Nur noch Tage oder Stunden?

von Wolfgang Arnold (saarbruecker)

Die Lage in der Ost-Ukraine spitzt sich dramatisch zu.

Gold und Silber testen vor dem aktuellen Verfallstermin ihren Tiefspreis. Sollten wir danach einen dramatischen Anstieg erleben, könnte das Signal für die kommenden Ereignisse deutlicher nicht sein:

Die Stadt Slawjansk (118.000 Einwohner) im Oblast Donezk in der Ost-Ukraine befindet sich fest in der Hand prorussischer Separatisten. Sämtliche wichtigen öffentlichen Gebäude (Geheimdienstzentrale, Polizei, Stadtverwaltung) sind besetzt. Jeder Forderung zur Aufgabe begegnen die sogenannten Terroristen mit der Gegenforderung: Erst müsse die „Marionetten-Regierung“ in Kiew zurücktreten. Das ukrainische Innenministerium räumt ein, die Situation in der Stadt derzeit nicht mehr unter Kontrolle zu haben.

Seit heute Morgen haben ukrainische Panzer, Schützenpanzer und Spezialkräfte die Stadt eingeschlossen. Reuters berichtet, ukrainische Truppen hätten sich außerhalb der Stadt eingegraben. Es wird von Schießereien an Kontrollpunkten berichtet, von ersten Toten und Verwundeten, Schulen, Kindergärten und die meisten Geschäfte sind geschlossen. Noch sind offenbar die Kontrollposten an den Einfallsstraßen fest in der Hand der „Aufständischen“. Klaus Zillikens, Leiter der OSZE-Mission in der Ost-Ukraine, erklärt, es lägen keine Beweise dafür vor, dass russische Streifkräfte beteiligt seien.

Um die Entwicklung nicht auf andere Teile der Ost-Ukraine überspringen zu lassen, wagt Kiew den ganzen Einsatz. Große Kolonnen mit Panzern, Schützenpanzern und Infanterie bewegen sich auf der Autobahn M-4 in Richtung Donezk, der Hauptstadt des gleichnamigen Oblast mit überwiegend russischer Bevölkerung zu. Auch Kampfhubschrauber wurden gesichtet. Eine gefährliche Eskalation nachdem am österlichen Gründonnerstag in Genf von De-Eskalation die Rede schien.

Der Volksbürgermeister von Slawjansk, Ponomarjow dränt Russland Friedenstruppen zum Schutz der Bevölkerung zu schicken.

Noch hält sich Wladimir Putin zurück, droht jedoch: „Die Anwendung von Gewalt in der Ukraine wäre ein schweres Verbrechen, das Folgen haben wird“. 

Bisher hat die Genfer Diplomatie den Aufstand im Osten nicht eindämmen können. Die Teilung des Landes wird wahrscheinlicher.

Soeben wird gemeldet: Russische Panzer sind auf wenige Meter zur Grenze herangerückt.

Der ukrainische Außenminister Danylo Lubkivsky bittet die USA und Europa um militärischen Schutz: „Die rote Linie ist überschritten. Lassen Sie es nicht bei Worten!“

Ukrainischer Außenminister stellt Russland Ultimatum. Russland soll binnen 48 Stunden den Sinn der Militärübungen unmittelbar hinter der Grenze erklären, sonst will die Ukraine angreifen. Dennoch klingt der Text des Ultimatums in sich widersprüchlich.

Wie wird die Nato reagieren, wenn russische Truppen die Grenze zur Ukraine überqueren?

Die Lage erinnert stark an die letzten Tage im August 1939 bevor nach heftigen Attacken gegen die deutsche Minderheit in Polen die deutsche Wehrmacht in Polen einmarschierte, worauf am 3. September 1939 England und Frankreich Deutschland den Krieg erklärten.

Sobald in der Ukraine russische und Nato-Waffen sprechen, werden das todkranke Weltfinanzsystem, der Dollar und der Euro ihr Waterloo erleben. Bei der zwangsläufig folgenden Schulden-Bereinigung werden die Deutschen erkennen, auf welchem Treibsand aus Target2-Krediten, Bürgschaften, ESM-Verpflichtungen ihre Wohlstands-Fata-Morgana ruht und was auf sie zukommt, sobald die EZB ihre Müllhalde aus Schrottpapieren offenlegen muss.

Eine Vorratshaltung an Lebensmitteln, Wasser, Arzneimitteln und anderen Dingen des täglichen Bedarfs für 4 Wochen dürfte dann kaum ausreichen. 

Richtig vorsorgen, clever tauschen – das sind ultimative Ratschläge für die Krise, die sich laut Martin Armstrong für mehrere Jahre abzeichnet. Höchste Zeit, sich mental und physisch vorzubereiten.

(Klick auf jedes Cover führt zu Infos u. Bestelladresse)

Eine Vision der kommenden Dinge:
Das Buch zeigt einen Weg wie die Krise überlebt werden kann. Die Menschen, von denen in diesem Buch berichtet wird, konnten sich nicht vorstellen, dass alles was sie durchleiden würden, immer noch eine Steigerung erfahren sollte.

Armut, Gewalt, Hunger, Seuchen, Aufruhr und Bürgerkrieg stürzten viele so tief ins Chaos, dass die Überlebenden zu Neujahr 2020 dem Einen dankbar zujubeln, der sie aus der finsteren Zeit erlöst.

 

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