Mesut Özil: Benutzt Erdogan ihn für seinen Glaubenskrieg und eine EM in der Türkei?

Die Affäre um das Foto Mesut Özils mit seinem Trikot und ergebener Widmung für den türkischen Präsidenten Erdogan zieht weitere Kreise. Der ehemalige, deutsche Nationalspieler mit türkischen Wurzeln hat hingeschmissen. Er ist aus der Nationalmannschaft ausgetreten, und zwar mit großem Aplomb und nicht ohne saftige Vorwürfe und Schuldzuweisungen. Seine Abrechnung ist aggressiv, wütend und pauschal und er hat sie ausschließlich auf Englisch geschrieben.

Herr Özil hat sich sicher unangebrachte, beleidigende, auch rassistische Sprüche hier und da anhören müssen und das ist zu verurteilen. Das sind aber – mit Verlaub – Randerscheinungen und ebenso unfair, wie nun seinerseits alle Kritiker, ganz Deutschland sowie den gesamten DFB pauschal als Rassisten niederzumachen.

Um Rassismus geht es aber im Kern der Kritik an Herrn Özil nicht. Es ging um die Botschaft, die er mit dem Trikot und der ehrerbietigen Widmung an „Seinen Präsidenten“ aussandte. Es ist die Gretchen-Frage der Loyalität.

Herr Mesut Özil war nicht Hobby-Fußballer in der Lokalmannschaft Castrop-Rauxel Süd. Er hat nicht irgendwie irgendwo gespielt, sondern in der „Nationalmannschaft“, (die ja bezeichnenderweise auf einmal nur noch „die Mannschaft“ hieß). Das bedeutet, er vertritt Deutschland. Doch er schwieg beharrlich nach…

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Sechs Jahre bis zur EM 2024 sind noch eine lange Zeit. Die Entscheidung über die Ausrichtung des Turniers soll am 27. September 2018 getroffen werden. Nur noch zwei Monate bis zur Entscheidung. Die UEFA dürfte somit ein Problem haben. An welche Demokratur (?) vergibt sie die EM 2024?

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