Putin will Abzug der Bundeswehr aus Deutschland

Putin will Abzug der Bundeswehr aus Deutschlandvon WiKa (qpress)

Kannitverstan: Diplomatie ist eine heikle und teils unberechenbare Angelegenheit. Keinesfalls eine Sache für den unbedarften Durchschnittsbetrachter und vollvertrottelten Souverän, der dafür schließlich seine Diener hat. Vielleicht bedarf es gerade deshalb einer eher lebensfremden Physikerin als Kanzlerin für Deutschland, um diesen theopraktischen Aspekten zu entsprechen. Aktuell ist man auf diplomatischer Ebene hart bemüht bestimmte Konflikte wieder anzufachen. Vermutlich mit dem Ziel die überlagerten Waffenarsenale zielgerichtet und todbringend unters Volk zu bringen.

Nun telefonierte dieser Tage Wladimir Wladimirowitsch Putin mit besagter Dämlichkeit, um entsprechende “Gelegenheiten” an der Ostfront auszuloten. Genauer, in der Ukraine, an der Grenze zu Russland. Spötter behauten jetzt allerdings im vollsten Brustton der Überzeugung, Merkel habe mit Putin telefoniert … wie absurd. Obgleich dies qualitativ als auch diplomatisch einen dramatischen Unterschied macht. Da kommen dann stilistisch fragwürdige Aufsätze wie dieser dabei heraus: Merkel fordert von Putin Truppenabzug an ukrainischer Grenze[Süddeutsche].

Verkehrung und Verschleierung trifft es besser

Derlei Darstellung erscheint bereits auf den ersten Blick unrealistisch, oberflächlich und tendenziös. Man ist geneigt hier von harter Propaganda zu reden. Da können wir fiktiv noch eins oben drauf setzen, damit die Sache etwas verständlicher wird. Die erste Frage lautet, was mischt Angela Merkel in der Ukraine mit? Außer der Unterstützung und Finanzierung rechtsnationalistischer Kräfte haben die USA, die EU und Deutschland dort seit 2014 rein gar nichts gescheites zuwegegebracht. Wenn “Nazis” irgendwie von Vorteil sind, kann man sie durchweg unterstützen, nur im eigenen Haus möchte man solches Gesocks dann lieber nicht beherbergen? Das riecht doch geradezu nach Doppelmoral und Hand aufs Herz, ist es auch.

Putin will Abzug der Bundeswehr aus DeutschlandMit Blick auf die Ost-Ukraine und die Krim erscheint es wahrscheinlicher, dass Wladimir Putin die Merkel während seiner Telefonansprache aufgefordert hat, doch bitte die Bundeswehr aus Deutschland abzuziehen. Das entspricht in etwa Merkels Kritik an russischen Truppenbewegungen auf russischem Terrain. Immerhin stellt die Bundeswehr im Verbund mit anderen NATO-Schlägern eine profunde Bedrohung für Russlands dar. Vielleicht hat er sich gar über die Anwesenheit der Bundeswehr im Baltikum mokiert, wo es bekanntermaßen eine direkte Grenze zu Russland gibt.

Es geht noch gröber

Schlimmer noch, die Truppenbewegungen der Bundeswehr im Verbund mit der Nord Atlantischen Terror Organisation sind für Russland, an der Stelle, nicht minder bedrohlich als irgendwelche nach Osten ziehenden bewaffneten Nazi-Horden innerhalb der Ukraine. Unter solchen Umständen gebricht es der Putin hier zugeschriebenen Forderung keinesweg an der inneren Logik.

Letztere militärischen Bewegungen in der Ukraine scheinen durchaus von den USA inspiriert und motiviert zu sein. Joe Biden mag zwar keine Schusswaffen in der Hand der eigenen Bürger, aber Konflikte außerhalb der USA animiert er, wie schon zu Obamas Zeiten, mit Verve. Deshalb ist stark davon auszugehen, das Putin nicht nur den Abzug der Bundeswehr aus Deutschland forderte, sondern zugleich deren Abzug aus dem Baltikum. So ergibt ein Telefonat zwischen Putin und Merkel erst wirklich Sinn.

Glasklare Interessenlagen

Putin will Abzug der Bundeswehr aus DeutschlandDem Hegemon USA, unter Sleepy Joe Biden, käme es sicherlich ganz gelegen, sollte sich die Ukraine freiwillig für den “guten Zweck” verheizen (lassen). Waffen liefert man allzeit gerne. Selbige können die derzeit ziemlich bankrotte Ukraine auch Jahrhunderte nach dem Krieg noch abbezahlen. Hauptsache die Waffen kommen endlich zum Einsatz, sodass wieder neues Zeugs produziert werden kann. Soweit Russland dadurch signifikant geschwächt würde, wäre die NATO unter Umständen bereit den Todesstoß gegen Russland wagen zu wollen. Schafft es die Ukraine hingegen nicht Russland soweit zu plattzumachen und ist danach selbst endgültig ein Schutthaufen, hat ja die NATO und die “liebe Weltgemeinschaft” zumindest wieder eine böse Geschichte mehr zum Ausbau des “ewigen Bedrohungsportfolios”.

Schon klar, so simpel darf man diese Vorgänge selbstverständlich nicht darstellen. Das wird den diplomatischen Ansprüchen des militärisch-industriellen Komplexes keineswegs gerecht. Darüber hinaus bestünde größte Gefahr, dass jeder Depp dieses doppelbödige Spiel durchschaute. Genau hier ist die Diplomatie gefordert weiterhin den großen Nebel aufrechtzuerhalten. Nichts anderes macht unsere Physikerin. Es ergäbe Sinn, sie einmal gründlich unter Eid zu vernehmen, wem sie tatsächlich dient … der hiesigen Bevölkerung sicher nicht. Ob man Merkels Ukraine-Engagement als “Ersatzfaktor” betrachten kann, soweit der “totale Virenkrieg” gegen die eigene Bevölkerung in absehbarer Zeit scheitert? Exakt dann bräuchte es dringend wieder den äußeren Feind und der will gepflegt sein … auch mit merkelwürdig anmutenden Telefonaten.

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