S.O.S. Euro

von Wolfgang Arnold (saarbruecker)

Der Euro ist durch den IWF zum Abschuss freigegeben. Die Verlautbarungen der Frau Lagarde sind die Posaunen von Jericho. Die Posaunen gelten jedoch einem anderen Ereignis als vermutet wird.

Wenn  wirklich ein Vermögenseinzug in Kürze geplant wäre, würde er nicht laut in die Welt posaunt. Die Mainstream-Medien überschlagen sich gerade mit der Enteignungspropaganda des IWF. Natürlich wird es diese Enteignung demnächst geben, aber nicht jetzt! Uns wurde oft genug gesagt, das passiert plötzlich, über ein Wochenende, begleitet von Bankschließungen. Nein, das ganze Theater gilt einem anderen Zweck.

Der Dollar muss gerettet werden, mit ihm die Wall Street Börse und die US-Staatsanleihen. (Mehr bei Jim Willie auf Silverdoctors). Angesichts des jämmerlichen Zustandes der USA braucht das Wall Street System einen kräftigen Push mit der Brechstange. Was wäre besser geeignet als ein Abschmieren des Euro?

In den letzten Wochen hat der Euro gegenüber dem Dollar wacker die Waage gehalten. Die Seitwärtsbewegung tendierte sogar leicht zugunsten des Euro. Der Dollar hatte wichtige Unterstützungslinien gerissen, die Administration im Dauerdilemma, in der Außenpolitik nur Reinfälle, die Snowdon-Enthüllungen ein Desaster für den Präsidenten. Dem Dollar muss auf die Beine geholfen werden.

Frau Lagarde wurde die Aufgabe zugeteilt, die Zündschnur anzuzünden. Was bleibt ihr auch übrig, da die Federal reserve, die den Wall Street Banken gehört, im IWF das Sagen hat.

Noch ein paar mehr Berichte in den Mainstream-Medien über die Enteignung der Bürger  und nicht nur die Menschen in Europa werden ihre Bankkonten räumen, auch weltweit wird sich kaum noch jemand am Euro die Finger verbrennen wollen.

Der Ausweg wird der Dollar sein. Wir werden sein letztes großes Aufbäumen erleben. Mister Bernanke wird ein glorreicher Abschied beschert. Dow und Treasuries werden einen letzten Höhenflug erleben. Die US-Bürger werden angesichts des wundersamen Anstiegs der Aktienkurse die Jahresend-Rallye feiern.

Das negative Spiegelbild dazu in Euroland: Kursverfall der Währung, Flucht aus Staatsanleihen und Wertpapieren – rein in den Dollar-Raum. Das Ansehen von Gold und Silber wurde bekanntlich bei Anlegern erfolgreich in Verruf gebracht.

Ob ein niedriger Euro-Kurs der Wirtschaft hierzulande auf die Beine hilft, darf bezweifelt werden. Mario Draghi wird mit seiner Politik von seinen alten Freunden auf dem Dollar-Altar geopfert. Die kommende EZB-Ratssitzung wird den Vorgeschmack liefern.

Die eigentlichen Gewinner dieser letzten Dollar-Blase werden die Chinesen mit ihren riesigen Dollar-Reserven sein.

Die Dollar-Blase wird nicht lange halten. Das weiß man sicher auch in China.

Die Europäer werden nicht per Ankündigung des IWF, sondern überraschend ihren Haircut erleben – auf zwei Ebenen zugleich:

1. durch Vermögensverlust bei Bankenpleiten (April 2014 soll der Stress-Test abgeschlossen sein).

2. durch staatliche Vermögensbeschlagnahme zur Sanierung der Staatskassen.

Beide Maßnahmen stellen nur einen Zwischenschritt bis zum endgültigen Kollaps dar.

Wie Deutschland in Kürze ausgeplündert wird, erfahren Sie hier:

Die deutsche Bevölkerung wird unter dem bevorstehenden Zusammenbruch besonders leiden. Das Land ist nicht souverän und wird von fremden Interessengruppen regiert.

Wenn wir nicht aufpassen, wird man uns vollständig enteignen.

 

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