Rufmord, getarnt als „Analyse“

„Im ganzen – haltet Euch an Worte!
Dann geht Ihr durch die sichre Pforte
zum Tempel der Gewißheit ein …

So lautet der vergiftete Ratschlag, den Mephisto dem Schüler in Fausts Studierstube erteilt.

Wie man „mit Worten ein System“ bereiten und vermeintliche Gewissheiten schaffen kann, das exekutiert Herr Piorkowski im „Tagespiegel“ an dem renommierten Historiker Jörg Baberowski. Vera Lengsfeld hat sich darüber eigene Gedanken gemacht.

Baberowski wird seit Jahren von einer linksradikalen Gruppierung verfolgt, die behauptet, der Professor sei rassistisch und rechtsradikal – und damit untragbar für die Humboldt-Universität.

Da diese Kampagne bisher nicht die erwünschte Wirkung gezeigt hat und die Universitätsleitung auch nach einem irrigen Urteil des Kölner Landgerichts, Baberowski könne wegen seiner Flüchtlingspolitik-Kritik „unabhängig von seiner tatsächlichen Gesinnung“ als rechtsradikal bezeichnet werden, von ihm nicht abrücken wollte, hat sich Piorkowski entschlossen, nachzutreten.

Ausgehend von der kühnen These, dass Kritik an Baberowski ja nicht gegenstandslos sei, weil sie von einer trotzkistischen Gruppe geäußert würde, macht sich Piorkowski daran, durch „Analyse“ der Äußerungen Baberowskis ihr ein seriöses Mäntelchen umzuhängen.

Das sieht dann so aus:

„Der Satz, der das Landgericht Köln dazu bewog, die Behauptung, Baberowski sei „rechtsradikal“, als durch die Meinungsfreiheit gedeckt zu definieren, findet sich in einem Text für die „FAZ“ vom Herbst 2015. Baberowski schreibt: „Die Integration von mehreren Millionen Menschen in nur kurzer Zeit unterbricht den Überlieferungszusammenhang, in dem wir stehen und der einer Gesellschaft Halt gibt und Konsistenz verleiht.“ Nun tut man Baberowski Unrecht, wenn man ihm hier biologischen Rassismus unterstellt. Denn zwei Zeilen später definiert er diesen Zusammenhang über „gemeinsam Erlebtes, Gelesenes und Gesehenes“ – also explizit kulturell.

Gleichwohl schürt der Satz die Angst vor „dem Fremden“, das „das Eigene“ vermeintlich unterhöhlt.“

Statt sich zu fragen, ob ein Gericht, das einen solchen Satz ernsthaft als Beleg für Rechtsradikalismus wertet, noch alle Tassen im Schrank hat, ist Piorkowskis Wortklauberei perfide. Er räumt zwar ein, dass man Baberowski keinen biologischen Rassismus unterstellen könne, behauptet aber gleichzeitig, der Satz schüre Angst vor dem „Fremden“. Als „Beleg“ führt er aus, dass die Unterscheidung von „Eigenem“ und „Fremden“ unzulässig sei, weil es kein „Wir“ und „Die“ geben dürfe.

Dabei ist die Behauptung, es gäbe nur eine Menschheit, in der alle unterschiedslos gleich seien, pure Ideologie, die, koste es, was es wolle, eingepeitscht werden soll.

Als Frau darf ich mich nicht von Männern belästigt fühlen, die mich als „deutsche Schlampe“ bezeichnen, weil ich kein Kopftuch trage und meine Mäntel keine Zeltform haben? Wenn ich der Auffassung bin, dass ich die schwer erkämpften emanzipatorischen Errungenschaften in Europa nicht aufgeben will, bin ich dann eine Rassistin?

Aus Piorkowski spricht der Geist jener, die zu Stalins Zeiten „Ingenieure der menschlichen Seele“ genannt wurden und die unter einem modernen Label sich wieder dran machen, den „neuen Menschen“ schaffen zu wollen.

Baberowski kennt diesen Typus durch seine Forschungsarbeit viel zu gut, um da nicht alarmiert zu sein.

Ich lasse Piokowskis wirre Ausführungen über die Allzuständigkeit des Asylgesetzes beiseite, weil ich einen andern Punkt näher beleuchten möchte.

Piorkowski wirft Baberowski allen Ernstes eine „Apologie des eigenen Vaters, der als Wehrmachtssoldat im Zweiten Weltkrieg kämpfte“ vor.

Er ist also ein Anhänger der „Tätervolk“-These. Mit dieser These haben die westdeutschen Linken sogar Väterchen Stalin überrundet. Der hatte noch gesagt:

„Die Hitlers kommen und gehen, das deutsche Volk bleibt.“

Die Genesis der „Tätervolk“-These ist meines Wissens nie wissenschaftlich untersucht worden. Das müsste dringend nachgeholt werden, denn sie ist der Nährboden für die verheerende Ideologie, die uns seit Jahren eingehämmert wird. Auffällig ist, dass viele der großen geistigen Zuchtmeister der Linken in der BRD in ihrer Jugend Nazis waren: Günter Grass, Walter Jens, Martin Walser, Henri Nannen. Letzterer war sogar in einer SS-Propagandaabteilung. Sie eint, dass sie ihre aktive Unterstützung des NS-Regimes vergessen hatten oder bis heute leugnen, obwohl Beweise wie Karteikarten aus der NSDAP-Mitgliedskartei vorliegen.

Auch viele 68er Aktivisten entstammten Nazi-Haushalten. Oder sie verehrten den Nazi-Kollaborateur Carl Schmitt, was der amerikanische Philosoph Marc Lilla als „eines der kuriosesten Phänomene der jüngsten Geistesgeschichte Europas“ bezeichnet.

Es ist zweifellos eine schwere Bürde, diese Vergangenheit mit sich herumtragen zu müssen. Die wird erheblich erleichtert, wenn man deklariert, es wäre das ganze Volk in die Mittäterschaft verstrickt. Damit löst man die Verantwortlichkeit der Nazi-Aktivisten auf.

Mehr bei Vera Lengsfeld.

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Rufmord, getarnt als „Analyse“
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