Schöne neue Welt

Times Square, Stadt, Manhattan, Städtischen, ReisenHuxleys SCHÖNE NEUE WELT ist nicht mehr nur ein Roman der Zukunft!  In seinem utopischen Roman von 1932 zeigt Huxley ein Bild der Gegenwart – einen verführerischen Aufriss unserer bunten Welt, in der mit Brot, Spielen und vermeintlichem Glück die Menschen fröhlich ihrem Untergang entgegen gehen. (Bild: pixabay)

Es ist die beste aller Welten, von der Aldous Huxley erzählt. Welch eine Vision! – die uns immer schneller total einzuholen droht. Von klein an darauf konditioniert, bei der täglichen Arbeit Freude zu empfinden, Sex als reinen Zeitvertreib – und nicht allein auf einen Partner fixiert – auf jede Art und Weise mit welchem Geschlecht auch immer. Wem das ganze irgendwann langweilig wird, für den gibt es eine Glücks-Droge, die – völlig ohne Nebenwirkung – den Anwender geistig dahintreiben lässt.
In Huxleys SCHÖNER NEUEN WELT wird jeder zum Rädchen eines glücklichen Sklaven, dem jede Form des Aufbegehrens fremd ist. Das subjektiv empfundene „Glücksgefühl“ wird erreicht durch eine konsequente Unterdrückung jeglicher Individualität, durch maximalen Konsum, grenzenloses Ausleben der sexuellen Triebhaftigkeit und der Droge, die jedem tagtäglich zugeteilt wird.

Verboten sind eigenständiges Denken und jegliche Kritik an der bestehenden Ordnung, ebenso wie alles, was diese Ordnung im Ansatz gefährden könnte, als da wären freie Kultur-Veranstaltungen, eine unabhängige Wissenschaft (und heute wäre zu ergänzen: die freie Meinungsäußerung im Internet).

Das fiktive „System“ ist weitaus detailreicher als in 1984 dargestellt und konzentriert sich mehr auf das Erleben der Menschen, als auf die politische Situation. Der Arbeitsplatz wird bereits vor der Geburt festgelegt, wenn in Fertilisationsstationen Hunderte von Klonen produziert werden und schon als Embryo so manipuliert werden, dass sie für den einen, nur ihnen zugedachten Zweck, eingesetzt werden können. Von frühester Kindheit an werden ihnen die Denkmuster des Weltbildes eingetrichtert, sodass sie später gar nicht mehr anders können, als so zu denken wie sie denken.

Die Menschen sind wunschlos glücklich und möchten auch nichts anderes sein. Huxley zeichnet diese Welt mit viel Ironie und sein bildhafter Schreibstil veranschaulicht diese Welt mit erstaunlicher Präzision. Ein zusätzlicher Spaß liegt darin, seinen versteckten Wortwitz zu suchen und zu finden.

SCHÖNE NEUE WELT zu lesen ist „ein Muss“. Dieser kleine Roman erzeugt angesichts der politischen, ökonomischen und sozialen Verhältnisse von Tag zu Tag größere „Gänsehaut“. Zum Glück für die Regierenden verstehen nur die wenigsten Leser die Brisanz in Huxleys Vorhersage.

Ein wahrhaft visionärer Science-Fiction-Roman, in dem Heiko Maas mit seinem brachial durchgeboxten Netzwerkdurchsetzungsgesetz ganz sicher seinen Platz gefunden haben würde, ein Platz, den Joachim Steinhöfel in diesem Vortrag (im Stasi-Museum!) so kongenial zerlegt.

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