Russland und China halten die auf Regeln basierende Ordnung aufrecht – trotz der westlichen Schurkerei

Strategic Culture Foundation (antikrieg)

Die Vereinigten Staaten von Amerika und ihre Verbündeten verhalten sich rücksichtslos und rechtswidrig, indem sie einseitige Sanktionen auf der Grundlage subjektiver Anschuldigungen aussprechen.

Ein wachsendes, solides Bündnis zwischen Russland und China ist ein notwendiger stabilisierender Faktor gegen die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten, die rücksichtslos einseitige Sanktionen verhängen und die internationalen Spannungen und Unsicherheiten anheizen.

Kaum eine Woche vergeht, in der Washington und seine Verbündeten Sanktionen gegen Russland oder China ankündigen, die auf fadenscheinigen Behauptungen beruhen. Dutzende kleinerer Länder stehen ebenfalls unter der Peitsche westlicher Strenge, die allesamt einseitige Verstöße gegen das Internationale Recht darstellen.

Diese Woche kündigten sowohl Kanada als auch Australien finanzielle und diplomatische Sanktionen gegen Russland wegen seiner angeblichen Annexion der Krim im Jahr 2014 an. Die Ferne Ottawas und Canberras in einer solchen Angelegenheit spricht von einer verqueren, unaufrichtigen Agenda. Moskau erklärte, dass es Gegenmaßnahmen ergreifen werde.

Die USA und die Europäische Union haben bereits Sanktionen gegen Russland aufgrund ähnlicher Behauptungen verhängt. Wie das russische Außenministerium betonte, sind solche westlichen Interventionen eine vergebliche Verleugnung der historischen Realität, dass das Volk der Krim in einem rechtmäßigen Referendum für den Beitritt zur Russischen Föderation gestimmt hat, nach dem von der NATO unterstützten Staatsstreich in Kiew im Februar 2014.

Letzte Woche koordinierten die Vereinigten Staaten von Amerika, Kanada, das Vereinigte Königreich und die EU Strafmaßnahmen gegen China unter Berufung auf Vorwürfe von Menschenrechtsverletzungen.

Peking verursachte einen Schock, als es sofort mit Gegensanktionen zurückschlug und sagte, die westlichen Anschuldigungen seien unbegründet und stellten eine grobe Einmischung in seine souveränen Angelegenheiten dar. Natürlich wurden die provokativen Behauptungen des Westens über einen „Völkermord“ an der uigurischen ethnischen Minderheit in Chinas Xinjiang-Region als Erfindung und Verzerrung entlarvt. Auch die staatliche BBC im Vereinigten Königreich wurde geoutet, weil sie eklatante Desinformationskampagnen in Bezug auf Xinjiang, Hongkong und die Ursprünge der Covid-19-Pandemie betrieb.

Der russische Außenminister Sergej Lawrow warnte, dass alle westlichen Sanktionen erwidert werden. Er wies darauf hin, dass Russland und China eine Politik der Erwiderung westlicher Maßnahmen mit Gegenmaßnahmen festgelegt hätten.

Dies ist eine wichtige Linie im Sand. Die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten verhalten sich rücksichtslos und illegal, indem sie einseitige Sanktionen verhängen, die auf subjektiven Anschuldigungen beruhen. Ein solches Verhalten ist ein Verstoß gegen die Charta der Vereinten Nationen, das Fundament der internationalen Beziehungen.

Was Washington und seine Verbündeten tun, ist, das Internationale Recht über den Haufen zu trampeln und es mit Füßen zu treten. Ihr Verhalten ist das von Schurkenstaaten, die sich selbst als über dem Gesetz stehend betrachten und sich das Recht anmaßen, zu handeln, wie es ihnen gefällt, ohne Rechenschaft ablegen zu müssen.





Ironischerweise und widerwärtigerweise reden die Amerikaner, Europäer, Kanadier, Australier und andere Partner hochtrabend über die Achtung von „Werten“ und einer „regelbasierten internationalen Ordnung“. Dabei sind sie es, die jeden Anschein von Ordnung zunichte machen. Es sind diese NATO-Mächte, die zahlreiche verbrecherische Angriffskriege ohne jedes Mandat des UN-Sicherheitsrates geführt haben. Sie haben verdeckte Regimewechsel-Operationen durchgeführt, die Chaos und Terrorismus entfesselt haben. Sie verhängen einseitige Sanktionen gegen Nationen, die unter den Intrigen der NATO leiden, wie z.B. Syrien und Venezuela. Sie führen Attentatsprogramme und Folterungen an schwarzen Orten auf der ganzen Welt durch. Ihre Soldaten töten kaltblütig afghanische Zivilisten, nachdem sie mitten in der Nacht ihre Türen eingetreten haben. Die Vereinigten Staaten zerreißen Atomwaffenkontrollverträge mit Russland, während sie Kriegsschiffe in chinesische Gewässer fahren lassen.

Westliche Mächte sind verblendet in ihrer Eitelkeit und ihrem Anspruch auf Tugend. Ihre selbstgefällige Rhetorik über die Aufrechterhaltung von Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechten ist halluzinatorische Hyperventilation.

Russland und China werden die westlichen Staaten nicht mit ihren gefährlichen Spielchen davonkommen lassen, sich die Regeln nach ihren Vorstellungen zurechtzulegen. Dieser Weg führt ins Verderben, wie uns die Geschichte in früheren Perioden der Gesetzlosigkeit mit katastrophalen Folgen gezeigt hat.

Es sind Moskau und Peking, die die UN-Charta und die Rechtsstaatlichkeit, der alle Nationen verpflichtet sind, aufrechterhalten. Zentraler Bestandteil dieses Rahmens ist der gegenseitige Respekt für die Souveränität aller Nationen. Einseitige Handlungen sind unzulässig, wie in der UN-Charta verankert. Sie untergraben die globale Sicherheit und führen unweigerlich zu einem „Gesetz des Dschungels“-Szenario, in dem sich starke Mächte räuberische Privilegien gegenüber schwächeren anmaßen.

Am 22. März, hielten der russische Spitzendiplomat Lawrow und sein chinesischer Amtskollege Wang Yi ein wegweisendes Gipfeltreffen in der südchinesischen Stadt Guilin ab.

Beide Staatsmänner bekräftigten die überragenden, unantastbaren Prinzipien der UN-Charta. Sie verurteilten Schikanen und hegemoniale Ambitionen der Vereinigten Staaten von Amerika und ihrer Partner. Und sie erklärten, dass alle einseitigen Verstöße von Russland und China zur Rechenschaft gezogen werden, um das Internationale Recht zu wahren und die Einhaltung des Rechts zu garantieren.

Dies ist ein historischer Moment in den internationalen Beziehungen. Entweder macht sich die Welt die Prinzipien der Gleichheit und souveränen Gegenseitigkeit, des Dialogs und der Diplomatie zu eigen – oder die Alternative wird Barbarei, Konflikt und letztlich Krieg sein.

Absurderweise musste Russlands Lawrow erklären, dass eine solche Warnung an die westlichen Staaten, sich an das Internationale Recht zu halten, keine Drohung aus Moskau ist. Es ist einfach eine Darlegung der Tatsache und ihrer rechtlichen, moralischen Pflicht. Es zeigt, wie derangiert diese Mächte geworden sind, wenn sie daran erinnert werden müssen, das Gesetz zu befolgen.

Die Vereinigten Staaten von Amerika und ihre Verbündeten scheinen zu denken, dass „Diplomatie“ „Diktat“ bedeutet. Ihre Arroganz und verblendete Selbstgefälligkeit hat sie blind für die Realität ihrer eigenen Degeneriertheit gemacht. Glücklicherweise sind Russland und China furchterregend genug, um andere an die Realität zu erinnern.

Wir können in dieser Woche mit einer skurrilen Nachrichtengeschichte schließen, die als Allegorie für ein größeres Bild dient. Einer der Haushunde von Präsident Joe Biden ist angeblich ausgerastet und hat im Weißen Haus einen Haufen gemacht. Die Sauerei wurde auf einem Teppich vor dem Diplomatenzimmer angerichtet – ausgerechnet dort. Die Geschichte fasst in etwa zusammen, wie das Verhalten Amerikas und seiner Lakaien in diesen Tagen jeden Sinn für Anstand und Zurückhaltung verloren hat. Sie werden umerzogen werden müssen.

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Russland und China halten die auf Regeln basierende Ordnung aufrecht – trotz der westlichen Schurkerei
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5 Kommentare

  1. Artikel gefällt mir SEHR. Ich will mich nicht anmelden – also fünf Sterne auf diese Weise.

    Der Artikel macht Hoffnung, denn eine multipolare Weltordnung ist notwendig, um die Welt aus den Klauen des Bösen (NWO/Great Reset) zu befreien. 

    Wer sich seine Werte bewahrt hat, versteht den Artikel sofort. Die (nicht mehr vorhandenen) Werte des Westens sind in Ihrer Verlogenheit kaum mehr zu ertragen. Wer wach ist, und die Welt anschaut wie sie ist und was der Westen tut, getan hat und weiter tut, dem wird es schwer ums Herz, denn wer will so eine Welt? 

    Die Umerziehung von der Umerziehung (Frankfurter Schule) … das hat schon etwas (!). Denn die nicht Achtsamen sind von Medien und Politik so "verseucht", dass sie das Hinschauen wieder lernen und Selbstverantwortung und Verantwortung gegenüber anderen Menschen wieder erlernen müssen und sich auf die wirklichen europäischen Werte besinnen. 

    Schon früher sagte ich immer: Zuerst das "Wir" und dann das "Ich" (Viele denken da an dunkle Tage, aber das ist völliger Irrsinn). Das muss wieder gelernt werden. Warum, weil die Liebe im Westen durch das Ich-System restlos erkaltet ist, oft auch im Umgang miteinander verbunden mit Rücksichtslosigkeit und Überheblichkeit und der Egoismus in höheren Kreisen bis zu Weltherfscherträumen wie in einem schlechten James Bond Film aus den 60er Jahren reicht. Auch bei den Kindern kann man dieses kranke anerzogene "Plastik-Ego-tum" sehen, wenn sie zu "ich bin der Größte" erzogen werden und das dann auch herausschreien (hohoho).

    Ich möchte noch auf ein Video von Sarah Wagenknecht hinweisen die den Impfpass zu Recht zerreißt (solange das Video noch da ist): 

    https://www.youtube.com/watch?v=yVsj7e0FcgI

    Ansonsten auf Telegram: https://t.me/rabbitresearch/3205

     

      • Stimmt Jürgen, also nachträglich fünft Sternchen 🙂 

        Vielen Dank auch für die für mich immer wieder so wertvolle Seite. 

        Die deutschen Wirtschaftsnachrichten haben einen zu dem Artikel wirklich genialen und sehr passenden Artikel in drei Teilen geschrieben, der mich sehr bewegt hat: 

        China zwischen Bewunderung und Argwohn, Teil 1: Ein anderes Menschenbild als im Westen

        China zwischen Bewunderung und Argwohn, Teil 2: Aufstieg zum wirtschaftlichen Konkurrenten des Westens

        China zwischen Bewunderung und Argwohn, Teil 3: Ungebrochene Dynamik und westliche Ängste 

         

         

         

        •  Das mit dem "Gleichgewicht" der drei Großen, ist so eine Sache. Da muß man immer erst mal gucken, wer was schreibt.  Zu Kalten Krieg Zeiten, waren es nur zwei, die sich die Welt aufteilten.  Mittlerweile ist China militärisch und auch wirtschaftlich aufgerückt und keiner will es bemerkt haben?  Sind sie doch heute nicht nur die Werkbank Europas sondern auch Amerikas.

           Trump hat dem entgegengewirkt; die unseren aber wollen(?) es nicht verstehen?!  Da fand doch eine bewußte Verlagerung statt!  Natürlich eine über den Preis regulierte, wozu natürlich auch keine Notwendigkeit bestehen würde, wollte man nicht partout Globalisieren.  Mit Speck fängt man Mäuse?

           "Chinesischer Kommunismus" hält wohl überall Einzug und ist bereits auch lustig am Ernten!  Egal wo auf der Welt. Wirtschaftlich, wie auch in den Köpfen!  Europa ist schlichtweg abhängig geworden von den Lieferketten, Amerika bereits in den Grundfesten infiltriert.  Da kann ein Habeck nur von Träumen!

           Klar, Rußland wehrt sich mit China gegen "westliche Werte" und amerikanische, deep state unterstützte Gelüste.  China ist aber dennoch dabei, und dabei bislang auf´s Beste protegiert, sich die Welt unter den Nagel zu reißen. 

           Amerika, was ist Amerika noch in Zeiten von Biden?  Können allenfalls noch etwas Stunk machen. Die sind längst nicht mehr das, als was sie verschrieen waren!  Die befinden sich allenfalls in Auflösung! 

           Dem einzigen, dem keiner mehr was kann, ist Rußland!  Sie können sich Mit-,  wie auch Gegenspieler heraussuchen.  Aber, auch sie haben es nicht in der Hand!  Wenn sich in Amerika vielleicht doch noch alles "drehen" sollte, sie hätten auch damit kein Problem. Im Gegenteil, dann hätten wir wenigstens eine tripolare Welt mit Aussichten.

           Vielleicht besinnt sich dann auch Europa nochmals und aus Afrika wird auch noch was. 🙂  

           P.S.:  Habe mir mit 17 Laotse angetan und natürlich kein Wort verstanden! Krame ihn immer wieder mal heraus und auch heute noch, das ist was ganz anderes, wie hierzulande!  😉

           

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