Schlafstörungen? Neue Wege zu erholsamem, natürlichem Schlaf

Schlafstörungen? Neue Wege zu erholsamem, natürlichem Schlaf
Der Blick auf die Uhr und nicht einschlafen können: Schlafstörungen sind weit verbreitet und das Problem ist sehr komplex. Bild: pixabay

Schlafstörungen scheinen immer weiter zuzunehmen und sind weit verbreitet. Es gibt viele Formen davon, Einschlafstörungen, Durchschlafstörungen (Insomnie), Schlafattacken während des Tages (Hypersomnie) oder Atmungsstörungen während des Schlafens (Schlafapnoe). Wer nachts kaum Ruhe findet, die Sorgenmühle im Kopf nicht aufhören will sich zu drehen und dann noch nachts aufwacht und nur schwer wieder in den Schlaf findet, ist tagsüber gerädert und abgeschlagen. Doch die Hoffnung, in der nächsten Nacht besser und tiefer zu schlafen, weil man so erschöpft und müde ist, erfüllt sich selten.

Man wälzt sich im Bett von links nach rechts und es graut einem schon vor dem nächsten Tag. Wie soll man den überstehen und die geforderten Leistungen bringen? Irgendwann schlägt man alle Warnungen in den Wind und greift zu Schlaftabletten, obwohl man weiß, dass das Risiken birgt.

Je nach Sorte der Schlafmittel sind die gesundheitlichen Auswirkungen verschieden.

Der Griff zur Schlaftablette – (k)eine Lösung?

Sogenannte Benzodiazepine galten lange als die besten Schlafmittel. Das sind die Präparate mit der Endung „-zepam“. Doch sie alle machen abhängig und weisen daher die größte Missbrauchsrate auf. Setzt man sie einfach ab, stellen sich ernsthafte Entzugserscheinungen ein. Diese Stoffgruppe an Schlafmitteln verhindert insbesondere den REM-Schlaf. Manche dieser Benzodiazepine verursachen überdies Panikattacken, andere führen zu Gedächtnisschwäche, aber alle führen zu einer Störung des Reaktionsvermögens. Man sollte sich am nächsten Morgen nicht ins Auto setzen. Noch gefährlicher ist, dass die „Benzos“ das Atemzentrum im Gehirn beeinträchtigen. Wer dann noch Alkohol getrunken hat, läuft ernsthaft Gefahr einzuschlafen und nie wieder aufzuwachen.

Wenn die Schlaflosigkeit zur Qual wird, hilft auch keine Honigmilch oder Schäfchenzählen. Viele greifen in ihrer Verzweiflung zu Schlaftabletten – mit negativen Folgen. Bild: pixabay

Dann gab es noch die (nicht) guten, alten Barbiturate, die wegen ihrer Unbrauchbarkeit aus dem Verkehr gezogen worden sind. Nicht nur unterdrücken sie die REM-Phase, sie machen auch dauer-müde. Eine Überdosis zusammen mit Alkohol ist ein sicheres Selbstmordrezept.

Selbst rezeptfreie Antihistaminika sind nicht ohne Nebenwirkungen. Sie sind eigentlich gegen Allergien konzipiert. Sie machen schön müde – aber sie unterdrücken eine wichtige Schlafphase: den REM-Schlaf, die Traumzeit. Am nächsten Morgen ist man nicht „ausgeschlafen“, sondern schlapp und unkonzentriert.

Melatonin und die Zirbeldrüse

Eine Möglichkeit ist die Gabe von Melatonin. Dies ist ein Hormon, das wir von Natur aus in der Zirbeldrüse (Epiphyse) bilden. Sie ist die Königin aller Drüsen in unserem Körper, denn sie ist die Taktgeberin für die geordneten Abläufe der Wach- und Schlafphasen, sie aktiviert das Immunsystem und sie beeinflusst unseren Geist. Alle alten Religionen beziehen sich auf das „Dritte Auge“, wie die Zirbeldrüse auch genannt wird. Tatsächlich reagiert sie auf Licht: Das blaustichige Mittagslicht veranlasst die Zirbeldrüse Stoffe zu bilden, die uns aktiv und wach machen. Das rötliche Abendlicht ist ihr Signal, den Körper auf den Ausklang des Tages einzustimmen und sich auf den Schlaf vorzubereiten.

Es gibt Fische, Reptilien und Frösche, deren Zirbeldrüse ist wirklich noch das sehende „Dritte Auge“ und sitzt sichtbar auf der Stirn zwischen den optischen Augen.

Einige Fische, Reptilien und Amphibien besitzen noch ein „Drittes Auge“(Parietalauge): Die Zirbeldrüse sitzt bei ihnen zwischen den Augen (roter Pfeil) und ist lichtempfindlich. Bild: Wikimedia Commons, TheAlphaWolf, Bildlizenz: CC BY-SA 3.0.

Man kann natürlich das künstlich erzeugte Melatonin nehmen und damit gut in den Schlaf finden. Das Problem ist aber, dass dann unsere arme Zirbeldrüse, die sowieso von dem vielen blaustichigen Kunstlicht, insbesondere von LED-Bildschirmen aus dem Takt gebracht wird und immer mehr verkümmert, dann langsam den Dienst einstellt. Dann funktioniert von Natur aus gar kein Schlafrhythmus mehr. Auch die REM-Phasen sind nämlich von den taktgebenden Zirbeldrüse abhängig.

REM-Phase – Die Seele träumt

Die REM-Phase ist ein rätselhaftes Phänomen. Die Wissenschaft hat sie noch nicht verstanden. Während der REM-Phase (Rapid Eye Movement) bewegen sich die Augen hinter den geschlossenen Lidern sehr schnell, während die Muskeln des Körpers praktisch gelähmt sind. Atmung und Herzfrequenz steigen, das Gehirn ist stark durchblutet. In dieser Phase erholen sich Psyche und Nervensystem, die Seele wird frei. Wird man in dieser Phase geweckt, kann man den Traum, in dem man sich gerade befand, genau berichten. Alles ist noch da – während man, wenn man morgens aus einem Traum aufwacht, nur noch Schatten von Erinnerung daran behält und auch diese verblassen schnell, wie Wasser, das durch die Finger rinnt. Die REM-Phase ist ist enorm wichtig für unsere Erholung. „Erquickender Schlaf“ sagte man früher, um zu beschreiben, wie wohltuend und gesund ein guter Schlaf ist.

Schlaf besteht aus verschiedenen Schlafstadien: Einschlafphase (Stadium 1), leichter Schlaf (Stadium 2), Tiefschlaf (Stadium 3) und REM-Schlaf (Stadium 4). Alle 60-90 Minuten kommt es zu diesem REM-Schlaf mit oft intensiven Träumen. Menschen mit Schlafproblemen durchlaufen diese Stadien nicht oder unvollständig. Sie produzieren auch weniger Melatonin, das sowohl den Schlafzyklus regelt als auch ein starker Radikalfänger ist. Oft haben sie gleichzeitig einen erhöhten Kortisolspiegel (Stress), der das Melatonin ebenfalls hemmt. Dieser Stress kann auch Überbelastung, aber sehr oft auch durch WLAN und andere hochfrequente Geräte wie dem Handy auf dem Nachttisch entstehen und durch zu viel blaues Licht, dass der Zirbeldrüse das falsche Signal „Mittagssonne“ sendet. Auch dadurch können viele nicht in die erholsame REM-Phase, also das Reich der Träume, eintreten.

Während wir in der REM-Phase träumen, ist der Körper gelähmt. Vielleicht, damit er nicht die Bewegungen aus dem Traum tatsächlich vollführt? Oder vielleicht, weil die träumende Seele nicht im Körper ist? Bild: Pixabay

Diese Schlafphase macht etwa 20-25 Prozent der Schlafenszeit aus. Man geht normalerweise durch mehrere REM-Phasen. Neugeborene Babys verbringen sogar zirka neun Stunden am Tag in REM-Phasen. Was mögen sie wohl träumen, wenn sie doch erst so wenig von der Welt gesehen haben? Sehen sie noch Bilder und Erlebnisse aus einer anderen Welt?

Wissenschaftler nehmen an, dass die de Körper während dieser Schlafphasen deshalb „gelähmt“ ist, damit er die Geschehnisse im Traum nicht tatsächlich mit dem Körper auch umsetzt und sich verletzt. Denn es gibt Menschen, die eine REM-Schlafstörung haben und deren Muskeln auf das im Traum erlebte reagieren und die Bewegungen. umsetzen. Sie gefährden sich damit selbst und den Partner im Bett. Sicher scheint anhand von Hirnscans, dass man in diesen Phasen Lernleistungen vollbringt und das Erlernte dann auch ins Langzeitgedächtnis „übersiedelt“.

Warum schlafe ich schlecht?

Es gibt durchaus wissenschaftliche Erkenntnisse zu den Ursachen von Schlafproblemen, was nicht bedeutet, dass man sie deshalb einfach abstellen kann. So einfach ist das leider nicht.

Fast allen Schlafstörungen liegt ein Ungleichgewicht im autonomen (aus sich selbst heraus handelnden) Nervensystem zugrunde. Dieses „Betriebssystem“ regelt alle lebensnotwendigen Grundfunktionen des Körpers. Es schläft niemals, denn es hält uns am Leben: Herzschlag, Atmung Verdauung und die Arbeit der Organe. Wenn wir das alles bewusst machen müssten, wären wir sofort überlastet. Das autonome Nervensystem besteht aus zwei Bereichen, dem sympathischen Nervensystem (auch Sympathicus genannt) und dem parasympathischen Nervensystem (Parasympathicus), die in entgegengesetzter Weise auf die Organe einwirken:

Das sympathische Nervensystem kurbelt bei erhöhter Aktivität oder in Stresssituationen den Energieverbrauch an: Es veranlasst bei körperlicher Anstrengung den erhöhten Pulsschlag und Blutdruck und die schnellere Atmung.

Das parasympathische Nervensystem sorgt dagegen eher für Speicherung und Aufbau von Energie während einer Ruhe- oder Erholungsphase: Es verlangsamt zum Beispiel die Herzfrequenz und stimuliert die Drüsen und Muskeln im Verdauungstrakt.

Ist der erregende Anteil (Sympathicus) ist überaktiv, kommen wir nicht zur Ruhe.

Durch die Unterdrückung des ruhenden, erholenden Anteils (Parasympathicus) können sich Körper und Geist nicht ausreichend regenerieren. Vitalität, Leistungsfähigkeit und Allgemeinbefinden werden dadurch deutlich beeinträchtigt.

Was also tun bei Schlafproblemen?

Wenn also im Prinzip alle Schlafmittel einen natürlichen Schlaf und insbesondere die immens wichtige REM-Phase zerstören – was kann man tun? Es gibt viele Tipps dazu:

  • Vermeiden von sportlicher Aktivität kurz vor dem Schlafengehen
  • Vermeiden von Alkohol und schwer verdaulichen Mahlzeiten am Abend
  • Konstante Raumtemperatur
  • Entspannungsübungen vor dem Schlafengehen
  • regelmäßige Schlaf- und Wachzeiten
  • Atemübungen und Meditation
  • Warmes Fußbad
  • kognitive Verhaltenstherapie
  • Vermeidung von Stress
  • An eine schöne Erinnerung denken oder angenehme Geschichten erfinden

Und es gibt Omas alte Rezepte, wie heiße Honigmilch, beruhigende Kräutertees und Schäfchenzählen. Bei kurzen Phasen der Schlaflosigkeit wirken diese Ratschläge. Bei einer länger andauernden Schlaflosigkeit kaum. Das weiß jeder, der darunter leidet. Wer Stress hat, der leidet ja gerade darunter, dass er ihn nicht abstellen kann.

Um uns herum senden unzählige Frequenzen durch WLAN, Mobilfunk und Internet. Sie wirken auf unseren Körper und erzeugen Stress. Bild: pixabay

WLAN und Elektromagnetische Felder – Frequenzen sind Stress für den Körper

Was viele nicht wissen: Hochfrequente elektrische Geräte wie Handys oder die Strahlung von WLAN sind ebenfalls Stress, auch wenn wir ihn nicht bewusst spüren. Ihr eigens WLAN können Sie abstellen, das Handy ausschalten. Aber wer lebt schon allein in der Natur?

Die lieben Nachbarn haben auch ihr WLAN – und Sie können kaum darauf bestehen, dass diese abgeschaltet werden. Insbesondere in Städten senden um Sie herum bis zu dreißig und mehr WLANs ihre Frequenzen. Ist es also aussichtslos? Sind Sie dem Bombardement der Frequenzen hilflos ausgeliefert?
Nein.

Man müsste etwas haben, das dieses belastende Frequenzchaos ordnet und so verändert, dass es nicht mehr diesen Stress auf den Organismus erzeugt. Es müsste daraus eine Art Bioresonanz herstellen. Und so etwas gibt es auch.

Es gibt Abhilfe ohne Nebenwirkungen!

Der „vita chip health plus“ ist ein fein austariertes Minigerät in Form eines Chips. Er ist auf die Frequenzen ausgerichtet, die die Körperzellen selbst zur Kommunikation untereinander benutzen. Die WLAN, Mobilfunk- und andere technische Frequenzen stören diese Zellkommunikation und schaffen daher für den Körper und das autonome Nervensystem Störungen und Stress – und darum versucht der Körper, dagegen anzugehen und kommt nicht zur Ruhe.

Der kleine vita chip health plus funktioniert auf der Basis von solchen Resonanzphänomenen. Hochfein gemahlene, natürliche Mineralien, die dadurch eine fast unendlich große Oberfläche haben, sind von Material und Zusammensetzung plus der enormen Oberfläche auf Frequenzen programmiert, die die eintreffenden Störfrequenzen in Informationsfrequenzen um-modulieren, die gezielt die Körperzellen zu regenerativen Prozessen anregen. Dazu schwingen sie auch die reagierenden Strukturen der in den Chips enthaltenen Kristalle ein. Diese Kristalle sind seit Tausenden von Jahren als heilsam bekannt und erprobt.

Es entfaltet sich also im Zusammenspiel ein breites, energetisches und Informationen gebendes Frequenzfeld, das im Körper das entsprechende Resonanzfeld erzeugt. Davon wird auch das autonome Nervensystem positiv beeinflusst und die natürlichen, von der nun befreiten Zirbeldrüse vorgegebenen Rhythmen können wieder wirksam werden. Darum ist das Vita-System auch vollkommen nebenwirkungsfrei.

Es ist sogar so, dass dieses Vita System umso wirksamer ist, je mehr Frequenzen von den verschiedenen Geräten ausgehen – da sie ja harmonisiert und moduliert werden und dem Körper helfen. Sie wirken als eine Art Verstärker, der Stress reduziert.

Mehr Informationen dazu gibt es hier: vita chip® – Informationsmedizin auf einem neuen Level (vita-chip.com). Wir informieren Sie auch gern persönlich.

Werden Sie gesund,
Ihr Peter Andres
Informatiker, Autor, Gesundheitsberater im Bereich Informationsmedizin
CEO der Firma SwissMedtechSolutions AG
Gründer der AC Blue Planet GmbH

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Schlafstörungen? Neue Wege zu erholsamem, natürlichem Schlaf
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12 Kommentare

  1. Schlafstörungen sind zumeist erlerntes Verhalten aufgrund von jahrelangen Störungen. Insofern ist die erste und in dem Artikel gar nicht vorkommende Lösung erstmal einen Raum zu schaffen, in dem man ungestört schlafen kann. Und das dann auch immer zu den gleichen Zeiten…

    Das mag für den Autor selbstverständlich sein. Im normalen Arbeiterschließfach ist das allerdings eher die Ausnahme.

    Dank der Schichtarbeit der Nachbarn, fehlender Schallisolierung, Verkehrslärm direkt vor der Haustür und dann den lärmenden Gewohnheiten der Mitmenschen, die sie ungern ablegen, ist es oft ein frommer Wunsch.

    Da hilft dann auch kein Wundermittel aus dem Esovertrieb… Und selbst eine Wohnung ohne WLAN macht da keinen Unterschied, wenn eben die Grundlage fehlt.

    Ich persönlich spreche aus leidvoller Erfahrung und hatte eine gute Nacht, wenn ich 4 Stunden zusammenhängenden Schlaf bekommen habe. Ich kann mich an keinen Tag in den letzten Jahren erinnern, wo mich die Nachbarn mal 7 Stunden oder mehr hätten schlafen lassen.

    Übrigens wird das oben erwähnte Melatonin zusammen mit Vitamin D durch Sonnen oder auch Rotlichtlampen erzeugt (und wenn es stockdunkel ist, dann aber weniger). D.h. man kann sich vor dem Schlafen nochmal 20 Minuten ein bisschen „Höhensonne“ gönnen, um gut einzuschlafen.

    Ich kann mal ein kleines Beispiel geben: Über mir habe ich einen netten Alkoholiker, der Schichten arbeitet und ca. den halben Monat entweder um 4 Uhr morgens in die Schicht geht oder aus der Schicht kommt. Geht er in die Schicht, dann trinkt er ab ca. 2 Uhr sich den Pegel vor und lässt dabei die Flaschen regelmäßig in den Bierkasten knallen…

    Umgekehrt kommt er aus der Schicht, dann muss er ab ca. 4.30 erstmal den Pegel wiederherstellen mit ähnlichen Ergebnissen.

    Dann treten die nächste Nachbar auf den Plan, die ab ca. 6.30 mit lautem Krachen vor der Wohnung seine Schuhe anzieht und dann mit knallen der Keller- und Haustür sein Fahrrad aus dem Keller holt.

    Ab 7.20 beginnt dann dessen Frau mit den Hausarbeiten und schleppt die ersten Maschinen Wäsche in den Keller, wozu sie ebenfalls die Schuhe laut im Flur wechselt und den Wäschekorb geräuschvoll abstellt.

    Das geht dann ab der Zeit weiter bis ca. 10 Uhr.

    Dann schläft man eben früher, oder? So um 21 Uhr ins Bett und dann wird alles gut… Pustekuchen. Um 22.30 wird von den Nachbarn lautstark im Flur nochmal die Wäsche raufgeholt unter Kommunikation mittels rufen von oben nach unten.

    Über den Tag sind dann natürlich auch andere Mieter aktiv. Schön sind auch die Baustellen, von denen fast unterbrochen mindestens eine aktiv war. In 200 Metern Entfernung, ein Hotel und ein Theater entstanden, eine 4 vierspurige Straße mehrfach aufgerissen und neu gemacht, eine große Schule gegenüber abgerissen und neugebaut, ein Industriegelände abgerissen, usw…

    Damit die lokalen Unternehmer auch auf ihre Kosten kommen, kommt zudem 1x pro Woche der Gartenbau Betrieb. Allerdings nicht für alle Gebäude am gleichen Tag sondern für das Hotel, die Hochschule, das eigene Haus und die Schule zu unterschiedlichen Gelegenheiten aber im ähnlichen Rhythmus.

    Nun ist es so, dass fehlender Schlaf kein wichtiger Grund für einen Umzug im deutschen Sozialrecht ist. Im Sommer kann man die Wohnung verlassen und sich irgendwo, ein Plätzchen für ein Nicherchen zwischendurch suchen. Im Winter ist man aber völlig hilflos.

    Wohl denen, die nicht in einer Industriestadt wohnen, wo man zudem dann noch Tag und Nacht den Lärm der Werft und des Hafens hat. Ist zwar nicht jede Nacht gleich unangenehm. Aber wenn z.B. im Hafen noch leere Schiffe mit Baumstämmen beladen werden, dann hört man das noch 5 Kilometer weiter. Und das wird auch nachts gemacht.

    Eines kann ich aber aus Erfahrung sagen, wenn der Körper völlig erschöpft ist, schläft er irgendwann trotz aller Störungen. Man fühlt sich danach zwar nicht erholt. Aber Schlafentzug ist nur immer bis zu einem sehr unangenehmen Punkt möglich.

    • Sach ma Martin…wohnst Du zufällig im selben Haus? 🙂
      Ganz genau. Bin froh wenn i auf´m Schiff bin, im Camper schlafe wie ein Baby oder draußen im Gras. Da ist wenigstens Ruhe. Scheiß Stadt-Wohnung.

      Es is schon so, irgendwann kommt die Müdigkeit. Genau wie Hunger. Man kann wochenlang nix essen. Aber dann…! Ob das so gesund ist mag ich nicht bewerten.

      Wir schlafen momentan im 4 Stunden Rhytmus, so eine Art Power-Nap. Dann sofort wieder einsatzbereit. Aber irgendwie doch noch müde…also vermutlich auch nicht richtig. Kann man sicher ne zeitlang machen, aber irgenwann holt es einen ein. Schlafen ist sehr wichtig, denn dann ist unser Gehirn auf Höchstleistung (verknüpft neue Synapsen). Darum schaltet es den Körper ab. NICHT wenn wir wach sind. Immer viel schlafen oder Pausen machen sind wichtig, ja.

      Einfach drauf hören. Es sagt Dir schon, wann Du was zu tun hast. Wenn nicht dann nicht…und wenn doch dann doch. Aber wenn das nicht geht ist schlecht.

      • Das ist der Hauptgrund, warum ich mein Höhlenversteck graben will…

        Ansonsten habe ich mich schon nach alternativen Wohnungen umgesehen, aber am Ort ist es unmöglich, weil meine Wohnung zu billig ist und die andere dann nicht teurer sein darf und weiter entfernt ist dann zwar wieder die angemessene Miete drin, aber da kommt dann eben der teuere Umzug zum tragen und man braucht dann wieder ein neues soziales Umfeld.

        Ich hatte hier mal einen Kleingarten mit gemauertem Haus 25qm und 12 qm Schuppen. Und da habe ich von März bis einschließlich Oktober gewohnt. Und das war so herrlich morgens von Vögelzwitschern geweckt zu werden. Allerdings gab es auch da Lärmprobleme. Aber weit weniger als im Haus.

        Mein Alternativplan ist mir einen Campinganhänger und einen schönen Campingplatz zu suchen, schön an einem See, wo dann zumindest in der Winterjahreshälfte kaum jemand auf dem Platz ist. Aber das würde auch erst wieder laufen, wenn die Welt wieder hinsichtlich Corona ins Lot gekommen ist.

        Ich hatte auch mal eine Traumwohnung: Das war zwar auch ein Block im DDR Plattenbau. Aber die hatten da am Ort Bunker als Eisenbahnknotenpunkt gebaut und die gleichen Formen für die Bauten genommen. Man hat weder von drinnen noch von draussen irgendwas gehört.

        Aber ansonsten bin ich wenig bis gar nicht kompatibel mit den Baunormen im Niedrigpreissegment. Es geht aber noch schlimmer. Mein Bekannte hat eine Wohnung, wo man jedes gesprochene Wort durch die Wände hört. Da würde ich nach kurzer Zeit Amok laufen.

        Naja geteiltes Leid ist halbes Leid. Ich wünsche Dir gesunden und ausreichenden Schlaf!

        Was sonst hilft: Ans Ohr angepasste Silikonohrenstöpsel vom Hörgeräteakkustiker. Schlafmasken (falls es nicht absolut dunkel ist). Und das Beschallen der Wohnung mit „Weissem Rauschen“, um Poltern zu kaschieren. Gibt es auch als „braunes Rauschen“ etc… Aber da muss man auch den Punkt der Lautstärke finden, wo es einen nicht am Einschlafen stört, aber trotzdem noch hilft.

        Leonardo da Vinci hat angeblich immer 4 Stunden gearbeitet und dann eine Stunde geschlafen. Aber auch dafür ist sicher Ruhe von Vorteil gewesen…

        • Erdhöhle graben…ahahah! 😛
          Hatte Platon/Sokrates nicht gesagt, man solle lieber AUS der Grube klettern statt hinein?

          Naja gut. Campingplatz ist eine gute Idee! Ist auch mein Plan D. Habe mir zwei Busse gebaut. Voll autark mit Allrad, Kanu, Angeln, Tauchen, Fahrrad, Wasser, Wärme, Wasser, Kochen, Strom, Internetz, gute Werkzeuge etc. Alles auf kleinstem Raum. Mehr braucht man gar nicht.

          Stellplatz kostet nicht viel, 1000Euro im Jahr. Die Infrastruktur wie Waschgelegenheiten sind vor Ort. Natur pur! Wenn man nicht viel braucht im Leben, dann ist das optimale Ausnutzung.

          Und vielleicht findet sich ja ein verlassener Anhänger, den Du direkt beziehen kannst? In McPomm war i ein paar Mal auf Durchreise, da gibt es sehr schöne Stellen und Plätze. Leider den Namen grad vergessen…liegt abgelegen mitten im Wald und direkt am See. Das war ein Träumchen!
          So lohnt es sich wenigstens für zu sterben.

          • Ich beobachte das genau. Wenn der Coronawahnsinn vorbei ist, werde ich mir Campingplätze im Harz, in Brandenburg und um die Ecke in MV ansehen.

            MV hat die Dauercamper während die Pandemie vertrieben und die Einrichtung der Tourismusindustrie zur Impferpressung genutzt. Niedersachsen hatte einen Minister, der einen großen Campingplatz betreibt oder zumindest eng verbunden damit war und hat daher die Dauercamper nicht zum völligen Freiwild gemacht. Aber da alle dann vom MV nach Niedersachsen geflohen sind, gibt es da natürlich keine Plätze.

            Mir hat damals der Harz sehr gut gefallen, als ich da war. Wäre da auch nur in den Sommermonaten besonders überlaufen. Und da gibt es auch immer wieder Angebote zur Übernahme, die ganz gut aussehen.

            Und ansonsten muss ich mal sehen, wieviele Mücken ich auftreiben kann, wenn ich mich von Teilen meiner Schätze trenne und sehen, ob das dann reicht…

            • @Martin, Harz/Herzland ist auch mein Lieblingsgebiet. Wunderschön!
              Und ebenfalls günstig. Das Gute mit´m Bus ist, Du kannst irgendwo parken, sieht ja keiner und ist nicht CAMPING, sondern nur Pause machen. Das ist erlaubt! Sich hinlegen zur Erholung sogar Pflicht, sonst wärst Du ja gar nicht fahrtüchtig, si?
              Wie diese Gesetzeslücken DEMO und SPAZIEREN. Kann und sollte man nutzen.

              • Ich habe mal in der Mitte vom Harz ungefähr ein Jahr gewohnt. Die Winter sind der absolute Hammer. Wenn man sich da die überfrohrenen Bäume ansieht mit den ganzen Eiskristallen. Dann der wunderbare Wald.

                Wenig Leute, wenn man nicht gerade die Touristenattarktionen ansteuert. Und insgesamt sind die Leute da auch sehr entspannt.

                Danach war ich in Halberstadt. Das ist zwar nicht mehr Harz und Flachland.

                Und Bus ist natürlich besser als Anhänger und in Zeiten von Corona auch praktikabler. Aber dafür reichen meine finanziellen Mittel sehr wahrscheinlich nicht. Und das ständige Wechseln der Plätze muss man dann auch mögen…

                • Coolio! Ja, Du bist halt immer auf der Flucht. Aber ist das nicht überall so? Darum schau vielleicht lieber nach nem abgestellten Anhänger irgendwo. Brauchts auch keinen TÜV oder Versicherung…steht ja nur rum. Auf manchen Plätzen gibt´s auch kleine Hütten zur Miete. Bescheidene Menschen wie wir brauchen doch nicht viel.

                  Es ist zwar traurig, sich über sowas Gedanken machen zu müßen, aber in USA hausen sie bereits in Zelten vor der Stadt oder in der Kanalisation. Wie krank ist das denn?! Soll es soweit kommen?

                  VW-Bus ist zu teuer mittlerweile und Luxus. Hab die damals billig gekauft und heute sind die das zehnfache wert. Wußte damals nicht, daß das mal ne Investitionanlage wird. Beide wurden nur 200 Mal gebaut, davon fahren noch…keine Ahnung. Hab noch nie einen anderen gesehen. Raritäten! Syncro 4WD Club-Joker & 16 Zoll ARMY-Alusingen Doka; Top Zustand. Hab au viel dran machen müßen. Aber nu is gut, lol

                  Manchmal auf zufälligen Treffen (fahre nicht absichtlich dort hin) bekomme ich einen Pokal überreicht, aber will den gar nicht! Gebe das zurück…wichtig ist nur, das Fahrzeug funktioniert so wie es soll. Und das tut es. Die Menschen die man dabei kennenlernt, die Gebiete die man erkundet sind unvergleichlich und unersetzbar wichtiger. Also nirgendswo schläft man besser als im Bulli. Das hab ich festgestellt.

                  Auf´m Schiff ist auch schön…kann man super schlafen. Geplätscher und Geschaukel. Was ist mit Hausboot? Sowas gibt´s doch bestimmt auch bei Euch Seenplattlern?! Auf jeden Fall keine Erdhöhle, Martin, hahah…das laß mal lieber. So schlimm ist es noch nicht. Aber Plan E ist natürlich immer gut. 😉 LGZ

                  • Das mit nem Boot hatte ich lange auf meiner Liste. Ich habe extra den Sportbootführerschein See gemacht und mich lange mit Segelbooten beschäftigt.

                    Das Problem ist da: Zum drauf leben bräuchte man bei einem Segelboot mindestens 10 Meter Länge. Beim Motorboot etwa 8 Meter. Jeweils 2 Meter länger wären allerdings besser.

                    Wenn man einen kostengünstigen Liegeplatz findet und das Boot nie bewegt und ein Rumpfmaterial hat, das nicht alle zwei Jahre Pflege braucht, dann wäre das finanziell von der Anschaffung abgesehen, nicht so viel teuerer wie Camping.

                    Fängt man aber an das Boot zu bewegen oder muss man es 1x im Jahr aus dem Wasser holen, dann wird es sehr teuer.

                    Theoretisch gibt es vor der ganzen Küste kostenlose Ankermöglichkeiten. Und vielfach kann man mit dem Beiboot direkt in die Stadt fahren und einkaufen, wenn man ankert. Aber die Liegekosten sind nur ein Bruchteil der Kosten eines Bootes.

                    An und für sich gibt es ungenutzte Boote wie Sand am Meer. Unser Yachthafen ist ein Parkplatz, wo Leute aus dem ganzen Land ihre Boote das Jahr über abstellen und meistens nur 1-2 Wochen im Jahr wirklich mal nutzen.

                    Hausboote würde ich nicht empfehlen. Motoryachten wären eine Lösung, wenn man das Geld fürs Rumfahren hat oder einen günstigen Liegplatz findet – z.B. bei einem kleinen Verein in einem kleinen Fluss.

                    Mit ner Motoryacht zählt das nicht als Gebäude. Ein Hausboot wird aber oft als Gebäude klassifiziert und braucht dann eine Baugenehmigung, die es natürlich nicht gibt.

                    Wenn einer auf einem der Seen ankert mit einer Motoryacht, dann ist das, sofern da ankern nicht verboten ist, kein Problem…

                    Allerdings braucht man immer irgendwo Logistik, um Wasser zu bekommen, das Abwasser los zu werden und bei Sturm Schutz zu finden. Und z.B. um Treibstoff zu bekommen. Oder für Ersatzteile…

                    Das ist auch der Grund, warum unsere Seen nicht voll von dauerhaft ankernden Booten sind… Und anders als mit einem Camper macht man nicht die Tür auf und kann dann einen Spaziergang machen…

                    Meistens gibt es nicht mal gute Möglichkeiten, wo man das Beiboot diebstahlsicher anlanden kann, wenn man losgehen will, um etwas zu besorgen.

                    Bulli 🙂 Traumhaft wenig Technik. Ich schaue mir ja hier immer die Videos von Wohnwagen und Wohnmobilvorstellungen an und dann auf Ebay-Kleinanzeigen, was denn vor vor Vorgängermodelle so kosten.

                    In meine engere Wahl kämen, alte Wohnwagen, die in Schweden für das dortige Klima gebaut wurden. Ansonsten ist der Spaß im Winter auch begrenzt 🙂

                    • Darum Allrad/Syncro. Dort steckenbleiben wo andere gar nicht hinkommen. 🙂 Hat es Winde und Seilzüge und man kann sich selbst wieder rausziehen. Differenzialsperren, Geländeuntersetzung, fette Stollenreifen. Hab noch nie Probleme gehabt. Selbst bei 40cm Schnee oder Sand fährt das wie auf Schienen. Oft in Norwegen oder Dänemark, im Gelände sonstwo erprobt, wunderbar.

                      Die Wohnmobile von der Stange haben sowas nicht. Die sind vielleicht schick anzusehen, aber viel zu kleine Räder und viel zu schwer. Die versinken direkt im Matsch. Wie viele hab i schon abgeschleppt und rausgezogen…in Köln den ganzen Campingplatz vor der Flut gerettet!

                      Bissel feucht und die drehen alle durch. Kommt nix mehr…graben sich nur noch tiefer rein. Das ist doch Mist! Die haben auch keine Riffelbleche oder Schneebretter dabei…die fahren einfach so los! Das wird schon gutgehen, ahahah!

                      Kann man noch minimalistischer denken, mit nem Landi oder Caddi, Suzuki Jimmy ist auch cool. Bekommt man ebenfalls alles rein. Zur Not kleiner Anhänger und Dachzelt oben drauf, fertig.

                      Mache das gerade mit meinen Opel Corsa A (500€): Soll ein kleiner Wochenend-Camper werden, so für ne zwei Tagestour, woist. Auch mit Dachträger, Fahrradträger, Zusatzbatterie etc. Der ist halt schneller & wendiger, unauffälliger als die Busse. Aber solides Material.

                      Vielleicht mache das zum sogar Beruf hab i schon überlegt. Survival-Mobile bauen! Warum nicht? Alles an Bord, if the shit hit´s the fan und dann leck doch Arsch. Hobby zum Beruf machen.

                      Der Bedarf scheint da zu sein. Mieten/Nebenkosten steigen immer weiter, aber Menschen möchten auch Mobilität und Erholung, möglichst Kostengünstig und effektiv? Hmm! Kann das und hab Rüstzeug dafür. Why not? 😉

            • Sorry, überlesen: MV hat die Dauercamper vertrieben? Wegen Kokolores?
              Das ist mir neu. War letztes Jahr nur auf Durchreise bei Euch…Müritz, Wismar, Schwerin und so…sehr schön! Zuvor in Sachsen/Anhalt/Thüringen/Bad Schandau/Königsstein, da war die Hölle los! Kaum ein Tages-Stellplatz zu bekommen, aber kann zum Glück stets kostenfrei „wild“ campen.

              Doch keine Sau interessierte sich für irgendwelche Viren; war alles wirklich sehr entspannt. In Polen und Tschechien noch mehr! Das juckt die gar nicht. Dann kommst Du zurück durch Doofland, nur Bekloppte.

              Eben beim Einkaufen gewesen, sitzt da einer ganz alleine MIT MASKE in seinem Tesla an der Ladestation und wartet bis das voll wird.

              Hab meinen Beutel hingestellt und den ausgelacht! Tut mit Leid, ich kann nicht anders! Wie blöde kann man eigentlich sein??? Sich selbst vergiften beim Betanken des angeblichen Umweltautos? Da fällt mir nix mehr ein.
              Diese Leute kann man nur noch auslachen.

              Weiß ich nich…das sind verlorene Seelen oder wie soll man das benennen?! Ohgottogottogott….geht uns auch nix an. Weitermachen.

              • Also ich kenne da nur die sich ständig ändernden Regeln und nicht die gelebte Praxis 🙂

                Aber rein theoretisch war z.B. der Aufenthalt von Dauercampern auf dem Campingplatz nur Tagsüber und nicht zum schlafen gestattet in MV…

                Bei manchen Campingplätzen, wenn man da auf die Homepage schaut, sieht man gleich den Blockwart über den Unsinn wachen.

                Aber sicher gibt es auch andere und manche, die es nicht weiter kümmert, wenn die eine Belegung mit Dauercampern haben und touristisch nicht so bekannt sind, dann würde es deren Geschäft stark treffen.

                Und da die Dauercamper selbst sicher nicht zum Kontrolletti rennen werden, kann die Praxis auch ganz anders aussehen.

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