Razzien, Hausdurchsuchungen, Einschüchterungen: Der deutsche Corona-Staat in Hochform

Von Jochen Sommer (ansage)

Neulich, beim „Schwurbler“ von nebenan… (Symbolbild:Shutterstock)

Von den Mainstream-Medien fast immer ignoriert, kam es in den letzten Monaten zu zahlreichen Polizeieinsätzen und Hausdurchsuchungen bei Ärzten, Wissenschaftlern, anderen Personen oder Organisationen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, das Corona-Regime in seinen zahllosen schädlichen Auswirkungen zu kritisieren und Menschen dagegen zu mobilisieren. Dazu gehörten die Ärzte Paul Brandenburg, Stefan Hockertz und Bodo Schiffmann, wobei die beiden Letztgenannten Deutschland mittlerweile verlassen haben. Da spätestens ab Herbst wieder eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen droht, woran schon jetzt fieberhaft gearbeitet wird, lohnt sich ein Rückblick auf das, was der deutsche Rechtsstaat bisher an Polizeiaufwand aufzubieten bereit war und ist, wenn es sich um völlig harmlose und unbescholtene Bürger und Kritiker einer durchgeknallten Gesundheitspolitik handelt – und einmal nicht um arabische Clans oder kriminelle Organisationen.

Anfang Juni traf es drei Vorstände des Vereins „Bayern Steht Zusammen Landshut e.V.”, deren Wohnungen in einer geradezu militärisch anmutenden Operation zeitgleich von Sondereinsatzkommandos heimgesucht wurden. Wie der erste Vorstand Bernd T. Dreyer, ein ehemaliges Stasi-Opfer, berichtet, wurde er am frühen Morgen von drei SEK-Beamten auf seinem Grundstück zu Boden geworfen und fixiert, während weitere Mannschaften sich gewaltsam Zutritt zu seinem Haus verschafften. Etwa 20 Minuten später sei dann die Kriminalpolizei zur akribischen Durchsuchung des Hauses eingetroffen, die rund sieben Stunden anhielt. Bei alledem ging es, wie die Lokalpresse berichtete, formal um Verstöße gegen das Waffengesetz. Bei einer solchen Aktion könne es dann „schon einmal vorkommen, dass es zu einem Knall kommt”, so die Polizei anschließend zynisch. Allerdings handelte es sich nicht nur um einen „Knall”, sondern um die weitgehende Verwüstung der Häuser aller drei betroffenen Vorstände – einschließlich der Zerstörung von Türen und Fenstern, wie Dreyer durch erschütternde Fotos seines Hauses belegen kann.

„Seelische und körperliche Vernichtung“

Zudem habe sich das Interesse der Ermittler eben gerade nicht – oder keineswegs nur – auf das Auffinden behaupteter Waffen beschränkt, sondern vor allem auf die „Sicherstellung von PCs, Laptops, datenelektronischen Speichermedien wie USB-Sticks bis hin zu Speicherkarten aus digitalen Kameras“ gerichtet. Beim zeitgleich erfolgten Eindringen ins Haus der zweiten Vorständin wurde die Betroffene von den Einsatzkräften zum Tragen einer FFP-2-Maske im eigenen Haus gezwungen. Von ihren Einwänden, dass sie, ärztlich bestätigt, aus gesundheitlichen Gründen keine Mund-Nasen-Bedeckung tragen dürfe und sie auch über einen Schwerbehinderten-Ausweises verfügt, ließ sich das SEK nicht beeindrucken: Die Frau musste in den eigenen vier Wänden (!) für die Dauer der Durchsuchung eine Gesichtswindel tragen, zur hämischen Freude einiger grinsenden Beamten.

Die absurde Maßlosigkeit dieser Aktionen zeigt, dass zumindest Teilen von Justiz und Polizei jegliche Verhältnismäßigkeit abhanden gekommen ist. Dreyer vermutet – wohl auch zurecht -, dass es bei alldem vorwiegend um Einschüchterung und das Statuieren von Exempeln geht, die andere Maßnahmen-Kritiker abschrecken sollen. Er bezeichnet dieses Vorgehen als „Folter, die einem einzigen Zweck dient: Menschen aufs Tiefste zu demütigen, sie aufs Erbärmlichste zu entwürdigen – sie buchstäblich seelisch und körperlich vernichten zu wollen!“ Dreyer fühlt sich an die DDR der 1980er Jahre erinnert und bereitet nun einen juristischen Kampf gegen die bayerischen Behörden vor. Dieser richtet sich auch gegen Teile der Presse, die nach Bekanntwerden der Aktion bewusst suggerierten, dass es sich bei Dreyer um eine Art krimineller Vorsitzender einer „Querdenker”-Suborganisation handele – dies freilich mit dem durchschaubaren Ziel, ihn selbst, den Verein und dessen Ziele gründlich zu diskreditieren. Sein bitteres Fazit lautet, dass die Würde des Menschen – anders als in Artikel 1 des Grundgesetzes garantiert – sehr wohl angreifbar ist, und zwar immer und überall in diesem Land.

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Razzien, Hausdurchsuchungen, Einschüchterungen: Der deutsche Corona-Staat in Hochform
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9 Kommentare

  1. Ganz ruhig bleiben, auch brutale SEKler wurden geimpft und werden an der Impfung früher…

    Nach so einer Hausdurchsuchung fehlt eigentlich nur noch ein zeitversetzter Brandt, der sogar einer Versicherung plausibel erscheinen würde.
    Gab es schon einmal TOTE nach einem Gewaltverbrechen dieser Couleur?

    Die Angestellten, die durch das System eine feste und geregelte Arbeitsstelle gefunden haben, werden sich so sehr an dieses verlogene
    Konstrukt klammern und so abhängig von der Gunst des Systems sein, daß aus deren Reihen nie eine Opposition hervorgehen wird.
    Mut zur Wahrheit wird man dort vergeblich suchen.

    • Warte einmal ab, bis es hier zu einer wirklichen Notlage kommt! Das was hier seit Jahrzehnten abgeht ist eigentlich schon pervers. Hier werden den fleißigen Menschen seit Jahren die Steuern und Abgaben erhöht und für wen?
      Für faule Säcke, Ausländer überflüssige Politiker und Beamte etc.
      Im ehemaligen Jugoslawien ging es nach dem Krieg erst richtig los. Denn da haben sich Nachbarn an das Verhalten ihrer Nachbarn im Kriege erinnert. Und dann kam es zu massiven Übergriffen! Ich kenne das aus Erzählungen meiner Patienten. Es fing damit an, das diese Leute in der Öffentlichkeit verprügelt worden sind oder ihr Haus wurde völlig zerstört.
      Kommt hier eine richtige Notlage, dann wird es ähnlich ablaufen und jeder wird sich an sein drangsalierenden Beamten erinnern!

  2. Bis auf die AfD – noch überwiegend, trotz der eingeschleußten Verfassungsleute – sind ALLE Parteien dieselbe Suppe und allesamt von der Plutokratie gekauft, die mit den Dauerimpfungen offensichtlich Übles mit uns vorhatte und noch vorhat!

    https://de.rt.com/kurzclips/video/142933-heuchler-menschenfeinde-rechtsextreme-afd-antrag/

    „Heuchler, Menschenfeinde, Rechtsextreme“ – AfD-Antrag zu Impfnebenwirkungen empört Abgeordnete

    Im Bundestag ist am Mittwoch der Antrag der AfD-Fraktion mit dem Titel „Impfnebenwirkungen aufklären und ernst nehmen“ debattiert worden. In dem Antrag fordert die AfD eine „Aufarbeitung und Dokumentation der Corona-Impfnebenwirkungen“, die systematisch und von einer Fachkommission durchgeführt werden solle.

    Für die Antragssteller sprach Martin Sichert, der anprangerte, dass es skandalös sei, dass die rund 2,5 Millionen Impfnebenwirkungen nicht genauer untersucht und angegangen würden.

    „Zweieinhalb Millionen Patienten hatten 2021 so schwere Nebenwirkungen, dass sie ärztliche Hilfe gesucht haben. Das sind mehr als 30 Mal so viele wie in den Vorjahren, in denen es maximal 77.000 gab. (…) Wir alle wissen nicht, was es für Nebenwirkungen sind. Es könnten zweieinhalb Millionen Fälle von Hautausschlag oder von Juckreiz sein. Es könnten aber auch zweieinhalb Millionen Fälle von Krebs und von Herzerkrankungen sein. Niemand weiß es. Und das ist der eigentliche Skandal.“

    Andere Parteienvertreter zeigten sich empört über den Antrag und attackierten die AfD, sie würde Populismus betreiben und den Anschein erwecken, dass die Nebenwirkungen schwer seien, aber es sich in Wahrheit wohl mehrheitlich um normale Impfreaktionen handele. Während die AfD vonseiten der SPD als Wolf im Schafspelz bezeichnet wurde, hieß es seitens der CDU, dass sie rechtsextrem und heuchlerisch sei und von der Linken wurden AfD-Mitglieder als Menschenfeinde betitelt.

    • Und es wird immer noch für eine Grippe wider besseren Wissens wie irre geimpft.
      Das 500 Millionen Bauwerk hatte eine Botschaft, die wird nicht vergessen.

      • @Anette
        Wenn man einen Arzt fragt, wo die Grippe geblieben ist, bekommt man 2 Arten von Antworten: 1. Wenn man gut vorbereitet ist, dann wird mancher Arzt sehr unruhig.
        2. Er grinst, sagt aber nichts.

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