OPEC+ senkt Ölförderung: Saudi-Arabien stellt sich offen gegen die USA

Die OPEC+ hat vor einer Woche eine radikale Senkung der Ölförderung beschlossen und damit offen gegen den Willen der USA gehandelt. Die Medien thematisieren das erstaunlicherweise kaum.

Quelle: anti-spiegel

Ich habe extra eine Woche gewartet, bevor ich über die spektakuläre Entscheidung der OPEC+ berichte, die Ölförderung radikal um gleich zwei Millionen Barrel pro Tag senken. Der Grund ist, dass das von einigen Kommentatoren in den USA als regelrechte „Kriegserklärung“ an Washington bezeichnet wurde, denn in den letzten 50 Jahren hat Saudi-Arabien sich stets den Wünschen der USA untergeordnet, wenn es darum ging, die Ölfördermenge aus politischen Gründen im Sinne der USA zu manipulieren.

Der Machtverlust der USA

Offenbar hat sich einiges geändert, denn im Juni ist der greise US-Präsident Biden extra nach Saudi-Arabien geflogen, weil er um eine Erhöhung der Ölfördermenge betteln musste. Immerhin stehen in den USA wichtige Zwischenwahlen an und hohe Benzinpreise sind dort sehr unpopulär. Und auch die EU braucht dringend niedrigere Ölpreise, zumal sie demnächst freiwillig auf russisches Öl verzichten will. Aber der saudisches Kronprinz hat Biden lächelnd die kalte Schulter gezeigt – ein Novum in der jüngeren Geschichte.

Die OPEC+ bestehen aus den Staaten der OPEC plus Russland, daher der Name. Und die OPEC+ hat bereits vor einem Monat die Ölfördermenge gesenkt, wenn auch nur um 100.000 Barrel pro Tag. Aber schon das war eine Ohrfeige für die USA und den Westen, die mit allem Nachdruck das Gegenteil, nämlich eine Erhöhung der Fördermenge, gefordert hatten.

Daher war die Erklärung der OPEC+, dass sie Ölförderung nun um gleich zwei Millionen Barrel pro Tag senken würden, eine geopolitische Sensation, die bestätigt, was ich schon im Juli geschrieben habe: Die USA haben ihren Einfluss auf die arabischen Länder weitgehend verloren.

Wer ist hier isoliert?

Daher habe ich abgewartet, ob „Qualitätsmedien“ wie der Spiegel das Thema aufgreifen würden. Aber Fehlanzeige, denn der Spiegel hat in der Woche, die seit der Entscheidung vergangen ist, dazu nur zwei Artikel veröffentlicht. Der erste Artikel war ein trocken formulierter Bericht über die Entscheidung der OPEC+, in dem auch erwähnt wurde, dass diese Entscheidung gegen den Willen der USA getroffen worden ist. Der zweite Artikel war eine Kolumne, in der Christian Stöcker sich in seiner üblichen Manier in Rage schreiben durfte und in dem es um die Frage ging, „ob man am Untergang der Zivilisation verdienen möchte.“ Die Zivilisation geht für Stöcker nämlich immer dann unter, wenn jemand anderer Meinung ist, als der kollektive Westen.

Was im Spiegel aber bis heute fehlt, ist eine geopolitische Einordnung der Entscheidung der OPEC+. Offensichtlich will der Spiegel nicht, dass seine Leser erfahren, wie isoliert der Westen inzwischen in der Weltpolitik ist, denn das gewollte Narrativ ist ja, dass Russland angeblich isoliert ist. Dabei haben sich nur die direkten Vasallen der USA, vor allem in der EU, den anti-russischen Sanktionen angeschlossen. Bei den Sanktionen macht nicht nur kein anderes Land der Welt mit, nein, die arabischen Länder, bisher treue Erfüllungsgehilfen der USA, stellen sich sogar offen gegen die Wünsche der USA.

Dass es nicht Russland ist, das weltweit isoliert wurde, sondern dass der Westen sich selbst international isoliert hat, ist eine bittere Wahrheit, die Leser deutscher „Qualitätsmedien“ nicht erfahren sollen. Die „Qualitätsmedien“ berichten stattdessen fröhlich davon, dass sich die Weltgemeinschaft angeblich gegen Russland gestellt hat. Wie diese „Weltgemeinschaft“ aussieht, hat das chinesische Außenministerium kürzlich auf einer Weltkarte gezeigt.

Der Affront

Aber es kommt noch schlimmer für die USA, denn Saudi-Arabien hat bei der aktuellen Gelegenheit den Preis für sein Öl für einige Weltregionen gesenkt, für die USA hingegen erhöht. Über diese weitere schallende Ohrfeige für die Biden-Regierung hat Bloomberg berichtet:

„Aramco erhöhte die Preise für mittelschwere und schwere Sorten für Asien im Vergleich zum Vormonat um 25 Cent pro Barrel und senkte die Preise für leichte Sorten um 10 Cent. Alle offiziellen Verkaufspreise für Nordwesteuropa und den Mittelmeerraum wurden gesenkt. Die Preise für die USA, einen relativ kleinen Markt für Aramco, wurden um 20 Cent angehoben.“

Auch wenn (oder gerade weil) saudisches Öl auf dem amerikanischen Markt nur noch einen kleinen Marktanteil hat, nachdem die USA dank Fracking zum größten Ölproduzenten der Welt geworden sind, ist die Preiserhöhung eine sehr unfreundliche Geste in Richtung Biden, der angesichts seiner miserablen Umfragewerte vor den Vorwahlen jede Unterstützung brauchen kann.

Öl und Gas als Mittel der Politik

Die Kommentatoren in den USA schäumen vor Wut und werfen den Saudis alles mögliche – von einer „Kriegserklärung“ bis zu einem „Bündnis mit Russland“ vor -, aber der Vorgang zeigt vor allem eines: Es waren nie „böse“ Länder wie Russland, die Öl oder Gas als politische Waffe einsetzen. Das waren immer die USA, die den Ölpreis zum Beispiel in den 80er Jahren zusammen mit den Saudis gesenkt haben, um der Sowjetunion die Einnahmen zu schmälern. Noch Ende 2014 haben die USA Druck auf die Saudis ausgeübt, um den Ölpreis zu senken und Russland zu schaden.

Es war immer der Westen, der Bodenschätze (anderer Länder) als politische Waffe eingesetzt hat, um seine Interessen durchzusetzen. Auch heute ist es die EU, die russisches Gas als Waffe einsetzt, indem sie darauf verzichten und Russland so seine Einnahmen aus dem Gasexport nehmen will. Der Westen hat sich an dieses Verhalten so sehr gewöhnt, dass der Schock jetzt groß ist, weil das zum ersten Mal in der jüngeren Geschichte nicht mehr funktioniert.

Die Saudis – und mit ihnen die anderen arabischen Staaten – sind selbstbewusster geworden und haben bemerkt, dass die USA schwächer werden. Daher wollen sie sich nicht mehr vorschreiben lassen, wie sie den Ölpreis auf Wunsch der USA zu manipulieren haben. Ihnen geht es um rein wirtschaftliche Fragen und es ist im wirtschaftlichen Interesse der ölexportierenden Länder, dass der Ölpreis stabil auf einem moderat hohen Niveau bleibt. Das gibt ihnen Planungssicherheit bei ihren Finanzen.

Daher regulieren sie ihre Fördermengen so, dass der Ölpreis zwischen 90 und 120 Dollar pro Barrel bleibt. Nachdem der Ölpreis aufgrund der westlichen Politik schwächelnden Weltwirtschaft (zuerst Corona-Maßnahmen und nun Russlandsanktionen) zuletzt auf 80 Dollar gefallen war, hat die OPEC+ die starke Reduzierung der Ölförderung beschlossen, die den Ölpreis sofort wieder über die Marke von 90 Dollar befördert hat.

Die Entscheidung, die Ölfördermenge zu senken, war eine rein wirtschaftliche Entscheidung, die aber dem Westen, der seit 50 Jahren daran gewöhnt ist, die Ölpreise gemäß seinen politischen Wünschen manipulieren zu können, gar nicht gefällt.

Die Illusionen der EU

Wie tief diese Gewohnheit des Westens sich in die Köpfe der westlichen Politiker eingebrannt hat, sehen wir gerade in der EU. Die EU will auf russisches Öl und Gas verzichten und obwohl die katastrophalen Folgen bereits offensichtlich sind, bleiben sie bei den selbstmörderischen Kurs.

Ursula von der Leyen und andere führende Politiker der EU und ihrer Mitgliedsstaaten sind der Meinung, die könnten nun, nachdem die OPEC nicht mehr auf sie hört, mit „Preisdeckeln“ für Öl und Gas arbeiten. Die Idee ist absurd, denn im Klartext erwarten sie, dass Ölexporteure der EU das Öl unter Marktpreis verkaufen werden. Nur wer tut so etwas?

Die Folge wird eine weitere Verknappung von Öl und Gas in der EU sein, die die Preise in Europa weiter in die Höhe treiben wird. Das sage nicht ich, das sagt jemand, der es wissen muss, nämlich der Energieminister von Katar, wie wir gleich sehen werden.

Bundeskinderbuchautor Habeck war vor einigen Monaten in Katar, um bei den Emir, der LGBT-Leute einsperren lässt, um Gas anzubetteln. Habeck hat sich dabei eine Abfuhr geholt; erstens, weil Habecks Vorstellungen unrealistisch waren und Habeck Gas nicht zu Katars Bedingungen kaufen wollte, und zweitens, weil Katar, selbst wenn es wollte, den Gasbedarf Europas gar nicht decken kann.

Der Energieminister von Katar wurde in einem Interview danach gefragt und er sagte, Europa könne nicht unabhängig von russischem Gas werden, weil Flüssiggas weder jetzt, noch in naher Zukunft, in ausreichender Menge vorhanden ist, um russisches Gas zu ersetzen. Auf die Frage, ob Europa Gaslieferungen aus Russland ersetzen könnte, antwortete er:

„Nein, sie werden auf russisches Gas zurückgreifen müssen. Ich hoffe, dass es irgendwann ein Ende dieser Krise gibt. Dass es Vermittlungen gibt, die Europa Frieden bringen und hoffentlich etwas von dem russischen Gas zurückbringen werden, um Europa zu unterstützen. Wenn Sie sich vorstellen, dass mehr als zwei Winter lang kein russisches Gas nach Europa kommt, denke ich, dass es sehr schwierig werden wird.“

Katar ist kein russischer Propagandist, Katar ist ein Konkurrent Russlands und möchte selbst sein Gas verkaufen. Wenn der Energieminister von Katar so etwas sagt, sollten Politiker in der EU nachdenklich werden. Aber mit den Nachdenken scheint es in Brüssel und Berlin ein Problem zu geben, wie die Aussagen und Maßnahmen zur Energiepolitik der EU und ihrer Mitgliedsstaaten seit Monaten (oder sogar Jahren) beweisen.

Dass die Araber nun auch noch ungehorsam werden, ist vor diesem Hintergrund eine umso größere Erschütterung der geopolitischen Architektur. Aber darüber berichten die deutschen „Qualitätsmedien“ ihren Konsumenten kein Wort. Wozu auch? Sollen sie doch weiter die Grünen wählen und im Winter bei Kerzenschein frieren. Wenn nicht diesen Winter, dann vielleicht im nächsten?

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13 Kommentare

  1. Mit Blick z.B. auf die Türkei (die Kriegserklärung gegen Deutschland erfolgte durchaus widerwillig, v.a. mit Blick auf die durch den 1.Weltkrieg geprägten, türkischen Militärkreise, erst sehr spät im Februar oder März 1945) und den „arabischen Frühling“ (gemeint die von diesem betroffenen Nachfolge-Staaten der Mandatsgebiete oder des britisch-/französischen Kolonialreiches) oder zahllose Negerstaaten, die aus dem Britischen Empire hervorganganen sind und aus diesem Grunde gleichfalls mit Deutschland noch im Kriegszustand befindlich, interessiert das durchaus: Denn das nicht-souveräne Verwaltungsgebilde „B.R.D.“, ausweislich des nach wie vor wirksamen Art.120 des westalliierten Grundgesetzes und der ebenso nach wir vor wirksamen Art.107,53 und 77 der sog.“UN-Charta“ („Feinstaatenklausel“) nach wie vor besetzt, kann dann auch keine Maßnahmen ergreifen, um z.B.seine Grenzen gegen den „Übertritt“ von – wenn man das so nennen soll- Bürgern dieser de jure noch immer gegen Deutschland kriegführenden Staaten der Feindallianz zu schützen, denn diese bedingten ja die souveräne Kontrolle über die Außengrenzen des Landes, die z.T. rechtlich auch nach wie vor -wg. des fehlenden Friedensvertrages- nur Demarkationslinien sind („Grenze“ zu Polen). Daran ändert der sog.“2+4 Vertrag“ nichts. Also sollte sich niemand über das fortlaufende Überrennen dieses „Landes“ durch alle möglichen „Gäste“ wundern.
    So „kommt“ eben, wer will.

  2. Lauterbach entführen, Bürgerkrieg auslösen. Bundesanwaltschaft ermittelt gegen 75-Jährige

    https://de.rt.com/inland/151573-lauterbach-entfuhren-burgerkrieg-auslosen-bundesanwaltschaft/

    „Elisabeth R. soll Anführerin einer Gruppe gewesen sein, die den Umsturz in Deutschland plante. Sie sei zuständig gewesen für Planung von Anschlägen und die Anwerbung von neuen Mitgliedern. Jetzt wurde sie festgenommen. Die Bundesanwaltschaft ermittelt.“

    „Bundesgesundheitsminister Lauterbach zeigte sich über den Ermittlungserfolg sehr erleichtert, bedankte sich auf Twitter jedoch bei seinem persönlichen Personenschutz.“

    Die rote Zora und ihre Bande

    https://www.zvab.com/servlet/SearchResults?sts=t&cm_sp=SearchF-_-home-_-Results&tn=Die%20rote%20Zora%20und%20ihre%20Bande

    wollte einen Verrückten entführen und dadurch Deutschland retten!!! Da weiß man nicht, wer verückter ist: Klabauterbach oder die 75jährige. Immerhin scheinen doch viele Frauen der Meinung zu sein, daß es in Deutschland keine Männer mehr gibt, so daß die Frauen das Ruder selbst in die Hand übernehmen müssen, was der öffentlich-rechtliche Rundfunk ihnen auch tagein, tauaus empfiehlt, so etwa wie die laienhafte.

    Anstelle von Elisabbeth R. würde ich aussagen, ich hätte versucht in der Chat-Gruppe gefährliche Nazis herauszufinden, um sie beim Verfassungschutz sofort ans Messer zu liefern.

    • Das nimmt zusehends die dystopische Absurdität der stalinschen Schauprozesse in der UdSSR von 1936-1939 oder der chinesischen Kulturrevoltuion unter Mao an. Niemand, der die Entwicklung dieses „Landes“ zumal seit 1990 und dann -sozusagen als Amplifikator- mit IM Erika ab 2005 (es kamen offensichtlich Kräfte zu vollen Entfaltung, die bis 1990 zumal in der DDR innerhalb von deren systemischen und Sicherheits-Apparat noch „eingehegt“ waren, wie z.B. Kahane aka IM Vicotoria) erlebt hat, sollte sich darüber ernsthaft wundern – wobei die Wurzeln für die flächendeckende Vergiftung der Gesellschaft, die deratige Abartigkeiten erst ermöglicht, in der „Bundesrepublik“ die neomarxistischen Ideologen der „Frankfurter Schule“ in den 1950er/1960er Jahren gelegt haben. Deren Namen sind bekannt. Insofern sollten Ereignisse wie die „Lauterbach Entführung“ niemanden erstaunen. Es wird nur interessant sein zu sehen, wie diese „Anklage“ (vgl.“`NSU`-Prozeß“ oder nun der Fall des ehemaligen Kasseler „Regierungspräsidenten“ Lübcke, wo die Spatzen von den Dächern pfeifen, wo die tatsächlichen Hintergründe der Tat zu suchen sind) am Ende ausgeht bzw. welche letzten Reste an Resilienz diese „Justiz“ noch besitzt.

      • Die sogenannte Justiz wird sich mit absoluter Sicherheit in den Augen aller Rechtschaffenen als bloßer Handlanger der Exekutive entblöden. D. h. der an Widersprüchlichkeit nicht mehr zu überbietende NSU-Prozeß, Verstrickung der Geheimdienste in diesen, wird hier noch einmal abgespult, und der Allgemeinheit beigebracht, daß der Staat von dem wachsamen Verfassungsschutz, der in allen Chat-Gruppen mitspielt, im letzten Augenblick vor der Zerstörung des Staates durch eine ruchlose 75jährige bewahrt wurde.

        Wie mir scheint, werden unendlich viele Agenten des Verfassungsschutzes auf uns angesetzt, die in allen Chat-Gruppen bezahlt mitspielen dürfen. Das dürfte gewaltige Summen kosten! So wurden hessische Polizisten einer Chat-Gruppe der Fremdenfeindlichkeit überführt, weil sie sich vielleicht über das kaum noch deutsche Frankfurt am Main mockiert hatten.

        Wir nähern uns der Überwachung der Sowjetunion, in der sich Ehepartner nicht über ihren politischen Standpunkt aussprechen konnten, zumal bzgl. Religion, weil das für einen der beiden, der sich trennen wollte, eine guter Grund dafür war. Oder die Kinder wurden erzogen, ihre Eltern zu bespitzeln.

        Sinaida Schakowskoy berichtet, daß zuerst eine Mutter heimlich zum Popen kam, um ihr Kind taufen zu lassen, eine Woche später kam heimlich der Vater mit den Kind wegen des gleichen Anliegens!

  3. Der Erste Weltkrieg begann am 28. Juni 1914, der Zweite Weltkrieg am 1. September 1939 und der Krieg gegen Rußland und damit vermutlich auch der Dritte Weltkrieg am 16. Februar 2022. An diesem letzteren Tag begann die ununterbrochene Bombardierung der Donbass-Republiken durch die ukrainische Armee. Dies beuruhigte verständlicherweise die russischen Militärs und so sammelten sie ihre Verbände. Da der anglo-zionistische Westen mit dieser Reaktion seiner Provokation gerechnet hatte, wurde in den Massenmedien sofort von einem beabsichtigten Krieg der Russen gegen die Ukrainer berichtet und gefordert, sie müßten sich von der ukrainischem Grenze, also genaugenommen den Donbass-Republiken, zurückziehen.

    Alles, was anschließend erfolgte, war nur die Fortsetzung der ursprünglichen Bombardierung der Donbass-Republiken. Putin reagierte jedoch ziemlich schnell, indem er gleich die Luftwaffe der Ukraine weitgehend ausschaltete.

    Die Ukraine war jedoch für einen Stellvertreterkrieg mit Rußland vom anglo-zionistischen Westen bestens ausgerüstet worden, bis auf den heutigen Tag, so daß Rußland, wie das Deutsche Reich zweimal, es mit der Waffenschmiede der ganzen Welt zu tun hat. Der anglo-zionistische Westen hofft, daß seine schiere Material-Überlegenheit auch ihm diesmal, zum dritten Mal, den Sieg einbringen wird.

    Die Drohung Putins mit den Atomwaffen werden von den westlichen Massenmedien heruntergespielt, wobei die Russen doch absolut nicht so ein Marionettenstaat des Geldes werden wollen, wie man es aus uns gemacht hat.

    Die G7 besteht darauf, daß die Ukraine alles zurückbekommt, was sie durch den anglo-zionistischen Putsch vom Febraur 2014 verloren hat, auch die Krim.

    https://www.mmnews.de/aktuelle-presse/188554-g7-fordern-auch-rueckgabe-der-krim

    Durch den Verlust der Flottenbasis im Schwarzen Meer wäre jedoch Rußland keine Seemacht wäre, was die Russen unter gar keinen Umständen akzeptieren werden. Diese Forderung ist so ähnlich wie der „unconditional surrender“, den Roosevelt von Hitler im Januar 1943 forderte, damit dieser gezwungen wird, bis zum letzten zu kämpfen und dadurch auch Deutschland restlos zerstört wird.

    Der anglo-zionistische Westen hat somit den Russen nun offiziell den Krieg erklärt, den er am 16. Februar 2022 inoffiziell begonnen hat, und hat sich damit jede Verständigung mit den Russen verbaut, der zu einem Atomkrieg führen kann, obwohl für uns persönlich die Ukraine scheiß-egal sein kann.

    Es bleibt abzuwarten, wie treu die Bündnisgenossen der Russen sind, inwieweit auf Brasilien, Saudi-Arabien, Süd-Afrika und Indien Verlaß ist. Pakistan wurde schon einmal umgedreht, und der Imran Khan entfernt.

    https://en.wikipedia.org/wiki/Imran_Khan#No_confidence_motion_and_removal_from_office

    „Khan claimed the US was behind his removal because he conducted an independent foreign policy and had friendly relations with China and Russia. His removal led to protests from his supporters across Pakistan.“

    Die nächsten Verluste werden vielleicht Brasilien und Südafrika sein.

    Putin kann nur hoffen, daß in vier Wochen in den midterms die Kriegshetzer ausscheiden und die Republikaner gewinnen. Aber werden Wahlen nicht doch auch nur im Interesse der herrschenden Kreise „gemacht“?

    • Der dritte Weltkrieg, wenn es so kommen möge, begann natürlich schon lange vorher! Putin würde sagen, spätestens 2014.

      Egal, ich bin ja gewiß auch immer etwas negativer gestimmt, aber, Putin hofft oder kann nur auf was hoffen …?

      Das ist ja geradezu lächerlich! Genau so gut kann ich, bestens vorbereitet, ans Schachbrett sitzen und auf was hoffen? Das der Gegner mir wohlgesinnt und mich nicht schlagen möchte?

      Also, was ist denn mit Dir los? Davon abgesehen, das Du hier Themen völlig zusammenhangslos vermischst, wo bleibt da noch gewohnte Logik?

      • Das hat mit Logik nichts zu tun. Das war plötzliche Eingebung. Nachdem die G7 auch die Rückgabe der Krim fordert, was schon Selenskij immer sagte, und heute abend Merz bei Maischberger die Unverletzlichkeit der ukrainischen Grenzen fordert, ist doch klar, daß es um nichts mehr oder weniger geht als Rußland aus der Reihe der Großmächte zu streichen, was wiederum automatisch gleichbedeutend ist eine Marionette zu werden. Da dies die Russen erwiesenermaßen nicht wollen, geht der Konflikt ewig weiter, bis er eventuell in einem Nuklearkrieg endet.

        Putin war in allen Handlungen bisher sehr besonnen, hat in Syrien erst eingegriffen, als der IS schon die Vororte von Damaskus hatte, hat auch den 8jährigen Beschuß der Donbass-Republiken geduldig ertragen, hat dann aber blitzschnell die ukrainischen Luftstreitkräfte weitgehend beseitigt, worüber man sehr überrascht war, weil unsere Massenmedien die ganze Geschichte völlig falsch dargestellt haben. Putin ist eben doch kein Zauderer wie der Quintus Fabius Maximus Cunctator.

        Die Frage ist, wie die jüdische Welt, die uns seit längerem beherrscht, die Sache beurteilt. Die jüdische Welt fordert allüberall für sich selbst Sonderprivilegien, aber nachdem Selenskij um sie buhlt und aus der Ukraine ein Groß-Israel machen will, hat Putin, der vermutlich gemeinsam mit uns die meisten Renten in Israel bezahlt, den gefährlichen Weg beschritten, eine ihrer Organisationen unter die ausländischen Agenten einzustufen und zu verbieten. Als nächstes wird man ihm wohl weltweit vorwerfen, Antisemit zu sein!

        https://de.rt.com/meinung/144348-fall-jewish-agency-beziehungen-zwischen/

        • Ja dann, werde ich das so akzeptieren und kann auch damit umgehen! 🙂

          https://rtde.team/international/151479-bericht-israel-versorgt-ukraine-mit-informationen/

          Nun, das kann heißen was es will, aber, wer bislang meinte, der Chabad oder ähnlich Gesinnte hätten den Kreml im Griff, sollte auch hier seine bisherige Denke darüber doch besser noch mal überprüfen!

          Allerdings, da stimme ich zu, was der Herr Putin sich hier erlaubt, in dieser Sonderaktion, das sprengt jeglich gewohnten Rahmen! Es spielt daher überhaupt keine Rolle, wann was angefangen hat, es geht viel mehr darum, wer jetzt die Oberhand behält!

          Das sind keine falschen Hoffnungen ala Q, oder sonstige gequirlte Sch…, sondern, da geht es jetzt an die Substanz, wie immer sie sich bezeichnen mag!

          Und das ist vor allem unsere … delegierte …

          • Die Russen haben erst bei der letzten Offensive der Ukraine erkannt, daß sie es mit einer von der Nato geführten Ukraine zu tun haben, so daß sie erst jetzt den richtigen Biß zum Krieg bekommen. Die tausendjährige Verbindung mit der Ukraine, durch die sie auch das Christentum bekamen (Wladimir I., der Große!), hat sie bisher bewogen, das slawische Brudervolk nicht zu verheeren. Da der anglo-zionistische Westen im Zweiten Weltkrieg zuerst die deutsche Infrastruktur vernichtet hat, anschließend durch Flächenbombardements die Zivilbevölkerung, auch in Jugoslawien, Irak und Libyien die Infrastruktur anfangs zerstörte, sehen die Russen sich jetzt berechtigt, die Infrastruktur der West-Ukraine zu vernichten, durch die die Ukraine die anglo-zionistischen Waffen erhält.

            https://rtde.team/meinung/151435-ukraine-jetzt-fangt-krieg-erst-wirklich-an/

            „Im gesamten sowjetischen Mosaik war die Ukraine der speziellste Teil. Historisch mit Russland verbunden, teilt sich die Ukraine mit Russland dieselben Ursprünge, und war so lange Teil Russlands, wie Russland in seinen verschiedenen historischen Prozessen Russland gewesen ist. Deshalb war, ist und wird die Ukraine für Russland nie wie irgendein anderes Land sein. Die Ukraine ist Russland und bildet zusammen mit Weißrussland das slawische und orthodoxe Russland, das die NATO zerstören will. Daher die Absicht, die Entschlossenheit, die Entscheidung, die NATO aus den slawischen Ländern zu vertreiben. Die westlichen Eindringlinge sollen aus einem Gebiet vertrieben werden, das seit tausend Jahren russisch und slawisch ist.“

            Die mangelnde Entschlossenheit Saudi-Arabiens den anglo-zionistischen Westen mit Ölsteigerungen zu helfen, könnte auch an der waffentechnischen Überlegenheit der Iraner liegen, ihrer an und für sich schiitischen Todfeinde.

            https://rtde.team/international/151479-bericht-israel-versorgt-ukraine-mit-informationen/

            Die vom Iran den Russen gelieferten Selbstmord-Drohnen scheinen ziemlich effektiv zu sein und könnten sowohl die saudische Ölproduktion in Flammen aufgehen lassen als auch den amerikanischen Kriegsschiffen im Persischen Golf gefährlich werden.

            Da die Amerikaner ihre Vasallen nur als Kanonenfutter verbrauchen und ihnen nie gestatten höherwertige Waffen, wie Nuklearwaffen, zu bauen, wenn man von der Staatsunion mit Israel absieht, sind ihre Vasallen wie Deutschland, Japan, Saudi-Arabien nicht in der Lage sich unabhängigen Staaten gegenüber selbst zu verteidigen und reagieren vorsichtig, weil sie nie wissen, ob die USA ihnen wirklich helfen kann oder wird. Japan durfte sich selbst nicht nuklear verteidigen, sieht sich jetzt aber einem nuklear gerüsteten Nord-Korea gegenüber!

            • „Die Russen haben erst bei der letzten Offensive der Ukraine erkannt, daß sie es mit einer von der Nato geführten Ukraine zu tun haben, so daß sie erst jetzt den richtigen Biß zum Krieg bekommen.“

              I woiß net!? Die nicht vorhandene Verheerung stützt die Annahme, das die Gemeinsamkeit größer ist, wie die aufoktroierte Feindschaft! Was das aber mit der beschriebenen „späten Erkenntnis“ zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht, ist demzufolge, das praktische Vorgehen Russlands doch psychologisch, mehr wie hinreichend, erklärt!?

      • M.A.n. begann der Dritte Weltkrieg am 04.06.1989 – dem Tag, an dem die rotchinesische Führung den Putsch der sog.“Stundentenbewegung“ liquidierte. Damit blieb der Coup gegen die (damals noch) Sowjetunion unvollendet und mit diesem das globale Hegemonialprjekt weniger der U.S.A. als derjenigen, die ich als die „Br. Maurer des Okzidents“ bezeichnete – bezogen auf die handelnde Struktur keine anderen als 1789 in F.
        Der fanatische Globalist (und Anti-Zionist) Brzezinski warnte seine „fellow americans“ schon zu Beginn der 1990er Jahre, als er in einer Rede sagte, daß die US-Amerikaner einen schweren Fehler machten, wenn sie sich nun zurücklehnten in der sicheren Überzeugung -befördert von dem mit Selbstdarstellungs- und Verkaufstalent gesegneten Essayisten Fukuyama-, das mit dem Fall der seit Jahrzehnten maroden Sowjetunion das „Ende der Geschichte“ sei gekommen und mit ihm als „verdiente Friedensdividende“ (gemeint die Ausplünderung der Welt) das ewige US-$ Schlaraffenland für die Nation des „manifest destiny“. Expressis verbis sagte Brzezinski damals schon, daß die eigentliche und -mit Blick auf die Sowjetunion weit gefährlichere- Herausforderung der U.S.A., China, nach wie vor fortbestehe.
        Brzezinsiki wird vorausgesehen haben, daß der unvollendet gebliebene „Weltoktober“ des Jahres 1989 -es war übrigens der „bicentenaire“ der „Französischen Revolution“, was vor dem Hintergrund der globalen, masonistischen Schattenstruktur gewiß kein Zufall gewesen war- auch dazu führen würde, daß die brutale Zurücksetzung Rußlands nur eine vorübergehende Erscheinung sein dürfte, weil eben das „östliche (und kulturell älteste) Ende“ des neuen „Welt-Roms“ dem Zugriff der selbsternannten Welthumanisten entschlüpft war.
        Nun sind die Geister, die Brzezinski nach seiner eigenen Warte vorausahnte, zurück – und es sind die Geister rivalisierender Maurerklüngel und der selbsternannten, auserwählten „Minderheit“.
        Am Beispiel Chinas z.B. erkennt man den masonischen Einfluß schon an der Staatsflagge, und auch in RU ist sie auf den Hoheitszeichen z.B. der Luftwaffe, der Marine und der strategischen Raketenstreitkräfte erhalten geblieben.
        Brasilien hat in der „UNO“-Abstimmung zur „Verurteilung der Annexion“ der drei neuen Provinzen RU (die nebenbei bemerkt nun auch die durchaus eng umrissene Zielsetzung der „Militärsonderoperation“ bestimmen dürfte) übrigens gegen RU gestimmt; was allerdings vor dem Hintergrund südamerikanischer Mentalität nicht viel aussagt.
        Nicht allerdings das weit bedeutendere Indien, und das trotz des massiven Drucks der Washingtoner Machthaber und einer allzu optimistischen und voreiligen Einschätzung der neokonservativen (zionistischen) Postille „Washington Post“, die vor der Abstimmung angesichts der durchsichtigen Erpressungen des Weißen Hauses schrieb: „Biden is winnig over India“.
        Natürlich ist die Stimmenthaltung Indiens de facto eine Zustimmung zum Anschluß der drei Provinzen an RU; was umso bemerkenswerter ist, da der vermeintliche (nach Pakistan, das sich auch enthielt) Erzfeind China ebenso durch Enthaltung de facto zustimmte und Indien gleich China (Tibet und Uiguren) selbst von separatistischen Konflikten betroffen ist.
        Auch stimmmte vielleicht nicht die Mehrheit der Staaten (wozu -„Staaten“- die nach wie unter UN-Feindstaatenklausel [Art.107, 53 und 77 der UN-Charta] und friedensvertragslose, zudem fortdauernd besetzte [vgl.Art.120 des sog.GG] Scholz-Steinmeier-„B.R.D.“ nicht zu rechen ist) so doch aber die Mehrheit der Weltbevölkerung nicht für die Verurteilung RU – auch das ein Wetterleuchten in Richtung US$-Imperium und dessen „Wertewesten“.

        • Hallo Agincourt, es ist nicht so recht verständlich, warum das Jahr 1989 das Jahr einer unvollendeten Weltrevolution gewesen sein soll. Ich habe dreimal Deine Ausführungen gelesen, konnte jedoch einiges von Dir nicht schlüssig interpretieren.

          Sicher ist mir seit Jahren unklar, warum man jahrzehntelang China hochkommen ließ, das aus Dankbarkeit alle US-amerikanischen Kriege durch Kauf der Staatsanleihen finanziert hat, dann unter Trump urplötzlich umschwenkte, gefolgt von den Demokraten, und China zum großen Feind hochstilisierte; China, das an diesem komischen Corona-Virus beteiligt war und jetzt durch drakonische Lockdowns die globalen Lieferketten erschüttert. Es gibt da eine Menge Ungereimtheiten, da der anglo-zionistische Westen via IMF sofort eine Milliarde $ für Lockdowns zur Verfügung stellte, während China sofort einen reißenden Absatz an Masken und Testkits hatte. Verstehe das, wer will.

          Die südamerikanischen Staaten sind sicher fest in den Händen der Freimaurer, insbesondere ihre Richter und ihrer Presse, die ganz ohne Not und Grund uns im Ersten und Zweiten Weltkrieg den Krieg erklärt haben. (Wobei wieder Flüchtlinge aus dem Deutschen Reich Zuflucht in Argentinien fanden.) Deswegen brachte auch heute der Deutschlandrundfunk vernichtende Pressekommentare aus Kolumbien (Welch eine Perle der Demokratie!) und Chile über Rußland und Putin.

          • Was Südamerika angeht, diese Länder waren bislang unter wessen Einflußsphäre, deren sie sich nicht erwehren konnten?

            Selbst Saudi-Arabien muckt jetzt auf! Im Verbund mit Katar und VAE. Die Palästinenser besprechen sich mit Putin, wegen was?

            Wen interessiert da noch, was mal war? Selbst die Bahamas hatten uns den Krieg erklärt! Ja und? Das hat heute noch welche Bedeutung?

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