Reif für die Abwahl: Kabinett Merkel

Seehofers „Studie“ beweist pure Unfähigkeit – Nach der Pandemie ist eine Generalabrechnung fällig

Von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam (publikumskonferenz)

Die innenministerielle Studie „Wie wir Covid-19 unter Kontrolle bekommen“(1) sollte geheim bleiben (“VS- Verschlusssache“). Inzwischen ist sie Gegenstand harter Kritik an der Bundesregierung und wilder Spekulationen über deren Absichten. Obwohl sogar die Tagesschau kurz über das Papier berichtete, blieben sein Urzweck und die daraus abzuleitende Bankrotterklärung weitgehend unbeachtet: Das „Geheimpapier“ dokumentiert ungewollt, dass das bundesweite Ausgehverbot samt schwerwiegenden Folgen vermeidbar gewesen wäre.

Die Studie hatte darlegen sollen, wie man der Bürgermehrheit schmerzliche und äußerst kostspielige Solidarität mit der von der Virus-Epidemie überdurchschnittlich gefährdeten „Risikogruppe“ abfordern könnte und wie man diese Maßnahmen „kommunizieren“ müsse. (Anm. 1, S.16, s.a. Anm. 2) Klartext: Abgenötigte Solidarität mit Rentnern, Behinderten, Vorerkrankten und Schwachen. Das sind 30 Millionen Menschen. Von wegen „Gruppe“!

Der erste Covid-19-Fall in Deutschland wurde am 28. Januar gemeldet. Bei sofortigen Massentests und strikter Isolation der Infizierten wie in Südkorea hätte das Alltagsleben bei uns ebenfalls ohne wesentliche Einschränkungen weitergehen können. Dazu fehlten hierzulande jedoch nicht nur die materiellen Voraussetzungen. Es gab keinen politischen Willen dazu.

Südkorea hatte die „Vorwarnzeit“ nach dem Ausbruch der Epidemie in der Volksrepublik China umgehend genutzt. In Deutschland wurde sie verbummelt. Die Kanzlerin war dem Alltag entschwebt, der Gesundheitsminister damit beschäftigt, für den CDU-Vorsitz zu antichambrieren; seinen Kandidaturverzicht teilte Spahn erst am 25. Februar mit. (3) Er hätte in den Wochen zuvor wahrhaftig Wichtigeres zu tun gehabt, als seinen Karriereabsichten zu frönen.

Es fehlte an allem

Seit Anfang Januar war unübersehbar, dass Covid-19 in der Bundesrepublik auf ein unvorbereitetes Gesundheitswesen treffen würde: neoliberal heruntergeschrumpfte personelle und materielle Kapazitäten, ungenügende Krankenhausversorgung und zu wenig Potential für Intensivpflege. Die Abwehrkonzepte in Fernost wurden weder beachtet noch gar Vergleichbares für Deutschland erwogen: Rigorose Quarantäne und Schutzmaßnahmen (VR China), „flächendeckende“ Suche nach Infizierten und deren strikte Isolation (Südkorea) sowie Kombinationsformen beider Konzepte (Singapur, Hongkong, Taiwan).

In einer Regierungserklärung hatte Spahn noch am 4. März erklärt, die Ansteckungsquelle („im Ausland“) sei erkannt, alle betroffenen Deutschen sowie ihre Kontaktpersonen seien in Quarantäne genommen worden.

„So ist es uns über Wochen hinweg gelungen, eine Ausbreitung zu verhindern.“ (4)

Wer es gewohnt ist, die Machtapparatur einer Regierung kritisch im Auge zu halten, konnte es erkennen: Bundesinnenminister Horst Seehofer wusste längst, dass Spahn „über Wochen hinweg“ Zeit verplempert hatte und mit seinem „weiter so“ nichts mehr zu verhindern war. Schließlich war „der Horstl“ selbst einmal Gesundheitsminister gewesen. (5)

Substanziell Unerlässliches geschah nicht. Das Kabinett Merkel hatte den Kopf in den Sand gesteckt und beließ ihn da.

Am 18. März schließlich erteilte Seehofer ohne Rücksicht auf Spahns Zuständigkeiten einen Eilauftrag: Sofort zusammenstellen, mit welchen Maßnahmen das Tempo der Masseninfektion zu drosseln wäre. Die Studie „Wie wir Covid-19 unter Kontrolle bekommen“ entstand binnen weniger Tage mithilfe des Robert-Koch-Instituts und weiterer Fachleute, auch von ausländischen Universitäten. Einige ihrer Vorschläge dürften bereits am 23. März den ersten weitergehenden Maßnahmen – Ausgangsbeschränkungen, Abstandsgebot – zugrunde gelegen haben.

„Im schlimmsten Falle…“

Die Expertengruppe ging – methodisch konsequent – vom zwar unwahrscheinlichen, aber denkbar schlimmsten Ausmaß der Epidemie aus, falls man die Dinge einfach laufen ließe: von bis zu 1,2 Millionen Toten. (s.Anm.1) Alle mindernden Abwehrkonzepte werden in dem Papier erörtert und ihre Effizienz gegen die sozialen und ökonomischen Risiken abgewogen. Folgerichtig empfahlen die Experten der Bundesregierung das Südkorea-Modell:

”Dort wurden mit minimalen Ausgangsbeschränkungen, vor allem durch effizientes Testen und Isolieren, die verschiedenen Ausbrüche erfolgreich unter Kontrolle gebracht.” (Anm. 1, S. 2)

Warum klappte das in Deutschland nicht? Warum mussten hierzulande umfassende Ausgangsbeschränkungen verhängt und die rigorose Schließung von Betrieben und Geschäften mit viel Publikumsverkehr verhängt werden – zwar bei weitem keine so strikte Quarantäne wie in China, aber ausreichend Anlass für Verunsicherung, öffentlichen Streit über Berechtigung, Angemessenheit und Zweckmäßigkeit? Für ins Absurde abgleitende Debatten, bis hin zu abenteuerlichen Spekulationen über Absichten und Ziel dieser Ersatzhandlungen?

Die kaum zu fassende Antwort darauf ergibt sich aus zwei so entscheidenden wie verschnörkelten Sätzen in dem Strategiepapier:

“In der jetzigen Phase der Epidemie können wir (hoffentlich) davon ausgehen, dass die Testkapazität sehr schnell hochgefahren werden kann. Davon ausgehend ist es besser, eine sehr scharfe, aber kurze Periode der Ausgangsbeschränkungen zu haben, nur bis die Maßnahmen zu Testen und Isolieren greifen.“ (Anm. 1, S.15)

Mit anderen Worten: Die Bundesregierung hat wochenlang weitergeschlafen, statt schon Ende Januar die „Testkapazität sehr schnell hochzufahren“. Sie konnte dem südkoreanischen Vorbild nicht folgen, weil die deutschen Kapazitäten noch Anfang März erst für 7000 Tests pro Tag reichten.

Inzwischen sind sie zwar auf knapp 100.000 ausgebaut worden (6), geplant ist eine Verdopplung. (Anm.1, S.15). Eine Rechnung ohne den Wirt. „Staatsvirologe“ Christian Drosten ließ am 7. April wissen, dieses Ziel sei nicht erreichbar, es stünden „bestimmte Reagenzien“ für die Testkits nicht zur Verfügung. (7) Im Skat würde man dem Mitspieler Spahn sagen: Hosen runter.

Die Regierung sah sich gezwungen, die verplemperte Zeit aufzuholen. Eine rasante Ausbreitung der Infektion war nur noch mit massiven Ausgangssperren und Kontaktverboten zu bremsen. Gute Vorbereitung und sofortiges Handeln wie in Südkorea hätten das wahrscheinlich überflüssig gemacht. Das ganze Gerede drumherum diente dem Zweck, das politische Versagen zu verschleiern.

Deshalb sei hier noch einmal daran erinnert, dass Minister Spahn am 22. Januar verkündet hatte:

„Falls das Virus in Europa auftaucht, gibt es entsprechende Pläne.“ (8)

Wichtig sei, schnell herauszufinden wo sich der Infizierte angesteckt haben könnte und dann alle Betroffenen rasch zu informieren.

„Dazu ist unser Gesundheitssystem in Europa inzwischen in der Lage“. (ebd.)

Noch Anfang März, Konsequenz der Rat- und Tatenlosigkeit, redeten die Verantwortlichen in Berlin die Gefahren klein, obwohl es schon 8000 Infizierte in Deutschland gab. Zur Beschwichtigung der aufkommenden großen Unruhe dienten Lügen, Ausreden und Ablenkungsmanöver. Die Massenmedien wurden eingespannt wie üblich, Jens Spahn törnte von einer Pressekonferenz zur nächsten.

Bundeskanzlerin Merkel, ersichtlich ungenügend im Bilde, sagte im März noch voraus, die Ansteckung werde 60 bis 70 Prozent der Bevölkerung erfassen; sie setzte offenkundig darauf, dass das kontrolliert werden könne und sich parallel eine „Herdenimmunisierung“ entwickle. (9) Wusste sie nichts oder war sie falsch beraten?





Die Nase voll

Aus dem „Geheimdokument“ lässt sich schließen, dass Seehofer spätestens Mitte März vom Herumlavieren der Kanzlerin und ihres Gesundheitsministers die Nase voll hatte: Die Bevölkerung müsse jetzt mittels äußerster Dramatisierung zu der Einsicht gedrängt werden, dass es zum rigorosen Regierungshandeln „keine Alternative“ mehr gebe. (Anm.1, S.16)

Aussichtslos die Hoffnung, man könne nach kurzer Allgemein-Quarantäne zu den in Südkorea erprobten Methoden übergehen und Deutschland aus der Malaise führen. Virologie-Supermann Drosten am 23. März:

„Die in Südkorea vorhandene Personaldecke ist in Deutschland nicht vorhanden.” (10)

In die Scheinwelt des Gesundheitsministers drang er damit augenscheinlich nicht vor. Der tönte noch am 26. März auf einer Bundespressekonferenz von der Nützlichkeit des Südkorea- „Trackings“, von der Auswertung von Handy-Daten zur Ermittlungen von Bewegungsprofilen und Kontaktpersonen Infizierter sowie von über 500.000 bereits durchgeführte Testungen bei uns – hierzulande also alles paletti…

„Die unfähigste Regierung seit 1949“ (11) inszenierte sich, wie wir sie kennen: verstrickt in Widersprüchen, mit fehlender Transparenz und mit Durcheinandergerede ihrer Minister sowie deren Spitzenbeauftragten. Dazwischen zwei Ansprachen der Kanzlerin im Gestus der omnipotenten Mutti der Nation.

Und die Tagesschau? Der Rechercheverbund von NDR, WDR und Süddeutsche Zeitung hatte das Strategiepapier des Innenministers entdeckt. ARD-aktuell berichtete darüber kurz und indifferent in ihren Fernsehnachrichten (12), ausführlicher auf tagesschau.de. (13) Die Redaktion ließ aber offen, wie die Studie des Innenministeriums politisch einzuschätzen und zu interpretieren sei: Erklären, aufklären, sichtbar machen, dass da ein politischer Offenbarungseid geleistet worden war? Fehlanzeige. Stattdessen der für Staatsfunker typische Verlautbarungsjournalismus unter Beachtung des Interesses der Bundesregierung.

Wann endet der Albtraum? Die Kanzlerin hat auch auf ihrer Pressekonferenz am 6. April abgelehnt, die Regierungsstrategie offenzulegen. Fragen nach den Kriterien, nach Gestalt und Termin eines Exits aus dem Anti-Pandemie-Regime wich sie aus oder lehnte eine Antwort ab. (14) Das weitere Vorgehen hänge „von der Entwicklung der Infektionszahlen“ ab.

Von der Kanzlerin muss man erwarten, dass sie konkrete Vorstellungen über die Beendigung des Ausnahmezustands hat, über die Rückführung in den Normalzustand. Merkels sture Heimlichtuerei und ihr Herumdrucksen strapazieren das Verständnis einer wachsenden Zahl von Bürgern.

Die Schickeria

Derweil zeigen die Spitzen von Politik und Gesellschaft bedrückenden Mangel an Solidarbewusstsein im Hinblick auf den Alltag von Millionen armer Menschen, auf das Leben der „Hartzer“, Armutsrentner, Behinderten, Tafelbesucher und anderen „Prekären“: Keine Reisen, kein Shoppen nach Lust und Laune, keine Soireen, keine „angesagten“ Restaurants, keine Besuche in Opernhäusern und Bordellen, kein üblicher  gesellschaftlicher Luxus – kurzum, den Verzicht auf ihre dolce vita wollten sich mehr und mehr „Bessergestellte“ schon nach 14 Tagen nicht länger zumuten lassen.

Als das schändliche Hartz-IV-Regime verfügt und Millionen sozial Schwachen die Würde und sogar die bescheidensten Altersrücklagen genommen wurden, war das dieser Schickeria egal. Jetzt plärren die Betuchten und pochen auf ihre „Grundrechte“.

Bekannte Fürsprecher dieser Linie gibt es zuhauf. Der Ökonom Thomas Straubhaar setzt auf „kontrollierte Infizierung“, Selektion und “Schutz” der Risikogruppe. (15) Wie das mit 30 Millionen Schutzbedürftigen gehen soll, lässt er freilich offen. Boris Palmer, Tübinger Oberbürgermeister und Aushängeschild der Grünen, assistiert:

„Menschen, die über 65 Jahre alt sind, und Risikogruppen werden aus dem Alltag herausgenommen“. (16)

Die ehemalige Verfassungsrichterin Gertrude Lübbe-Wolff:

„Ich denke, es wird über kurz oder lang darauf hinauslaufen müssen, dass die einschneidenden Restriktionen sich auf Ruheständler und andere spezielle Risikogruppen konzentrieren.” (17)

Falls die Bundesregierung bezweckt hatte, die Bevölkerung von Restbeständen ethischer Grundsätze zu befreien, so kann sie erste Erfolge verbuchen. Auch die Tagesschau gibt sich als Podium dafür her.

Absolut Unvergleichbares wird in diesem „Diskurs“ bedenkenlos gegeneinander abgewogen: zuallererst das Grundrecht auf Leben und Gesundheit gegen das Grundrecht auf Eigentum. Natürlich ohne jeden Gedanken daran, den Geldadel bezahlen zu lassen, ihn zur Entlastung der Armen und sozial Isolierten heranzuziehen – obwohl er über Netto-Geldvermögen von mindestens 6 Billionen Euro verfügt (18), die sich auf fiskalische Präferenzen stützen, wie sie dem „kleinen Mann“ niemals zuteilwerden.

Die Bundesregierung verfügt über alle medialen und exekutiven Machtmittel zur Manipulation der Massen und wendet sie längst an. Auch jetzt, wie der Inhalt der Seehofer-Studie und der Umgang mit derselben zeigen. Nach dem Abflauen der Covid-19-Pandemie müssen diese Offenbarung regierender Unfähigkeit und deren bleibende Schäden wieder auf den Tisch kommen. Remedur ist unabdingbar, es muss mit Merkels Gruselkabinett abgerechnet werden, politisch und persönlich. Dazu haben wir das Parlament – und die Justiz.

Quellen und Anmerkungen:

(1) https://fragdenstaat.de/dokumente/4123-wie-wir-covid-19-unter-kontrolle-bekommen/

(2) Ein gelungenes Beispiel – bereits fünf Millionen Klicks – stellt das „Mailab“-Video dar. https://www.youtube.com/watch?v=3z0gnXgK8Do&feature=youtu.be.

(3) https://de.wikipedia.org/wiki/Jens_Spahn#Bewerbung_um_den_CDU-Vorsitz

(4) https://www.bundesgesundheitsministerium.de/presse/reden/regierungserklaerung-coronavirus.html

(5) https://de.wikipedia.org/wiki/Horst_Seehofer#Ämter_in_Bundesministerien_und_Bundesregierung_(1989_bis_2008)

(6) https://www.swr.de/swraktuell/corona-testkapazitaeten-gesteigert-100.html

(7) https://www.gmx.net/magazine/news/coronavirus/coronavirus-drosten-wichtigsten-massnahmen-kontaktsperre-34589138

(8) https://www.tagesschau.de/ausland/china-coronavirus-109~_origin-fa50c138-c8dd-4a0c-9eb2-98e8a8aa84cf.html

(9) https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-03/angela-merkel-corona-pressekonferenz-jens-spahn

(10) https://www.youtube.com/watch?v=LZPRpvPbMe0&t=100s.

(11) https://egon-w-kreutzer.de/nachdenklich-virologisches-zum-wochenende

(12) https://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/tt-7413.html

(13) https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/corona-strategiepapier-szenarien-101.html

(14) https://www.phoenix.de/sendungen/ereignisse/phoenix-vor-ort/live—statement-und-pressekonferenz-von-bundeskanzlerin-angela-merkel-a-1575270.html

(15) https://www.focus.de/finanzen/news/konjunktur/kontrollierte-infizierung-top-oekonom-zum-grossen-shutdown-die-oeffentliche-meinung-wird-kippen_id_11799885.html

(16) https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_87656462/gruenen-politiker-stroebele-droht-bei-benachteiligung-von-risikogruppen-mit-klage.html

(17) https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Fruehere-Verfassungsrichterin-Ausgangssperre-zulaessig-id57102161.html

(18) https://www.tagesgeldvergleich.net/statistiken/geldvermoegen.html

Das Autoren-Team: 

 Friedhelm Klinkhammer, Jahrgang 1944, Jurist. 1975 bis 2008 Mitarbeiter des NDR, zeitweise Vorsitzender des NDR-Gesamtpersonalrats und des ver.di-Betriebsverbandes sowie Referent einer Funkhausdirektorin.

Volker Bräutigam, Jahrgang 1941, Redakteur. 1975 bis 1996 Mitarbeiter des NDR, zunächst in der Tagesschau, von 1992 an in der Kulturredaktion für N3. Danach Lehrauftrag an der Fu-Jen-Universität in Taipeh.

Anmerkung der Autoren:

 Unsere Beiträge stehen zur freien Verfügung, nichtkommerzielle Zwecke der Veröffentlichung vorausgesetzt. Wir schreiben nicht für Honorar, sondern gegen die „mediale Massenverblödung“ (in memoriam Peter Scholl-Latour). Die Texte werden vom Verein „Ständige Publikumskonferenz öffentlich-rechtlicher Medien e.V.“ dokumentiert: https://publikumskonferenz.de/blog

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Reif für die Abwahl: Kabinett Merkel
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8 Kommentare

  1. Es verdichtet sich -vgl. die Meldung über leergeräumte Psychatrien und entsprechende "Äußerungen" eines "S.P.D."-Apparatschiks in Sachsen; ähnliches berichtete auch die Cousine meiner Frau, selbst Psychaterin in HH, deren Klinik, die nun auch leer steht, angeblich als "Beatmungsreserve" vorgehalten wird- die Absicht dieser sog."Regierung", daß vermöge zweifelhafter Testnachweise über den nicht klar definierbaren Begriff "Corona positiv" Regimegegner selektiert und in Psychatrien sistiert bzw. eliminiert, mindestens aber durch App-Tracking der flächendeckenden Überwachung und Repression unterworfen werden.

    Die Psychatrie war neben Hausarrest auch in der Breschnew-UdSSR und Honecker-DDR das Mittel der Wahl zur aus Sicht der Machthaber "subtilen" Beseitigung von Regime-Gegnern, s.Havemann.

    Das hat die aufgeschwemmte, böse und unansehliche alte Frau aus der Ostzone aus dem "FF" gelernt.

  2. "Reif für die Abwahl" ist reichlich human ausgedrückt!

    In einem richtigen "Rechtsstaat" und nicht so einem Fata Morgana Gebilde wie Deutschland, würde die ganze Truppe wegen Hochverrats angeklagt werden.

    • Eben. Von welchem Parlament sprechen die beiden Wahl-Träumer im letzten Satz? Von welcher Justiz?

      Auch die täglich verkündeten Horror-Zahlen auf den Zähler genau, undefiniert ermittelt, basierend auf Wahrscheinlichkeitsrechnungen und Tests, die nur zu 50% Beweiskraft haben! Was ist das denn? Nicht nur deswegen müßte es analog zu den Lottozahlen heißen: "Diese Angaben sind wie immer ohne Gewähr" oder „letzte vorläufige Hochrechnung“. GEZ-Auflösung wegen Veruntreuung von Gebühren und Mediensammelklage gegen Intendanten wegen arglistiger Täuschung, Gefährdung von Schutzbefohlenen, Alten und Minderheiten sowie der öffentlichen Sicherheit, Volksverhetzung, Bestechung, Unterdrückung und aktives Diskreditieren von Meinungen, Vebreitung von Fake News, Framing und Influencen, Hetze, Hetze, Hetze usw…nur wo??

  3. Nur um die Zahlen einmal im richtigen Verhältnis zu sehen.

    Wir haben jetzt in der BRD ca. 2700 Tote, bei denen nicht einmal geprüft worden ist, ob sie wirklich an dem Coronavirus gestorben sind. Der Hamburger Rechtsmediziner Klaus Püschel, gab bekannt, dass KEINER ohne Vorerkrankung in Hamburg am Coronavirus gestorben sei.

    https://www.welt.de/regionales/hamburg/article207086675/Rechtsmediziner-Pueschel-In-Hamburg-ist-niemand-ohne-Vorerkrankung-an-Corona-gestorben.html

    Im Winter 2017/2018 sind 25.000 ( in Worten fünfundzwanzigtausend )Menschen an der Grippe gestorben. Sind da irgendwelche Maßnahmen ergriffen worden? Mir sind keine bekannt!

    Deshalb reicht es hier nicht mehr, von Unfähigkeit zu sprechen. Meiner Meinung nach steckt da eine ganz andere Agenda dahinter.

    Nicht ohne Grund reden jetzt Politiker in den USA und GB davon, dass eine Weltregierung notwendig sei um das globale Problem Coronavirus in den Griff zu bekommen. Dies ist natürlich völliger Quatsch. Es bringt nichts, nach dem Gießkannenprinzip weltweit die gleichen Maßnahmen zu ergreifen, weil die Modalitäten pro Land, Bundesland und Kommune sehr unterschiedlich sind. Auch der "Lügel" forderte in dem Zusammenhang eine "Art Weltregierung".

    Und hier bin ich gerade zufällig drüber gefallen:

    https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/wp-content/uploads/2018/12/SL.5_PPT_Die_Welt_am_Abgrund.pdf

     

    Alles was wir brauchen ist eine richtig große Krise & die Nationen werden die neue Weltordnung akzeptieren. David Rockefeller.

    https://www.soulsaver.de/blog/alles-was-wir-brauchen-ist-eine-richtig-grosse-krise-die-nationen-werden-die-neue-weltordnung-akzeptieren-david-rockefeller/

     

    Wer jetzt noch nicht kapiert hat, dass es hier nicht nur um Unfähigkeit der Politiker und MSM geht, der kapiert es nimmermehr!

     

     

    • Interessant auch, daß die Russen in Form von RT.com die Corona-Hysterie weiter befeuern.  Tagein, tagaus nur Corona.  Es ist schwer zu erklären, wann die Russen und die Amis Freunde und wann sie Feinde sind.  Was die Geschichtsfälschungen des Zweiten Weltkriegs angehen halten sie zusammen wie Pech und Schwefel, wenn es darum ging Israel zu gründen und mit Atomwaffen zu versorgen, verstanden sie sich prächtig, ebenfalls in der Corona-Hysterie.  Andererseits in Syrien, Georgien und der Ukraine giften sie sich an.

      Glauben die Russen an die Gefährlichkeit des Corona-Virus, weil sie auch das orthodoxe Ostern ausfallen lassen, oder spielen sie nur mit, um das Chaos bei ihrem Gegner, dem "Westen", weiter zu steigern?

      •  Nun, wenn ich das richtig verfolgt habe, zumindest Putin und Trump scheinen sich ja prächtig zu verstehen …

         Putin spielt mit! Auch er wird die Gelegenheit nutzen dem eigenen deep state auf die Pelle zu rücken. Würde mich nicht wundern, wenn auch da der eine oder andere Oligarch oder sonst ein Promi an Corona verstirbt!

      • Tatsächlich ging die ehemalige Stalin-UdSSR bei der "Anerkennung" des "Staates Israel" vorne weg ("Anerkennung" am 18.Mai 1948, nur vier Tage nach den U.S.A.)

        Bezeichnenderweise fiel das allerdings in die Phase der härtesten Juden-Verfolgungen durch Stalin – die tatsächlich Zionisten-Verfolgungen waren, bei denen aber -typisch für den "neuen Tamerlan"- recht wahllos alles verfolgt wurde, was "irgendwie" jüdisch aussah und die Verfolgung selbst wiederum v.a. auch durch Juden in den Apparaten der Sicherheitsdienste -OGPU und NKWD- ausgeführt wurde; mglw., um sich auf diese Weise selbst vor dem unberechenbaren System zu schützen.

        Prominente Opfer waren der Schauspieler und Regisseur Solomon Michoels, der als dezidierter Anhänger des Zionismus während des Krieges effektiv Lobbyarbeit für die UdSSR in den U.S.A. betrieben hatte sowie die jüdische Frau des Außenministers Molotow,  Polina Schemschuschina, Ministerin der sowjetischen Kosmetikindustrie, die sich offensiv für die Belange des Zionismus eingesetzt hatte.

        Während Michoels einem von Stalin angeschobenen, inszenierten Verkehrsunfall zum Opfer fiel, wurde Schhemschuschina verhaftet und wanderte in die Verbannung ins GULAG – ohne daß es ihr scheinbar mächtiger Ehegatte, Molotow, gewagt hätte, diesbezüglich bei Stalin zu intervenieren.

        Stalin, von dem gesagt wird, daß er selbst jüdischer Abkunft gewesen ist (angeblich soll "Dschugaschwili" auf georgisch "Sohn den Juden" bedeuten – auf Stalins Herkunft aus den Verhältnissen des jüdischen Kleinbürgertums deutet auch dessen lebenslanger Hass auf den Kosmopolitismus der jüdischen Geldaristrokratie hin, der v.a. in der Feindschaft zu Bronstein alias Trotzki ihren Niederschlag fand) war dezedierter Anti-Zionist, da er im Zionismus eine gegen den Bestand der Sowjetunion gerichtete Verschwörung sah.

        Er war allerdings nicht per se anti-jüdisch eingestellt, da er in loyalen und im marxistischen Sinne "aufgeklärten" Juden wegen deren vielfältiger Fähigkeiten für den Sowjetkommunismus nützliche Kräfte sah.

        Orthodoxe Juden, den Traditionen ihrer Vorfahren verhaftet, erachtete Stalin dggü. als rückständig und für den Aufbau des Sowjetsystems nutzlos und unerwünscht – was im Ergebnis in ungezählten Fällen ebenfalls deren Verhaftung, Aburteilung und Erschießung oder Deportation ins GULAG bedeutete.

        Stalin dürfte als die Gründung des "Staates Israel" auch deswegen förderlich unterstützt haben, um sich der nach der Ideologie des sowjetischen Systems unerwünschten Juden elegant zu entledigen – dürfte dies doch vor dem Hintergrund der Macht der zionitischen Lobby in den U.S.A. ein ggü. deren summarischer Verurteilung in Schauprozessen, Erschießung oder Deportation in Arbeitslager der aus Sicht Stalins vorzugswürdige Weg gewesen sein.

        Denn zionistische Juden im "Staat Israel" werden aus Sicht Stalins gewiß weniger bedrohlich gewirkt haben als deren "Ansiedlung" (Verbannung) in Birobidschan, der "jüdischen Sowjetrepublik" unweit der Grenze zu China.

        In den folgenden Jahrzehnten wurde allerdings der Konflikt zwischen der sich im Geiste Lenins (der die zionistische Ideologie entschlossen ablehnte, weil er jüdische Kommunisten und nicht kommunistische Juden als gesellschaftliches Ziel des Sowjetregimes festgelegt hatte) sehenden UdSSR und dem zionistischen Regime immer größer:

        In den 1980er Jahren verging kaum eine Woche, in der nicht irgendwelche gegenseitigen Anwürfe zwischen der Sowjetführung und dem "Staat Israel" über die diplomatische Bühne hin- und hergeschoben wurden – die sterotype Reaktionen der "Prawda" -"Leeres Geschwätz"- auf Beschuldigungen des "Antisemitismus" seitens (ausgerechnet) des zionitischen Regimes wurden mehrfach auch in der damals noch um teilweise Neutralität bemühten "Tageschau" wörtlich zitiert.

         

         

         

         

         

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