennbankensystems nach dem Vorbild des amerikanischen Glass-Steagall-Gesetzes von 1933
  • Die Abschaffung der EZB und die Rückkehr zum Prinzip der nationalen Kreditschöpfung im Rahmen eines Verbunds souveräner europäischer Nationalbanken zur Finanzierung großer produktivitätssteigernder nationaler und internationaler Strukturprojekte
  • Die sofortige Beendigung der Abhängigkeiten von privaten Bankinstitutionen zur Finanzierung nationaler und international essentieller Strukturprojekte sowie des Allgemeinwohls generell
  • Die Wiedereinführung nationaler Währungen innerhalb eines atmenden internationalen Wechselkurssystems in der Form eines Bretton-Woods 2.0
  • Die Abkehr von der diktierten Spar- und Austeritätspolitik in Europa
  • Die Abkehr von rückwärtsgerichteten Technologien niedriger Energieflussdichte, wie Windkraft- oder Solarenergie, als vorgesehene Primärenergieerzeuger
  • Rückkehr zum Ausbau von deutschen Schlüsseltechnologien im Transport- und Energiesektor, wie der Magnetschwebebahn, der Kern-/Kernfusionsenergie und der Raumfahrt als Wissenschafts- und Wirtschaftsmotor und als gesellschaftliche Mission und Herausforderung zur Erhöhung der Energieflussdichte menschlicher Produktionsprozesse als Voraussetzung progressiver gesellschaftlicher Entwicklung
  • Ein europäisches Manhattan-Friedens-Projekt des 21. Jahrhunderts zur Erschließung und Serienüberführung der friedlichen Nutzung der Kernfusionstechnologie
  • Die Wiedererschaffung und Diversifizierung mittelständischer Industrieproduktion in den ländlichen und demographisch am meisten gestressten Gebieten im Rahmen der oben erwähnten Hochtechnologieprogramme im Transport- und Energiewesen
  • Intensive Beteiligung am Ausbau trans- und interkontinentaler Verkehrs- und Transport-Korridore, wie der Neuen Seidenstraße
  • Die Abschaffung der NATO, sowie das Beenden der Ära der Geostrategischen Politik durch den gezielten Ausbau interkontinentaler Kooperationen mit den eurasischen uns asiatischen Nationen

Die schnellstmögliche Umsetzung vieler dieser Programmpunkte wird entscheidend sein für ein friedliches Fortbestehen auf dem europäischen Kontinent und der Welt. Noch liegt die Entscheidung darüber, welchen Weg Europa einschlägt, zu einem gewissen Grad bei Ihnen, den Wählern.

Ich möchte daher um Ihre Stimme für die Liste der Bürgerrechtsbewegung Solidarität bei der Europawahl 2014 werben. Progressiv denkende Menschen, die notwendige positive Änderungen in der menschlichen Entwicklungsgeschichte bewirkt haben, waren nie in der Mehrheit. Dennoch waren es ihre Ideen, welche Ihre eigene Existenz überdauerten, um notwendige gesellschaftliche Transformationen zum Wohle der gesamten Menschheit herbeizuführen.

Uns genügt ein einziger bescheidener Sitz im Europa-Parlament, um die Welt zu verändern. Helfen Sie uns dabei!

Hochachtungsvoll

————————————————————————-

Abschaffung der EZB und der NATO? Unbedingt!

 

(Visited 9 times, 1 visits today)
Statt Monetarismus – Kreativität und Fortschritt ins Zentrum der Ökonomie
0 Stimmen, 0.00 durchschnittliche Bewertung (0% Ergebnis)

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*