Salvini will Italiens Goldreserven anzapfen

Warum? Und wie reagiert Brüssel?

Italiens Vizepremier Matteo Salvini will die Goldreserven seines Landes aus dem Klammergriff der nationalen Zentralbank, die Teil der Europäischen Zentralbank (EZB) ist, befreien.

„Das Gold ist Eigentum des italienischen Volkes, von niemandem sonst“, sagte er. Zuvor hatte er gefordert, dass die Leitung der Zentralbank zurücktreten solle, weil sie die Bankenkrise nicht verhindern habe können. Sputnik sprach mit dem in Großbritannien ansässigen Wirtschaftsexperten Andrea Trunzo über dieses Thema. Er nannte zwei Gründe, die hinter dem Vorstoß Salvinis stehen könnten.

Was steht hinter dem Aufruf Salvinis, Italiens Goldvorräte aus dem Klammergriff Brüssels zu befreien?

Es gibt einige mögliche Deutungen. Erstens äußert Salvini die Besorgnis einiger Parlamentsmitglieder, jener EU-Skeptiker, die eine Situation verhindern wollen, in der die übrig gebliebene nationale Kontrolle über die Goldvorräte in der Zukunft verloren gehen könnte.

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Und was soll das bringen? Italiens Staatsverschuldung liegt bei ca. 2,3 Billionen Euro. Verschuldung zum BIP in etwa 132 Prozent. Der Verkauf sämtlicher Goldreserven bringt aktuell rund 84 Mrd. Euro. Lächerliche 3,65 Prozent zur Staatsverschuldung.
Nun muss man sich fragen, wer ist die EZB? Die Zentralbank aller Euro-Länder – und sowas von pleite. Der Euro ist keine Einheits-, sondern eine Pleitewährung.

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