Schäuble: Krise hat das Vertrauen der Deutschen in den Euro gestärkt

Gastbeitrag von Heiner Hannappel

Nein, diese Krise macht uns Angst und schwächt unser Vertrauen in den Euro!

500 Milliarden Euro neue Schulden, 577,7 Milliarden Target2 Risiken, über 450 Milliarden Bürgschaftsrisiken, dazu kommen noch die IWF Beteiligungen Deutschlands an den Rettungsschirmen und die Beteiligungen an den Risiken, welche uns das Handeln der EZB noch beschert. Hinzu kommt noch die baldige Einbindung der deutschen Sparer, als Gläubiger geadelt, in die Verlußtgeschäfte  der südländischen Banken über die kommende Bankenunion und zuguterletzt die von allen Staaten dringlichst erwünschten Eurobonds mit ihren drastischen Auswirkungen steigender Zinsdienste auf unsere kommenden Bundeshauhalte.

Wir erleben eine beispiellose Abschmelzung unserer Spar und Anlageguthaben wie die Wertminderung der Lebensversicherungen durch die Niedrigstzinspolitik der EZB, weil diese so die Refinanzierungskosten der Staaten auf unsere Kosten minimieren will.

Wo soll denn das Vertrauen eigentlich herkommen?

Wir leben in der am besten informiertesten Gesellschaft aller Zeiten und bemerken sehr wohl, wenn man sich um richtige Informationen bemüht, was um uns herum vorgeht.

Es ist schon seltsam, wie sich das Wahrnehmungsvermögen Schäubles seinen Wünschen unterordnet. Schon bald, sehr bald wird der Bundesbürger sehr wohl merken, dass er für die anderen Staaten zahlen muss und deshalb unser Staat zuhause spart.

Der fortgesetzte Wunsch zu weiteren Eurorettungen ist nicht der Wunsch der Deutschen, sondern der in dieser Frage gleichgeschalteten Meinung der Regierung wie Opposition in der Alternativlosigkeit ihres Handelns, die Linken ausgenommen.

Dieser Zustand wird sich in den kommenden Legislaturperioden fortsetzen, da die Verantwortlichen für den Vertragsbruch im Mai 2010 aus dieser selbst gewählten elenden Zwangshaltung zur Euro,Staaten Bankenrettung nie mehr herauskommen.

So werden auch künftig weiter alle Verfassungsorgane unserer Republik genötigt, sich für diese Politik der Alternativlosigkeit zu verbiegen.

Was haben wir denn künftig von einer Opposition zu erwarten, wenn diese nur noch aus den Linken und den weiterhin die alternativlose Politik abnickenden Grünen besteht? Besseres können sich die begehrlich auf unsere Ressoucen schielenden Schuldnerstaaten gar nicht wünschen.

Wir Deutsche aber hätten besseres verdient als eine derart vermurkste Europapolitik, aber dazu hätten wir eben anders wählen müssen.Wir wählten eine Politik des Schritt für Schritt auf Sicht stolperns in der Konzeptlosigkeit das Konzept ist! Nun haben wir keine andere Wahl mehr und müssen jedes Ergebnis von Koalitionskungelei ertragen..

Heiner Hannappel
Koblenz

 

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