Mexikos Präsident López Obrador: wähle Freiheit, nicht Diktatur in der Corona-Politik

Eine weise Entscheidung vom mexikanischen Präsidenten. Wo er recht hat, hat er recht.

Adam Dick (antikrieg)

Überall auf der Welt setzen Politiker die Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus fort und weiten sie sogar aus, einschließlich der Schließung von Unternehmen, der Einschränkung der Bewegungsfreiheit von Personen und der Forderung nach dem Tragen von Masken.

Es ist erfrischend zu sehen, wie einige nationale politische Führer, die einen anderen Weg eingeschlagen haben, den Gebrauch des Coronavirus als Grund für die Auferlegung einer Vielzahl strenger Einschränkungen für die Bevölkerung ablehnen. Der mexikanische Präsident Andrés Manuel López Obrador ging am Mittwoch noch einen Schritt weiter und hat andere nationale Führer dazu aufgerufen, sich nicht „wie Diktatoren zu verhalten“, wenn sie eine Coronavirus-Politik durchsetzen, die die Freiheit unterdrückt.

Die Associated Press gibt diese Einzelheiten zu Obradors Äußerungen bekannt:

Mexikos Präsident Andrés Manuel López Obrador meinte am Mittwoch, dass Politiker, die Lockdowns oder Ausgangssperren verhängen, um Covid-19 einzuschränken, sich wie Diktatoren verhalten.

Die Kommentare kamen, als López Obrador einmal mehr die Frage abwehrte, warum er fast nie eine Gesichtsmaske trage, und sagte, es sei eine Frage der Freiheit.

Der mexikanische Staatschef sagte, Pandemie-Maßnahmen, die die Bewegungsfreiheit der Menschen einschränken, seien „in Mode bei Machthabern …, die zeigen wollen, dass sie streng sind, mit einer Diktatur.

„Viele von ihnen lassen ihre autoritären Instinkte zum Ausdruck kommen“, sagte er und fügte hinzu: „Das Wichtigste ist, die Freiheit zu garantieren“.

Hört! Hört!

Unterdessen will der Präsidentschaftskandidat der Demokratischen Partei Joe Biden nördlich der Grenze ganz Amerika in eine neue Phase harten Durchgreifens bringen, indem er im Namen der Bekämpfung des Coronavirus einen landesweiten Lockdown durchsetzt. Wenn Biden nur diese „autoritären Instinkte“, vor denen López Obrador gewarnt hat, beiseite lassen und stattdessen die Freiheit fördern würde.

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1 Kommentar

  1. Blinder Gehorsam gegenüber der Obrigkeit, passt in alle Kulturen die abstrakte Ideale höher setzen als das Leben selbst. Die fanatischen Monarchisten, Nazis, Faschisten, Kommunisten, Sozialisten, sind alle willens und in der Lage Schurkereien für ihre heilige Mission zu begehen. Für eine wirklich gute und heilige Tat hat bereits vor 1000 Jahren kein Pfaffe auf die Verluste seiner "Humanresourcen" geachtet. Und auf die Verluste der Gegenseite schon gar nicht. 

    Und dazu passt eine Erkenntnis des früheren FDP Innenministers Baum. Wenn ein Staat durch totale Kontrolle versucht, Straftaten zu verhindern wird er zum Polizeistaat.

    Der totale, vom Rat, kontrollierte  Gesundheitsstaat, ist nichts anderes als eine blindwütige Tyrannei.Umso bitterer wird diese Erkenntnis, wenn man sieht auf welchem unterirdisch intellektuellen und gefühlsmäßigen Niveau sich dieser Staatsterror abspielt. (Ein Freund Regel) Eine Figur wie Lauterbach hat selbst ein Orwell nicht erschaffen.

    Dieser Tage stand in der Zeitung, dass ein Ehepaar in Griechenland schwer bestraft wurde, weil beide im gleichen Taxi zum Flughafen fuhren. Es gilt nämlich die Regelung, dass nur ein Fahrgast pro Taxi erlaubt ist. Dieser Vorfall und Ähnliches wäre bei uns ja auch möglich, erinnert an Handbücher der US Army und des CIA. Dort ist es ein offenes Geheimnis, dass man den Willen der Inhaftierten am schnellsten und nachhaltigsten brechen kann, man sie mit einem Wust von unsinnigen, widersprüchlichen, regelrecht idiotischen Vorschriften traktiert, die oft geändert werden, und "Vergehen" erbarmungslos und entwürdigend bestraft. Guantanamo lässt grüßen. Wurden nicht im April Leute bestraft die innerhalb der "Bannmeile" vor der Eisdiele begonnen hatten an ihrem Vanilleeis zu lecken?

    Und nein, der Vergleich mit Guantanamo ist nicht überzogen. Ich habe ihn mit Absicht gewählt. Die geistige Grundhaltung des Griechenpolizisten und des Sheriffs vor der Eisdiele sind nämlich identisch mit der der Büttel in Guantanamo. Das ist das Schlimme.

     

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