Wenn jetzt die Alarmglocken bei den Schlafschafen noch nicht läuten, wann dann? Etliche Banken stehen aufgrund ihrer vielen Leichen (Schrottanleihen, Derivatemüll …) im Keller vor dem Ruin. Um diesen Ruin abzuwenden, müssen sie ihre Kunden anzapfen. Damit dieser Coup gelingt, brauchen die Banken die Unterstützung der Regierungen und der EU-Verbrecherbande mit Sitz in Brüssel. Im Prinzip geht das ganz einfach und schnell über die Bühne, wie folgender Aufsatz darlegt.
«Zypern» war nur ein «Probespiel», lassen wir uns aus Brüssel berichten. Der Griff nach dem Geld der Anlegergemeinde soll jetzt europaweit vorbereitet werden. «Um dann plötzlich und ohne Vorwarnung zuschlagen zu können», wird süffisant nachgereicht. In der Tat mehren sich die Gerüchte und auch Anzeichen, dass die EU Richtlinien für einen «Blitz»-Zugriff auf die Bankkonten vorbereitet. Im Klartext: Um die Banken-Krise in Europa nicht in einen Crash münden zu lassen, werden Zwangs-Beteiligungen von Sparern und Einlegern künftig viel schneller ausgeführt als beim «Probelauf» in Zypern. Ziel: die Banken-Rettung an einem einzigen Wochenende durchzuziehen. Der normale Bank-Kunde sieht dann erst am Montagmorgen, dass sein Konto übers Wochenende belastet worden ist.
Glaubt man den sich verstärkenden Gerüchten, so arbeitet die EU bereits an einem Masterplan, um die Kontoinhaber stärker mit in die Bankensanierung einzubeziehen. Für die EU intern heisst das, es solle mit Hochdruck ein Plan zur schnelleren Bankenrestrukturierung erarbeitet werden. Hier die Vorgaben: Von Freitagabend bis Montag soll das Ganze abgeschlossen werden können. Im Idealfall merken das die Kontoinhaber gar nicht. Denn sie würden frühestens am Montagmorgen sehen, dass ihr Konto entsprechend belastet wurde. So wollen die Experten in Brüssel verhindern, dass ein Banken-Run ausgelöst wird und/oder dass die Banken vorübergehend geschlossen werden müssten. Optimisten unter den treibenden Kräften in Brüssel rechnen gar damit, dass noch in diesem Jahr eine entsprechende Richtlinie erlassen werden könnte.
Das grösste Fragezeichen: Die Höhe der bisher stets in den Vordergrund gestellten Einlagensicherung. Bisher hatten alle Europäer gedacht, ihre Einlagen seien automatisch bis 100 000 Euro gesichert. Denkste: In Wahrheit ist überhaupt nichts generell gesichert. Und die Banken drohen bereits, nicht mehr weiter in eine nebulöse Einlagensicherung einzahlen zu wollen. Tatsächlich sind die Sparer bereits seit vielen Jahren am Risiko einer Bank beteiligt, und zwar sowohl als Sparer wie auch als Bankaktionär. Seit Jahren gibt es eine EU-Richtlinie zur Einlagensicherung – und diese sieht eigentlich klar einen Selbstbehalt von 10 % für Sparer vor. So würde sich schlussendlich jeder Sparer an der Sanierung seiner Bank mit 10 % seiner Einlagen beteiligen müssen. Und ob das dann eine einmalige «Abgabe» ist oder sein wird, steht in den Sternen geschrieben.
Ein Experte meint denn auch freimütig: Es wird sicherlich «Absicherungs-Methoden» geben. Die gängigste wäre, alle Sparguthaben in Bargeld umzumünzen. Aber erstens gibt es keine Zinsen, es besteht die Gefahr des Zwangsumtausches mit dannzumal zu erhebenden «Gebühren», auch die Aufbewahrung solcher Bargeldhortungen ist problematisch. Auf keinen Fall in einem Banksafe, denn diese werden gleichzeitig gesperrt werden und unterliegen dann einem behördlichen Offenbarungseid, in dem sie von Beamten minutiös inspiziert und katalogisiert werden. Das gleiche gilt für die Flucht in Gold und Silber. Lässt man es in Papiergold oder Papiersilber, ist eine Beschlagnahmung gleichwohl jederzeit möglich. Die Flucht in Land und Immobilien – da unbeweglich – sind gleichfalls eine sichere Beute der gierigen Institutionen. Und der physische Besitz ausserhalb eines Banksafes hat auch so seine Probleme. Das Wort Substanzerhaltung erhält damit für Sparer klar einen ganz neuen Stellenwert! •
Quelle: Vertraulicher Schweizer Brief Nr. 1431 vom 22.5.2015
Entnommen von zeit-fragen
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Und später, wenn den Staaten die Pleite droht, wird der letzte Rest von den Sparern einkassiert. Viele mögen jetzt vielleicht sagen, wenn ich nichts habe, kann man mir auch nichts wegnehmen. Soweit okay, aber wenn kein Strom, kein Gas mehr fließt und auf den Tellern für den täglichen Bedarf nur noch zwei Körner Reis liegen, dann ist jeglicher Widerstand zwecklos.
Smartphone, fa(r)cebook … ist natürlich viel, viel wichtiger. Ich bin gestern seit langem mal wieder mit dem Bus unterwegs gewesen und habe die Fahrgäste, die an einem Smartphone rumgefummelt haben, gezählt. Sie werden es kaum glauben, es waren über 70 Prozent Smartphone-Süchtige im Bus.
Ein kleiner Trost noch an alle Smartphone-Süchtige: Euer Smartphone werden sie euch nicht wegnehmen. Das braucht ihr noch für euren bargeldlosen Zahlungsverkehr. Und lest bloß nicht das Buch, „Steht uns das Schlimmste noch bevor?“ Es könnte ja vielleicht zum Nachdenken anregen. Das Smartphone garantiert euren Weg in die Sklaverei da schon eher.
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