Sie dürfen hier nicht einkaufen!

von Jürgen

Da wollte ich doch noch etwas Weihnachtsgeld liegen lassen, im größten Möbelhaus im Kreis, und marschierte mit heruntergelassenem Visier, den Einkaufszettel fest im Blick, in die heiligen Hallen des Konsumtempels, als mir bereits nach fünf Metern eilends eine junge Verkäuferin mit geblümten Mund Nasen Schutz entgegenkam.

Allerdings nicht, um mich nach meinen Wünschen zu befragen oder ob sie mir irgendwie sonst behilflich sein könnte; Nein, es schallte mir entgegen: „Guten Tag, so dürfen sie hier nicht einkaufen!“ … „Attest interessiert nicht! … Hier nur mit MNS!“!

Und dies in einem Brustton der Überzeugung und einer, soweit erkennbaren, Miene, die keinerlei Bedenken bezüglich des Vorgetragenen vermuten ließ! Nun, man kann der jungen Frau vermutlich keinen weiteren Vorwurf machen als den, das sie weitergibt, was ihr aufgetragen wurde.

Selbst wenn sie es, wie auch immer, verinnerlicht hatte und souverän vorzutragen im Stande war, so schimmert, vor meinem geistigen Auge, dann doch die abhängige Beschäftigung durch, die eben nichts anderes zulassen kann oder darf! Was uns dann, in der Betrachtung, doch eine Stufe höher führt!

Wie kann es sein, daß Hausrecht geltende Verordnung oder Gesetz unterminiert oder gar verschärft? Es mag ja sein, daß Unternehmer oder Einzelhändler gewisse Ängste plagen mögen, aber, nach meinem Rechtsempfinden, hat nicht auch er sich an Geltendes zu halten? Wenn selbst hiesiger CDU OB sich, beim Lichtermarsch, mit Plexiglasscheiben vor der Visage zufrieden gibt, wo kein Maulkorb, warum auch immer getragen werden kann?

Woher nimmt unternehmerische Gewalt sich die Gefälligkeit, persönliche und wohlweislich medizinische(!) Befindlichkeiten übergehen zu können? Wie auch anderenorts, selbst körperlich Behinderten ohne MNS selbst der Zutritt zu öffentlichen Verkehrsmitteln verwehrt wird?

Stehen gewisse Leute über dem Gesetz? Nichts gegen unternehmerische Freiheit! Die ist wahrlich genug gegängelt! Sucht sich jetzt aber, in der gängigen Handhabung, welches Ventil? Päpstlicher zu sein, wie der Papst? Das hat noch was, mit Menschen- oder Grundrecht zu tun?

Der Herr Bundespräsident appelliert an den Einzelnen! Als ob der einzelne Erkrankte, in der Mehrheit, nicht zuhause bliebe, wenn er um seinen Zustand weiß? Klar, der Bürger war ja schon immer doof, egal, ob Corona oder eine andere Form der Grippe, man muß ihn zu seinem(?) Glück zwingen!

Wie auch immer, nachdem ich, höflich wie ich bin, diesen Laden verließ, kam mir doch noch ein Gedanke in den Sinn, mit dem ich diese selbstbewußt auftretende und für Ordnung sorgende Angestellte vermutlich überfordert hätte. Es gab mal eine Zeit, da durften Gekennzeichnete weder kaufen noch verkaufen! Heute sind es die, die … Und alles im Namen der Pandemie, des Antifaschismus und der politischen Korrektheit!

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13 Kommentare

  1. Wer noch mal nostalgische Erinnerungen an Weihnachten erleben will, muß heutzutage nach Dubai fliegen, wo eine kleine Philippinin als Eiskönigin verkleidet in diesem wahabitischen Land sogar noch  insweit an das Christentum erinnert, als sie ein Silberkreuz trägt.

    https://www.youtube.com/watch?v=obYtJD7Eowc&feature=emb_title

    Soweit sind wir schon gekommen in dem Land unserer Vorväter, in dem wir nicht gut und nicht gerne leben, falls wir auf Geistesfreiheit wert legen.

    • Die Weihnachtsgans im Garten im Wintermantel mit dicken Handschuhen verspeisen. Das ist doch einmal ganz anderes Weihnachtsgefühl. Anschließend hat die Familie dann kollektiv Husten, Schnupfen, Heiserkeit und Grippe, wird aber als Corona bezeichnet. Willkommen in der "neuen Normalität". Dystopie pur!

      Die Eliten sind doch total irre. Das wird ja immer schlimmer. Die müssen dringend in die Geschlossene weggesperrt werden, bevor die noch mehr Unheil anrichten können.

      https://www.tagesschau.de/ausland/mundschutz-bei-weihnachtsfeiern-101.html

      Auszug:

      "Wenn möglich, sollten Zusammenkünfte an Weihnachten sowie Silvester und Neujahr im Freien abgehalten werden."

      Leute, lasst euch das Fest  nicht von diesen Irren kaputtmachen. Tut möglichst unauffällig das, was ihr tun wollt

      • Ich habe das unbestimmte, leicht deprimierende Gefühl in einem Irrenhaus zu leben.  Wann ist der Alptraum zu Ende, so daß ich in einer gesunden Welt wieder erwache?  Ist das zuviel verlangt?

        •  Ich weiß es ja jetzt auch nicht so genau, aber, nach dieser Deiner Äußerung, da scheine ich hier noch der einzig Standfeste zu sein?  Gut, Zulu ist engagiert, neigt aber zur Fahnenflucht und selbst Angsthase verliert die Hoffnung nie, obwohl auch da die Zweifel zu überwiegen scheinen!  Über den großen Rest schweige ich mal besser …

           Liebe Leute!  Welches Licht in der Welt, wollt ihr denn sein?  Hier lesen, täglich, über 500 Leute mit und bekommen nur Verzweiflung und Untergang serviert!?   Ja was wollt ihr denn damit erreichen? 

           Befriedigung der Unbefriedigten?  Gut, daß wir darüber gesprochen haben!  Wir aalen uns in der Unglückseligkeit?  Geht´s noch?  "Katze´ klo macht die Katze froh" und krisenfrei die krisengeschüttelten? 

           Und wenn wir schon dabei sind, ein Appell an die Moderation, man muß auch hier nicht alles verbreiten, nur weil es negativ ist! 

           Natürlich, es geht nicht darum, eine hoffnungsfrohe Kuschelecke einrichten zu wollen!  Aber, wie selbst Jungspund Zulu schon erwähnte, man sollte sich mehr mit Positivem beschäftigen! 

           Allein unser Sinnen erschafft uns unsere Welt!  Vielleicht nicht heute, vielleicht nicht morgen!  Aber spätestens übermorgen!  Und dann, haben all´  jene ausgespielt, die meinen uns dominieren zu können!

          • Nöö…neige bestimmt nicht zur Fahnenflucht. War nur mein Rentenplan. Das wollte ich vor 20 Jahren schon, dort gefällt es mir einfach. Wenn´s drauf ankommt mache ich mit! Auf Bürgerkrieg hab ich allerdings keine Lust.

            Jürgen, siehst Du es nicht, wie sich die Menschen weltweit gegenseitig auf die Rübe klopfen? Das ist doch nicht normal! Es muß sich um einen übergeordneten Prozess handeln, den wir evtl. nicht verstehen.

            Klar kann man sagen, die Religionen & Völker werden gegeneinander aufgehetzt…die Bankiers und Politiker steuern das. Aber das glaube ich nur sekundär. Vielmehr ist es ein Reinigungsprozess des Organismus-Erde, der grad stattfindet.
            Und dann bringe ich mich lieber in Sicherheit.
            Muß man einen Plan entwickeln. Und mehrere habe ich.
            Ob sie funktionieren, werden wir sehen…
            Ansonsten hast Du natürlich meine volle Zustimmung.
            Gute Einstellung! Die passt schon in die Welt! 🙂

  2. Lieber Jürgen,

    wie Du weißt widerspreche ich dir sehr ungern. surprise

    Aber ich finde wir sollten anfangen die englischen Begriffe aus unserer Sprache herauszuhalten. Englisch ist die Sprache der unmenschlichen Globalisten. Und Englisch wird u. U. die Sprache unter der dystopischen Weltregierung sein. Ich finde wir sollten uns unsere deutsche Sprache möglichst ohne diese Anglozismen bewahren. smiley

    •  Schmetterling,

       solange es von Herzen kommt, kann ich damit leben! 🙂  Es ist schwierig, gewisse Begriffe nicht zu benutzen, solange es kein entsprechendes Aquivalent, oder eine kurzweile Umschreibung dazu gibt?  Das ist doch nicht erst seit Corona so?  Der Deutsche Mensch ist online, in allen Variationen  … er geht shoppen, er sieht sich Shows an und votet bei allen erdenklichen Contests … er sitzt am PC und was weiß ich nicht alles ,,,

       Wir verwenden lateinische, griechische oder auch französische Begriffe, da macht man deswegen aber kein so ein Geschrei!?  Liegt es nur daran, weil man einen "dystopischen" Hintergrund vermutet, es also eine Frage der Sympathie ist? 

       Wenn sich etwas Entsprechendes findet (und ich gerade daran denke), dann verlinke ich nicht, sondern verweise darauf!  Alles schön und gut. Aber, auch hier sind Grenzen gesetzt, die Auszudrückendes eher komplizieren (UMSTÄNDLICH MACHEN), und, es geht doch erst mal um die Inhalte?!  🙂

       

  3. Brief 1 15-12-2020

    Sehr geehrter Herr xxxxxxxxx,

    sehr geehrte Damen und Herren,

     

    bitte bestätigen Sie mir, daß selbst hergestellte und im öffentlichen Handel zugängliche Schutzmaßnahmen in Form von Mund-Nasentücher/Masken ausreichend vor einer Korona-Übertragung Schutz bieten.

     

    Sollten diese Schutzmaßnahmen wirkungslos sein, stellt sich die Frage, warum die kommunale Verwaltung Stadt xxxxxxxxx auf die Einhaltung völlig sinnloser Vorgaben mit dem Mittel einer Ordnungswidrigkeit reagiert.

     

    Mit freundlichen Grüßen,

     

     

    Brief 2 15-12-2020

    Sehr geehrter Herr xxxxxxxxx,

     

    die kommunale Verwaltung des Unternehmens Stadt xxxxxxxxxx beantwortet keine Fragen in Sachen kontaminierte Alltagsmasken.

     

    Was ist eine Alltagsmaske?

     

    (…)Eine Alltagsmaske im Sinne dieser Verordnung ist eine textile Mund-Nasen-Bedeckung (einschließlich Schals, Tüchern und so weiter) oder eine gleich wirksame Abdeckung von Mund und Nase aus anderen Stoffen (OP-Maske und so weiter)

     

    Helfen die Masken nun oder helfen sie nicht? Aus biophysikalischer Sicht sind die Masken sinnlos. Sie werden in der medizinischen Praxis zur Prophylaxe einer bakteriellen Infektion von Eingriffsgebieten (etwa eines OP-Situs oder einer Kathetereinführungsstelle) genutzt. Gegen Viren verwendet man im Ernstfall, etwa beim Umgang mit Ebola, Atemschutzgerät (bei dem man aus der Flasche atmet). Der Grund dafür ist, dass die in den Masken verwobenen Stoff- oder Papiermolekülkettengitter deutlich gröber sind als die Viruspartikel, die nur etwa 100 Nanometer groß sind. Partikel, die in Aerosolen gelöst sind, fliegen beim Sprechen, Singen, Lachen, Niesen oder Husten einfach durch die Masken hindurch, und zwar auch durch die FFP2-Masken.

     

    Im Ergebnis ist das Tragen dieser unwirksamen "Schutzmaßnahmen" eine behördlich genehmigte Mogelpackung, auf Kosten der Gesundheit.

     

    Noch etwas zur Gesundheit: Getragene Alltagsmasken sind ggf. kontaminiert und gehören speziell entsorgt.

     

    Diesbezügliche Hinweise interessieren Ihre Behörde jedoch anscheinend nicht.

     

    In diesem Sinne, bleiben auch Sie gesund.              

     

     

     

     

    Keine Antwort ist auch eine Antwort.

     

    Der Text kann für eigene Zwecke übernommen werden.

    Grüße an den mitlesenden verfassungslosen…

  4. Jürgen,

    warte es ab, es wird noch schlimmer kommen. Verschiedene Lebensmittelgeschäfte spekulieren schon damit, keine Familieneinkäufe mehr mit Kindern zuzulassen, weil die Kleinen, durch die qm-Beschränkungen, anderen Kunden den Platz wegnehmen und diese draußen zu lange warten müßten. Man gibt sogar Tipps, was man anziehen soll, wenn man einkaufen geht und vor der Tür warten muß. Und dann soll man zügig seine Einkäufe tätigen und den Laden schnell wieder verlassen, damit ander nicht zu lange warten müssen. Dafür soll man sich einen Einkaufszettel schreiben, nach Warenpositionen, damit es schneller geht.devil

    • Angsthase,

       wohl wahr!  Ich hätte da noch viel mehr `reinpacken können.  Aber, da wirst ja nicht mehr fertig!  🙂   Wie sollen (nicht nur) Alleinerziehende das machen, zumal im lockdown?

       Es ist schon erstaunlich, wie "Politik" es auf einmal fertigbringt, Minderheiten, die sonst soo wichtig erscheinen, regelrecht zu diskriminieren?  Kranke, Behinderte, Kinder … wo genießen sie noch "besonderen Schutz"?

       Da ist die ganze Energie wohl für Flüchtlinge und *** Geschlechter d´raufgegangen?  Nicht zu vergessen, die Quotierung der Frau … Gut, solcherlei haben ja keine Kinder, oder eine Nanny … im besten Deutschland, das wir je hatten … Frage mich nur, wann das gewesen sein soll? ^^

      • Moin, ich habe nur eine große Bitte, warum wird hier von "UNS" immer und immer wieder dieser Sche..begriff Lockdown benutzt, etwa weil der sich so lustig und verharmlosend anhört?

        Ja, sakra Deifi, sagt doch endlich was es ist (es gibt ja keine direkte Übersetzung für das beknackte Wort) WEGSPERREN, das Wort weckt vielleicht ein  paar mehr Schlafschaafe auf. Danke!

        •  Ja gut, aber jeder weiß doch, was gemeint ist?  So aus der praktischen und wiederholten Erfahrung heraus.  Klar, Dir schwillt der Kamm, verständlicherweise.  Dies aber auf eine Wortwahl lenken zu wollen, hilft auch nicht weiter!  🙂

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