Moritat vom großen Karl

„Und noch’n Gedicht…“

Einst gab es Mühlen, am rauschenden Bach,
doch dann kam Karl, der Lauterbach!
Die Fliege abgelegt und ganz verzückt,
er uns, auf den Pelz nun rückt!

Kein Vergleich zu den Propheten,
da hilft wahrlich, nur noch Beten!
Es gibt da kein Entrinnen,
er ist nicht mehr bei Sinnen,

zu warnen vor Gefahren,
die noch nie da, waren!
Corona und das Klima,
das find´ er alles prima,

zu leben seine Obsession,
die Menschheit zu retten, von!
Jede Studie, jede Literatur,
geben recht, allein ihm nur!

Es gibt da kein Bedauern,
einzureißen sind die Mauern,
konträrer Wissenschaft, die welche,
seine Erkenntnis, nur verfälsche!

Selbst Zahlen und Statistik,
wer nur kann es lesen, richtig?
Nur was er verbreitet, das ist wichtig,
von anderen gehört, es bleibt dann nichtig!

Nicht umsonst ist er gefragt,
wird deshalb auch nicht fortgejagt,
aber, der Argumentation nicht müde,
pflegt er nicht nur eig´ ne Attitüde!

Auch wenn er uns damit trollt,
es ist alles so gewollt!
Auch diese rote Zecke,
dient gar höh´ rem Zwecke!

Moralisch wohl verpackt,
menschlich aber nackt,
bringt er hier hervor,
was niemals war zuvor!

Vermeintliche Teufel auszutreiben,
die Menschheit läßt man leiden,
mit dem Beelzebub,
geriet noch niemals gut!

Zu bedienen fremde Geister,
dazu muß man sein, ein Meister!
Besser für alle, wäre es geblieben,
Du trägest heut´ noch Fliegen!

Da wärst Du noch der Karle, einer unter vielen,
jedoch, was ist Dir jetzt geblieben?
Berauscht, von was angestrebt auch immer,
des Volkes Liebe, wird es geben nimmer!

Ebenso verblassen, wird der Stern
des größten Mahners vor dem Herrn!
Nichts erreicht, das man könnte messen,
wirst sein auch Du, alsbald vergessen!

Kannst noch rühren lange, in der Panik Soße,
vergeben bereits der Titel, „Karl der Große“!

von Jürgen

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