Ökoprobleme der Windenergie

Autor Vera Lengsfeld

Anlässlich meines Berichtes zum Stromverbrauch von Windrädern erreichte mich am Montag ein Leserbrief, den ich in verschiedenen Punkten erhellend finde. Der Autor war so freundlich, mir die Erlaubnis zur anonymen Veröffentlichung zu geben:

Sehr geehrte Frau Lengsfeld,

vielen Dank für Ihren Bericht über den Stromverbrauch von Windkraftanlagen. Dieser besteht in der Nutzung von Betriebsstrom für die Mess- und Regeltechnik und für den windunabhängigen Betrieb bei Flauten (wie in Ihrem Bericht erwähnt). Bei Flauten und abhängig von der Witterung besteht zusätzlich das Problem der Verharzung des Schmiermaterials (Lubricant) also Schmieröle und Schmierfette. Diese müssen gewalkt oder erhitzt werden. Dazu gibt es interne Heizungen. Früher wurde die Energiebereitstellung sogar mit Dieselmotoren gesichert, weswegen z.B. die Offshore-Windparks, die noch ohne Netzanschluss waren, mit Dieselöl versorgt werden mussten (s.a. die Berichte hier und hier)

Falls sich also Windblätter dieser Anlagen ohne Wind drehen, sollen diese m.E. keinen Betrieb vortäuschen, sondern das Drehen der Flügel beugt dem Verharzen des Schmierfettes vor und die Erwärmung des Schmieröls (z.B. für das Getriebe) hält es auf Betriebstemperatur (Fließfähigkeit, Erhalt der Eigenschaften). Öl ist darüber hinaus in den Transformatoren notwendig. Bei einer Havarie einer solchen Anlage kann es daher zu erheblichen Umweltverschmutzungen und Schäden in der Umgebung kommen (s.a. hier und hier )

Und weitere Bauteile einer Windkraftindustrie-Anlage sind nicht nachhaltig gebaut. Der Kern eines Flügels besteht zu einem wesentlichen Anteil aus Tropenholz (Balsa; ca. 18cm3 mit ca. 2,8 Tonnen Gewicht), da die Stabilität ansonsten nicht erreicht werden kann (s.a. hier und hier ) . Der Abbau von Tropenholz im tropischen Regenwald wird von Umweltschutzverbänden seit Langem angeprangert und der Einschlag vernichtet empfindliche Ökosysteme. Nur weil es versteckt in Flügeln genutzt wird, ist es nicht umweltverträglicher geworden. Und das Recycling des Kunststoffe (GFK) der Flügelkonstruktion ist bislang nicht geklärt (Deponie, Verbrennung, etc.).

Das Fundament dieser Industrieanlagen besteht aus ca. 3500 Tonnen Stahlbeton (oder mehr), das die Erde verdichtet und nachhaltig auf Dauer schädigt (s.a. hier und hier). Der Rückbau nach der Betriebszeit ist aufwendig und kostspielig und wird eventuell nicht durchgeführt (s.a. hier und hier).

Die Energiebilanz, die Auswirkung auf die Tierwelt und die menschliche Gesundheit, der Landschaftsverbrauch und die Auswirkung auf die Netzstabilität sind dabei Probleme, die in der Aufzählung noch nicht angesprochen wurden. Es stellt sich die Frage: Wozu brauchen wir diese Ungetüme?

Mit freundlichen Grüßen,

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Ökoprobleme der Windenergie
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4 Kommentare

  1. Der Stein der Weisen: Der Dual-Fluid-Reaktor!

    Deutsche Kernphysiker haben einen revolutionären Typus von Kernreaktor erfunden, patentiert (schon 2011!!!) und seither entwickelt. Das neue, durch internationale Patente geschützte Konzept ist der Dual-Fluid-Reaktor. Wäre das Projekt gefördert worden (Merkel lehnte ab!), könnte der neue Reaktortyp bereits in Serie fertiggestellt sein und in Betrieb genommen werden. Wenigstens muß jetzt sofort gehandelt werden, damit wir so bald wie möglich unser Existenzproblem lösen! Je entschlossener das Entwicklungskonzept verfolgt wird, desto kürzer wird es dauern, bis das innovative Kraftwerk der Nation Energie liefert. Die Erfinder haben eine kleine Firma gegründet und treiben in Privatinitiative die Entwicklung voran (DFR, https://dual-fluid.com/de/ ). Die Finanzierung geht Schritt für Schritt voran, bald greift die Börse nach dieser deutschen Erfindung. Noch besteht die Möglichkeit, die Zukunftstechnologie für Deutschland zu sichern, indem wir die Anfangsfinanzierung für die Entwicklung zur Verfügung stellen!
    Die Anfangskosten belaufen sich auf wenige Milliarden Euro, in Serienfertigung kostet dann ein Kraftwerk nur noch 200 Millionen (Zeitplan, https://dual-fluid.com ). Das ist sehr wenig. Für zusätzliche Aufrüstung und NATO-Forderungen sollen weit über 100 Milliarden ausgegeben werden, die EEG-Umlage zur Subventionierung der Alternativen beträgt Jahr für Jahr 25 Milliarden.

    EIGENSCHAFTEN:
    • Einzigartig billige Energie: Der Reaktor kann Strom pro kWh zu dem sensationellen Preis von 1 Cent (in Worten: EIN Cent !) produzieren! Da kommt KEINE andere Technologie mit!
    • Nicht nur Strom allein: Die Kernenergie aus dem DFR kann den kompletten Primärenergiebedarf decken, einschließlich Heizung, Antrieb von Autos, Flugzeugen und den gesamten Bedarf der Industrie.
    • Inhärente Sicherheit: Die Naturgesetze sorgen dafür, dass ein Super-GAU unmöglich wird. Ebenso, wie ein Eimer Wasser in der Antarktis nicht plötzlich zu sieden anfangen kann, ist ein DFR aus physikalischen Gründen unfähig, Fukushima- oder Tschernobyl-Szenarien hervorzurufen.
    • Unabhängigkeit: Der Reaktor kann ohne Uran betrieben werden. Das ebenfalls einsetzbare Thorium kann im Inland gewonnen werden: Unabhängigkeit von Russland, USA und Kongo!
    • Minimale Kosten: Der DFR ist der kompakteste Kernreaktor mit dem geringsten Aufwand an Material, Arbeitsstunden und Geld. Wenig Platzbedarf für ein Kraftwerk.
    • Hohe Arbeitstemperatur: Dies macht nicht nur die Stromerzeugung sehr effizient (60% Wirkungsgrad), sondern ermöglicht auch viele Prozesswärmeanwendungen, z.B. Meerwasserentsalzung oder Herstellung „grüner“ Kraftstoffe.
    • Die Energie-Effizienz ist um den Faktor 1000 höher als bei „Erneuerbaren“.
    Der Allesbrenner:
    • Recycling des vorhandenen Atommülls: Der DFR verbrennt sowohl seine eigenen Abfälle wie die der alten Kernkraftwerke. Übrig bleiben nur in geringen Mengen Spaltprodukte, die nach maximal 300 Jahren kaum noch radioaktiv sind. Die Suche nach einem Endlager für geologische Zeitspannen wird damit gegenstandslos. Alleine der heute in Zwischenlagern ruhende „Atommüll“ reicht als Brennstoff aus, den Bedarf der BRD an Strom für 100 Jahre zu decken!
    • „Allesbrenner-Reaktor“: Alle nur denkbaren Kernbrennstoffe sind mit maximaler Energieausbeute nutzbar! Atommüll, abgereichertes Uran (U238), Natururan, Thorium, Plutonium, u.a. lassen sich im DFR einsetzen. Dadurch erhält man eine Energiequelle, die so lange reicht, wie die Menschheit existiert. Der Reaktor nützt 100% des Brennstoffs aus, die Konventionellen verwerten nur 5% des allein einsetzbaren Urans.
    • Keine Anreicherung des Natururans mehr vonnöten! Die Isotopentrennung ist ein überaus aufwendiger, schwieriger und teurer Prozeß, der Hauptfaktor des hohen Preises für Brennelemente der konventionellen Kernkraftwerke.

    • Der Kaiser fuhr ein E-Auto. Nikola Tesla war schon längst bereit, der Kernfusionsreaktor ist soweit, Wasser- und Magnetmotore kann man selber zu Hause nachbauen, mit nem Reformer aus Salzwasser H2 herstellen. Sogar Henry Ford hatte mal ein Auto entwickelt, welches 8000km weit fuhr…rein mit Wasser.

      Alles da! Kein Schiff bräuchte mehr Schweröl. Vor Allem, ihre Tanks außerhalb der 12-Meilen-Zone entleeren und dort „ungesehen“ durchzuspülen. Kotzt mich an seit ich noch klein war! Das ist ne wirkliche Riesen-Sauerrei über die auch niemand spricht. Alles für den Profit.

      Von dem ganzen Schiffs-Dreck auf meinem Balkon (kann man alle zwei Wochen putzen -der Lappen ist SCHWARZ- soviel Ruß liegt da drauf) und vor Allem komplett unnötig, würden aber einige wenige mächtige Barone sich nicht daran die krumme lange Nase vergülden können, wären wir alle unabhängig von Energie? Abartiger Abschaum.

      Wir haben die Tech! Nur beim Militär wird sie eingesetzt? Das muß sich ändern.
      Habe aber schon einige Tesla-Türme gesehen, gedeihen sehr gut zur Zeit. Neuen Windmühlen wird der Bau bereits untersagt…schätze die werden dann zeitnah irgendwann abgesägt.
      Pures Gift! Nur wohin damit? Das weiß ich auch nicht. Wenn Sozen einmal loslegen…

  2. Aha. Öle & Fette binden Feuchtigkeit/Kondensat = Korrosion. Dass die andersrum drehen ohne zu produzieren sondern um ihr Öl geschmeidig zu halten ergibt Sinn. Natürlich keinen Sinn, dennoch korrigiere ich meine Aussage, es diene lediglich der optischen Täuschung.
    Wiegesagt, muß da irgendwann nochchmal hoch…

  3. Leider sind dies i.w. bekannte Fakten, die aber politisch nicht opportun sind und daher nach Kräften unter den Tisch gekehrt werden. Trotzdem ist jeder Hinweis darauf wichtig, so oft wie möglich! – und dies immer in der Hoffnung, daß sich der Irrsin, der mit den Windrädern verbunden ist, immer mehr herumspricht.
    Also vielen Dank für diesen ganz wichtigen Beitrag!

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