SPD erwägt Selbstauflösung um Massenaustritten zuvorzukommen

von WiKa (qpress)

michel_de_montaigne_heutzutage_um_seine_kinder_nicht_zu_sorgen_qpressWilly abge-Brandt: Das böse Spiel mit den Stimmen hat seinen Preis! Aber gewählt ist nun mal verwählt. Jetzt gilt es für die Erwählten mitzunehmen was mitzunehmen ist. Die Flucht der großen Jungs unter Muttis Rock soll die Pfründe sichern. Man ist professionell und spielt nicht mit tiefroten und grünen Schmuddelkindern. Dennoch muss die Partei vorbeugen, denn parallel droht der Klassenkampf Klassenkeile von den Genossen aus den unteren Rängen. Die Bonzen führen anderes im Schilde und können einen Zweifrontenkrieg dabei nicht gebrauchen.

Sofern man bei den vielen Millionen nichtssagenden Kreuzen noch von einem Wählerwillen reden kann, hätte dieser mehrheitlich eine linke Orientierung. Eine solche Ausrichtung macht es den Genossen Bonzen ausgesprochen schwer beim Regieren dabei zu sein, hat man sich schon vor der Wahl deutlich zur Welt des großen Geldes und der kleinen Sozialleistungen bekannt. Den Gelbergen droht elendes Siechtum, forcierte man nicht den Abbau von Sozialleistungen so vieler unnützer und überflüssiger Menschen. So soll es jetzt endlich, gemäß Muttis christlichen Einsichten, auch unter der Ko-Knute der Sozialdemokraten mehr Peitsche statt Zuckerbrot für die Esel der Nation geben.

Als hätte es schon vor rund 450 Jahren der Michel de Montaigne geahnt, wie es auch mit den Kindern aus der Familie der Sozialdemokraten laufen sollte. Der Vater August Bebel’t im Grabe und auch der Wilhelm will nicht mehr der Lieb’Kencht sein. Nun trennt sich endgültig die Spreu vom Weizen. Die Spreu wird gesät und soll gedeihen, den Weizen lässt man verfaulen.

Wer macht die Ansagen

Noch deutlich vor den Koalitionsverhandlungen meldete sich präventiv die politische Sturm-Abteilung von Goldman & Sachs zu Worte und ordnete die große Koalition an. Da gibt es auch für die Basis der SPD kaum mehr etwas abzustimmen, allenfalls ein wenig Placebo und Scheinlegitimation die man noch benötigt. Die Richtung steht fest und ist nicht verhandelbar. Sachzwang, sagt man dazu in politischen Kreisen. Die anstehenden „peinlichen Maßnahmen“ brauchen schließlich eine breite und staatstragende Mehrheit, weil sie so unangenehm werden wie selten zuvor. Also nimmt die SPD-Spreu-Führung die geraubten Stimmen in die Hand und flüchtet damit gemäß eigenwilliger Interpretation zur Union, zur Sicherung der Volksausbeute.

Leidiges Thema Wahlfälschungen

Dann schwelt da noch das leidige Thema vieler Unregelmäßigkeiten bei dieser Wahl. Stimmen verschwinden, Auszählungen sind irgendwie nicht korrekt. Selten gab es mehr Geschrei um Manipulation und Schlamp bei den Wahlen, als im Jahre 2013. Die OSZE denkt sogar über künftige Entsendung von Wahlbeobachtern nach. In diesen Genuss kommen vorzugsweise nur Bananenrepubliken. Weit haben wir es gebracht. Macht aber nichts, Augen zu und durch, wir kennen doch ohnehin die Bedeutung der Kreuze. Den Willen der Wähler können nur besonders geschulte Parteiführer und Politiker zutreffend aus den kryptischen Zeichen erlesen. Eine wahre Wissenschaft für sich, wo doch der Wähler selber nicht einmal weiß was er will, weil er sich nicht korrekt ausdrücken kann, als hätte er nie eine Schule von innen gesehen.

Das absehbare Ende vom Leid

Wer hat uns verraten - die sozialdemokraten qpressUm der Revolution von unten den Weg abzuschneiden, wird es das Beste sein, die SPD löste sich auf. Die Führung macht wozu sie sich, von wem auch immer, berufen fühlt. Das Völkchen lässt man im Regen stehen und geht stattdessen die eigenen Pfründe sichern. „Ware“ Demokratie gibt’s nur ums Geld und das in den Lobbys unter vorgehaltener Hand. Da wird die Auflösung der Partei die beste Option sein. Die ewig Unverbesserlichen können zu Gysis Knabenchor überwechseln, einige wenige nimmt man mit ins gelobte Land der großen Bilderberge und Geld-Schein-Wahrheiten, den Rest lässt man einfach liegen.

Und sollte es so kommen, die große Koalition, wie von Goldman & Sachs bereits eingefordert, weil doch das der Wählerwille sein muss, dann ist die SPD Geschichte. 150 Jahre hat sie mühsam ächzend gehalten, jetzt bricht sich der Verrat endgültig die Bahn. Nur gut, dass man zuvor noch die Stimmen einsackte! Das garantiert einen lautlosen Prozess, stilles Sterben. Für ein auskömmliches Vortragshonorar wird der Peer es den Genossen bestimmt noch bis ins Detail erklären. Aber er ist müde, muss sich schonen, wird vor erlauchten Kreisen fürs doppelte Honorar wieder die Welt erklären. Und wenn er dazu nicht ausgeschlafen ankommt, droht ihm der Werteverfall, die Welt ist unerbittlich.

Hatte die SPD Ende August noch rund 472.000 Mitglieder, dürfte alsbald die Bereitschaft von unten sinken noch den Beitrag fürs verwaisende Heim zu berippeln. Denn diese kleinen Genossen werden von der Agenda 2020 nichts haben, außer die Zeche, denn die Fleischtöpfe des Sozialstaates gehen jetzt endgültig ans große Geld, das ist Programm. Zur Beteiligung darf der Genosse seine Steuern zahlen, da muss er sich alsbald den Beitrag sparen, solange der noch nicht gesetzliche Pflicht ist.

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