Netanyahu, der Zerstörer

Ein Kommentar von Hermann Ploppa (apolut)

Mit seinem erbarmungslosen Totalen Krieg ruiniert der israelische Regierungschef nicht nur die Nachbarstaaten, sondern auch Israel.

Vor etwa zwei Jahren hatte der französische Intellektuelle Emmanuel Todd lapidar festgestellt, dass der Dritte Weltkrieg bereits im vollen Gange sei <1>. Und damals war ja „lediglich“ der schon lange schwelende Konflikt zwischen der Ukraine und Russland in einen heißen Krieg umgeschlagen. Mittlerweile ist der heiße Krieg im Nahen Osten noch hinzugekommen. Seit jetzt einem Jahr schlägt die Geißel israelischer geballter Militärmacht auf die eh schon gequälte Region nieder. Sie vernichtet ungestraft sowohl Menschenleben als auch lebenswichtige Infrastruktur im Turbomodus. Und wenn dieser Artikel veröffentlicht ist, könnten schon wieder neue Schlachtfelder aufgemacht worden sein. Der eine Machtblock – nämlich die westliche Wertegemeinschaft – tritt ab. Der süd-östliche Machtblock übernimmt das Szepter. Eine blutige Umwälzung findet statt. Der alte Hegemon räumt seinen Platz nicht kampflos. Vielmehr versucht der demente alte Rammbock, noch so viele Menschenleben und Vermögenswerte mit in sein Grab zu zerren wie nur irgend möglich.

Gaza-Krieg – erster Geburtstag

Traurig. Traurig. Das Morden in Nahost hat nach einem Jahr erst richtig Fahrt aufgenommen. Der Ausbruch der Hamas aus dem „Freiluftgefängnis“ Gaza war ein blutiger Event voller Ungereimtheiten. Die Techno-Party, aus der die militanten Palästinenser ihre israelischen Geiseln herauszerrten, befand sich in auffälliger Nähe zu den Gefängniszäunen des Gaza-Streifens. Da sind größere Kohorten von Hamas-Lümmeln ungehindert aus dem Gaza-Knast ausgebrochen. Sie wollten die ihnen und ihren Verwandten seit Jahrzehnten angetanen Gräueltaten mit gleichermaßen widerwärtigen wie politisch sinnlosen Gräueltaten an den berauschten Ravern vergelten.

Und die israelische Regierung wollte der Weltöffentlichkeit tatsächlich erzählen, dieser massenhaft verabredete blutige Flashmob der Hamas sei von den israelischen Behörden vollkommen unbemerkt geblieben? Man kann davon ausgehen, dass israelische Geheimdienste und Polizeibehörden das eingegatterte Gaza-Gelände flächendeckend überwachen. Und dass auch inmitten des Gaza-Streifens eingeschleuste und angeworbene Spitzel, Provokateure und Maulwürfe eine solche Massen-Verabredung unbedingt mitbekommen haben müssen.

Also: wusste die Netanyahu-Regierung von den Plänen? War dieser sinnlose Gewaltakt ein integraler Bestandteil einer perfiden israelischen Strategie? Wir wissen es nicht. Ob nun bewusst herbeigeführt oder tatsächlich als Überraschung wahrgenommen: einen willkommeneren Anlass für jene militärische Kampagne gegen die Bewohner des Gaza-Streifens war kaum vorstellbar. Nach dem 7. Oktober des letzten Jahres zog Netanyahu sofort 360.000 Reservisten in den aktiven Kriegsdienst ein. Eben noch als Arbeiter, Angestellte oder Bauern tätig, marschierten die neu uniformierten Reservisten in das Gaza-Gebiet ein. Sie waren offenkundig unerfahren im Umgang mit Menschen in besetzten Gebieten. Sie benahmen sich nicht immer im Einklang mit internationalen Kriegskonventionen und schickten unbedarft Videos in die sozialen Netze. Man sieht, wie diese Amateur-Soldaten ihren Frust durch Sadismus gegen die unterworfenen Palästinenser in aufgeräumtester Stimmung abarbeiten.

Das von manchen Schlaumeiern in den alternativen Medien vorhergesagte strategische Desaster für die israelischen Streitkräfte blieb allerdings aus. Die in unterirdischen Gängen versteckten Hamas-Kämpfer haben den Israelis keinen Showdown beschert. Vielmehr konnten die Untergrund-Kämpfer froh sein, wenn ihnen die Israelis nicht den Sauerstoff in ihren Gängen entzogen. Nur vereinzelt klappte mal ein Gullydeckel auf, und eine Gewehrkugel traf einen nichts ahnenden israelischen Soldaten in den Rücken. Das konnte der Kampfmoral der israelischen Reservisten jedoch keinen Schaden zufügen. Das Morden, Vergewaltigen, Schikanieren und Brennen geht munter weiter.

Israel kann es sich mittlerweile leisten, neue Kriegsschauplätze im Libanon, der Westbank, in Syrien und sogar mit gezielten Schlägen mitten im Iran durchzuführen. Und was Israel nicht erreichen kann, das besorgen US-amerikanische und britische Fliegerverbände, indem sie den Jemen mit Bombenteppichen überziehen. Die Gegner Israels bezahlen ihre Solidarität mit den vom Genozid geschlagenen Palästinensern sehr, sehr teuer. Die Israelis sind nicht zimperlich. Wenn ein Hisbollah-Führer sich gerade in einem großen Wohnviertel befindet, dann äschern israelische Bomber gleich das ganze Wohnviertel gnadenlos ein, nur um diesen einen Hisbollah-Funktionär zu ermorden. Internationales Kriegsrecht? Was ist das? Der Erfolg und das internationale Stillschweigen gibt den israelischen Militärs anscheinend Recht.

Und so ist die Jagdstrecke der israelischen Kriegsführung schon nach einem Jahr gigantisch. Auf jeden erlegten Hamas- oder Hisbollah-Funktionär kommen hunderte von unschuldigen Zivilisten. Und dabei werden auch gleich deren Lebensgrundlagen komplett mit zerstört. So sterben mittlerweile mehr Menschen durch die Folgen der Zerstörung von Krankenhäusern, Wasserwerken oder Kraftwerken als durch die direkte Ermordung durch israelische Waffen. Die Brown Universität in Providence in den USA veröffentlicht regelmäßig Zahlen zu den Schäden und Kosten kriegerischer Auseinandersetzungen, in die die USA direkt oder indirekt verwickelt sind <2>. Demzufolge sind etwa 42.000 palästinensische Zivilisten allein im Gaza-Streifen durch israelische Terrorakte umgekommen. Vermutlich zehntausend Menschen liegen noch verschüttet unter den Trümmern der zerbombten Gebäude. Die Anzahl der Menschen, die aufgrund der zerstörten Infrastruktur verhungert sind, beläuft sich auf 63.000. Etwa 5.000 Gaza-Bewohner dürften bereits elend verstorben sein, weil lebenswichtige Insulin-Lieferungen oder Dialyse-Maßnahmen unterblieben. Zwei Millionen Menschen im Gaza-Streifen sind obdachlos und vegetieren in den Tag hinein. Unbekannt ist die mit Sicherheit gigantische Anzahl von Personen, die an Infektionskrankheiten, Fehlgeburten oder ähnlichen Übeln verstorben sind. Die Menschen sind in die Steinzeit gebombt worden. Folglich kommt ein Artikel in der angesehenen Fachzeitschrift The Lancet zu der Schätzung von etwa 200.000 Todesfällen in Folge des Kriegsterrors im Gaza-Streifen. Doch auch in der Westbank sind im Laufe der letzten zwölf Monate 7.000 Palästinenser von israelischen Siedlern oder Soldaten ermordet worden.

Die Brown-Universität kommt in ihrer Studie zu folgendem Schluss:

„Die grundlegenden Daten der Gesundheitsindikatoren, wie sie in diesem Bericht beschrieben werden, befanden sich bereits auf einem sehr niedrigen Niveau aufgrund der jahrelangen israelischen Beschränkungen des Verkehrs von Gütern und Menschen, Landenteignungen, Vertreibungen sowie der Umweltvergiftung in Gaza und in der Westbank. Das letzte Kriegsjahr verschärfte die Verwundbarkeit der Palästinenser in den beiden Gebieten und verwandelte die schlimme Situation in eine Katastrophe. Das Ausmaß und die Geschwindigkeit der Zerstörung in Gaza ist ohne Beispiel, nicht allein in der Geschichte Palästinas, sondern in der gesamten jüngeren Weltgeschichte.“

In einer Fernsehansprache wandte sich der israelische Regierungschef Netanyahu an die Bevölkerung des Libanon <3>. Die Libanesen sollten die Soldaten der Hisbollah verjagen. Dann würden die Libanesen vom Terror wie im Gaza-Streifen verschont bleiben. Wie die Libanesen auf das großzügige Angebot des israelischen Regierungschefs reagiert haben, ist noch nicht bekannt.

Netanyahu zerstört aber nebenbei auch Israel

Doch auch Israel hat sich bereits eine blutige Nase in diesem einjährigen Kriegsverlauf geholt. Das macht sich nicht so sehr an der Anzahl der Toten fest, als vielmehr am rapiden Niedergang der israelischen Wirtschaft. Doch Tote hat auch Israel zu beklagen. Da sind zum einen die zwölfhundert Opfer der Attacke vom 7. Oktober 2023. Zum anderen sind in Gaza auch schon etwa 3.500 Soldaten in Kampfhandlungen gefallen. In der Westbank sind bis jetzt 339 Israelis umgekommen. Und etwa 120.000 israelische Bürger sind aus ihren Heimatorten evakuiert worden, um das Terrain frei zu bekommen für ungestörte Kampfhandlungen <4>. Eine schon aus dem Ukraine-Krieg bekannte Maßnahme, um die Zivilisten zu schonen. Zugleich fällt dann die Zerstörung von Ortschaften noch hemmungsloser aus.

Weitaus verheerender gestaltet sich allerdings die Zerstörung der israelischen Wirtschaft. Der Niedergang war schon in Zeiten der Corona-Maßnahmen gewaltig. Diese Hemmungen der Wirtschaft wurden verschärft durch die Machtanmaßung der rechtsradikalen israelischen Koalitionsregierung unter Netanyahu. Netanyahu wollte die Befugnisse der Justiz massiv einschränken, um dafür die Kompetenzen seiner Regierung erheblich in Richtung einer Autokratie auszuweiten. Das brachte die israelischen Bürger massenhaft auf die Straße zu geharnischten Protest-Demonstrationen. Die Bürger trieb die Angst um, dass aus einem liberalen Verfassungsstaat eine jüdisch-klerikale Diktatur erwächst. Seitdem sind massenhaft Unternehmer und Start-Ups aus Israel nach Spanien geflüchtet. Laut Umfragen dachte bereits jeder vierte Israeli über Emigration, vornehmlich ins europäische Ausland, nach <5>. Seit Ausbruch des Krieges hat sich diese Tendenz weiter verstärkt. In den letzten zwei Jahren haben sich 60.000 Israelis offiziell abgemeldet <6>. Die Dunkelziffer der israelischen Abwanderer dürfte bedeutend höher ausfallen.

Der Zorn der Israelis gegen Netanyahu hat sich noch einmal bedeutend verschärft, nachdem der Regierungschef nichts unternommen hat, um die noch in palästinensischer Geiselhaft befindlichen Mitbürger auszulösen. Nachdem sechs Geiseln im August dieses Jahres tot aufgefunden wurden, rief die Gewerkschaft Histadrut für den 1. September zum Generalstreik auf. Doch das oberste Gericht hat diese machtvolle Protestkundgebung verboten <7>. Doch mit einer devoten Gerichtsbarkeit wird Netanyahu den Volkszorn auf Dauer nicht abkühlen.

Denn die Wirtschaftsprognosen sehen finster aus. Bereits mit Beginn des Gaza-Krieges im Oktober 2023 sank die Wirtschaftsleistung sofort um vier Prozent <8>. Der Niedergang setzte sich fort in der ersten Hälfte des Jahres 2024. In dieser Zeit mussten 60.000 Unternehmen im Gelobten Land Insolvenz anmelden. Es fehlt an Arbeitskräften. Denn die sind zum großen Teil in den Kriegsdienst eingezogen. 140.000 palästinensische Pendler dürfen nicht mehr in Israel arbeiten. Statt Palästinenser holt Netanyahu jetzt Gastarbeiter aus Indien und Sri Lanka in das Land. Folge: ein Drittel der Bauwirtschaft ist eingebrochen. In der Landwirtschaft schrumpfte die Produktivität um ein Viertel. Dass die Türkei den Handel mit Israel komplett abgebrochen hat, schmerzt gewaltig. Da stellt sich natürlich umso mehr die bange Frage, wie die jetzt schon angefallenen Kriegskosten in Höhe von 67 Milliarden Dollar jemals bezahlt werden sollen. Auch die opulent eintrudelnden Zuwendungen aus den USA können dieses gigantische Finanzloch nicht füllen.

Doch das alles ficht Netanyahu nicht an. Warum nicht?

Netanyahu, der Endzeitkrieger

Der Weltgemeinschaft versichert der israelische Regierungschef Binjamin Netanyahu unablässig, mit seinem blutigen Krieg würde sich Israel nur verteidigen gegen die Angriffe von „Terroristen“. Allerdings innerhalb der israelischen Filterblase wird ganz offen über die Eroberung und Unterwerfung von Nachbarländern diskutiert. Als Beleg soll hier nur ein Artikel in der Tageszeitung Jerusalem Post vom 25. September dienen, verfasst von einem gewissen Mark Fish <9>. Wir müssen betonen, dass dieser Text in einer angesehenen weitverbreiteten Tageszeitung erschienen ist, und nicht, wie der Text vermuten lässt, in einer ultraorthodoxen Sektenzeitung. Es ist nicht zu übersehen, wie weit ultraorthodoxe, endzeitliche Sekten mittlerweile den Mainstream in Israel beherrschen – sehr zum Unmut großer Bevölkerungsteile in diesem Land. Hier wird offen und ungeniert ein aggressiver Expansionismus und Kolonialismus buchstäblich gepredigt, der keine Hemmungen kennt, einen großen Weltenbrand zu provozieren. Der Artikel in der Jerusalem Post wurde wegen seiner Brisanz mittlerweile gelöscht. Er ist aber im Internet archiviert.

Im folgenden ein paar Auszüge aus dem befremdlichen Text:

„Der jüngste Konflikt im Libanon wirft die uralte Frage nach den nördlichen Grenzen des biblischen Eretz Israel auf. Wo genau hat Haschem (Gott) die Grenzen definiert und sind wir verpflichtet, diese Gebiete zu erobern?“

„Als Haschem Avraham Avinu (Abraham, der Stammvater) im Brit Bein HaBetarim (das Abkommen zwischen Gott und Abraham) das Land Israel versprach, sagt der Pasuk (בראשית טז)(in etwa: der Vers): ‚An diesem Tag schloss Haschem einen Bund mit Avram und sagte: Deinen Nachkommen habe ich dieses Land gegeben – vom Fluss Ägyptens (Nil) bis zum großen Strom, dem Euphrat (also: Irak).‘“

„Beim Segen am Ende von Parshat Ekev (= Textabschnitt in der Tora) teilt uns Hashem mit, dass uns jedes Land gewährt wird, das wir innerhalb der genannten Grenzen erobern werden.“

„Der Ramban (Moses Ben Nachman, Gelehrter in Katalonien, 13. Jahrhundert) schrieb, dass der Libanon innerhalb der Grenzen Israels liege und fügte hinzu, dass wir verpflichtet und befohlen seien, ihn zu erobern.“

Man stelle sich einmal vor, die Frankfurter Allgemeine würde an Hand von Bibelstellen behaupten, Olaf Scholz sei von Gott ausersehen, Russland zu erobern …

Aber so sind die Dinge mittlerweile in Eretz Israel. Binjamin Netanyahu ist ein glühender Anhänger des jüdisch-chassidischen Rabbiners Menachem Mendel Schneerson. Schneerson wurde im Jahre 1902 in der heutigen Ukraine geboren und ist über mehrere Stationen 1941 in die USA eingewandert. Dort lebte er seitdem dauerhaft in New York. Schneerson avancierte zum einflussreichsten Rabbiner seiner Zeit und beeinflusste nicht nur Juden, sondern auch sämtliche US-Präsidenten seit John F. Kennedy. Sein Einfluss auf die Hierarchen in Washington war so groß, dass Präsident Jimmy Carter ihm zu Ehren seinen Geburtstag am 18. April zum Nationalen Tag der Erziehung erklärt hat. Schneersons jüdische Anhänger glaubten in ihm den Messias zu sehen, mit dessen Erscheinen das Ende der Welt eingeläutet würde. Auch wenn Schneerson sich dieser Deutung widersetzt hat, blieb jene messianische Zuschreibung an ihm hängen. Und das auch nachdem Schneerson im Jahre 1994 ganz gewöhnlich verstarb wie jeder andere Mensch, und die Weltgeschichte trotz seines Todes munter weiter ungerührt ihren Lauf nahm.

Schneersons eifrigster Schüler ist unstreitig Binjamin Netanyahu, den Jahwe jetzt ausersehen hat, das Ende der Geschichte einzuläuten. Denn Netanyahu hat als Botschafter Israels bei den Vereinten Nationen oft seinen Guru getroffen. Und es ist sogar gefilmt worden, wie der devote Netanyahu sich die Weisungen seines großen Meisters einholte <10>. Schneerson sagte, dass Netanyahu eine Kerze im Dunkel sei und sein Licht im Dunkel besonders gut leuchte. Zudem prophezeite Schneerson, dass Netanyahu der letzte israelische Regierungschef wird. Danach kommt dann also das Ende der Geschichte. Netanyahu verbleibt im ultraorthodoxen Kontext, wenn er aktuell in Reden seine Feinde mit den alttestamentarischen Amalekiten gleichsetzt, also den Erzfeinden des Stammes Israel. In der Bibel wird beschrieben, wie der jüdische Gott Jahwe den Israeliten befiehlt, die Amalekiten mit Maus und Mann vollständig auszulöschen <11>.

Zu den Personen, die Netanyahus alttestamentarische Agenda für großartig erachten und diese massiv unterstützen, zählen Donald Trump und der argentinische Kettensägen-Präsident Javier Milei <12>. Mileis erste Amtshandlung bestand darin, das Grab von Schneerson in New York zu besuchen <13>, und danach sich an der Jerusalemer Klagemauer auszuheulen <14>.

Für die Mehrheit der israelischen Bevölkerung und für den Rest der Erdbevölkerung manifestiert sich hier allerdings nur eine Spielart des gemeingefährlichen Wahnsinns, der umgehend auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt werden muss, wenn die Menschheit nicht in einem vollkommen überflüssigen Weltenbrand versinken soll. Unsere Bundesregierung wäre gut beraten, sich von diesem Sektierertum umgehend zu distanzieren und die Finanzierung und Befeuerung des israelischen Aggressionskrieges einzustellen. Um dann abzuwarten, bis sich die Israelis dieser gefährlichen Autokratie des Netanyahu entledigt haben.

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2 Kommentare

  1. Der von so manchen Schlaumeier aus den Reihen der Politologen wie dem offenbar jüdischen Verfasser vorausgesagte „Blitzsieg“ der militärisch haushoch überlegenen, zionistischen Soldateska gegen i.w. leicht bewaffnete Milizen in Gaza und im Süd-Libanon blieb allerdings ebenso aus.

    Nach 1 Jahr hat das zionistische Regime weder in Gaza noch im Süd-Libanon militärisch irgendetwas erreicht – wenn auch die Zahl der zerstören, zionistischen Panzer sich in engen Grenzen halten dürfte, so hat die Zahl der im Kampf beschädigten oder schlicht durch Verschleiß in 1 Jahr Krieg verbrauchten, zionistischen Panzerfahrzeuge derart dramatische Ausmaße erreicht, daß unlängst ein pentagonnahes Militärportal von einer „dramatischen Situation“ sprach.

    Zu den eingeräumten Verlusten an militärischen Personal der Zionisten wäre nur zu sagen, daß „offizielle Angaben“ des Regimes in Jaffa hierzu ebenso glaubwürdig sind wie Verlautbarungen von „Comical Ali“ im Krieg des Irak gegen die US-Invasoren.

    Allerdings sprechen nun auch zionistische Medien offen von „10,000enden Verwundeten und Kriegsversehrten“ in den Reihen des zionistischen Militärs.

    Der „Erfolg“ der zionistischen Intervention wären also bis zu 150,000 zivile Opfer und eine zivile Infrastruktur, die nach dem Ziel der verbrannten Erde in Gaza fast vollständig ausradiert und im Libanon schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde, da die Milizen gegen die in großen Höhen attackierende, zionistische Luftwaffe über keine Abwehrmittel verfügen und von daher die Luft-Schlächterei für die Zionisten -noch- risikolos ist.

    Was den Verfasser dieses Beitrages ja nach dessen Terminologie sehr zu befriedigen scheint (bei zivilen Opfern von „Jagdstrecke“ zu sprechen ist schlicht nur noch widerwärtig – ich werde mir fortan keine Beiträge des „Herrn Ploppa“ mehr antun).

  2. Na ja, die Bibel zu lesen und auch zu verstehen, es könnte schon weiterhelfen…

    Da heißt es auch, in der Endzeit, ihr werdet viele falsche Propheten sehen; wie also sollte ein Netanjahu sich glaubhaft als berufen oder gar Vollstrecker(von was auch immer) präsentieren können? Es soll aber als Beweis für was dienen? Ich sage mal, es ist eine kleine Gläubigkeit!

    Den Sohn Gottes an das Kreuz genagelt, wie auch heute, die Mörder läßt man laufen, weil, eine, wie auch immer selbst begründete Wahrheit, das ist es, was gelten soll!

    Wer ist nicht, von was, beeinflußt?

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